Loslassen

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 16446
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Ja also, ich danke euch allen wirklich sehr und es ist mir auch megapeinlich hier einen Seelenstrip hinzulegen aber das habe ich gebraucht;). Das war der erste Schritt. :)
Ab heute gibts keine gemütlichen Kaffetscherl mehr und der Kontakt wird nur noch auf die Kleine beschränkt. Und am Samstag holt meine Freundin meine Kinder bis Sonntag und ich geh ins Kino. *jupi*

Wegen helfen lassen, ist leider nicht so einfach weil ich kaum jemanden habe der mir hilft. Aber auf diese Freundin ist Verlass, gsd.:)
 
Ja also, ich danke euch allen wirklich sehr und es ist mir auch megapeinlich hier einen Seelenstrip hinzulegen aber das habe ich gebraucht;). Das war der erste Schritt. :)
Ab heute gibts keine gemütlichen Kaffetscherl mehr und der Kontakt wird nur noch auf die Kleine beschränkt. Und am Samstag holt meine Freundin meine Kinder bis Sonntag und ich geh ins Kino. *jupi*

Wegen helfen lassen, ist leider nicht so einfach weil ich kaum jemanden habe der mir hilft. Aber auf diese Freundin ist Verlass, gsd.:)

meine Liebe, dir braucht nix peinlich zu sein. Loslassen ist eines der schwierigsten Dinge überhaupt. Und stell Dich drauf ein, dass es Dich noch ne lange Zeit lang "schleudern" wird. Vor allem, wenn Kinder da sind, kommt noch das Gefühl dazu, ihnen etwas "schuldig" zu sein. Versagt zu haben.... Das ist normal. Kein Grund für Selbstzweifel! Lass all Deine Gefühle zu, Wut, Trauer, Enttäuschung, Verzweiflung.... Du bist ein Mensch und keine Maschine. Aber mach dich frei von der Frage der "Schuld" und des "Warum".

Wie ich lese, hast du eine gute Freundin. Nimm und sieh es als Geschenk.

Lass den Kopf nicht hängen, aber steck ihn auch net in den Sand. Ich kann dir - aus eigener leidvoller Erfahrung - ein wirklich gutes Buch ans Herz legen "lass los was dich fest hält" von PennyMcLean... guckst du auf amazon...

"Der Mensch schaut in der Zeit zurück und sieht, sein Unglück war sein Glück".... Lass und nimm dir alle Zeit der Welt!
 
Danke Schnuppe, ich danke euch allen. Wenigstens weiß ich dass es nicht an meiner Krankheit liegt sondern dass dieser Prozess normal ist:(. Mein letzter Liebeskummer liegt doch schon Jahre zurück und da war auch die Lage ganz anders. Das Buch werd ich mir zulegen, aber ich hab mein Kontingent an Amazon Bestellungen für dieses Jahr schon mit DVD´s überzogen:o. Werd´s mir aber zum neuen Jahr sicher zulegen.;)

So ist schon mal am Wunschzettel festgehalten.
 
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Danke Schnuppe, ich danke euch allen. Wenigstens weiß ich dass es nicht an meiner Krankheit liegt sondern dass dieser Prozess normal ist:(. Mein letzter Liebeskummer liegt doch schon Jahre zurück und da war auch die Lage ganz anders. Das Buch werd ich mir zulegen, aber ich hab mein Kontingent an Amazon Bestellungen für dieses Jahr schon mit DVD´s überzogen:o. Werd´s mir aber zum neuen Jahr sicher zulegen.;)


Das ist ne gute Idee;) Denk dran, wir Frauen sind das starke Geschlecht! Bleibt uns ja nix anderes übrig ;):D. *dichaufmunterntu* :)

Sollt es einen Prinzen geben, auf dem weißen Roß, dann gehört er sowieso mir :D
 
Das ist ne gute Idee;) Denk dran, wir Frauen sind das starke Geschlecht! Bleibt uns ja nix anderes übrig ;):D. *dichaufmunterntu* :)

Sollt es einen Prinzen geben, auf dem weißen Roß, dann gehört er sowieso mir :D

Ich will ja gar keinen Prinzen, nur den Mann den ich mir vorstelle;). Aber wahrscheinlich gibts den eh gar nicht, der meinen Erwartungen entspricht:o.

Ich werd eh sehen was dann kommt. Ich warte auf gar nichts mehr. Hab eh immer nur gewartet auf nix und wieder nix.:(

Das mit dem "stark sein" red ich mir auch immer ein. Wenn man nicht darüber nachdenkt kann man eh stark sein......;)
 
Ich will ja gar keinen Prinzen, nur den Mann den ich mir vorstelle;). Aber wahrscheinlich gibts den eh gar nicht, der meinen Erwartungen entspricht:o. kommt auf deine erwartungen an.... ;)

Ich werd eh sehen was dann kommt. Ich warte auf gar nichts mehr. Hab eh immer nur gewartet auf nix und wieder nix.:(

Das mit dem "stark sein" red ich mir auch immer ein. Wenn man nicht darüber nachdenkt kann man eh stark sein......;)
red dir nix ein, wenn man Kinder hat, muss man stark sein. das geht schon... wirst sehen...

Nein also wirklich so dämlich schau ich nie und nimma drein. Das ist ja sein Bettelgesicht und ich bettel niiiiiiiiiieeeeeeeee.:eek::D

so ists brav *leckerlirüberschieb*... hihi, hab dir ein lächeln entlockt:) ein therapeut würd dafür mindest 70 euronen kassieren. das Geld kannst schon mal für dich ausgeben :D
 
Da hast du was falsch verstanden. Wir hatten davor ein Trennungsjahr, also wir wohnten getrennt und sahen uns 2-3x die Woche. Ich sah das eigentlich als Neuanfang und es schien auch alles gut zu laufen, bis ich von ihm wollte dass er wieder mehr Zeit mit uns verbringt. Wollte er nicht, also nehm ich mal ganz kühn an, dass er jetzt sogar erleichtert sein wird.

eine Freundin von mir hat sich nach über 30ig Jahren von ihrem Mann getrennt...sie war in der Beziehung einsam, weil sie die Mutterpflichten erfüllt hat und er die "Junggesellenpflichten" :cool:, er hat sie als Putze und Hausmütterchen gesehen und sie wurde immer unglücklicher, sie wusste schon lange, das er fremd geht, hatte aber keine Beweise, dann hat sie sich mal richtig dran gehängt und ihn erwischt...danach hat sie ihn raus geschmissen...und obwohl er ein Arsch ist, leidet sie unter der Trennung extrem...sie sagt zwar immer das Gegenteil, aber vor allem macht es sie fertig, das es ihm gut geht und ihr nicht, finanziell und emotional, er hat ja sein Verhältnis, fährt mit dem auf Urlaube etc. und sie hockt zuhause...er geht mit den Freunden, die sie gemeinsam hatten in die Sauna und sie hockt zuhause, er geht essen und lässte sich gut gehen und sie hockt zuhause und das tut glaub ich mehr weh, als die verlorene Ehe...das sie weiß, das es dem Ex besser geht, als ihr, weil es einfach ungerecht ist...er war der Arsch und trotzdem leidet sie......

Da hilft nur eines....schauen, das man selber ein erfülltes Leben hat...schauen das es einem selber gut geht, sonst kommt man über so eine Trennung nie wirklich hinweg....

Es hilft ja nichts Vergangenem nachzutrauern....
sorg dafür das er seinen Vaterpflichten ordentlich nachkommt und in der Zeit, wo deine Tochter beim Vater ist, kannst du sehr viel für dich tun...

Leider ist das Leben nicht gerecht, sonst würden so manche Familienväter in der Hölle schmoren, weil sie es sich so leicht machen und die Verantwortung einfach den Frauen überlassen..und abhauen....nur wir Frauen müssen deshalb nicht in der Hölle der Trauer untergehen....
 
red dir nix ein, wenn man Kinder hat, muss man stark sein. das geht schon... wirst sehen...

Für die bin ich sowieso jeden Tag stark.;)


so ists brav *leckerlirüberschieb*... hihi, hab dir ein lächeln entlockt:) ein therapeut würd dafür mindest 70 euronen kassieren. das Geld kannst schon mal für dich ausgeben :D

Nein, der Therapheut wo ich war, der hätt gsagt, was raunzt dem Typen nach, der war eh nix und es gibt ja noch immer x. Millionen anderer Männer:rolleyes:.
Unter anderem kann ich mit ihm über solche Sachen nicht reden, wegen solcher Meldungen, die mich absolut ned aufbauen.:(

Aber für eines war er gut, dass er mir die Augen geöffnet hat und mir nachgeholfen hat, was ich in meinem Leben will und das hat unter Umständen auch zu der unvermeidlichen Trennung geführt.:rolleyes:
Jetzt muss ich mir ein neues Ziel suchen. Tja shit happens.:)
 
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eine Freundin von mir hat sich nach über 30ig Jahren von ihrem Mann getrennt...sie war in der Beziehung einsam, weil sie die Mutterpflichten erfüllt hat und er die "Junggesellenpflichten" :cool:, er hat sie als Putze und Hausmütterchen gesehen und sie wurde immer unglücklicher, sie wusste schon lange, das er fremd geht, hatte aber keine Beweise, dann hat sie sich mal richtig dran gehängt und ihn erwischt...danach hat sie ihn raus geschmissen...und obwohl er ein Arsch ist, leidet sie unter der Trennung extrem...sie sagt zwar immer das Gegenteil, aber vor allem macht es sie fertig, das es ihm gut geht und ihr nicht, finanziell und emotional, er hat ja sein Verhältnis, fährt mit dem auf Urlaube etc. und sie hockt zuhause...er geht mit den Freunden, die sie gemeinsam hatten in die Sauna und sie hockt zuhause, er geht essen und lässte sich gut gehen und sie hockt zuhause und das tut glaub ich mehr weh, als die verlorene Ehe...das sie weiß, das es dem Ex besser geht, als ihr, weil es einfach ungerecht ist...er war der Arsch und trotzdem leidet sie......

Da hilft nur eines....schauen, das man selber ein erfülltes Leben hat...schauen das es einem selber gut geht, sonst kommt man über so eine Trennung nie wirklich hinweg....

Es hilft ja nichts Vergangenem nachzutrauern....
sorg dafür das er seinen Vaterpflichten ordentlich nachkommt und in der Zeit, wo deine Tochter beim Vater ist, kannst du sehr viel für dich tun...

Leider ist das Leben nicht gerecht, sonst würden so manche Familienväter in der Hölle schmoren, weil sie es sich so leicht machen und die Verantwortung einfach den Frauen überlassen..und abhauen....nur wir Frauen müssen deshalb nicht in der Hölle der Trauer untergehen....

Ich danke dir, dass du mir mein Leben erzählt hast.:eek:

Ich weiß, du hast vollkommen recht und ich will auch nicht untergehen in diesen Schmerz und Verlust. Ich wär untergegangen wenn ich noch 18 Jahre bei ihm geblieben wäre. Nur muss ich mich und mein Leben neu definieren und einmal herausfinden wie es nun weiter gehen soll. :(
 
Fang ein Hobby an, irgendetwas das du schon immer machen wolltest, aber aufgrund deiner damaligen Lebenssituation nie funktioniert hat. Mach eine Ausbildung nebenher, die dich interessiert :)
Geh fort, lern neue Leute kennen... geh auf Konzerte und hab wieder Spaß am Leben.

Aber das alles erst, wenn du das Gefühl hast, nicht mehr trauern zu müssen. Davor hat es keinen Sinn.
Vor allem: sei authentisch. Wenn du heulen willst, dann mach das. Wenn du lachen und herumtanzen willst: tu es!

So lern man auch recht gut/schnell neue Leute kennen :)
 
Also ich war gestern ALLEINE (war ich noch nie) im Kino und es war einfach toll. Sich wieder mal herzurichten und schön fortgehen. :)
Der Film war total toll, aber ich hab mir auch nix anderes erwartet, da ich ja die anderen Teile vorher schon gesehen habe. Da kann ja nur was gutes kommen. Bloß das Ende war blöd. Jetzt muss ich auf den letzten Teil warten.:(

Beim nach Hause fahren allerdings, hatte ich wieder eine Sentimentale Anwandlung weil keiner zu Hause auf mich gewartet hat (Außer Cäsar:o). Ich den Abend im Kino gerne mit jemanden geteilt hätte. Ja das wird vermutlich auch noch ne Weile so sein. Aber mittlerweile macht es mir nix mehr aus. Nachdem ihr mich hier so gut verstanden habt und ihr mir gesagt habt dass es OK ist zu trauern und dass es wohl doch noch ne Weile so gehen wird. Ja damit hab ich mich nun abgefunden. Auch dass es kein zurück mehr gibt, weil er sich eh nie ändern wird (was ich immer gehofft habe und manchmal auch heute noch tu:o).

Es war trotzdem sehr schön mal ein Kinderfreies Wochenende zu haben nur für mich.:)
 
ich kann mir denken welchen film du geschaut hast ;)

mir machts nix aus alleine ins kino zu gehen, im gegenteil da kann ich schauen was ich will und im kino führt man eh keine konversation, aber wenn eine 12-jährige beziehung wie bei dir zu ende ist, muss man das alleine sein erst wieder lernen, das ist ganz klar.

dass cäsar zuhause war ist doch schön, war wenigstens die wohnung nicht ganz leer :D
 
Atina, ich danke dir für dein Post. Nicht weil mir mein Verstand sagt dass er es wert ist, ich schäme mich weil ich nicht mehr weinen will und ich das nicht kontrollieren kann. All deine Argumente habe ich tausendmal gedacht aber die Tränen und die Trauer kommen trotzdem. Ich kann nichts dagegen tun und das macht mir zu schaffen.:(:(

Und immer nach solchen Trauerphasen ist jeder Tag wie ein neuer Tag bis......... die nächste Phase kommt.:(

Edit: und immer kann ich die Trauer nicht zulassen. Ich hab ja Kinder und die will ich nicht mit runter ziehen.

ich hatte eine trennung nach 8 jahren ehe und insgesamt 14 gemeinsamen jahren, ok, da habe ich die trennung vorangetrieben, aber aus vernunftsgründen und nicht weil ich den vater meiner kinder -die zum zeitpunkt der trennung 2 und 6 jahre alt waren- nicht mehr mochte.

die zweite trennung nach fast 10 jahren ging überhaupt mehr oder weniger "über nacht". mein sohn hatte einen schweren unfall und wir wussten nicht ob er überleben und wenn ja, "wie" er überleben würde ... und aus panik das er ein pflegefall sein könnte, hat mich mein damaliger lebensgefährte noch in der selben nacht, wo ich bei meinem sohn im spital war weil er notoperiert wurde, verlassen.
er stand mehr oder weniger unter schock, wollte auch danach zurück und bereute scheinbar zutiefst ... aber ich hätte ihn niemals mehr vertrauen können.

also ich weiß wie es ist, wenn einem der boden unter den füßen weggerissen wird, wenn man sein leben umkrempeln muss, ich weiß wie es ist, wenn man kinder hat und auch diese tieftraurig aufgrund der trennung sind ... ich kenne diesen seelenschmerz, dieses gefühl von "zeit_tot_schlagen", diese unbändige wut auf ... tja, auf was eigentlich? aufs schicksal, aufs leben, auf den expartner, auf sich selbst ...

es wird dir jetzt nichts nützen wenn man dir sagt "es wird wieder besser werden, vermutlich sogar besser wie vorher" im moment musst du da durch ... ich kann dir nur raten deine gefühle anzunehmen, all die dinge die dich belasten zu verdrängen kostet genau so viel kraft wie sie anzunehmen ... aber angenommene gefühle kann man "verarbeiten" und irgendwann abhaken ... verdrängte emotionen kommen irgendwann wieder einmal zum vorschein ... und meistens genau dann wenn man sie am allerwenigsten braucht.

nimm auch bitte die gefühle deiner kinder ernst. er ist der vater deiner tochter, sie darf ihn auch weiterhin lieben ... aber sie darf sehrwohl auch merken, dass die mama hin und wieder traurig ist.
kindern kannst du so und so nichts vorspielen, sie spüren es ... und wenn du ihnen dann versuchst ihre gefühl abzusprechen, werden sie entweder dich irgendwann nicht mehr ernst nehmen oder -und das finde ich dann noch schlimmer- ihren eigenen gefühlen nicht mehr trauen.

das mit dem kinobesuch ist ja schon der erste schritt!
kannst stolz auf dich sein!
 
Als ich den Thread eröffnet habe, war ich wirklich zutiefst traurig und da hat auch meine jüngere Tochter mitbekommen dass ich weine. Bei den anderen Malen wollte ich einfach nicht mit ihnen drüber reden, weil ich der Meinung bin dass sie es vielleicht eh nicht wirklich verstehen, Tja falsch gedacht. Meine Große versteht es so irgendwie, obwohl ich glaub sie selber derzeit Megabeschäftigt ist, weil sie mitten in der Pubertät steckt.

Der Kleinen hab ich bis beim letzten Mal nichts gesagt weil sie es eh nicht verstehen würde, aber ich hab es ihr dann gesagt dass ich traurig bin weil der Papa weg ist und nicht mehr zurückkommt. Weil er mir und uns fehlt und ich einfach traurig darüber bin. Das dürfte sie verstanden haben, denn sie sagte dann. Na warum kommt der Papa nicht zurück, dann bist du wieder glücklich. Ja Kinder stellen sich halt vieles einfacher vor als es dann doch tatsächlich ist. Ich hab dann nur gesagt dass das nicht mehr geht und dass alles nicht so einfach ist wie es scheint. Das hat sie hingenommen. Ich hab ihr aber auch dann gesagt dass sie nicht Schuld ist, weil wie man ja weiß die Kinder sich oftmals die Schuld daran geben.

Natürlich leiden wir alle darunter aber ich versuche soviel Normalität in den Alltag zu bringen wie es mir möglich ist. Ich will eben nicht, dass die Kinder mit mir mitleiden, wobei ich nicht wirklich sagen kann wieviel sie nun tatsächlich darunter leiden. Am Schlimmsten hat es die Kleine getroffen, die das natürlich irgendwie nicht verstehen kann. Sie ist seit er weg ist so anhänglich geworden und sie tut mir ja auch furchtbar leid weil ich sehe dass sie auch leidet, aber ich geb ihr halt alles was ich kann an Liebe damit sie sich wenigstens nicht vollends verlassen fühlt und sie merkt auch ich alleine kann sie genug liebhaben. Ist natürlich alles eine Gratwanderung da ich ja streng aber auch nett sein muss. Aber das ist nichts neues weil ich es bei meiner Großen Tochter all die Jahre so gemacht habe (sie war nicht seine).

Wir werden dass schon schaffen.
 
Mein LG und ich haben uns im Sommer nach 9 Jahren Beziehung getrennt. Wir haben schon länger eher nur mehr nebeneinander her, statt miteinander gelebt und ihn selbst habe ich gar nicht vermisst, wohl aber das "Wir" und die Gewohnheiten.

An dem Tag an dem er ausgezogen ist, hab ich mich endlich wieder aufs Lauband gestellt und seitdem nahezu jeden Tag Sport gemacht (hilft, Gedanken zu sortieren, hilft den Kopf frei zu bekommen, hilft gegen Traurigkeit und Wut, verschafft - wenn die Kondition wieder so halbwegs passt - Glücksgefühle und man hat nachher ein saugeiles Gefühl). So, wie ich´s vor seiner Zeit getan hab (somit hab ich auch endlich fast wieder die Figur wie vor ihm :) ).

Dann hab ich die erste Zeit viel mit meinen Freundinnen unternommen - da sie alle ebenfalls Hundehalterinnen sind, sind dabei auch die Hunde auf ihre Kosten gekommen. Neuen Job gesucht, Studium, bewusst täglich mit den Hunden Tricks geübt, so dass ich wirklich viel zu tun hatte und habe. Das bisschen Freizeit, dass ich habe, hab ich dann sehr genossen - mit Hunden, duftendem Tee, Joggingshose, Schlabberpulli, dicken Socken, warmer Decke, sowie Maske im Gesicht auf die Couch gefläzt und ein gutes Buch gelesen - und zwar ohne lästige Fussballgeräusche oder schnarchen vom sich breit machenden Mann im Hintergrund.

Und seit einiger Zeit wird einfach viel geflirtet - auch wenn Mr. Right nicht dabei ist, tut´s dem Selbstbewusstsein doch sehr gut. ;)

Wünsch dir auf jeden Fall alles Gute und dass du dich bald wieder fängst!
 
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Wünsch Dir Kraft und viel Eigenliebe!

Bin zwar kein altes Semester, aber ich hab das vor 6 Jahren erlebt, nach 14 Jahren Ehe. Ich glaube es ist nicht das loslassen Thema, denn ich kann mich erinnern das es mir lieber gewesen wäre den hier zu haben denn ich kenne und die Sorgen oder Entscheidungen mit meinen beiden Kindern gemeinsam zu tragen. Dann kam dazu 1malig ohne Erwachsenen zu sein. Denke nach langen Jahren nebenher würde man lieber wieder ein nebenher als ein *alleine haben wollen. Ich hab mir Zeit für mich genommen, völligen Abstand zu meinen Exmann, gar keinen Kontakt - meine ältere Tochter hat die Besuchszeiten per Handy ausgemacht. Nach knapp einem Jahr waren die sinnlosen Fragen des Warum? der Suche nach meinen Fehlern endlich Geschichte, der Zorn und Hass verraucht und ein gutes Gespräch konnte erfolgen. Heute ist mein Exmann mein engster vertrauter und ich bin sehr froh darüber, denn ich glaube wenn man liebt, liebt man für immer. Aber viel wichtiger sollte sein sich selbst am aller meisten zu lieben, das gibt die Kraft die die gesamte Familie braucht.

.. nur meine Gedanken dazu!
 
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