Fellarten

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Rotti1307

Guest
Da ja hier so viele Hundebesitzer mit unterschiedlichen Rassen und Mixen vertreten sind würd ich von euch mal gerne wissen was für Hunde ihr habt, wie pflegeaufwendig sie sind und ob eure Hunde stark haaren oder eher nicht.

Mir gefallen Kurz- und Langhaarhunde eigentlich gleich gut, nur für mich persönlich wirds wohl eher wieder ein Kurzhaarhund werden, da ich ehrlich gesagt nicht so viel Zeit für Fellpflege aufbringen möchte. Und wir sind sehr viel draußen unterwegs, dh der Hundsi kommt meistens nass oder dreckig vom Spaziergang heim. :D Bei meiner Hündin reichts wenn ich sie mit einem Handtuch abrubbel und sie sieht wieder aus wie neu. ;)

Ich kenne 2 Goldis die miefen total und wenn man die einmal streichelt ist man voller Haare. Ist das normal bei dem Fell oder einfach eine Frage der Pflege???
Meine Hündin haart zwar schon viel aber das sieht man eigentlich nur in der Wohnung am Boden. Wenn man sie streichelt ist man nicht voller Haare, auch die Hose nicht wenn sie sich anlehnt.

Welche Fellarten sind am pflegeleichtesten?
Ich würd auf Kurzhaar wie zb Boxer haben tippen, stimmt das?
Und sollte ich eine Rasse ohne Unterwolle bevorzugen wenns pflegeleicht sein soll?

An alle Langhaarhunde-Besitzer: Wie macht ihr das bei S..wetter???
Ist doch extrem viel Arbeit nach jedem Spaziergang, oder?
 
Ich habe einen Golden Retriever und hatte kurze Zeit einen Labrador als Sitthund. Das Fell vom Golden finde ich sehr pflegeleicht, er ist allerdings komplett glatt. Bei ihm reicht nach dem fast täglichen Bad unterwegs auch ein Handtuch und später der Staubsauger für den Sand.
Riechen tut er ein wenig so lange er nass ist, aber sonst eigentlich nicht (Außer ich habe mal wieder ein Futter zu geringer Qualität gekauft.) Beim Streicheln kommt es drauf an, ob er gerade im Fellwechsel steckt. Normalerweise auch überhaupt kein Problem. Ich finde es außerdem sehr angenehm, weil es nicht fett ist.

Beim Labrador hatte ich hingegen das Problem, dass die Haare überall in der Wohnung lagen und sowohl im Teppich als auch im Sofa stecken geblieben sind. Wenn die Hündin am Sofa vorbeigegangen bin, dann musste ich die Haare dann mühsam herausziehen. Beim Golden reicht drübersaugen. Vom Riechen und Abtrocknen finde ich beide gleich gut. Allerdings trocknet der Labrador schneller.

Mein Fazit ist, dass ich sicher bei Langhaar bleibe, weil ich im Alltag damit besser zurecht komme. Lieber in den Ecken saugen und die Haare von der Hose hinunterklopfe, welche sehr leicht runter gehen, als überall in der Wohnung über die Haare laufen und mühsam die Haare aus Textilien herauszupfen.
 
@Rotti:

Also: es ist ein Gerücht, dass die Haare von kurzhaarigen Hunden weniger nerven als von langhaarigen;) Im Gegenteil, die kurzen Stichelhaare bleiben überall stecken, kenn ich zB vom Beagle meiner Mama.

Ich hab einen Hund mit etwas längerem Fell und einen mit ziemlich langem Fell (Colliemix).

Der Colliemix hat eine unglaubliche Unterwolle und haart eigentlich das ganze Jahr, mal mehr, mal weniger. Er hat aber auch jeden Sommer vom Schwimmen generell Hautprobleme (kratzen), die wir auch mit Dermatologen nicht ganz in den Griff bekommen.
Der andere haart dafür so gut wie garnicht, nur zum Fellwechsel.

Wenn Hunde übertrieben haaren kann es an mangelnder Pflege liegen, an einem Mangel oder einfach an falscher Ernährung - oder an nix von Alledem und man hat einfach Pech gehabt:D

Wenig bis garnicht haaren zB Pudel oder portugiesische Wasserhunde, so weit ich weiß. Oder auch Pulis, aber pflegeleicht ist das Fell sicher nicht.

Mit schlechtem Wetter hab ich kein Problem, einfach daheim mit einem Handtuch halbwegs trocken und sauber rubbeln - ich hab aber auch die Einstellung, dass ein bissl Dreck keinen umbringt, und wer da zu penibel ist, sollte eh keinen Hund halten:)
 
Einer meiner zwei Hunde ist ein Hovawart - sprich Langhaarig. Bei Ihm reicht es 1x in der Woche durchbürsten und je nach Fellwechsel die alte Unterwolle rausholen. Im Winter ist bei Schneefall Pfotenausschneiden angesagt, weil durch die langen Haare sich leicht Klumpen auf den Füßen bilden und die natürlich unangenehm sind. Er stinkt so gut wie gar nicht wenn er nass ist. Auch wenn du Ihn angreifst bist du nicht voll mit Haaren geschweige denn stinkst nach Hund. Die Haarflut in der Wohnung hällt sich auch absolut in Grenzen.

Mein zweiter Hund ist eine Deutsche Dogge - sprich Kurzhaarig. Er ist da er keine Unterwolle hat bei fast jedem Wetterwechsel im Fellwechsel. Dies bedeutet für mich, ständig Haare in der Wohnung und tägliches Staubsaugen. Gebürstet wird er je nach Fellwechsel, was bei uns bedeutet in der Woche mindestens 2x. Stinken tut auch er nicht.

Fazit: Mein LanghaarHund haart weniger und macht auch weniger Arbeit als mein KurzhaarHund.
 
Danke, schonmal für eure Antworten! :)

@jump
Ja das mit den Stichelhaaren kenn ich, mein Opa hatte eine Dalmatinerhündin. Sie lebt seit 5 Jahren nicht mehr aber Haare von ihr findet man immer noch in der Couch! ;)

In meinem direkten Bekanntenkreis gibts nur einen Langhaarhund, einen Hovawartmix, aber die Hündin wird im Frühling geschoren da sie, naja, sagen wir mal etwas schwierig ist. Sie ist aus dem Tierschutz und dürfte nichts gutes erlebt haben. Sie lässt sich kaum bürsten und am Bauch darf nicht mal ihr Herrl hingreifen da würd sie beißen. Aber sonst ist sie ganz eine Nette! :D

Also bei so Rassen wie Goldis, die ja nicht soo langes Fell haben, kann ich mir ja noch vorstellen dass die pflegeleicht sind. Aber Collies, Pekinesen, etc da kann ich mir echt nicht vorstellen dass so ein Fell alltagstauglich ist. Überhaupt so kleine Rassen wie Pekinesen, die ziehen das Fell ja am Boden nach. :confused:
 
Sammy ist ein Mix aus Sheltie und Dackel mit dem Fell eines Shelties. Auf dem Foto sind die Haare recht kurz, wenns nicht heiss ist, wächst es auf ca 5 cm. Überall habe ich gelesen, dass das Fell des Shelties pflegeleicht ist und ich muß sagen: das stimmt.

In eineinhalb Jahren, die er jetzt bei mir ist, mußte ich ihn nicht einmal baden. Sobald sein Fell trocken ist, fällt jeder Dreck von ihm ab. Verlasse ich die Donauinsel mit einem braun panierten Hund, schaut er zuhause wieder gepflegt und schön aus. Ich bürste ihn einmal die Woche. Er ist dann weder verknotet noch sonst was.

Fellwechsel dauert ein paar Wochen. Da hole ich ihm täglich einen halben Hund voll Unterwolle aus dem Fell. Lasse ich einmal aus, hinterlässt er büschelweise Andenken.

Vom Fell her ist also der langhaarige Sheltie, bzw sein Mix, der Shackel, überhaupt kein Problem.

Ein dickes Plus: Wenn ein anderer Hund mal schnell auf Sammy hinzwickt, kommt er nicht durch. Minus: Mit so nem hübschen, gepflegt aussehenden Fell gilt er schnell als "Tussihund".
 
@Sabine
In Nö wo ich vorher gewohnt habe, hatten wir eine Dame mit 2 Shelties in der Nachbarschaft. Die sahen auch immer hübsch und gepflegt aus, wobei ich natürlich nicht weiß wie intensiv die Dame Fellpflege betreibt. :D
 
@Laelia
Ich muss sagen gepflegtes Goldifell find ich schon super. Hab mal einen Rüden getroffen, der hatte so weiches (Kuschel-)Fell, seidig und angenehm anzugreifen. :)

Alle Labis die ich kenne haaren wie irre! :eek::D
 
@Sabine
In Nö wo ich vorher gewohnt habe, hatten wir eine Dame mit 2 Shelties in der Nachbarschaft. Die sahen auch immer hübsch und gepflegt aus, wobei ich natürlich nicht weiß wie intensiv die Dame Fellpflege betreibt. :D

Ich wüßte ehrlich nicht, was man viel pflegen müßte. Die Bürste flutscht durch. Nach zwei Minuten wäre der Hund gebürstet, wenn meiner nicht noch auf eine Bürstenmassage am Bauch bestehen würde . . .

Was ich vergessen habe: Bei Kletten wirds haarig. Die muß ich immer aus den langen Ohrenhaaren wickeln. Im schlimmsten Fall schneid ich sie einfach weg.
 
Fazit: Mein LanghaarHund haart weniger und macht auch weniger Arbeit als mein KurzhaarHund.

So kann man sich täuschen - das hätt ich mir irgendwie nicht vorstellen können! Vielleicht sollte ich mir mal wo einen Langhaarhund ausleihen damit ich da auch mitreden kann. ;)
 
Alle Labis die ich kenne haaren wie irre! :eek::D

Yup dem kann ich nur zustimmen. Wir nehmen öfters eine Freundin mit ihrem Labi im Auto mit - ein Wahnsinn, die stecken sich ja überall wo sie nur können fest. Ist der Hund nass, riecht sie auch ein sehr stark.

Die Schwiegereltern haben einen Border Collie und da ist es schon besser. Er verliert zwar auch ein paar Haare, aber die kann man gut mit der Hand oder einer Bürste entfernen. Ist er nass, dauert es zwar bissi länger bis er wieder trocken ist, aber es ist auszuhalten. Durch das längere Fell transportiert er ein wenig Sand durch die Gegend.

Wir selber haben einen Kelpie und der ist total pflegeleicht, da bemerkt man die Haare nur am Boden und an den Möbeln. Wobei einmal die Woche kehren reicht. Das Fell trocknet auch irsinnig schnell und riecht auch überhaupt nicht, auch nicht wenn es nass ist. Bürsten braucht man die auch nur zum Fellwechsel.

In der Arbeit läuft öfters ein Beagle herum, der haart eigentlich auch kaum. Was jedoch früher war, dass man graue Hände bekommen hat, wenn man diesen gestreichelt hat. Mir ist aber aufgefallen, seit er roh ernährt wird, ist das nicht mehr sooo schlimm.

lg
 
Alle Labis die ich kenne haaren wie irre! :eek::D

Kann ich nur unterschreiben;)! Unser Blacky (reiner Labi) haart ziemlich viel, er stinkt zwar nicht, bringt aber natürlich auch jede Menge Dreck mit hinein, weil er eben überhaupt ein Dreckbär ist und sich in jeder Gatschlacke wälzt:D!
Nero, ein Labi-Mix, hat keine Unterwolle, dafür aber ziemlich viele kurze Stichelhaare, die sich dann bei mir in die Fußsohle bohren:eek: - dieses Problem hatte ich übrigens schon früher bei unserem Kurzhaar-Chi:D:cool:!Boxer und Shar Pei sind genau dasselbe mit den Stichelhaaren;).

Um regelmässiges bürsten, kämmen oder irgendwie anders pflegen kommt man bei so gut wie keiner Rasse:p:)!
 
Wir selber haben einen Kelpie und der ist total pflegeleicht, da bemerkt man die Haare nur am Boden und an den Möbeln. Wobei einmal die Woche kehren reicht. Das Fell trocknet auch irsinnig schnell und riecht auch überhaupt nicht, auch nicht wenn es nass ist. Bürsten braucht man die auch nur zum Fellwechsel.

Bei der Kelpie-Zucht wird wahrscheinlich auch eher auf alltagstaugliches, praktisches Fell geachtet als auf Schönheit, oder?
Soll jetzt natürlich nicht heißen dass sie nicht schön sind!!! ;)
 
Um regelmässiges bürsten, kämmen oder irgendwie anders pflegen kommt man bei so gut wie keiner Rasse:p:)!

Nee, das ist schon klar! Ich pfleg meine Hündin auch gerne, so ists nun auch wieder nicht. Aber meine Hündin ist schon sehr pflegeleicht, finde ich.
Wenn sie waschelnass ist, schüttelt sie sich 2x und bis wir beim Auto oder Zuhause sind ist sie wieder trocken und sauber. Eigentlich sieht sie auch oft nur waschelnass aus, aber es ist nur ihr Deckhaar nass und wenn man gegen den Strich fährt sieht man dass sie darunter staubtrocken ist. Sie trägt auch nicht so viel Dreck rein, wenn ich da an den Hovawartmix von meinem Opa denke, also wenn der nicht geschoren ist trägt der den halben Wald mit nach Hause. :D
 
Bei der Kelpie-Zucht wird wahrscheinlich auch eher auf alltagstaugliches, praktisches Fell geachtet als auf Schönheit, oder?
Soll jetzt natürlich nicht heißen dass sie nicht schön sind!!! ;)

Ja denke ich auch, denn ich glaub ein richtiger Schäfer hätte keine Zeit stundenlang zu bürsten. Das fand ich auch immer so toll, als ich sie ausstellte. Gebadet wurde sie, weil ich das wollte, sonst hätte ich mir das auch sparen können. Man stellt aus und fertig, während andere Leute ihre Hunde stundenlange bürsten müssen. :D
 
Ja denke ich auch, denn ich glaub ein richtiger Schäfer hätte keine Zeit stundenlang zu bürsten. Das fand ich auch immer so toll, als ich sie ausstellte. Gebadet wurde sie, weil ich das wollte, sonst hätte ich mir das auch sparen können. Man stellt aus und fertig, während andere Leute ihre Hunde stundenlange bürsten müssen. :D

Ja das ist sowieso so eine Sache... wie ich finde!
Ich finde generell Rassen gut, die eher nach Charaktereigenschaften und Gesundheit gezüchtet werden als nach Aussehen. Für mich persönlich käme niemals nie ein Rassehund in Frage der kaum mehr eine Schnauze hat, oder (fast)keinen Schwanz (Boston Terrier, Franz. Bull.), etc. Sowas würde ich niemals unterstützen auch wenn die Hunde sicher auch ganz super Wesen haben. Ich will Hunde die möglichst "naturbelassen" sind! :)
 
Also ich habe einen Schäfer-Retriever-Mix, eher langhaarig. Sein Fell ist nicht sehr pflegeaufwändig und die Bürste hasst er! Ich bürste ihn alle 2-3Wochen, im Fellwechsel öfter. Die schlimmsten Stellen sind der Schwanz, der hat er so richtig lange Haare und hasst das Bürsten am allermeisten, seine "hosen" und hinter den Ohren.

Haaren tut er zweitweise. Er hat eine furchtbar feine Unterwolle, die sich schon ziemlich verteilt, besonders im Auto. Aber sie lässt sich gut wegsaugen und wischen. Auch die langen Schweifhaare können recht dekorativ sein! Vor einiger Zeit hab ich gesehen das sich auf meinem Balkon, bei dem Spalt zwischen Geländer und Boden eine Art-Timon-Girlande gebildet hat - das war mir voll peinlich. Sieht man aber nur wenn man vom unteren Balkon (Schwiemu) raufschaut! Ja und auch soo bin ich dem "Lurch" öfters auf den Fersen...

Unser zweiter Hund ist ein Glatthaar-Foxl - diese Haare sind die Pest. Stecken überall fest und sind extrem mühsam zum entfernen.

Also ich bevorzuge ganz klar langhaarige Hunde. Ich liebäugle ja in ferner Zukunft mit einem Briard, wobei ich da auch schon recht unterschiedliche Meinungen zum Pflegeaufwand gehört habe.

Afghanen find ich auch voll hübsch, aber das wäre mir eindeutig zuviel Pflegeaufwand.

Lg selina
 
Ich hatte einen DSH-Husky-Mix. Wolle, Wolle, Wolle ohne Ende. Wolle 24/7/365. Je älter er wurde, desto üppiger wurde die Wolle. In der Jugend sah er mehr wie ein Schäfer aus, im Alter mehr wie ein Husky.

Jetzt habe ich eine Labradormix-Hündin mit Unterwolle. Wolle, Wolle, Wolle von Mai bis Oktober. Im Winter gehts halbwegs.

Meinen Rüden könnte man als kurzhaarigen Setter definieren. Überwiegend hat er ein harsches "Ziegenhaar" ohne Unterwolle. Er haart nur etwa 6 Wochen im Hochsommer, aber dann hat er eine Art Sturzmauser.
Die weichen, etwas längeren Fransen an seinen Ohren verliert er anscheinend nicht.

Und er hat eine Schwester, die wie ein kleiner, blonder Irish Setter aussieht. Die haart angeblich gar nicht. Hin und wieder bleibt ein wenig blondes Langhaar im Kamm, aber das war´s. *Neidisch!*

Meine Erfahrung:
Das eigentlich Problem ist die Unterwolle.
Kastrieren verschlimmert das Problem mit der Unterwolle.

Bei einem Mischling musst du damit rechnen, dass auch das Fell ein Mischtyp ist. Es muss nicht überall gleich sein und es kann im Lauf des Lebens seine Struktur verändern.
 
Ich habe auch einen Langhaarhund. Meine Erfahrung dazu ist sehr positiv.

Enya verliert fast nie "einfach mal so Haare". Ihr müssen die losen Haare ausgebürstet werden. Daher ist die Reinigung der Wohnung sehr leicht. Ich bürste sie draußen und im Frühjahr freuen sich dann die Vögel über ein wenig Nistmaterial. ;)

Zur Zeit des Fellwechsel lass ichs mir wahrlich gut gehen. Ich mache einfach einen Termin beim Friseur und lass die Friseurin die nervige Unterwolle rausbürsten. Geschoren darf meine Hündin jedoch nie werden. Das Fell bräuchte 2 volle Jahre um wieder nachzuwachsen und selbst dann würde die Färbung und Konsistenz der Haare wahrscheinlich nie wieder so werden wie sie jetzt ist.

Durch das doppelschichtige Fell bleibt nach dem herausholen der Unterwolle ein Luftpolster für die heißen Monate und sie verträgt somit trotz langem Fell die Hitze wesentlich besser als viele andere Hunde.


Gegenbeispiel ist da der Dackel von einer Bekannten. Immer und überall Fell! Einmal in der Wohnung auf dem Sofa gesessen und schon ist die schwarze Hose semmelblond und die Haare gehen auch kaum mehr heraus weil sie sich sofort im Stoff festhängen. Wenn ich einmal von der Enya Fell an der Kleidung habe nach intensivem Gekuschel kann ich es einfach mit der Hand abstreifen.

Weil gefragt wurde nach Schlechtwetter und langem Fell: Das Deckhaar von der Enya ist rauh und wasserabweisend. Selbst wenn es schüttet kommt sogut wie nie Wasser bis in die Unterwolle und an die Haut hinunter. Sobald es aufhört zu regnen ist sie sehr schnell wieder trocken. Sollte sie einmal wirklich dreckig sein reicht es meist das Fell wenn es getrocknet ist ordentlich durchzubürsten ansonsten stelle ich sie kurz unter die Dusche.

Generell bürste ich sie - wenn nicht gerade Fellwechselzeit ansteht - maximal alle ein bis zwei Wochen. Nur an bestimmen Stellen wo das Fell weicher ist (z.B. hinter dem Ohren) kontrolliere ich das fast täglich. Nur das weiche Fell und an den Hosen neigt eher dazu zu verfilzen. Sonderlich pflegeintensiv finde ich das nun nicht trotz Langhaarfell. Allerdings war ihre Rasse eine alte Bauerhofhunderasse. Die mussten widerstandsfähig und pflegeleicht sein. So viel Zeit für einen pflegeintensiven Hund hätten die sich wohl für einen Hund am Bauernhof nicht genommen.
 
Weißer Schäferhund-Rüde - Langstockhaar - eine Katsatrophe und seit der Kastration noch schlimmer. Je heller der Hund, desto lieber tun sie offensichtlich in Gatschlacken liegen. Man sieht natürlich auch jedes kleinste bisschen Gatsch - das "Schlimme" dran ist, dass sich der auch nicht mit nem Handtuch rausrubbeln und auch nur schwer abwaschen lässt. In Wirklichkeit hilft nur: trockenen lassen und ausbürsten. Im Frühjahr und Herbst hab ich deshalb nen halben "Sand"strand daheim. Das Fell trocknet auch nur ganz langsam. Außerdem sollte man ihn mind. alle 2, 3 Tage bürsten, da das tote, lose Fell sonst zu riechen beginnt. Haare natürlich überall - Wollmäuse in den Ecken und Nanook-Fell-Plüsch-Sofa. :rolleyes: Ich lieb den Kuschelbär sehr, aber nie wieder ein Langstockhaar (glaub ich). :D

Tschechoslowakische Wolfhündin - Stockhaar - absolut pflegeleicht. Haart im Fellwechsel zwar schon, aber nicht übermässig stark. Büsten 1x/Woche und das auch nur zwecks Massage und damit sie halt gepflegt und gestriegelt aussieht. Das Fell trocknet sehr schnell, sie riecht überhaupt nicht (weder bei Nässe, noch wenn länger nicht gebürstet) und Dreck ist im Null-Komma-Nix weg - maximal einmal mim Handtuch drüber wischen und gut ist.
 
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