schau, vielleicht möchte die TE Bestärkung, dass sie das richtige tut, dass es gut ist, nochmal mit ihm zu reden.
vielleicht möchte sie einfach verstanden werden oder sich das mal von der Seele schreiben.
ich würd in so einer Situation auch erst mal nachfragen, um nicht eine überhastete Aktion hinzulegen, andere Leute haben andere Blickwinkel (siehe netdragon) die auch gut sind und die man auch überdenken sollte
Ziemlich genau das trifft zu.
In unserem Haus gibt es leider einige Nachbarn, mit denen nicht gut Kirschen essen ist. Ich möchte es mir daher nicht gleich mit einem weiteren verscherzen und erstmal eure Meinungen einholen, ob solche Situationen überhaupt tragbar sind und an wen man sich im äußersten Falle wenden könnte.
Der Hund ist seit mehreren Monaten regelmäßig alleine, wir hatten ihn manchmal bis zu 5 Mal die Woche oder öfter. Ursprünglich war das gar nicht so ausgemacht, der HH hatte meine Mutter gebeten, nach ihm zu schauen, wenn er winselt und da er mehrere Stunden (zwischen 5 und 10 Stunden) alleine war, hat sich das so entwickelt, dass wir ihn zu uns genommen haben und mit ihm raus gegangen sind. Als "Zeichen" dass er alleine ist war eine Leine vor der Haustür vereinbart. Diese Leine hängt nun seit Wochen nicht mehr, seitdem wir ihm freundlich versucht haben klarzumachen, dass das so (wie beschrieben) nicht laufen kann und dass auch wir nicht täglich zuhause sind.
Seine Antworten waren immer nur "Ja, ist klar. Er muss ja eh lernen, alleine zu bleiben und am Wochenende gehe ich mit ihm in den Wald. Und im Frühjahr melden wir uns in der Hundeschule an".
Ich weiß nicht, was er in seiner Freizeit macht, aber dass er mit dem Hund mindestens eine Stunde spazieren geht, bezweifle ich stark. Ich habe ihn, wie gesagt, sehr lange nicht mehr getroffen, was mich doch sehr wundert, nachdem wir im gleichen Haus wohnen und wir ebenfalls 4x mit dem Hund rausgehen.
Im Winter war es auch so, dass seine Schuhe mMn unverändert vor der Haustüre standen (er nimmt immer das gleiche Paar).
Das letzte Gespräch hat meine Mutter mit ihm geführt, sie hat ihm gesagt, dass der Hund einfach unausgelastet ist und furchtbar zieht und dass er ihrer Meinung nach viel zu lang alleine ist. Seine Antwort war eigentlich mehr oder weniger "na ja" und er werde in die Hundeschule gehen.
Seitdem hatten wir den Hund noch etwa zwei Mal, seit mehreren Wochen gar nicht mehr.
Was ich noch sagen möchte: die Kritik, dass ich Dank erwarte, ist unangebracht. Es war eine Feststellung, dass er sich kaum bis gar nicht dankbar gezeigt hat, aber es war nie ein Kriterium dafür, auf den Hund aufzupassen. Lediglich sein egoistisches Verhalten uns und v.a. dem Hund gegenüber ärgert mich. Wir haben den Kleinen immer gerne aufgenommen und auch kommentarlos seine Lackerl weggewischt, als er noch nicht stubenrein war, ohne das in irgendeiner Form dem HH gegenüber zu erwähnen. Auch wenn ich mir denke, ein Dankeschön oder ein Blumenstrauß für meine Mama wären durchaus angebracht, ist es für uns immer selbstverständlich gewesen, zu helfen.