Probleme beim Sitz, aber nur daheim

yorkiefreund

Gesperrt
Profi Knochen
eine freundin hat seit ca 4-6 wochen eine kleine malteserdame aus dem tierschutz, ca 5-6 jahre alt.
nun bleibt die hündin überall brav sitzen, nur daheim nicht.
kaum berührt der hintern den boden, ist er auch schon wieder in der höhe.
sie wuselt nur rum, und sobald ein leckerli dabei ist, ist es noch ärger: kurz mal setzen um frauli zu beruhigen und in dem moment wo sich die Hand bewegt, steht sie wieder auf. wenn sie die hand dann wegzieht, geht das ganze von vorne los.

das problem kenne ich nicht, kann ihr also nicht helfen.
hat wer tipps?
 
Tipps kann ich dir leider keine geben. Aber ich hab ein ähnliches Problem. Manche Übungen möchte ich gerne zuhause durchführen wo wir alleine sind und die Maus nicht abgelenkt ist. Aber sobald sie merkt ich möchte mit ihr üben schaltet sie auf Durchzug. Sie bleibt bei mir stehn, schaut dann immer extrem gelangweilt drein und tut - niiichts. Nicht sitz,nicht platz, nicht Pfote geben, gar nix. Sobald sie merkt daß wir aufhören (besser gesagt dass ich aufgebe) benimmt sie sich wie immer.
Sie spricht leider fast gar nicht auf Leckerli an. Also fällt diese Motivation weg. Draußen kann ich mit ihr üben,da nimmt sie auch Leckerli weil der Futterneid dazukommt. Wenn sie sieht dass ein anderer Hund was bekommt will sie auch was.
Also wenn du Tipps bekommst kann ich mir vielleicht auch was davon abschauen :))
L.G.
 
Wenn ich sitz sage, bestehe ich auch drauf. Also notfalls wird der Hintern runtergedrückt - wenn der Hund kapiert hat was "sitz" bedeutet.
Und wenn dabei rumgezappelt wird, kommt er an die Leine um nicht zu entwischen und dann diskutiere ich so lange bis der Hund sitzt und sitzen bleibt. ;)
 
Wenn ich sitz sage, bestehe ich auch drauf. Also notfalls wird der Hintern runtergedrückt - wenn der Hund kapiert hat was "sitz" bedeutet.
Und wenn dabei rumgezappelt wird, kommt er an die Leine um nicht zu entwischen und dann diskutiere ich so lange bis der Hund sitzt und sitzen bleibt. ;)


Hm, was lernt ein Hund durch das runterdrücken denn? Hui, es tut leicht weh ich setze mich, aber ein freiwilliges sitz find ich ist doch was anderes ....
 
Hm, was lernt ein Hund durch das runterdrücken denn? Hui, es tut leicht weh ich setze mich, aber ein freiwilliges sitz find ich ist doch was anderes ....

Zum freiwilligen Sitz hatte er ja die Gelegenheit. Man muß ihm natürlich beibringen was sitz ist. Nur irgendwann kommt der Punkt wo er fragt, was es für Konsequenzen hat wenn er es nicht ausführt.
Und da lernt der Hund durchs runterdrücken, daß sein Herrchen/Frauchen handlungsfähig ist und sein/ihr Wort gilt.
Was soll denn überhaupt ein freiwilliges sitz sein? Darf sich Dein Hund aussuchen ob er sich setzt oder nicht wenn Du es ihm sagst? Also ein Befehl/Kommando hat sowieso nix mit Freiwilligkeit zu tun. Und ich will den Hund ja auch nicht ewig mit Leckerlis locken und bestechen müssen.

"Es tut leicht weh" ist aber wohl ein bisschen übertrieben, ein Druck auf den Hintern ist vielleicht unangenehm aber er kann dem ja leicht entgehen indem er sich setzt. Also seh ich da kein Problem.
 
Hm,ich möchte das mein Hund sitz macht weil ich es ihm sage .. es sinnvoll ist ... und .. mein Hund es gern freiwillig auch macht dann .... wenn ich anfangen muss den Po runterzudrücken würde ich mich fragen warum der Hund grad nicht sitz machen will ...
 
der hund ist jetzt erst sein 4 5 wochen da und da fangen leute schon an hintern runterzudrücken?

ujjj :o

ich würd ihr mal zeit geben sich in ruhe einzugewöhnen :)
gehts nur ums sitz? oder um eine übung oder wuselt sie allegemein gerne in derw ohnung rum?

lg
julia
 
Zum freiwilligen Sitz hatte er ja die Gelegenheit. Man muß ihm natürlich beibringen was sitz ist. Nur irgendwann kommt der Punkt wo er fragt, was es für Konsequenzen hat wenn er es nicht ausführt.
Und da lernt der Hund durchs runterdrücken, daß sein Herrchen/Frauchen handlungsfähig ist und sein/ihr Wort gilt.
Was soll denn überhaupt ein freiwilliges sitz sein? Darf sich Dein Hund aussuchen ob er sich setzt oder nicht wenn Du es ihm sagst? Also ein Befehl/Kommando hat sowieso nix mit Freiwilligkeit zu tun. Und ich will den Hund ja auch nicht ewig mit Leckerlis locken und bestechen müssen.

"Es tut leicht weh" ist aber wohl ein bisschen übertrieben, ein Druck auf den Hintern ist vielleicht unangenehm aber er kann dem ja leicht entgehen indem er sich setzt. Also seh ich da kein Problem.


die "sitz" die ich zu 90% brauche... :D
"magst du di bitte hinsetzen? danke!"

meine hunde setzen sich eigentlich immer freiwillig... ich befehle auch nix - ich sage es. und wenn das die viechs dann machen sind sie sehr sehr brav :D
wobeis mir im alltag auch recht herzlich wurscht is ob sie wirklich sitz machen oder stehen bleiben, solang sie da bleiben...

alles andere sitz was ich brauch zB bei der uo oder so haben sich zumindest meine hunde selber erarbeitet - wissen also worums geht und führen das somit freiwillig aus.

einzig und allein fujis hintern drück ich manchmal zu boden, wenn sie vorm agilitystart so gar schon losbrettern will und gar nix mehr hört... und das passiert... 1x im jahr :D


oh mei...
ah ja das funktioniert auch übrigens alles ohne bestechung :)
 
die "sitz" die ich zu 90% brauche... :D
"magst du di bitte hinsetzen? danke!"

Erinnert mich an die heutige U-Bahnfahrt mit meinen Hunden.

Ich zu Jack: "Jack, könntest du dich bitte setzen?" Jack setzt sich hin. Ich: "Danke schön."

Mir war dieses "Gespräch" gar nicht wirklich bewusst. Erst, als ein anderer Fahrgast zum Lachen angefangen hat und mich gefragt hat, ob ich meinen Hund immer bitte sich zu setzen und mich dann bedanke, isses mir aufgefallen.

Es gibt durchaus Situationen, da MUSS Jack sitzen (eben z.B.: in der U-Bahn) und dann schieb ich ihn auch schon mal zu mir her und drück seinen Popsch runter. Das sind aber Situationen, die ich nicht als Training ansehe und wo ich auch keine großen Geschichten drum mache. Da behalt ich halt in Erinnerung, dass er nicht sitzen wollte und bau's wieder öfter in den Alltag ein. Und zwar in Situationen, wo ich besser drauf eingehen kann, wenn er's nicht sofort macht.

Im Fall des Ausgangspost würde ich vielleicht mit Clickern beginnen?

Meine Luna ist ja auch so ein Springinkerl und kann nicht still sitzen. Ich hab's mim Clicker aufgebaut.

Vielleicht wäre das eine Möglichkeit?

lg Cony
 
Meine Sitz sind meistens auch recht freiwillig bzw. ists mir meistens egal.
Bei mir ist das Platz nicht freiwillig, auf das muß ich mich verlassen können und das wurde von Anfang an auch durchgesetzt.

Sitze für die Hundeschule wurde bei mir genauso mit Leckerli beigebracht und mittlerweile clickere ich solche Sachen. Das ist für mich Sport und soll dem Hund auch Spaß machen. Wenns nicht klappt, ists aber nicht tragisch.
Aber im Ausgangspost klang es eher so als würde der Hund überall sonst Sitz machen, es also schon können. Deswegen meine Idee mit dem runterdrücken, falls es darum geht sich drauf verlassen zu können. Bei meinem eigenen Hund drücke ich da schon lang nix mehr runter, der hat es kapiert und macht es spätestens beim zweiten Mal oder einem "bitte" auch. :D

Und ja, wenn der Hund schon ein paar Wochen da ist, dann wirds doch Zeit. Regeln gelten ab dem ersten Tag, da gibts keine Schonfrist bei mir.
 
hallo, habe am sonntag beide selber erleben dürfen

ja überall im freien kann die hündin sitz, nur eben in der wohnung nicht.
da wuselt sie generell sehr viel herum und findet keine ruhe

jetzt hab ich mal empfohlen, das körbchen in eine ruhigere ecke zu stellen und sie "zwingen" dort ruhe zu finden

danke für eure tipps, ich werde sie weiter leiten
 
Dass ein Hund in der U-Bahn sitzen muss, versteh ich. Auch, dass er sitzen muss, wenn man Hundesport betreibt, aber sonst? Wieso sollen meine Hunde sich hinsetzen, wenn sie nicht das Bedürfnis danach haben?

"Sitz" "Platz" "Fuss" sind bei uns Tricks, weil sie eben für viele Dinge als Ausgangsposition gebraucht werden, aber in normalen Alltagssituationen heißt das bei uns "wartets" und das heißt, dass sie dort bleiben müssen, wo sie sind, oder z.B. von mir an den Rand des Weges dirigiert werden und dann dort bleiben müssen, bis ein Jogger vorbeigelaufen ist.

Im Fall des kleinen Maltesers, würd ich eine weiche Decke hinlegen und dann das "sitz" dort üben, am Boden sitzend und nicht bedrohlich von oben. Weil sehr oft, ist ein "sitz" bei einem kleinen Hund einfach ein Beschwichtigungssignal (also eigentlich die Auswirkung davon, weil der Hund, um der Bedrohung zu entgehen, einfach irgendwas macht, mit dem er den Menschen schonmal "beschwichtigen" konnte), wenn der Mensch sich ihm von oben mit erhobenem Zeigefinger nähert - und nicht das Verstehen eines Vorgangs.
 
ich hab meinem hund noch nie den hintern runtergedrückt und trotzdem macht er beim ersten kommando sitz. weil ich es gut aufgebaut und generalisiert habe. ich kann mich auch ohne runterdrücken duchsetzen, einfach über körpersprache.
es hat keinerlei lerneffekt, wenn ich befehle zur ausführung bringe, indem ich den hund ihn eine bestimmte position zwinge. der hund lernt am besten, wenn ich sowenig hilfe wie möglich gebe, kommandos in kleinen schritten aufbaue und ihn zu mehr aufmerksamkeit erziehe.
einen unsicheren hund, den ich vielleicht auch erst kurz habe, könnte soviel körperlicher einfluss durchaus auch stressen.
 
Zuletzt bearbeitet:
sie wuselt nur rum, und sobald ein leckerli dabei ist, ist es noch ärger: kurz mal setzen um frauli zu beruhigen und in dem moment wo sich die Hand bewegt, steht sie wieder auf. wenn sie die hand dann wegzieht, geht das ganze von vorne los.

Würde über das Kommando "warte" arbeiten. Leckerli gibt's also nicht fürs "Sitz", sondern fürs Sitzenbleiben. Ruhe und Geduld seitens des Hundehalters sind auch von großer Bedeutung. Und Zeit lassen, überhaupt wenn die Hündin erst so kurz da ist.
 
Meiner Meinung nach sollte der Hund auch zuerst mal lernen, was Ruhe bedeutet. Würde das dauernde Rumwuseln auch unterbinden. Also wie schon gesagt, es reicht für den Anfang, wenn der kleine Unruhegeist mal auf seinem Platz liegen bleibt und nicht dauernd durch die Wohnung läuft. Wenns damit klappt, funzt das Sitz auch. Und ich bin auch der Meinung, dass Leckerlies in dem Fall etwas "zuviel Motivation" darstellen, also einfach weglassen.

Mit etwas Geduld wird das schon!
 
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