Rassebeschreibungen - mein Traumhund

Rusty2007

Super Knochen
Jeder hat ja ganz bestimmte Vorstellungen, wie sein Traumhund aussehen soll, was ihm in seinen Eigenschaften auszeichnet.
Was sind "Vorteile", welche Schwächen bringen gewisse Rassen mit und würdet ihr euch wieder für diese eine best. Rasse entscheiden, oder warum wollt ihr unbedingt diese eine Rasse usw.

Die meisten Rassebeschreibungen sind ja sehr sehr , hm sagen wir allgemein gehalten und meistens sehr oberflächlich.
Hier könnten wir ja mal eine Sammlung an Rassebeschreibungen erstellen, aus ganz persönlicher Sicht, viell sogar mit Foto.

Also wer Lust hat kann mitmachen...
 
Rassebeschreibung Collie Langhaar (Rough Collie, FCI)

Größe: Rüden 56-61cm, Hündinnen 51-56cm
Farbe: tricolor, sable(von hell bis dunkel), blue-merle, es gibt auch weisse Collies mit farbigem kopf und mehr oder weniger farbigen Abzeichen, allerdings ist dieser nicht von der FCI anerkannt :(

Vorteile: sie sind sehr Menschen bezogen, mit ihrer Familie gehen sie überall hin, trotz des langen Fells sind sie doch recht Pflegeleicht, sie verzeihen Fehler in der Erziehung, sind sehr gelehrig, kommen auch damit zurecht wenn keine Action ist, kommen auch ohne Hundesport aus, sind im Haus eigentlich recht ruhige Hunde.

Nachteile: sie sind gerne mal sehr gesprächig, sind teilweise nachtragend, manchmal fremden Gegenüber zurückhaltend - was allerdings verschwindet wenn sie den Menschen oder den Gegenstand als für OK befunden haben-.

Das aussehen war für mich bei dieser Rasse absolut nicht ausschlag gebend, im Gegenteil, ich wollte keinen Collie.
Aber das Wesen ist absolut umwerfend und genau das was ich gesucht habe.

Bild: sable Junghündin aus meinem C-Wurf mit 50% Amerikanischen und 50% Englischen Linien
8643422efo.jpg
 
mein herz schlägt ja für windhunde:)...........

ich finde sie alle toll...möchte mich da gar nicht so auf einen festlegen...
einen besonderen stellenwert haben aber sicher galgos aus dem tierschutz...solange ich hunde habe wird immer eine notnase aus spanien bei mir ein zuhause haben....von den "schwierigsten" hunden lernt man einfach am meisten:).....
http://www.hundund.de/rassen/spanischerwindhund/
immer mehr fasziniert mich der azawakh....sehr ursprünglich, sehr fein in der kommunikation, distanziert ,mißtrauisch, wachsam und selbstständig...den seinen aber mit mit liebe zugetan....und wunderschön...
http://www.tier.tv/videos/azawakh-13.54.html
und ann noch die 2 bauernbuben unter den windhunden, der chart polski und der magyar agar...........psychisch robust und leichtführig(für einen windhund halt;))
http://www.tier.tv/services/rasselexikon/chart-polski.679.html
http://www.tier.tv/services/rasselexikon/magyar-agar.812.html

im allgemeinen liebe ich an ihnen das "leben und leben lassen"...
je weniger man sich von ihnen erwartet umso mehr bekommt man....


er selbst ist beflügelt vom wind
sein blick jedoch schweift in die ferne
wenn du es nicht bist
den er liebt
mit offenen augen verschließt er dir
den blick in seine seele

aber bist du es
dann gibt es kein halten
feuchte nase schnüffelt sich
in deine hand-unter deinen arm
liebkosung heischend
 
Jeder hat ja ganz bestimmte Vorstellungen, wie sein Traumhund aussehen soll, was ihm in seinen Eigenschaften auszeichnet, was ihm in seinen Eigenschaften auszeichnet.

Öh... nein... eigentlich nicht.

Nur gewisse Grundvorstellungen:

Körperbau:
über 10 und unter 30 Kilo. Ideal 20 Kilo. Hunde über 30 Kilo kann ich nicht mehr heben oder sicher halten.
Eher schlanker Körperbau, das Fell darf keine Pollenfalle sein und hat eine solide Farbe, keine anatomischen Übertreibungen.
Und ich will keinen Hund, von dem es Kopien gibt. Keinen Hund, dessen Ahnentafel Ähnlichkeit mit der Karls II von Spanien hat.
http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_II._(Spanien)

Eigenschaften:
Egal, solange kein ständiges Ärgernis daraus entsteht. Der Hund muss fähig sein, sich meinem Leben anzupassen.

Ich würde nie auf die Idee kommen, ein Lebewesen nach einem Katalog auszusuchen. *Seltsame Idee* Jede/r einzelne meiner FreundInnen hat Vor- und Nachteile, auf die ich mich einstellen muss. Nichts anderes erwarte ich von einem Tier. Sympathie muss da sein, dann klappt es schon.

Bei mir wohnen Mischlinge.
 
Ich mag nichts anderes mehr haben als ich jetzt wieder habe, da bin ich ehrlich, einen Neufi :)

Ich mag einfach halt:

Große Hunde
Viel Fell
Gutmütig, ausgeglichen (klar, bei richtiger Haltung)
Selbständig denkend und auch handelnd (auch wenn viele das immer als sturr bezeichnen)
Ich liebe super lange Spaziergänge, bin jedoch nicht der Hundesporttyp
Ich finds toll meinen Hund so gut wie überall mitnehmen zu können der entspannt dabei liegt und es sogar geniesst und mir zeigt schön das ich dabei sein kann (ich habe auch noch nie schlechte Erfahrungen gemacht, überall kommen wir/er postiv an, außer 2 Freundschaften die ich verloren habe, aber das waren dann eh keine richtige Freunde)
Ich mags wie freundlich doch die meisten Neufis vom Wesen sind und meist auf alle Menschen freundlich zugehen, jedoch auch unterscheiden wer sie mag und nicht
Das laute schnarchen und atmen grad Nachts bzw. Abends ist einfach entspannend
Die Lange Zeit die ein Neufi braucht (groß zu werden und auch im Wesen)
Er mich mit seinem ruhigen ausgeglichenen Wesen oft runterbringt und selber zur Ruhe bringt, ich seh so vieles gelassener wieder :)
Ach ja, man hat immer eine gute Ausrede warum man keinen perfekten sauberen Haushalt halt :D Welche Hunde trinken sonst so noch aus dem Klo auch wenn ein voller Wassernapf immer da ist? :D

Das ist das was mir grad so auf die Schnelle eingefallen ist nur :)

Ich hab ihn grad im Blick, er liegt im Flur, ca. 5 m von mir weg, er guckt grad so als wenn er mitbekommt was ich schreibe ... oft treibt mir sein liebevoller Blick allein schon Tränen vor Freude und Rührung in die Augen ...

Ich glaube mir gehts wie die meisten hier:

Die Rasse die man als 1. hatte will man nie wieder missen ....
 
Tschechoslowakischer Wolfhund (Ceskoslovensky Vlcak, FCI Gruppe 1)

Größe/Gewicht: Rüden ab 65 cm, mind. 26 kg, Hündinnen ab 60 cm, mind. 20 kg (bis dato keine Obergrenze festgesetzt)

Farbe & Fell: Stockhaar, grau bzw. wolfsfarben (grau-braun, silbergrau, dunkelgrau), sehr pflegeleicht

Wesen (lt. Standard): Temperamentvoll, sehr aktiv, ausdauerfähig, gelehrig, schnell reagierend, furchtlos und mutig. Seinem Herrn gegenüber zeigt er ungemeine Treue. Widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse. Vielseitig verwendbar. Fremden gegenüber reserviert, aber niemals ängstlich

Abgesehen von der doch recht interessanten Geschichte der Rasse sind TWH einfach unglaublich faszinierende Tiere. Sie sind in manchen Bereichen noch ursprünglicher als viele Rassen, verfügen über wesentlich ausgeprägtere Körpersprache und Mimik als die meisten anderen Hunde. Häufig muss man sich den Respekt (im positiven Sinn zu verstehen) eines TWH erst einmal erarbeiten und seine Führungsqualitäten unter Beweis stellen. Schafft man es, das Vertrauen eines solchen Tieres zu gewinnen, kann man mit einer ganz besonders intensiven Beziehung und Treue belohnt werden. Schafft man es nicht, wird man hingegen häufig zu kämpfen haben.

TWH sind tatsächlich sehr gelehrig und durchaus fähig, exzellent zu arbeiten; das Problem dabei ist allerdings, dass man in Erziehung und Ausbildung kreativ und abwechslungsreich sein muss; der TWH möchte einen Sinn erkennen können und findet häufiges Wiederholen langweilig. Außerdem ist er nicht bloß Befehlsempfänger, sondern denkt selbstständig - Koopertaionsbereitschaft und Zusammenarbeit muss man sich verdienen. Deshalb kann die Ausbildung - obwohl er schnell versteht und umsetzt - durchaus mehr Zeit in Anspruch nehmen. Fehler in der Erziehung verzeihen sie gar nicht gut. Sie fordern Hundesport nicht aktiv ein, können aber auf eine Vielzahl an ungeheuerlichen Ideen kommen, wenn sie unausgelastet sind.

Die Tiere sind - besonders in den ersten Jahren - sehr aktiv; in fast allem was sie tun überschwänglich; häufig auch sehr wild und grob. Haben sie sich etwas in den Kopf gesetzt, versuchen sie dies meist auf Biegen und Brechen zu erreichen und sind bei der Wahl der ihnen geeignet erscheinenden Mittel äusserst kreativ. Das ist sicherlich mit ein Grund, weshalb sie ihre Besitzer häufig zum lachen bringen - oft spielen sie die perfekten Kasperln und Clowns, obwohl sie in Wirklichkeit doch eigentlich sehr ernsthafte Tiere sind.

Interessenten dieser Rasse werden mit nahezu 100%iger Sicherheit mehrmals darauf hingewiesen werden, dass TWH nur schwer alleine bleiben können, wahre Houdinis sind (sowohl was Ausbruchskünste betrifft, als auch das Einbrechen in Kühlschränke, Futterkammern ect.) und wie kleptomanische Elstern klauen. Man muss bei dieser Rasse durchaus mit Jagdtrieb rechnen undsollte sich darauf einstellen, dass sie im Erwachsenenalter nur mehr bedingt verträglich sind.

Häufig liest/hört man, dass TWH sehr dominant sind und beim Erwachsenwerden gerne mal durchaus körperlich ihre Grenzen austesten und mit strenger Hand geführt werden müssen. Obwohl das Ergebnis (nämlich körperliche Auseinandersetzungen zwischen Mensch und Tier) dieselben sind, sehe ich den Grund dafür viel eher in der Tatsache, dass die Verpaarung DSH (Ostlinien) und Karpatenwolf nicht ganz unproblematisch war; die strenge Selektion Richtung harter und mutiger Grenzschutzhund zusätzlich sein übriges dazu getan hat. Fakt ist, dass TWH keine Hunde sind, die sich alles gefallen lassen und auf Gewalt häufig mit ebensolcher reagieren.

Als potentieller TWH Halter sollte man jedenfalls über viel Geduld, eine große Portion schwarzen Humor und Nerven aus Stahl verfügen. Man sollte nicht allzu schmerzempfindlich sein, sich durchsetzen können, souverän und konsequent sein und immer einen Plan B bei der Hand haben. Weiters sollte man über ein gewisses Maß an Kommunikationsfreude verfügen, da man in belebtem Gebiet sehr häufig angesprochen wird.

TWH sind sicherlich keine Hunde für jedermann, aber wenn man "der Mensch dafür" ist, kann man in einem TWH einen 4-beinigen Begleiter mit ganz ausgeprägter Persönlichkeit bekommen, der dafür sorgt, dass einem niemals langweilig wird, man sich stetig weiter entwickelt und gefordert wird und die Chance hat, in diesen hochintelligenten Tieren einen Seelenfreund zu bekommen.

Anbei noch ein wenig Bildmaterial:
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1111TWH4.jpg

(v.l.: 2x meine Hündin Chinua, Rüde Ciano & Chinua, Rüde Ajoscha)

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(v.l.: Rüde Camelot & Chinua, TWH Familie - Mutter, Tochter aus dem 1. Wurf, 2 Söhne aus dem 3. Wurf; Fotos by Moments in Time)

Und wer noch nicht genug hat: hier ein Video von Chinua und ihrem Herzbuben Camelot beim spielen (wobei Cami sich an dem Tag sehr bitten liess :D).
 
Tschechoslowakischer Wolfhund (Ceskoslovensky Vlcak, FCI Gruppe 1)

Größe/Gewicht: Rüden ab 65 cm, mind. 26 kg, Hündinnen ab 60 cm, mind. 20 kg (bis dato keine Obergrenze festgesetzt)

Farbe & Fell: Stockhaar, grau bzw. wolfsfarben (grau-braun, silbergrau, dunkelgrau), sehr pflegeleicht

Wesen (lt. Standard): Temperamentvoll, sehr aktiv, ausdauerfähig, gelehrig, schnell reagierend, furchtlos und mutig. Seinem Herrn gegenüber zeigt er ungemeine Treue. Widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse. Vielseitig verwendbar. Fremden gegenüber reserviert, aber niemals ängstlich

Abgesehen von der doch recht interessanten Geschichte der Rasse sind TWH einfach unglaublich faszinierende Tiere. Sie sind in manchen Bereichen noch ursprünglicher als viele Rassen, verfügen über wesentlich ausgeprägtere Körpersprache und Mimik als die meisten anderen Hunde. Häufig muss man sich den Respekt (im positiven Sinn zu verstehen) eines TWH erst einmal erarbeiten und seine Führungsqualitäten unter Beweis stellen. Schafft man es, das Vertrauen eines solchen Tieres zu gewinnen, kann man mit einer ganz besonders intensiven Beziehung und Treue belohnt werden. Schafft man es nicht, wird man hingegen häufig zu kämpfen haben.

TWH sind tatsächlich sehr gelehrig und durchaus fähig, exzellent zu arbeiten; das Problem dabei ist allerdings, dass man in Erziehung und Ausbildung kreativ und abwechslungsreich sein muss; der TWH möchte einen Sinn erkennen können und findet häufiges Wiederholen langweilig. Außerdem ist er nicht bloß Befehlsempfänger, sondern denkt selbstständig - Koopertaionsbereitschaft und Zusammenarbeit muss man sich verdienen. Deshalb kann die Ausbildung - obwohl er schnell versteht und umsetzt - durchaus mehr Zeit in Anspruch nehmen. Fehler in der Erziehung verzeihen sie gar nicht gut. Sie fordern Hundesport nicht aktiv ein, können aber auf eine Vielzahl an ungeheuerlichen Ideen kommen, wenn sie unausgelastet sind.

Die Tiere sind - besonders in den ersten Jahren - sehr aktiv; in fast allem was sie tun überschwänglich; häufig auch sehr wild und grob. Haben sie sich etwas in den Kopf gesetzt, versuchen sie dies meist auf Biegen und Brechen zu erreichen und sind bei der Wahl der ihnen geeignet erscheinenden Mittel äusserst kreativ. Das ist sicherlich mit ein Grund, weshalb sie ihre Besitzer häufig zum lachen bringen - oft spielen sie die perfekten Kasperln und Clowns, obwohl sie in Wirklichkeit doch eigentlich sehr ernsthafte Tiere sind.

Interessenten dieser Rasse werden mit nahezu 100%iger Sicherheit mehrmals darauf hingewiesen werden, dass TWH nur schwer alleine bleiben können, wahre Houdinis sind (sowohl was Ausbruchskünste betrifft, als auch das Einbrechen in Kühlschränke, Futterkammern ect.) und wie kleptomanische Elstern klauen. Man muss bei dieser Rasse durchaus mit Jagdtrieb rechnen undsollte sich darauf einstellen, dass sie im Erwachsenenalter nur mehr bedingt verträglich sind.

Häufig liest/hört man, dass TWH sehr dominant sind und beim Erwachsenwerden gerne mal durchaus körperlich ihre Grenzen austesten und mit strenger Hand geführt werden müssen. Obwohl das Ergebnis (nämlich körperliche Auseinandersetzungen zwischen Mensch und Tier) dieselben sind, sehe ich den Grund dafür viel eher in der Tatsache, dass die Verpaarung DSH (Ostlinien) und Karpatenwolf nicht ganz unproblematisch war; die strenge Selektion Richtung harter und mutiger Grenzschutzhund zusätzlich sein übriges dazu getan hat. Fakt ist, dass TWH keine Hunde sind, die sich alles gefallen lassen und auf Gewalt häufig mit ebensolcher reagieren.

Als potentieller TWH Halter sollte man jedenfalls über viel Geduld, eine große Portion schwarzen Humor und Nerven aus Stahl verfügen. Man sollte nicht allzu schmerzempfindlich sein, sich durchsetzen können, souverän und konsequent sein und immer einen Plan B bei der Hand haben. Weiters sollte man über ein gewisses Maß an Kommunikationsfreude verfügen, da man in belebtem Gebiet sehr häufig angesprochen wird.

TWH sind sicherlich keine Hunde für jedermann, aber wenn man "der Mensch dafür" ist, kann man in einem TWH einen 4-beinigen Begleiter mit ganz ausgeprägter Persönlichkeit bekommen, der dafür sorgt, dass einem niemals langweilig wird, man sich stetig weiter entwickelt und gefordert wird und die Chance hat, in diesen hochintelligenten Tieren einen Seelenfreund zu bekommen.

Anbei noch ein wenig Bildmaterial:
1111TWH1.jpg
1111TWH2.jpg
1111TWH3.jpg
1111TWH4.jpg

(v.l.: 2x meine Hündin Chinua, Rüde Ciano & Chinua, Rüde Ajoscha)

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(v.l.: Rüde Camelot & Chinua, TWH Familie - Mutter, Tochter aus dem 1. Wurf, 2 Söhne aus dem 3. Wurf; Fotos by Moments in Time)

Und wer noch nicht genug hat: hier ein Video von Chinua und ihrem Herzbuben Camelot beim spielen (wobei Cami sich an dem Tag sehr bitten liess :D).

Bah das nenn ich mal ne tolle Rassebeschreibung !!! Dankeschön!!!
 
"Der Boxer soll nervenstark, selbstbewusst, ruhig und ausgeglichen sein. Sein Wesen ist von allergrösster Wichtigkeit und bedarf sorgsamster Pflege. Seine Anhänglichkeit und Treue gegenüber seinem Herrn und dem ganzen Haus, seine Wachsamkeit und sein unerschrockener Mut als Verteidiger sind von Alters her berühmt. Er ist harmlos in der Familie aber misstrauisch gegenüber Fremden, heiter und freundlich beim Spiel, aber furchtlos im Ernst. Er ist leicht auszubilden vermögens seiner Bereitschaft zur Unterordnung, seines Schneides und Mutes, seiner natürlichen Schärfe und seiner Riechfähigkeit. Bei seiner Anspruchslosigkeit und Reinlichkeit ist er gleich angenehm und wertvoll in der Familie wie als Schutz-, Begleit- oder Diensthund. Sein Charakter ist bieder, ohne Falschheit und Hinterlist, auch im höheren Alter." Quelle http://www.bk-muenchen.de/cms/publikationen/zuchtwesen/standard.php3

Bis auf das "ruhig" und "mißtrauisch gegen Fremde" unterschreibe ich das vollinhaltlich. Besonders seine Ehrlichkeit fasziniert mich immer wieder. Wen ein Boxer zum Freund erkoren hat, hat seine Freundschaft für immer. Wer ihn sich zum Feind gemacht hat, dem schmettert er noch Jahre später eine Kampfansage entgegen. Er spielt noch als Hundegreis mit Hingabe, und hängt mit größtem Vertrauen an seinem Herrchen/Frauchen. So gut wie alle Boxer, die ich kenne, sind grundsätzliche Menschenfreunde, die erstmal nichts Böses erwarten.

Mittelgroß, atlethisch, kurzhaarig gefällt er mir auch vom Aussehen. Und der markante, ausdrucksstarke Kopf mit seinen sprechenden Augen macht ihn einmalig.

Solange ich körperlich dazu in der Lage bin und Züchter finde, die den von mir bevorzugten sportlichen Typ züchten, werde ich immer am Boxer festhalten. Oder einen Not-Boxer aufnehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Öh... nein... eigentlich nicht.

Nur gewisse Grundvorstellungen:

Körperbau:
über 10 und unter 30 Kilo. Ideal 20 Kilo. Hunde über 30 Kilo kann ich nicht mehr heben oder sicher halten.
Eher schlanker Körperbau, das Fell darf keine Pollenfalle sein und hat eine solide Farbe, keine anatomischen Übertreibungen.
Und ich will keinen Hund, von dem es Kopien gibt. Keinen Hund, dessen Ahnentafel Ähnlichkeit mit der Karls II von Spanien hat.
http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_II._(Spanien)

Eigenschaften:
Egal, solange kein ständiges Ärgernis daraus entsteht. Der Hund muss fähig sein, sich meinem Leben anzupassen.

Ich würde nie auf die Idee kommen, ein Lebewesen nach einem Katalog auszusuchen. *Seltsame Idee* Jede/r einzelne meiner FreundInnen hat Vor- und Nachteile, auf die ich mich einstellen muss. Nichts anderes erwarte ich von einem Tier. Sympathie muss da sein, dann klappt es schon.

Bei mir wohnen Mischlinge.

sehr treffend geschrieben :)
 
Hier gehts sicher nicht irgendwas und irgendjemand aus dem Katalog zu bestellen, rein nur um persönliche Rassebeschreibungen...

Was hat man sich von einer gewissen Rasse erwartet? Stimmen gewisse Fakten?? Was sind einfach die persönlichen Erfahrungen?
Solche Sachen sind mal interessant, oberflächliche Rassebeschreibungen gibs genug.
 
Austrlian Shepherd

Der Australian Shepherd ist ein ausgeglichener Hund mittlerer Größe mit durchschnittlichem Knochenbau. Er ist aufmerksam und lebendig, zeigt Stärke und Energie und ist flink in seinen Bewegungen.

Etwas länger als groß, hat er ein relativ weiches Fell mittlerer Länge, dessen Färbung von Hund zu Hund variiert und ihn zu einem einmaligen Vertreter der Rasse macht. Er ist ein außergewöhnlicher Begleiter. Sehr intelligent und lernwillig versucht ein Aussie – wie man ihn liebevoll nennt, seinen Besitzer stets zu gefallen. Somit lernt er ziemlich schnell, was sein Herrchen oder Frauchen von ihm verlangt.

Aufgrund ihrer hohen Intelligenz scheinen Australian Shepherds den Plänen ihrer Eigentümer immer einen Schritt voraus zu sein. Sie lieben es, wenn man ihnen eine Aufgabe stellt, aber sie wollen bestimmen, wie sie die Arbeit ausführen. Sie wollen stets dabei sein und sind bereit einfach mal ganz ruhig zu sein und ihren Bewegungstrieb zu vergessen, wenn sie nur mit ihrer Familie mit dürfen. Aufgrund des niedrigen Jagtriebes ist das auch kein Problem, wenn die Welpen früh genug auf alles vorbereitet werden.

Frag den stolzen Eigentümer eines Australian Shepherds niemals etwas über seinen Hund, es sei den du bist bereit, dich hinzusetzen und zuzuhören und hast Zeit – jede Menge Zeit um dich anzuhören, was sein Aussie alles kann, wie er auf den Hund gekommen ist, welche Hundeschule er besucht und so weiter und so fort.

Einen Aussie-Besitzer wirst du stets an den Pfotenabdrücken auf seinen Schuhen erkennen, denn diese Hunde lieben es nunmal ihre Liebe in Kontaktaufnahme und das ist meistens mit gesamten Körper auf den Füßen, zu zeigen.

So kann man die Rassebeschreibung auf meiner HP lesen...

Wenn ich einen Aussie beschreiben müsste, fällt mir nur ein Wort ein: Vielseitigkeit!!!!
Nicht nur vom Aussehen her, dh. vor allem vom Fellkleid her (blue merle, rede merle, red tri, black tri sind nur mal die "Standard"farbschläge) sondern vom gesamten Wesen her unterscheiden sich Aussies extrem.
Was nicht zu unterschätzen ist , ist der öfters vorkommende Schutztrieb oder auch extrem eigenwilliger Hütetrieb (da gehört auch mal das ins Bein-Zwicken dazu), was leider oft den Menschen sehr überfordern kann und schnell werden dann diese tollen Hunde als "Problemhunde" abgestempelt.
Noch ein wichtiger Faktor ist die Intelligenz, jawohl Australian Shepherd gehören sehr wohl zu den intelligenten Hunderassen, dh sie kapieren sehr schnell, lernen verdammt schnell Gesehenes umzustzen, was aber nicht heißt, dass Aussies automatisch unterscheiden können, was wir Menschen als "gut" oder "böse" ansehen. Ein intelligenter Hund bedeutet nicht, dass er sich automatisch und ganz von selbst erzieht, nein im Gegenteil, ein intelligenter Hund bedeutet z.B schon mal, das HUND gelernt hat sämtliche Küchenregale zu öffnen und zu entleeren.
Das Allerwichtigste für einen glücklichen Aussie, so meine Meinung ist, dass er einfach am Leben teilhaben kann, dass er mitmachen darf, mitentscheiden kann und einfach dabei ist.
Was man nun genau mit einem Aussie machen kann, hängt komplett vom Hund ab, wie er aufgewachsen ist, welche Eigenschaft er hat.
Wo der eine Aussie der genialste Schafhüter überhaupt ist, kann der andere Aussie sich am Schaf komplett rüpelhaft bishin sogar angsthaft zeigen.
Der eine Aussie liebt die Menschen, gestreichelt und gekuschelt zu werden und steht gerne im Mittelpunkt, wobei dem anderen fremde Menschen so gar nicht geheuer sind und er liebt es wenn er im Hintergrund steht, dafür aber totale Eifer an einer bestimmten Sportart zeigt. (muss nicht unbedingt Agility sein, nur dafür eignen sie sich halt dank der Energie, Wendigkeit und auch Lernbereitschaft extrem gut).
Ganz egal, was man nun mit seinem Aussie macht, wichtig ist , dass er eine Aufgabe, ein Hobby , ja vielleicht sogar einen Job hat.

Ein ausgeglichener Aussie, kann genauso stundenlang einfach nur vor sich herumdösen oder er nimmt dir auch mal eine Zeit, wo er weniger im Mittelpunkt steht, nicht wirklich übel.

Action, Spaß, Energie, das sind die Wörter, die zum Australian Shepherd passen, aber eine Überforderung kann genauso wie eine Unterforderung komplett nach hinten los gehen.

Als Aussiebesitzer braucht man oft starke Nerven und muss bereit sein über seine eigenen Fehler hinwegzusehen und man muss gewillt sein zu lernen und das jeden Tag aufs Neue und einem muss bewusst sein, dass man mit einfachen "Hundererziehungstheorien" nicht wirklich weit kommt, denn egal, was du im Kopf hast, wahrscheinlich weiß dein Aussie schon längst wie er dich um seine Pfoten wickeln kann.

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Wolfsspitz

Freundlicher, seinen Besitzern anhänglicher Hund. Fremden gegenüber eher misstrauisch, daher ein guter Wachhund der meldet aber kein Dauerkläffer wenn man ihn rechtzeitig als Welpe schon einbremst.
Anderen Hunden gegenüber meist verträglich.

Auf keinen Fall ein "Will-to-please-Hund" sondern sehr eigenständig und selbständig denkend. Wenn er etwas nicht will, dann stellt er ganz gern auf stur. Ein Zitat, dass ich mal gelesen habe, das ganz gut passt: "Wenn man ihn ruft, dann kommt er, oder er kommt nicht, er überlegt sichs noch."

Wolfsspitze, wie eigentlich alle Spitze, lernen sehr sehr schnell und brauchen daher konsequente Regeln, da sie vor allem auch sehr gern ausloten wie weit sie gehen dürfen.


Körperbau:
Quadratisch-praktisch-gut. *ggg*
Quadratischer Körperbau, spitze Ohren (Keeshund rund), Spitze Schnauze (Keeshund rund), 2 lagiges Fell (dichte Unterwolle läßt das Deckhaar abstehen, daher sieht er so üppig befellt aus, obwohls eigentlich gar nicht sooo viel Fell ist), breite, löwenähnliche Halskrause, gerader Rücken und natürliche, gerade Läufe daher auch kaum Probleme mit HD und Co., eingerollte Rute die auf dem Rücken aufliegt jedoch ohne verknöchert zu sein (daher kann der Hund die Rute auch hängen lassen, er tuts nur nicht so gern)

Der Wolfsspitz ist kein nordischer Hund obwohl er durch das wuschelige Fell so aussieht. Er kommt ursprünglich aus Mittel- bis Norddeutschland (im Stickeralbum steht NL, das ist falsch). Von dort aus wurde er praktisch in ganz Nord- und Mitteleuropa verbreitet. In NL wurde später ein anderer Zweig des Wolfsspitzes bekannter. Der Keeshund ist eine kleinere Version des Wolfsspitzes mit Kopf in Kindchenschema (äher Chowchow-ähnlicher Kopf), runden Ohren, runder Schnauze und deutlich mehr Fell. Oft werden die beiden Versionen gleich gesetzt, das ist jedoch nur bedingt richtig, mehr davon später.Im Laufe der Zeit wurde der Wolfsspitz "nach altem Schlag" immer mehr zurück gedrängt vom Keeshund. Es gibt heutzutage nach Expertenmeinung keine reinen Wolfsspitze nach altem Schlag da leider die Querzucht beider Rasse erlaubt ist. Sehr zum Ärger der Liebhaber der älteren Rasse.

Das Fell ist übrigens nicht so weich wie es aussieht. Das Deckhaar ist eher rauh und weist sehr gut Schmutz und Wasser ab. Daher wird der Wolfsspitz selten bis an die Haut nass und Dreck läßt sich gut ausbürsten.
Eine kastriertes Tier bekommt leicht eine Art Babyfell. Dieses ist weicher, aber es neigt leider dazu diese Schutzfunktion gegen Nässe und Dreck zu verlieren...

Die Pflege ist leichter als es aussieht. Viele haben Angst vor Langhaarhunden weil die überall ihr Fell verlieren würden. Nun ich kann das Gegenteil behaupten. Ich habe sogut wie kein Fell in der Wohnung herum liegen. Beim Fellwechsel muss man das Fell ausbürsten. Von selbst fällt das nciht ab. Da kenne ich genug Kurzhaarhunde die bei jedem Schütteln Fell in der Wohnung verteilen. Das ist beim Wolfsspitz nicht so. Freies Fell bleibt großteils im Fell hängen bis es ausgebürstet wird. Auch tägliches Bürsten ist beim Wolfsspitz nicht notwendig (außer zu Fellwechselzeit), da das rauhe Fell kaum verfilzt. Nur die weicheren Stellen wie z.B. bei den Ohren sollte man wirklich täglich kontrollieren. In den Zeiten ohne Fellwechsel reicht oft 1-2x die Woche ordentlich bürsten. Die Unterwolle des Wolfsspitzes eignet sich übrigens ideal zum Verspinnen oder Filzen ;)

Der Wolfsspitz war nie ein Modehund. Nur einmal in der Geschichte wurde er wirklich erwähnt. Ein Wolfsspitz war um 1781 das Maskottchenhttp://de.wikipedia.org/wiki/Maskottchen und ständiger Begleiter des Anführers der holländischen Volkspartei, welche gegen die Oranierpartei (Konservative) kämpfte, welche den Prinzen Wilhelm von Oranienhttp://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_II._(Niederlande) als Regenten unterstützten. Dieser holländische Patriot hieß "Cornelis de Gyzelar", abgekürzt „Kees“. Der „Hond“ des „Kees“ wurde so als der Keeshond zum Symbol der Patriotenpartei, während der Mopshttp://de.wikipedia.org/wiki/Mops_(Hund) Symbol für die Oranier war.

Der Wolfsspitz war immer der Hund des Volkes. Er war vor allem ein Hund der Bauern, der ihren Hof bewacht hat. Dafür war er dank seiner Wetterfestigkeit, seines fast vollständig fehlenden Jagdtriebes und dem Drang beim Haus zu bleiben anstatt großartig herum zu streunern, gut geeignet. Landbesitzer, die ihren Bauern keine Hunde erlaubten die zur Jagd geeignet waren aus Angst vor Wilderei, erlaubten und forcierten teilweise sogar den Einsatz vom Wolfsspitzen. Sie waren Wächter der Höfe und ihre kleineren Spitzverwandten wurden als Mäusejäger in den Scheunen eingesetzt. Daher wurde er auch erst sehr spät als eigene Rasse anerkannt.

Der erste Rassestandart für diese Rasse wurde erst 1880 in Berlin aufgestellt. Zuerst waren nur Wolfsspitze nach altem Schlag zugelassen, doch nach Intervention von skandinavischen Kesshundzüchtern wurde 1997 (!) erst der Standart so verändert, dass der Keeshund auch dazu gehört. Seither überfluten die Kesshunde die Ausstellungen und der Wolfsspitz nach altem Schlag hat bei vielen Richtern nicht einmal mehr eine Chance. Der Wolfsspitz nach altem Schlag ist nicht mehr "modern".

Gesundheit:
Die Wolfsspitze nach altem Schlag zeichnen sich durch ihre gute Konstitution aus. HD und ED sind kaum bis gar nciht verhanden. HD1 gilt bereits als besonders schlecht, die meisten sind HD frei.
Es gibt keine bekannten Erbkrankheiten.
Beim Keeshund kommt durch das kleine Wachstum und dem übertriebenen runden Kopf und der runden Schnauze sowie dem übertriebenen Fell und dem aus all dem resultierenden schieferen Gang eingies an Problemen hinzu. Noch ist die Rasse jedoch nicht ganz kaputt gezüchtet und es werden teilweise "nach altem Schlag" eingemischt um dem vorzubeugen.




Zum Schluss und Fazit:
Es fehlt noch eine Erklärung meinerseits weils vielleicht von mir etwas übertrieben geschildert wird: Der Kesshund und der Wolfsspitz sind (leider) nicht 2 Rasse, wobei ich sie nicht als eine Rasse sehen will, da sie eben so unterschiedlich sind von Aussehen, Charakter und Gesundheit. Sie gehören zu einer Rasse zusammen laut FCI-Standart. Das ist ein Fehler wie ich meine. Ich selber habe eine Hündin, die fast vollständig nach altem Schlag gezüchtet wurde. Die Züchterin ist sehr bedacht die Wolfsspitze nicht ganz aussterben zu lassen und sie gegen Keeshunde einzutauschen. Doch auch hier sind bereits Keeshunde im Stammbaum mit drin. Mir gefallen die nach altem Schlag besser und vor allem auch gesundheitlich sind sie fitter.

Ich würde jederzeit wieder einen WoSpi nehmen. Ich liebe den Charakter und ich will keinen Hund der mich den ganzen Tag nur anhimmelt und drauf wartet etwas für mich tun zu dürfen. Ich mag sogar ihre Sturheit. Das sind einfach Hunde mit ausgeprägtem Charakter und wer mit so einem Hund leben will, der muss sich drauf ein lassen, dass er eben keine Maschine neben sich hat, sondern eine Persönlichkeit die auch mal zurück motzt wenn ihm was nicht passt. ;)


Puhhhh was für ein Roman... noche n paar Fotos, dann bin ich raus.

Wolfsspitz:
enyaausstellung.jpg


Keeshund:
220px-Keeshond_Majic_standing_cropped.jpg



PS.: Das Foto bei Wolfsspitz stammt von meiner Enya in Graz. Das war ihre erste Ausstellung und wir haben gleich ein V1 und Jugendbeste gemacht. *freu*freu*freu*
 
Ohhhh ja, der gute alte Wolfsspitz ist eine tolle Rasse! Ich bedaure es auch, daß der alte Schlag so abgewertet wird. Gibt es noch Züchter, die an den alten deutschen Linien festhalten?
 
Der Rhodesian Ridgeback

Die uns bekannte Entstehungsgeschichte des Ridgeback -”Ridge” englisch für Kamm, führt zurück bis zu den Eingeborenenhunden der Khoi-Khoi- und Bantustämme. In frühgeschichtlicher Zeit kamen wandernde Jäger- und Hirtenvölker mit diesen Hunden auf ihrem Wege quer durch Zentralafrika.

Die schriftlichen Berichte dieser Kaufleute bestätigen das Vorhandensein von Eingeborenenhunden, “denen das Haar auf dem Rücken nach vorne wächst”.

Hund der Großwildjäger


Diese Hunde waren für Berufs- und Großwildjäger von unschätzbarem Wert. Sie gingen mit ihren Großwildjäger auf Löwenjagd. Eine Gruppe von Hunden stellten den Löwen und hielten diesen solange in Schach, bis der Jäger kam, um das Ganze zu beenden.

Paten an der Wiege dieses Sonderlings mit dem Ridge waren neben den Hunden der Khoi-Khoi – auch die sehr alten Rassen der Massai – und Zuluhunde. Von den vierläufigen Europäern trugen besonders Airedales, Collies, Bloodhounds und Irish Wolfhounds zur Entstehung des Lion Dog bzw. des heutigen Rhodesian Ridgeback bei.

Entstehung des Lion Dog


1922 gründete Francis Richard Barnes in Bulawayo im damaligen Rhodesian einen Zuchtclub, der auf der Basis des Dalmatinerstandards begann, Zuchtmaterial von Löwenhunden verschiedenster Herkunft zu sammeln. Es entwickelt sich ein kräftiger, ausdauernder, schneller und sehr wendiger Hund, der zudem in hohem Maße psychische Qualitäten besitzt.

Unter dem Namen “Rhodesian Ridgeback” oder “Lion Dog” suchte man diese Hunde im Exterieur zu vereinheitlichen, was nicht immer leicht war. Dagegen war die charakterliche Selektion durch die Anforderungen der Großwildjagd und durch die höchst enge Kooperation zwischen Hund und Mensch bereits sehr einheitlich ausgefallen. Ihre Instinktsicherheit lässt Ridgebacks misstrauisch gegenüber Fremden sein, jedoch ohne Aggression oder Scheu.

Der Rhodesian Ridgeback ist heute weit verbreitet und hat eine Fangemeinschaft auf allen Kontinenten und auf Internationalen Ausstellungen häufig anzutreffen. ( FCI Gruppen 6 Lauf- und Schweißhunde )

Erziehung:

Der Rhodesian Ridgeback ist ein Hund, der nicht immer ganz einfach zu erziehen ist.
Man braucht viel Geduld, Konsequenz und Einfühlungsvermögen. Härte und Strafe verwirren den Ridgeback. Während andere Rassen mit 12 Monaten verläßlich ” gehorchen ” braucht der Rhodesian Ridgeback mitunter bis zu 3 jahren. Der Rhodesian Ridgeback lässt sich gerne auf Diskussionen ein und hinterfragt oftmals. Bei konsequenter und liebevoller Erziehung bekommt man das sehr gut in den Griff. Der Rhodesian Ridgeback muss von klein auf gut sozialisiert werden und sollte möglichst früh mit anderen Hunden in Kontakt kommen. Von klein auf an andere Haustiere gewöhnt, gibt es später keinerlei Probleme mit ihnen. Auch mit Kindern kommt der Rhodesian Ridgeback in der Regel sehr gut aus, wenn sie ihn respektieren.

Standard:

Rüde: 63–69 cm
Hündin: 61–66 cm

Allgemeines Erscheinungsbild:

Der Rhodesian Ridgeback sollte ein ausgewogenen gebauter, starker, muskulöser, wendiger und aktiver Hund sein. Das Hauptaugenmerk ist auf Beweglichkeit, Eleganz und funktionale Gesundheit ohne Tendenzen zu einer massigen Erscheinung zu legen. Die Besonderheit der Rasse ist der Rückenkamm (<<ridge>>), der dadurch entsteht, daß die Haare in Gegenrichtung zu der am übrigen Körper wachsen. Der Ridge muss klar abgegrenzt sein, symmetrisch und zu den Hüfthöckern hin schmaler werden.

Eigene Erfahrung:

Ich persönlich liebe Charakterstarke Hunde - Hunde die mich
fördern und auch gefördert werden wollen.
Nsoah ist eine große, selbstbewusste junge Rhodesian Ridgeback
Ein Hund, der seine offene und freundliche Art bewahrt hat -
Er ist neugierig, teritorial und sehr wachsam,
bellt nur wenn wirklich " gefahr" droht...
Er liebt die Arbeit und lernt dabei sehr schnell .
Auf der Rennbahn zeigt er, wie schnell ein Rhodesian Ridgeback kann.
Auch in der Unterordnung , als Service Hund, beim Fährtren oder Mentrailen zeigt er sein können .

Für mich stehen Gesundheit und Charakter ganz vorne...
Ausstellungen, Zucht usw ist ein netter nebeneffekt !

Harmakhis Wisdom Nsoah

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Nsoah ist sicherlich kein Hund für jederman....:o
 
American Staffordshire Terrier

Größe: klein genug für eine Wohnung, aber groß genug für alle Arten von Hundesport
Gewicht: gerade so viel, dass man ihn noch auf dem Schoß halten kann
Farben: alles bis auf schwarz-loh und leberfarben, mehr als 80% weiß unerwünscht

Kurzgeschichte

Die Vorfahren dieser Rasse sind die Bull&Terrier aus England. Mit der Auswanderungswelle zu Beginn des 19. Jahrhunderts gelangten die Hunde nach Amerika. Dort gab es damals noch kein Verbot der sogenannten "Blood Sports", wodurch die Vorfahren unserer Haushunde für alle möglichen Arten von Kämpfen eingesetzt werden konnten.
Parallel dazu wurden die Bull&Terrier jedoch auch als Arbeitshunde auf den neuen Farmen ihrer Besitzer eingesetzt. Diese Verwendung führte dazu, dass schrittweise größere Rassen eingekreuzt wurden, um eine bessere Verteidigung gegen Wölfe und Kojoten bieten zu können.

In den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts kehrte eine Gruppe Züchter den grausamen Hundekämpfen den Rücken zu und ersuchte beim American Kennel Club um Anerkennung ihrer Rasse, die damals als "Staffordshire Terrier" eingetragen wurde. Erst 40 Jahre später kam der Zusatz "American" hinzu.
Anstelle der Hundekämpfe traten Hundeausstellungen, der AmStaff wurde zu einer kleineren und zarteren Rasse als der American Pitbull Terrier, der immer noch ein Arbeitshund war.

Wesen

AmStaffs lebten oft mit ihren Menschen auf engstem Raum, was ihr ausgesprochen menschenfreundliches Wesen erklärt, Auch Hunde in der Pit (Hundekampfarena) durften nie Aggressionen gegenüber den im Ring befindlichen Menschen zeigen.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur bestätigen, dass die Rasse Menschen über alles liebt. Nicht nur, dass sich ein Staff über jeden Fremden freut und Menschen meistr interessanter sind als andere Hunde, er sucht auch stets den Kontakt zu "seinen" Menschen, schmiegt sich wie eine Katze an Schienbeine und ist erst mit sich und der Welt im Reinen, wenn kein Haar mehr zwischen ihn und seine Menschen passt.

Weiterhin ist der AmStaff ein mutiger und neugieriger Hund, jede Bewegung, jedes Geräusch erregt seine Aufmerksamkeit und muss ergründet werden. Fremde Menschen und Hunde werden ebenfalls ohne Scheu genau begutachtet (natürlich gibt es hier auch Ausnahmen, meine Maus ist bei fremden Hunden am Anfang eher schüchtern).

Bewegungsfreude liegt dieser Rasse im Blut, allerdings kommt ein Staff auch mit einem Ruhetag zurecht. Generell gilt aber: "Je mehr Action, desto besser!" Dabei muss es nicht immer körperliche Arbeit sein, auch in Such- und Intelligenzspielen gehen diese Hunde vollkommen auf. Bei Hundesportarten, egal ob Agility, Dogdancing oder Discdogging, sind kaum Grenzen gesetzt. Meine Maus liebt ihre Frisbees über alles, nächstes Jahr gehen wir den Staatsmeistertitel an :) Nur mit Schutzsport sollte man eventuell vorsichtig sein, da der AmStaff bereits von Natur aus einen starken Schutzinstinkt mitbringt.

Ein (etwas leidiger) Wesenszug ist die Sturheit des AmStaffs. Das hat auch viel mit seiner Intelligenz zu tun: nach dem dritten Mal "Sitz!" hinterfragt der Staff den Sinn dieser Übung, schließlich weiß er ja schon, wie es geht. Kommt nichts Neues, werden die Vögel am Himmel oder die Käfer im Gras schnell interessanter als der (oftmals frustrierte) Hundeführer.
Das Zauberwort heißt Konsequenz. Zehn Mal am Tag zwei Minuten üben ist sinnvoller, als seinen Hund zwanzig Minuten am Stück mit den selben Übungen zu nerven. Auch wenn es Wochen (bei uns mitunter Monate ^^) dauert, es lohnt sich!

Und ein paar Worte zum Schluss


Auch wenn der American Staffordshire Terrier oft verschrien wird und in vielen Ländern unter strengen Auflagen leidet, ist diese Rasse um Welten besser als ihr Ruf.
Stur wie ein Esel, mit eigenem Willen und starker Persönlichkeit, gleichzeitig aber auch immer um die Liebe und Zuneigung seiner Familie bemüht, kann so ein Hund zu einem echten Familienmitglied werden.
Die Ausdrucksmöglichkeiten meines Hundes sind enorm, von hochgezogenen Augenbrauen über halb aufgestellte Ohren bis hin zu so wahnsinnigem Schwanzwedeln, dass keine Bodenvase mehr sicher ist, gibt es kaum etwas, was der Staff nicht mit seinem Körper und seinem Gesicht ausdrücken kann.

Für mich gibt es nur mehr "starke" Rassen, wenn kein zweiter AmStaff dazu kommt, dann irgendwann mal ein Staffbull. Wer einen solchen Hund hat, wird das verstehen.
Und noch ein persönliches Anliegen an alle potentiellen Staff-Besitzer: bitte lassts euch nicht von blödem Gerede abschrecken! Diese Rasse verdient jede Art von Zuneigung und Liebe, zu der ein Mensch fähig ist und gibt sie tausendfach zurück!


(bei den Fotos bitte beachten, dass Madam noch nicht ausgewachsen ist, a bissi was kommt da noch :) )


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