Kälte - Verletzungsgefahr?

Lykaon

Super Knochen
Mir ist heute aufgefallen, dass viele Hunde bei der saumäßigen Kälte immer wieder kurze Lahmheiten zeigen. Hüpfen auf 3 Beinen, Hochheben der Pfoten, lautes Jammern. (Mitten im Wald, wo kein Salz ist!)

Meine Hunde wärmen sich grundsätzlich auf, aber das bringt in dem Fall nichts. Die meisten Probleme haben sie am Ende des Spaziergangs, trotz dauerndem Laufen. Eh nur 40 Minuten.

Kann man irgendwas gegen das Auskühlen der Beine tun? Ich habe Angst vor Verletzungen, besonders wenn sie durch den Tiefschnee springen.

Früher gabs beim Waffen-Springer Click-Thermo-Hundewesten, sauteuer aber genial. Ob das auch die Beine wärmt, wenn man den Körper warm hält?
 
Also nachdem sich meiner gestern beim Toben im Schnee die Kralle voll eingerissen hat sodass sie gezogen werden musst kann ich nur sagen:

VORSICHT

Gleich nach mir ist eine Damen mit nem Labrador in die Notpraxis gekommen - auch Kralle eingerissen - der Schnee ist obenauf locker und unten drin gefroren - üble Mischung.

- Pfotenschuhe
- Ballen gut einschmieren
- lieber lang an der Leine gehen wenn der Schnee nicht 100%ig durchgehend pulvrig ist - zumindest werd ichs künftig so machen

Wegen dem Pfoten aufheben - das tut meiner zb. wenn er Schneekristalle zwischen den Ballen hat
 
Jo, beim Fido verfilzt sich der Schnee zwischen den Ballen, da er dort längere Haare hat. Er kann dann schon nach einigen Minuten nicht mehr gehen. Deshalb schneid ich ihm die Haare dort im Winter so kurz wie möglich, Ballen werden eingeschmiert (Vaseline) und im Notfall zieh ich ihm Socken an.

Und Sladdy kann ich nur voll und ganz zustimmen!
 
Das Hüpfen auf drei Beinen in Wald und Wiesen liegt hauptsächlich an der Schneemischung momentan. Oben Pulverschnee unterhalb Feuchtschnee.
Zwischen den Zehen und in den Zwischenräumen am Ballen entstehen kleine harte Schneekugeln. Die ziemlich schmerzhaft sind.
Ich muss Bernie so alle 10minuten diese kleinen Kugeln entfernen.
Gefährlich ist es wenn der Schnee, taut und wieder gefriert und wieder taut und friert. Wenn dann noch Neuschnee fällt, hast du oben den schönsten Schnee und unter halb richtige Splitter.
Hier Fotos von einer Wiese, auf der ich keinen Hund rumtoben lassen würde.




Es hat nach dem ersten Schneefall getaut. Daher ist es stellenweise nicht ungefährlich für Hunde, besonders für schwere und größere Hunde.
 
Aus dem Grund lasse ich Gina bevor der erste Schnee kommt, das Fell zwischen den Zehen ziemlich kürzen, weil sich der Schnee darin verklumpt, wie Doris schon sagte, und das ziemlich weh tut.

Damit fahren wir schon den zweiten Winter sehr gut und das werden wir auch so beibehalten. Wenn länger Schnee bleibt heuer, dann lass ich es zwischendurch nochmals machen.
 
Hm. Meine sind ganz kurzhaarig.

Der Junior dürfte sich eine Kleinigkeit getan haben. Er hinkt gelegentlich leicht. Nur so, dass ich Traumeel gebe und mal abwarte, obs morgen weg ist.
 
das mit dem humpeln macht meiner auch so ab und zu zwischendurch beim spaziergang, WARUM weiß ich nicht wirklich, bedauern (ich weiß, soll man nicht;)) und ballen vom schnee entfernen hilft, dann wird wieder weiter getobt, wobei passiert ist sicher nix, aber ein wenig rissig sind die ballen halt trotz pflege, vielleicht ists ihm dann zu einfach zu "kalt":o (bei minus 17,5° ja auch veständlich!)
 
Aus dem Grund lasse ich Gina bevor der erste Schnee kommt, das Fell zwischen den Zehen ziemlich kürzen, weil sich der Schnee darin verklumpt, wie Doris schon sagte, und das ziemlich weh tut.

Damit fahren wir schon den zweiten Winter sehr gut und das werden wir auch so beibehalten. Wenn länger Schnee bleibt heuer, dann lass ich es zwischendurch nochmals machen.

Das habe ich einmal gemacht und nie mehr wieder. Die Pfoten waren immer hochrot, trotz einschmieren und das depate Salz hat ihm die Haut richtig verätzt. Das Fell zwischen den Zehen bietet da doch mehr Schutz.
 
Hallöchen,

also bei den Jahreszeiten ist es sehr wichtig, dass man die Hunde auch nach dem Gehen ordentlich dehnt und am besten noch ein "cool-down" durchführt. Wichtig - wie auch schon angeführt, ist es aber auch, das Fell zwischen den Pfoten zu entfernen.

Je nach Alter und Grösse sind die Hunde bei diesen Jahreszeiten sensibler; ich selbst bin Dipl. Tiermasseurin & Bewegungslehrerin und habe zur Zeit einige solcher Patienten. Aber mittels der Massage & Bewegungslehre wurden die Muskeln dementsprechend aufgebaut, den Tierhaltern die jeweiligen Dehnungsübungen gezeigt und die Lahmheit somit sehr vermindert.

lg Petra (www.ani-well.at)
 
Will ja nix sagen Petra, aber kann es sein, dass du gerade massiv Werbung machst, die hier nicht erlaubt ist ???;)
 
Meine Hunde werden weder gedehnt noch gestretcht oder sonstwas. Die wärmen sich auch nicht auf vorher...Die rennen los und gut is. Wir hatten noch nie eingerissene Krallen oder sonstige Verletzungen und hier ist der Schnee grad hart wie Beton. Vielleicht hatten wir bisher nur Glück? Dann wollen wir hoffen, es bleibt dabei. :D
 
also meine galgos führe ich auch zuerst an der leine, also wärme sie auf und dann lasse ich sie freilaufen. denn wenn ich sehe, wie besonders mein rüde losprescht, habe ich da wirklich angst, dass er sich eine bänderverletzung zuziehen kann. ich sehe das so wie beim menschen, zuerst aufwärmen, dann sport.

bei meinen kleinen hunden werden die pfoten mit einer fettcreme eingeschmiert und wir hatten gsd noch nie grössere probleme. das pfoten hochheben und stehen bleiben kenne ich von meinem rehpinscher :-) aber wir sind regelmässig 1 - 2 std. im freien und da wird meinem kleinen hosenmatz schon mal kalt, trotz mäntelchen :-) dann wirds zeit zum nachhause gehen.
 
ich habe seit 35 Jahren Hunde, aber noch nie hat einer im Winter extra gehumpelt, außer es war Salz im Spiel, oder Schneeklumpen zwischen den Ballen....:confused:...und ich hatte recht wilde Kandidaten, die durch die Gegend gefetzt sind, wie die irren :)..ich schneide das Fell zwischen den Ballen im Winter nicht, ist der beste Antirutschbelag, den man sich vorstellen kann, meine laufen auch übers Eis ohne zu rutschen:)
 
jo, ich wärme meine schon auf. zu jeder jahreszeit, vor allem aber im winter. da sie kaum fell zw. den zehen hat, rutscht sie auch leicht. da achte ich auch auf den untergrund. bei der rasanz, die sie an den tag legt, muss man schon auf einiges achten. und ob ihrer probleme umsomehr. is ja nix dran an so einem nackerten windi und die muskulator muss vor dem sprint gscheit aufgewärmt werden, wie bei einem spitzensportler eben.;)
 
@kylie

ja das sind unsere sprinter :-) da staubts, wenn die loslegen :-)
ich finde das aufwärmen eben da genauso wichtig, wie bei uns menschen!
 
mich hat heute jemand gefragt ob es stimmt das windhunde nicht mit der muskulatur laufen..sondern mit sehnen und bändern:o:confused:
nachdem hier grad die windhundfraktion beinander ist....
hä!?!?!
ih musste ihm sagen keine ahnung mit was sie rennt:D
aber es funktioniert gut;)
 
sorry, aber wie soll den das gehen :confused:, man braucht alles um sich bewegen zu können, ohne Muskeln geht nix und ohne Sehnen auch nicht
 
ja das frag ich mich auch!!!!!!!!!!!!!!!!!!:eek:
er meinte bei einer doku im fernsehen hätten sies mal erwähnt:o
vielleicht die beschleunigung!? oder das bei dem laufstil vielleicht sehnen und bänder "mehr oder anders eingesetzt" werden!?!?!?!?!
naja egal.................:D
wenns die kylie ned weiß............
weiß eh niemand;):p:D
 
:D haha, danke für die blumen! aber bei keinem säugetier ists möglich, nur auf sehnen und bändern zu laufen, ohne muskulatur:p
und leider wird grad bei den windis unterschätzt, was da kälte, nässe bei unaufgewärmter muskulatur anrichten kann. auch wenn windi grad kein muskelpaket ist, aber die grundstruktur ist eben die eines spitzensportlers. und weder bei mensch, noch bei hund wärmt sichs von selber auf. auch bei zu langen riesenrunden ist die gefahr hoch, sich zu verletzen und / oder der überforderung. (je nach windi halt und ich red da mal von den sprintern, net von den langstreckenläufern!) na logisch, da muskeln und sehnen, bänder miteinander verbunden sind, wärmt man ja alles gleichzeitig auf. um eben muskeleinriss und bändereinriss zu vermeiden.

jo, meine hatscht auch dann und wann, wenns zu kalt ist, wenn der schnee sich im pfoterl kugelt. oder schlicht, wenns drinnen warm war und draussen saumäßig kalt. da kommts schon vor, dass im haxerl an krampf kriegt. mach ich nun so (wenn ich weiß, temperaturunterschiede sind krass und sie will fetzen ohne ende), dass ich schon vorm weggehen den ganzen körper durchmassiere, samt pfoten. seither gabs keine verkrampfungen mehr, wegen kälte. nur der split und das salz, wähhhh!
 
DASS könnte er aber gemeint haben...
der unterschied zwischen sprinter muskulatur und ausdauer:confused:
naja, mir wars peinlich..weil ich so überhaupt nicht wusste was er meint...
und ich freu mich ja immer so über windhundinteressierte:D
 
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