Guzi zum Selbstmachen

calimero+aaron

Super Knochen
bestehend aus Hirse (Hirseflocken) und Karotten. Kein Fleisch, kein Ei, kein Fett. Hat wer eine Idee, wie man die machen könnte? Frischkäse geht auch.

Aaron hat schon wieder IBD Schübe, wir sollen jetzt wieder Schonkost (gekochte Karotte, Frischkäse, Hirse oder Buchweizen) füttern, dann langsam mit Hendlfilet beginnen.
Jetzt hatten wir schon so schöne Trainingserfolge - ich hab aber auch viel Guzis (Hendlherzen, getrocknetes Hendlfilet) gefüttert. Auf Spiele reagiert er nicht besonders, die sind ihm egal, Futter ist geeignet. Nur - was soll ich denn nehmen? Wenn ich jetzt nix tu, ist der Trainingserfolg wieder zunichte gemacht!
Fett verträgt er überhaupt nicht gut, wahrscheinlich war die vermehrte Fütterung von etwas fetterem Fleisch (fetteres Hendl, Herzen, Mägen und so) an den neuen Schüben schuld. Darmsanierung in Form von guten Darmbakterien bekommt er eh schon länger, Medikamente aber nicht. (ich will nicht jetzt schon - Aaron wird nächsten Mittwoch 4 Jahre alt - mit Kortison anfangen...)
 
Ich würde einfach Hirsemehl und ganz fein geriebene Karotten mit ein bisserl Wasser anrühren, daraus Busserl aufs Blech setzen und langsam bei so ca. 150 Grad backen bis sie hart sind. Dann noch im Rohr nachtrocknen lassen und fertig. Oder du kochst ein paar Karotten in wenig Wasser zu Tode, kurz noch mit dem Zauberstab rein, das gibt auch ein schönes "Bindemittel", Mehl dazu und weiter siehe oben. Meiner steht total auf so was obwohl er die einzelnen Zutaten roh nur schief anschauen würde :rolleyes:
 
ich würde auch Hirse + Karotten zu einem sehr dicken Brei kochen, dann Topfen untermischen und das dann backen.
 
Ganz ehrlich, wem wundert dieser neue Ausbruch. Brauchen wir wieder maal ne Ausrede weil das Training doch net funkt.
:cool:
 
Es geht um: Guzi zum Selbstmachen


Bitte auf die Netikette achten! :mad: Persönliches kann man ja auch per PN erledigen!
 
Du und nett? Seit wann? :rolleyes:

Der Aaron wird nie ganz gesund werden, weil man IBD nicht heilen kann! Es werden immer wieder Schübe kommen, Dr. Ziegler meinte, sie sei schon froh, dass es nicht ärger wird.
Das Training funktioniert, aber trainiere du einmal ohne Guzi! Weil's der Hund nicht so toll verträgt, bzw. Guzis nur in homöopathischen Dosen verträgt.
Der Dünndarm (bei ihm ist es der Dünndarm) vom Aaron kann Vieles nicht verwerten und vertragen. Ob es jetzt lymphopatisch ist oder eosinophil, ist egal, um das zu klären, müsste man beim Aaron den Bauch aufschneiden, da man sonst weder von vorn noch von hinten in den Dünndarm kommt. (lt.TA)
Lt. TA sollte ich derzeit überhaupt nicht "trainieren", aber das geht nicht, weil's ja kein Training à la Unterordnung oder so ist, sondern reines soziales Training.
 
Wenn es so kompliziert ist mit dem Futter - auch spielen kann man lernen.

Anleitung findet sich zB in "Richtig spielen mit Hunden" - aber bitte in diesem Buch nur das beachten, wo es direkt um das Spielen geht, sonst gar nix!
Die Trainerin hätte da sicher noch passendere Ideen dazu, wie man Spielzeug interessant machen könnte.

Es wäre doch schön für den Aaron, wenn er das noch für sich entdecken könnte?
 
.......
Das Training funktioniert, aber trainiere du einmal ohne Guzi! Weil's der Hund nicht so toll verträgt, bzw. Guzis nur in homöopathischen Dosen verträgt.

Einen Hund ohne Guzzi ausbilden ist ja auch üüüüüüüüberhaupt nicht möglich :rolleyes: Du wird es nicht glauben aber es geht ohne ein einziges Guzzi - muss man sich eben für den Hund interessant machen, dann reicht auch ein nettes Wort oder ein streicheln über den Kopf. Wie belohnst denn den Hund wenn du mit ihm Gassi gehst und nix einstecken hast - oder schleppst du immer und überall Keksi mit?
 
Guzis sind im Backrohr, einmal sehen, ob's was wird. :)
Frischkäse, zermanschte, gekochte Karotten, ganz wenig Olivenöl und Heidenmehl (hatte ich noch zu Hause), zu einem Brei verarbeitet und Häufchen geformt. Nun werden sie im Rohr gebacken.

PapaSchlumpf, da geht es nicht um Sitz oder Platz, da geht es um Arbeit mit einem Hund, der nicht unbedingt artgenossenverträglich (besonders Rüden) ist. Das heißt, das, worauf er abfährt, muss toller sein, als die Wut auf den anderen Hund.

Michaela, danke! :) Ich hab das Buch "Hunde erziehen und beschäftigen" (war nicht so meins...), da sind auch Tipps für Spiele drin, allerdings zumeist mit Guzis.
Verstecken der Guzis, Intelligenzspiele usw. - das alles hab ich ja in der Wohnung stets gemacht. Und draußen wurde mit Guzis belohnt. Oder sie wurden auch versteckt.
Ohne Guzis gab es Zerrspiele, auch schon einmal ein Versteckspiel, Gerangel ums Fell (da hab ich etliche). Fußball mit Quietschi. Draußen auch Fellschwanzi auf Reizangel. Aber das ist halt alles nix, was rasch von einem anderen Hund, bei dessen Anblick sich der Aaron aufpudeln könnte, ablenkt. Es gibt bereits Hunde, wo ich den Aaron hinlassen kann, wo's klappt. Sogar fremde Hunde. Aber bei manchen ist es besser, wenn ich ihn entweder ablenke, oder wenn der andere Hund weit genug entfernt ist, sogar im Fuß wegbringe. Nur - auch das Fußgehen geht derzeit noch nur mit Guzi.
 
Noch zu PapaSchlumpf....ja, ich hab immer Guzis (selbstgetrocknetes Hendlfilet) mit.
Und das mit dem Interessantmachen....ich bin schon vor dem Aaron hin- und hergelaufen, hab so getan, als würd ich nach Mauselöchern suchen.

Entweder war ich nicht überzeugend genug, oder der andere Reiz (anderer Hund) war stärker.
Unlängst übrigens wär was ganz Interessantes dagewesen...ein Eichkatz ist in allernächster Nähe zu uns vom Baum gefallen! :eek: Und zwar von ganz hoch oben! :eek:
Ich hab's so interessant gefunden (war derart schockiert!), dass ich zwei Frauen mit Hund, die gerade herangekommen sind, übersehen hab. Da hat sich der Aaron, obwohl ich ihn überzeugen wollte, dass wir nun nach dem Eichkatz schauen sollten, ein wenig aufregen müssen. War meine Schuld, weil ich nicht aufgepasst habe. (Das Eichkatz hat's übrigens überlebt - Gottseidank!)
 
Noch zu PapaSchlumpf....ja, ich hab immer Guzis (selbstgetrocknetes Hendlfilet) mit.
Und das mit dem Interessantmachen....ich bin schon vor dem Aaron hin- und hergelaufen, hab so getan, als würd ich nach Mauselöchern suchen.

Entweder war ich nicht überzeugend genug, oder der andere Reiz (anderer Hund) war stärker.
Unlängst übrigens wär was ganz Interessantes dagewesen...ein Eichkatz ist in allernächster Nähe zu uns vom Baum gefallen! :eek: Und zwar von ganz hoch oben! :eek:
Ich hab's so interessant gefunden (war derart schockiert!), dass ich zwei Frauen mit Hund, die gerade herangekommen sind, übersehen hab. Da hat sich der Aaron, obwohl ich ihn überzeugen wollte, dass wir nun nach dem Eichkatz schauen sollten, ein wenig aufregen müssen. War meine Schuld, weil ich nicht aufgepasst habe. (Das Eichkatz hat's übrigens überlebt - Gottseidank!)

ich will hier keine diskussionen auslösen! ABER sorry, wenn ich das lese, erlaube ich mir jetzt doch was zu schreiben...

brigitte, wenn du immer guzzis mithast, weil dein hund ansonsten nicht "folgt", dann hast dus falsch gemacht:rolleyes: (zeitlich richtige belohnung - timiing - ist das stichwort und nicht "schönfüttern")
 
Wenn der HH mit dem Hund Probleme hat, völlig egal, ob das am Hund, am HH oder an beiden liegt - dann ist es mMn zuerst mal im Sinne von Situationen managen ganz nebensächlich, ob der Hund jetzt "gelockt" wird oder nicht. Wenn das Schönfüttern gut funktioniert und die für beide unangenehmen Situationen dadurch entschärft werden - was soll daran so schlecht sein?
 
Wenn der HH mit dem Hund Probleme hat, völlig egal, ob das am Hund, am HH oder an beiden liegt - dann ist es mMn zuerst mal im Sinne von Situationen managen ganz nebensächlich, ob der Hund jetzt "gelockt" wird oder nicht. Wenn das Schönfüttern gut funktioniert und die für beide unangenehmen Situationen dadurch entschärft werden - was soll daran so schlecht sein?

ohne das auf Brigitte zu beziehen, sondern ganz allgemein gesprochen:

wenn ich meinen Hund "schönfüttern" muss, damit er überhaupt was macht, dann hab ich in der Erziehung einfach was falsch gemacht - weil bei einem schöngefütterten Hund, kann ich nicht von Erfolgen im Training sprechen - lass die Guzzi weg und der spuckt auf dich ;)
 
Wenn der HH mit dem Hund Probleme hat, völlig egal, ob das am Hund, am HH oder an beiden liegt - dann ist es mMn zuerst mal im Sinne von Situationen managen ganz nebensächlich, ob der Hund jetzt "gelockt" wird oder nicht. Wenn das Schönfüttern gut funktioniert und die für beide unangenehmen Situationen dadurch entschärft werden - was soll daran so schlecht sein?

ich ergänze das schönfüttern eben um locken und ablenken, weil das bei den meisten hunden (es gibt sicher ein paar ausnahmen oder bei ein paar hunden, bei denen es schlichtweg egal ist), dass der guzzi-jackpot immer interessanter gestaltet werden muss, weil irgendwann ist zb die wurscht nicht mehr so interessant, als der reiz zb einem anderen hund anzupöblen, dann "erhöhe" ich auf fleischstückchen usw. (ich hoff, du weißt, was ich mein)
und noch dazu, irgendwann hast dann einen reiz (zb hase, reh oder was auch immer), bei dem du dir die guzzis sowieso sonst wohin stecken kannst - das sind MEINE erfahrungen damit;)

und genau, deshalb rate ich vom locken, ablenken und schönfüttern ab;)
 
Sich über Artgenossen an der Leine aufregen zu müssen ist gar kein toller Reiz, wie zB ein Hase es wäre, sondern eher unangenehm - auch für den Hund selber. Es ist anstrengend, und es bringt nix. Kein saftiger Hasenbraten kommt am Ende dabei heraus!
Wird ihm das sich-Aufregen-müssen also schöngefüttert, dann lernt er durchaus auch etwas dabei, so ganz nebenbei: er MUSS sich nicht aufregen, es passiert gar nix, wenn er es nicht tut, es ist sogar angenehmer, wenn er es nicht tut.

Wenn ein Hund es sich aussuchen könnte, ob er ein Kaninchen lieber jagt oder lieber nicht, dann würde er sich für ersteres entscheiden - die meisten normalen gesunden Hunde zumindest.

Aber gibt man ihm die Wahl, keifend in der Leine hängend oder aber ruhig und entspannt an anderen Hunden vorbeizugehen, dann würde er letzteres wählen!

Deshalb glaube ich zumindest, im zweiten Fall funktioniert das Schönfüttern.
 
hier ging es um eine "Küchenfrage"

Angriffe auf die HH und ihren Hund sind wenig hilfreich und deshalb entbehrlich.

Feline
 
hier ging es um eine "Küchenfrage"

Angriffe auf die HH und ihren Hund sind wenig hilfreich und deshalb entbehrlich.

Feline

sorry WER greift wen an:confused:

abgesehen davon, hat brigitte wieder bei ihrem post eine begebenheit dazugeschrieben.....aber macht ja nix!

@cato: auch dein 2. fall, würde bei meinem rüden nicht funktionieren (habe ich sogar ausprobiert, das ganze war viel zu situationsabhänigig, dh sobald sich im trainingsablauf nur irgendwas geändert hat (für jedermann unbedeutend), war effekt null bzw. sobald der andre hund nur irgendeine reaktion "zurückgezeigt" hat (und da hat ein böser blick uU gereicht), war das ganze wieder "hinfällig"
 
@Meli71: natürlich, jeder Hund ist anders. es gibt keine allgemeingültigen Regeln für so ein Training.

Ich meine halt, das Schönfüttern ( oder auch mit Futter ablenken, ist ja wieder etwas anders ) ist nicht grundsätzlich schlecht.

Was die Reaktion auf die Reaktion des anderen Rüden betrifft: das ist ja das, was so ein Training so schwierig macht im Alltag. Man weiß nicht, wie der andere reagiert. 100m Entfernung und ein ebenfalls pöbelndes Gegenüber können schwieriger sein als 10m und ein gelassener Hund.
Dann wieder weiß man nicht, in welcher Entfernung reagiert der andere Hund, falls er reagiert. Bleibt er in 40m ruhig, heißt das noch lange nicht, er tut es auch noch bei 20m....usw usf, aber das ist hier OT, sorry.
 
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