Kettenhalsband

Also ich führe meine beiden (wenn überhaupt) auch an KHB.

beim grossen eine notwendigkeit, weil er als welpe schon kein HB oder BG vertragen hat. egal ob nylon, leder, schaffell oder sonstige material, dadurch dass er als spanier keine unterwolle und in manchen regionen nur spärliches fell hat, ist er einfach so empfindlich, dass er sich dann ständig kratzt, schubbert oder wälzt. den stress muss ich meinem schnuff nicht antun.

ausserdem wurden diverse vorteile der kette eh schon erläutert. wer weiss, wie ein HB stinken kann, wenn der hund sich mal genüsslich in einem toten fisch geälzt hat, weiss, was ich meine.

ein KHB nimmt keine schlechten gerüche an, braucht nicht ewigkeiten zum trocknen, wird nicht dreckig, ist mit einem griff angelegt (würde man ein HB auf der grösse lassen, dass der hundekopf so bequem wie bei der kette durch kann, wäre die gefahr zu gross, dass der hund in einer ausnahmesituation herausschlüpft) und man hört den hund, auch wenn man ihn grad nicht sieht (beim mir verstärkt durch die hundemarken)

der kleine würde zwar normale HB auch vertragen, aber da greife ich lieber auf die vorzüge der KHB zurück, zumal er eh so eine wasserratte ist, und ich nicht ständig HB tauschen und waschen will.

sollten wir mal etwas feiner unterwegs oder essen sein oder so, dann gibt es für den tussifaktor noch 2 hübsche lederhalsbänder mit passender leine. aber die verstauben mehr als dass sie verwendet werden, weil ich es eigentlich viel eleganter finde, wenn ein hund ein KHB trägt.
 
Ja, aber es kann doch nicht der Sinn der Übung sein, dass der Hund dann fletscht, knurrt, sich wehren will, es es aber bloß nicht kann, weil er einen Maulkorb oben hat??
Ich tät halt lieber so lang üben, dass er derlei Dinge mit einiger Gelassenheit über sich ergehen lassen kann - egal ob mit oder ohne Maulkorb.

Es kann aber auch nicht Sinn der Übung sein, dass ich meinen Hund diesem Stress aussetzen muss. Wie ich immer sage - nicht alle Hunde sind gleich wie auch nicht alle Menschen gleich sind :rolleyes:

Meine Dackeloma stirbt beim TA tausend Tode soll ich ihr jetzt das abtrainieren und sie zig mal reinschleifen, damit sie beim 18. Versuch ein Stück gelassener ist? Sie mag sich außerdem nicht antatschen lassen und zwickt auch mal, soll ich ihr auch das abgewöhnen? NEIN!

Ich achte lieber dass ich ihr solche Situationen gar nicht erst zumute und so gut wie möglich vermeide, immerhin ist sie ein Hund und kein Stofftier - manch einer scheints ja doch zu vergessen. Wenn sie natürlich aggressiv wäre oder was weiß ich, wärs was anderes, aber allein die Tatsache dass sie von Fremden einfach in Ruhe gelassen werden möchte reicht mir um ihr das zu ersparen. Was jemand darüber denkt, ist mir herzlich egal. So wie ich nicht mit jedem auskommen muss, muss sie es auch nicht.

Also hier wirds schon immer alles gedreht wie es gerade passt.. jetzt ist man der Buhmann weil der Hund sich nicht von jedem angreifen lässt, wenn es morgen der richtige schreibt, bejaen es 27 andere wieder dass es doch selbstverständlich ist, dass sich der Hund nicht angreifen lassen muss.. wie es eben gerade passt :rolleyes:

Beim Spiel mit anderen Hunden kommt alles runter - ausgerissene Zähne etc. müssen nicht sein und hatten wir schon (im Bekanntenkreis). Wenn die Situation kippen könnte, greif ich vorher ein und warte nicht, bis ich sie am HB baumelnd rausfischen muss :D das könnt ich auch gar nicht, weil sie dafür viel zu schwer ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
....gegen den genickbruck des hundes, halte ich den erstickten hund der in ein breites lederhalsband gelaufen ist und einen bruch des schildknorpels erlitten hat.....
so etwas sind doch Schreckensvisionen, die im Normalfall - zum Glück - nie vorkommen
Hm-habe aber auch schon oft erlebt, daß andere Hunde das Brustgeschirr ihres Gegenübers super zum reinbeißen und herumzerren gefunden haben :eek:
...was der betroffene Hund dann verständlicherweise gar nicht toll fand.
Also Für und Wider lassen sich sicher überall finden.
ja, meine findet es auch sehr lustig, ihren Spielfreunden das Halsband auszuziehen :eek: Beim Gschirrl wäre das dann schon etwas schwieriger.
Also, beim gemeinsamen Rumtoben und Spielen solltens doch am besten gar nichts an haben. Ich hab z.B. mal erleben müssen, daß sich ein Hund mit der Kralle im KHB eines anderen Hundes verfangen hat und sich dabei die Kralle komplett herausgerissen hat.
Das wäre natürlich ideal, und wenn wir einen Gasthund haben oder selbst wo zu Beuch sind, sind die Hunde immer nackt. Aber wenn man eine liebe Gassibekanntschaft auswärts trifft, ist das eben wegen

Andy-sei mir bitte nicht böse!!!!!
Aber wenn die Hunde beim spielen alle nackert wären, möchte ich gerne wissen, wie manche ihre Hunde wieder nach hause bringen :eek::D
...wenn sie sie nämlich nicht an HB oder BG einsammeln können...
nicht so leicht möglich. Wobei: wenn der Hund auf Ruf nahe genug herankommt, dass man ihn anleinen kann, kann man ihn genausogut auch festhalten, bis alles wieder angezogen ist ...

Trotzdem möchte ich jetzt noch kurz auf die Unfälle, die passieren können, eingehen. Gibt es nicht nur mit der "bösen" Kette.
Da würde ich jetzt sofort auch noch jegliche Flexileine verbieten, besonders die mit dem runden Stahlseil. Da hatte nämlich ich ein Erlebnis, das sehr böse ausgehen hätte können. Begegnung mit einer HH, die ich immer sehr souverän eingeschätzt hatte. Hab mich mit meiner damals jungen Hündin bei jeder Begegnung geniert, ihre alte Hündin war sehr ruhig und brav, aber meine ... ach Gott!
Ihre Hündin ist dann leider verstorben. Einige Zeit später habe ich diese Dame wieder getroffen mit einem Jungspund. An der Flexi. Für uns gibts ohnehin kein Spielen an der Leine, aber so schnell hab ich gar nicht schauen können, hat der junge Hund meine umsprungen, 2x umrundet und das Stahlseil doppelt um ihren Hals gewickelt. Zum Glück hat mein Hund damals brav stillgehalten, obwohl sie auch sehr lebhaft ist, den anderen Hund musste ich auch noch festhalten, bis ich das Ganze entwirren konnte. 4 Hände hätte ich damals gebraucht! Die 4 Hände wären ja eh dagewesen, nur war die andere HH wie erstarrt und hat gewartet, bis die Situation bereinigt war. Ich glaube, sie hat die gefährliche Situation gar nicht begriffen.
So eine Flexi-Leine würde ich eher als Teufelszeugs betrachten, mit der man viel Schlimmeres anrichten kann als mit einem Kettenhalsband.
 
Also hier wirds schon immer alles gedreht wie es gerade passt.. jetzt ist man der Buhmann weil der Hund sich nicht von jedem angreifen lässt, wenn es morgen der richtige schreibt, bejaen es 27 andere wieder dass es doch selbstverständlich ist, dass sich der Hund nicht angreifen lassen muss.. wie es eben gerade passt :rolleyes:
es ist aber schon ein unterschied, ob zb ein richter den hund kurz berührt bzw jemand die chipnummer lesen möchte bei einem turnier an dem man freiwillig mitmacht, der ta den hund untersuchen muss (ich spreche jetzt auch nicht davon, dass der hund nervös ist und ihm das nicht ganz recht ist. für mich hat das bis jetzt so geklungen, als wäre dann gleich mal die halbe hand weg) oder irgendjemand auf der straße herkommt und "na mei ist der liab! ja gutschi gutschi gu" [auch wenn ich finde, dass der hund dann nach möglichkeit auch nicht beißen sollte]

mein welpe wiege momentan 1100g, selbst wenn ich sie mal am arm habe, weil so viele leute herumwuseln oder ich in der ubahn bin, tascht mir die niemand ungefragt an. und wenn ich das bei meinem hund schaffe, dann ist das wohl für andere noch weniger ein problem.
aber da gehts darum, dass ich nicht möchte, dass jemand einfach mal so hinlangt. im gegenzug lass ich sie ja auch nicht zu jedem hin wies ihr passt, aber das sind alles fragen der höflichkeit
 
Filou hat auch ein KHB, wurde damals in seiner Jugendzeit auch wegen der HS angeschafft (bei Prüfungen muss er ..blabla..usw). Ab und zu trägt ers auch "privat" (in die HS geht er schon lang nimmer), früher öfter als heute. Allerdings is er auch sehr brav an der Leine. In so einem Fall find ichs auch nicht schlimm, bei einem sehr jungen oder gar nicht leinenführigen Hund würd ichs auch nicht drauftun. Und beim Spielen natürlich immer runter damit.

Ich finds in einigen Fällen recht praktisch, weil mans eben schnell runtertun kann (ich habs zb oben gehabt, wo ich mit ihm beim Fotomarathon mitgemacht hat - den ganzen Tag unterwegs, auch in der Stadt, immer wieder fotografieren und für die Fotos musste er natürlich nackisch sein :D weil so hab ichs lieber - Leine inkl. Kette runter und schwupps nach dem Foto wieder rauf, ging viel schneller als mit Stoffbändern).

Ansonsten hat er eigentlich eher Stoffbänder oder seltener Geschirr (wenn er im Geschirr steckt vergisst der Herr irgendwie , dass er selbst Beine hat und lässt sich gern mal ziehen :rolleyes:)
Der Nachteil bei denen ist leider, dass sie bei einem Schwimmhund im Sommer leicht stinkig werden :eek: wenn man vergisst, sie rechtzeitig runterzunehmen...In Italien hab ich mir so eines von unseren "guten" HB ziemlich kaputtgemacht...Sand + Salzwasser + schönes HB = nicht gut :rolleyes:

Zu der anderen Sache : Ich hab auch so einen "Fass mich nicht an - Hund" - leider. Im Alltag kaum ein Problem, weil er dafür sehr führig und gehorsam ist. Aber wenn ich deswegen bei einem Turnier oder einer Prüfung (just for fun, nix hohes und nix mit Zuchtzulassung o.ä.) nicht antreten dürfte...wär ich schon bissi ... angrührt...weil mein Hund kann trotzdem eine gute Prüfung gehen, auch wenn ers nicht mag, dass ihn wer völlig fremder angreift. Beim TA ists übrigens komischerweise kein Problem :p
 
Und was machst dann beim Tierarzt? :rolleyes:

Da muß sich der Hund auch vom TA selbst und meist auch noch von der einen oder anderen Assistentin berühren lassen, oder wird er dort per Telekinese behandelt? :confused:

Und ich bin sehr wohl der Meinung, daß ein Hund auf Anweisung und im Beisein seines Besitzers eine Berührung durch eine andere Person tolerieren muß. Sagt ja keiner, daß er darüber glücklich sein muß. Ein mißtrauisches, vorsichtiges oder zurückhaltendes Verhalten wird lt. PO ja eh toleriert. Aber wenn er dabei panikerfüllt zurückweicht, sich vor Angst anpinkelt oder aggressiv nach vorne geht, den Richter beißen will o.ä., dann hat der Hundehalter wohl andere Probleme, als das, ob er an irgendwelchen Prüfungen und Wettkämpfen teilehmen kann/soll. :cool:

geh Andreas bitte....was soll ich den schon groß beim TA machen:rolleyes::cool:
Meine Hunde werden von Welpen an von 2 TÄ betreut, ein 3. ist Reservearzt und auch den kennen sie von klein an...also ist der TA absolut kein Fremder...
Das müsste doch klar sein...

mein Hund ignoriert Anlockversuche und weicht Leuten einfach aus, wenn sie sie antatschen wollen...sie wird weder agressiv, noch ist sie dabei ängstlich..und mir passt es so genau...sie käme nie auf die Idee fremden Leuten Hallo zu sagen, im Gegensatz zu meiner 2. Hündin, meine Weiße nimmt auch kein Futter von Fremden...sehr angenehm...
 
das mit einem Kettenhalsband Unfälle passieren können, ist eh klar, das kann mit einem Kunststoffhalsband, oder Lederhalsband auch passieren, wenns blöd hergeht,
Der Wolf meiner Schwester wurde von einem Bernhadienermix angegangen, der Hund meiner Schwester hat sich verteidigt, den Angreifer beim Genick gepackt und aufs Kreuz geschmißen und dabei ist er mit einem seiner Reißzähne in Metalring vom Halsband des anderen Hundes hängen geblieben, er hat sich den Kieferknochen gebrochen, weil der Zahn nicht raus gegangen ist...sowas sind Unfälle....die können nur dann nicht passieren, wenn 1. alle auf ihre Hunde aufpassen und kein Hund ein Halsband oder Geschirr oben hat...zum Thema Maulkorb..da .war ich dabei, als ein Hund versuchte den Maulkorb runter zu bringen, er ist

dabei mit der Kralle irgendwie im Maulkorb hängen geblieben und hat Panik bekommen und die Kralle ausgerissen...das war eine riesengroße Sauerei, so hat das geblutet...:(

mein Hund hat sich beim durch die Wiese laufen ein Auge verletzt..der Hund meiner Mutter den Ballen fast abgetrennt usw. usw....

'Bei einem normalen Umgang mit einem Kettenhalsband wird genau gar nichts passieren....
 
Es kann aber auch nicht Sinn der Übung sein, dass ich meinen Hund diesem Stress aussetzen muss. Wie ich immer sage - nicht alle Hunde sind gleich wie auch nicht alle Menschen gleich sind :rolleyes:

Meine Dackeloma stirbt beim TA tausend Tode soll ich ihr jetzt das abtrainieren und sie zig mal reinschleifen, damit sie beim 18. Versuch ein Stück gelassener ist? Sie mag sich außerdem nicht antatschen lassen und zwickt auch mal, soll ich ihr auch das abgewöhnen? NEIN!

Ich achte lieber dass ich ihr solche Situationen gar nicht erst zumute und .

Bei einem alten Hund sicher nicht

aber mein Panikhund hat beim ersten TA-Besuch fast der SChlag getroffen.

Ergo hab ich abgewartet bis er mir vertraut

und dann geübt+geübt+geübt...

und seit langer Zeit saust er beim TA rein, läßt sich völlig problemlos untersuchen, behandeln etc etc und holt sich nachher vergnügt sein Keks

war bei 2 schweren Erkrankungen sehr sehr hilfreich und hat ihm viel Streß erspart....
 
Ah, danke, jetzt hab ich endlich die Erklärung, warum ich solche Hunde sehe, ganz narrisch wenn sie aus dem Auto zum Platz kommen, voll im Kettenhalsband hänged :eek:

redest du jetzt vom familienhundekurs bei so manchem hundetrainer? :D

Zusammenhang?

Mal wieder jemand, der sich dadurch profiliert, wie "hoart" doch sein Hund ist - denn offensichtlich weiß er ja, dass es schädlich ist, macht aber nix, der Hund muss es ja aushalten...

Ich hab nix gegen den Sport (bis auf die Teile, die sowieso schon von ihrer Auslegung her bedenklich für die Gesundheit sind) - aber gegen den Schlag Menschen, der sich auf diese oder ähnliche Weise sein Ego aufbessern muss, gegen die hab ich was.

Ja, das war das Problem beim PISA-Test. Das Leseverständnis ist in Österreich zu wenig ausgeprägt ;-) In der Ausbildung zum Schutzdienst werden die Hunde nämlich meist am Brustgeschirr (bzw. Brustgeschirr + Halsband) geführt. Aber dazu müsste man mal zugesehen haben und sich nicht nur lustige Youtubevideos ansehen :cool:



Und da finden sich nicht die ganzen anständigen Hundesportler (die ja von sich aus nur schonende Alternativen verwenden würden) zusammen und setzen eine Änderung durch? (Oder lassen die Bewerbe aus - es ist ein H O B B Y).
Stattdessen hauen sie sich auf einen Haufen und beweinen gemeinsam, dass alle so böse zu ihnen sind?

Genau DAS sind so die Dinge, die ich nicht verstehen kann.

Warum denn? Das Kettenhalsband tut keinem Hund weh, nur weil er es trägt. Warum sollte die PO also geändert werden? Versteh mich jetzt nicht wieder falsch, aber in der IPO wird der Hund ohne Leine geführt - da ist es ziemlich schnurz, ob er jetzt ein Halband aus Plüsch oder Edelstahl trägt... Es ist also schlichtweg egal - warum soll ich mich dann für eine Änderung einsetzen?

So zu argumentieren ist doch gequirrte Schei.e! :rolleyes:

Wer net kapiert (oder net zugeben will), daß ein Hund, der am BG geführt wird, wohl weniger leicht Verletzungen oder Schädigungen davontragen wird, wenn er mal in die Leine rennt, als ein Hund, der am HB angeleint ist, ist doch als Diskussions"partner" wertlos.

Und natürlich ist Metall härter und unangenehmer im Vergleich zu Leder oder Stoff - und im Zweifelsfall auch schmerzhafter.

Genauso lächerlich ist das Argument, daß ein trainierter Schutzhund auf Grund seiner besser entwickelten Muskulatur einen Leinenruck besser aushalten könnte. Denn es geht ja nicht darum, ob er den besser aushalten kann, als ein völlig untrainierter Schoßhund, sondern ob das für ihn grundsätzlich unangenehmer/schmerzhafter ist und ob die Verletzungsgefahr grundsätzlich höher ist, als am BG.

Gequirltes orthopädisches Irgendwas ist eher das, was du schreibst... Unterhalte Dich doch mal mit Fachtierärzten - falsch sitzende Brustgeschirre (und das sind ws so um die 90 Prozent) sind aus orthopädischer Sicht nicht besser, eher sogar schlechter als ein Halsband.

Und was machst dann beim Tierarzt? :rolleyes:

Da muß sich der Hund auch vom TA selbst und meist auch noch von der einen oder anderen Assistentin berühren lassen, oder wird er dort per Telekinese behandelt? :confused:

Und ich bin sehr wohl der Meinung, daß ein Hund auf Anweisung und im Beisein seines Besitzers eine Berührung durch eine andere Person tolerieren muß. Sagt ja keiner, daß er darüber glücklich sein muß. Ein mißtrauisches, vorsichtiges oder zurückhaltendes Verhalten wird lt. PO ja eh toleriert. Aber wenn er dabei panikerfüllt zurückweicht, sich vor Angst anpinkelt oder aggressiv nach vorne geht, den Richter beißen will o.ä., dann hat der Hundehalter wohl andere Probleme, als das, ob er an irgendwelchen Prüfungen und Wettkämpfen teilehmen kann/soll. :cool:

Beim Tierarzt halte ich meinen Hund so, dass der Tierarzt seine Arbeit machen kann. Fertig. Grundsätzlich hast Du aber Recht, was die PO betrifft. Ein Hund, der auf Prüfungen geführt wird, sollte soweit unter der Kontrolle seines Hundeführeres stehen, dass er sich zumindest kurz (chipkontrolle oder auch Halsbandkontrolle) anfassen lässt.


Noch kurz allgemein - ich pack´s echt nicht, warum hier jeder Furz zu Tode diskutiert werden muss. Ja, ich nehm für alle meine Hunde Kettenhalsbänder und arbeite trotzdem nicht mit Leinenruck. Wo ist also das Problem?
 
Ja, das war das Problem beim PISA-Test. Das Leseverständnis ist in Österreich zu wenig ausgeprägt ;-) In der Ausbildung zum Schutzdienst werden die Hunde nämlich meist am Brustgeschirr (bzw. Brustgeschirr + Halsband) geführt. Aber dazu müsste man mal zugesehen haben und sich nicht nur lustige Youtubevideos ansehen :cool:

Na geh, dabei sieht man doch gerade bei den Youtube-Videos NICHT wie die Hunde zum Platz befördert werden - dort wo sie dann in den Halsbändern hängen etc.
(Und wenn man sich dann die doch immer wieder kommenden Kommentare anhört, wie "Mein Hund kann nicht arbeiten wenn ich plötzlich das Halsband wechsle / von Halsband auf BG umsteigen muss",...)

Schaut in Live schon schlimm genug ;)

Gequirltes orthopädisches Irgendwas ist eher das, was du schreibst... Unterhalte Dich doch mal mit Fachtierärzten - falsch sitzende Brustgeschirre (und das sind ws so um die 90 Prozent) sind aus orthopädischer Sicht nicht besser, eher sogar schlechter als ein Halsband.

Also die letzte Orthopädin mit der ich gesprochen habe war da absolut anderer Meinung :D;)
 
Na geh, dabei sieht man doch gerade bei den Youtube-Videos NICHT wie die Hunde zum Platz befördert werden - dort wo sie dann in den Halsbändern hängen etc.
(Und wenn man sich dann die doch immer wieder kommenden Kommentare anhört, wie "Mein Hund kann nicht arbeiten wenn ich plötzlich das Halsband wechsle / von Halsband auf BG umsteigen muss",...)

Schaut in Live schon schlimm genug ;)

Ich möcht ja gar nicht wissen, auf welchen Plätzen du dich herumtreibst ;-) Wie bereits geschrieben - nicht ausgebildete Hunde werden im SD meist am Brustgeschirr geführt und alle anderen beherrschen das Kommando "Fuß" ;) Ja, aber ich geb´s zu , meine Hunde ziehen auch manchmal am kettenhalsband, wenn sie kein Kommando bekommen und auf den Platz wollen - zB. zur UO:eek: Hm, so unangenehm wird´s nicht sein, sonst würden sie es wohl nicht machen...



Also die letzte Orthopädin mit der ich gesprochen habe war da absolut anderer Meinung :D;)

Tja, und diejenige, mit der ich in Kontakt bin, ist eben anderer Meinung - so scheiden sich die Geister selbst in der Wissenschaft. Aber Hauptsache wir medizinischen Nackerpatzerln maßen uns an, die Wahrheit zu wissen ;)
 
Ich möcht ja gar nicht wissen, auf welchen Plätzen du dich herumtreibst ;-) Wie bereits geschrieben - nicht ausgebildete Hunde werden im SD meist am Brustgeschirr geführt und alle anderen beherrschen das Kommando "Fuß" ;) Ja, aber ich geb´s zu , meine Hunde ziehen auch manchmal am kettenhalsband, wenn sie kein Kommando bekommen und auf den Platz wollen - zB. zur UO:eek: Hm, so unangenehm wird´s nicht sein, sonst würden sie es wohl nicht machen...

komisch - das macht meine auch - aber da muss wohl eine fehlverknüpfung der Grund sein. mrs. sydney Bristow hat mich ja als Tierquälerin enttarnt, indem sie mir Worte im Mund umdreht - so schnell kanns gehen und du bist der Quäler :(

vielleicht schaut sie auch einfach zu oft alias und schafft den Sprung zurück in die Realität nicht mehr?! :rolleyes: :)
 
Ich versteh echt ned, wie man aus einem hundsordinären Kettenhalsbandl ein Folterinstrument erster Klasse machen kann... is echt unglaublich, was Menschen so alles einfällt, wenn ihnen a bissl fad is.
 
Ist halt immer mal eine neue Sau fällig, die durch's Dorf getrieben werden muß. Jetzt ist es das pöhse Halskettchen, nächste Woche vielleicht das Lederhalsband, wenn es nicht mit Blümchen und Hello Kitty verziert ist.

Mein Trost ist, daß es auch das BG zwangsläufig eines Tages erwischen wird! :D
 
Ich finde auch, zum Spielen gehören sowohl KHB (die ja normal recht locker anliegen) als auch BG runter. Lediglich ein eher eng anliegendes Leder- oder Stoff-HB würde ich da oben lassen.


Ich denke , wenn der GH stimmt , braucht der Hund weder KHB noch BG oder sonstiges .
Jetzt mal abgesehen davonn dass durch das " Spielen " ja auch negatives rauskommen kann .

Wenn es allso unbedingt sein muss , sollte nur ein Hund " Spielen " dürfen der auch in jeder Lage ansprechbar ist bzw folgt .


LG . Josef
 
Auszug aus der FCI-Prüfungsordnung 2012 (Seite 10):

Unbefangenheitsprobe:

...

Ausführung der Unbefangenheitsprobe:

...

4. ... Der Hund muß akzeptieren, daß er berührt wird.

:cool:

na dann würde ich sagen, bleiben wir auch hier bei der ÖPO (da diese ja bekanntlich für uns Österreicher Gültigkeit hat und du sie ja auch in einem weiteren Beitrag zitiert hast). Liegt aber wahrscheinlich daran, dass der Satz von pkt 4 nicht in der ÖPO zu finden ist :

Auzug aus der ÖPO


Unbefangenheitsprobe
Zu Beginn jeder Prüfung, vor der ersten abzuleistenden Abteilung, muss der LR den Hund einer
Unbefangenheitsprobe unterziehen. Bestandteil der Unbefangenheitsprobe ist die Überprüfung der
Identität des Hundes (z. B.: Überprüfen der Tätowiernummer, Chip, usw.). Hunde, die diese
Unbefangenheitsprobe nicht bestehen, können an der Prüfung nicht teilnehmen bzw. müssen
disqualifiziert werden

...

Durchführung der Unbefangenheitsprobe
1. Die Unbefangenheitsprobe hat unter normalen Umwelteinflüssen an einem für den Hund
neutralen Ort zu erfolgen.
2. Alle teilnehmenden Hunde sind dem Leistungsrichter einzeln vorzuführen.
3. Der Hund ist mit einer gebräuchlichen Leine angeleint vorzustellen. Die Leine muss lose gehalten
werden.
4. Der LR hat jegliche Reizeinflüsse zu unterlassen. Ein Anfassen des Hundes durch den LR ist nicht
gestattet.

Mein mittlerer lässt sich auch nicht gerne von fremden anfassen, allerdings nicht weil ich es so will, sonder weil es eine andere Vorgeschichte hat.

Die Chipkontrolle kann vom HF selbst durchgeführt werden. Hunde welche sich allerdings aggressiv zeigen sind dann vom Berwerb/Prüfung disqu.

Also ich bin kein KHB Gegner, im Gegenteil es ist teilweise wirklich praktisch.

Jedoch bin ich ein Gegner von (falsch sitzenden BG) - welcher Normalo-HF hat die Ahnung wie ein BG sitzen soll? Welche Wirbel die gefährlichen sind, wo wirklich grobe schäden passieren können, wenn BG darauf drückt? Wie erkennt Normalo-HF ob das komplette Schulterblatt frei ist (und da meine ich in jeder Bewegungsphase), aber diesen Beitrag hast ja schon in einem anderen Forum ausführlich lesen können :cool: allerdings gabs da kein Kommentar, warum:confused::confused:.
Mit normalo-hf meine ich wirklich diejenigen die ihren Hund nicht sportlich führen, sondern die, welche einmal gehört haben BG sind super und vor allem die, welche das "passende" Geschirr haben, weil ja da so tolle Sprücherln drauf passen....
 
Da gibt es Unterschiede zwischen IPO / ÖPO, glaube ich, mag jetzt aber nicht nachlesen.
 
meine Langhaar DSH Hündin trägt Kettenband weil es lockerer um die vielen Haare sitzt - bin aber bei Isetta dass man sich als HH da sehr leicht verletzen kann (wobei ich auch schon mit der Leine die ich blöd um einen! Finger geschlungen hatte mich verletzt habe).
Nach der Augen OP musste sie mit Trichter und BG geführt werden, war auch kein Problem (Eher der Trichter) aber Shari hat das BG sonst bei der Fährte um und irgendwie verknüpft dass bei BG sie weiter vorne geht. Also vor dem HF - sie geht beim normalen Spaziergang meist zwar an lockerer LEine aber diese wird so ausgenützt dass sie die volle Länge als Radius zur Verfügung hat und das ist beim BG halt ein bisserl weiter. Da musste ich umdenken dass eben dieses Stückerl mitberechnet werden muss wenn z.b. ein anderer Hund entgegen kommt und ich sie nicht hinlasse etc. - beim BG ist wenn sie Fuss geht die Leine hinter mir, liegt vielleicht auch an der Länge meiner Hündin nur ideal ist das halt nicht.

zum Thema angreifen lassen. ich finde gerade das kann man auch in den BGH Kursen ja üben, meine Hündin war ja oder ist eher unsicher und mag nicht angetatscht und gekrault werden. Schmusen mit mir ja wenn sie will aber länger als 5 min. streicheln mag sie nicht.
Aber es war bisher nie ein Problem dem jeweiligen LR zu sagen dass sie ein gutmütiges aber unsicheres Wesen hat. Da hat sich dann der LR langsam genähert und sie mal an der Hand schnüffeln lassen (was ich eigentlich als normales Antasten für jeden Hund mir wünschen würde nicht dieses darauf los stürmen) und sie hat sich den Chip ablesen lassen, die Tätowierung angucken lassen. Nach dem Verlesen der Prüfungsnote und dem Händedruck war Shari dann schon viel sicherer und hat sich meist vom LR noch kraulen lassen. NAch 3 PRüfungsantritten war das ganze überhaupt kein Thema.
Und nachdem ich dann länger mit einem LR gequatscht habe, hat er mir auch gesagt dass er ja schon beim hereinkommen durch die LEute die meist herumstehen und bei der Begrüssung schon sieht ob der Hund unsicher ist oder sehr temperamentvoll (Der den LR lieber mal anspringt und Bussi verteilt) und man muss halt sich auf den jeweiligen Hund einstellen.
 
....Ja, aber ich geb´s zu , meine Hunde ziehen auch manchmal am kettenhalsband, wenn sie kein Kommando bekommen und auf den Platz wollen - zB. zur UO:eek: Hm, so unangenehm wird´s nicht sein, sonst würden sie es wohl nicht machen...

ich bin ja wirklich oft Deiner Meinung, aber diese Aussage möchte ich so nicht stehen lassen.
Wie Du weißt: der Trieb "is a Hund", gell? ;)
Da werden noch ganz andere Unannehmlichkeiten "ausgeblendet" :cool:
 
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