Auswirkungen der Wr. Rasseliste auf Hunde und ihre Halter

@Evitas Bande:

Kannst du lesen? Ich habe nirgends geschrieben, dass er Angst hat vor Kindern hat. Ich schrieb, er würde Kinder sehr gerne haben.

Ich schrieb, dass hysterische, überängstliche Weiber leider sowohl ihr eigenes Kind als auch den Hund mit ihrem Gefuchtel irritieren. Die Kinder, die vorher gelacht haben, beginnen durch das Getue ihrer blöden Mütter zu weinen. So wird Angst und Fehlverhalten anerzogen!
Anstatt in Ruhe zu zeigen, dass dieses junge Tier freundlich ist und wie man es richtig streichelt. (Lob an die anderen Mütter, die es richtig machen.)

Traurig, wenn du nicht einmal als Hundehalterin in der Lage bist, einen Kontakt Junghund-Kind entspannt zu sehen. Kein Wunder, wenn du dann eine Wesensänderung beim älteren Hund befürchten musst.
Kein Wunder bei solchen Eltern, dass es immer mehr völlig der Natur entfremdete Kinder gibt.

Genau solche Mütter sind es, die ich irritierend finde. Wenn die dann noch selber Hunde halten, bin ich doppelt entsetzt.
Aber in diesem Forum überrascht mich eh schon nichts mehr.

Geht vielleicht auch etwas weniger aggressiv????

Und bitte WAS ist dagegen einzuwenden, wenn Eltern ihren Kindern sagen "geh nicht zu dem Hund, der hat keinen Maulkorb???????????

Seit wann schützt eine Leine denn ein Kind vor einem Biß?????????

Was ich auch nicht mag, sind missbilligende Bemerkungen in der Art von: "Geh weg von dem Hund, der hat keinen Beißkorb!" Er hatte eine Leine, das sollte genügen...

Wenn Dein Hund das "Gefuchtel" nicht aushält, solltest Du ausweichen.
Es gibt nämlich auch kreischende, fuchtelnde, hüpfende = spielende Kinder!
 
DANKE!!!
hätte ich für jedes mal, wo ich von einem anderen hh gehört habe " ah geh, die wedelt ja...die will spielen", einen euro bekommen, wäre ich jetzt reich! :rolleyes:

:D Jau. Ein paar "Moneten" hätt ich auch.

Abgesehen davon, wir HH können doch nicht derart präpotent sein, dass wir verlanhgen, die übrige Menschheit soll sich gefälligst mit der Körpersprache unserer Hunde beschäftigen!
 
ich meinte damit DAS da: :D
sieht aus wie aus einem comic oder zeichentrickfilm entsprungen (und benimmt sich manchmal auch so :p)


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ist und bleibt allerdings ein terrier inkl. einigen "terrier-typischen" eigenschaften....


Das sind die ursprünglichen Terrier und wer jemals einen Jagdterrier, Westfalenterrier oder auch Foxl in voller Aktion gesehen hat - weiß zu genau was überdrehen heißt.
 
Das sind die ursprünglichen Terrier und wer jemals einen Jagdterrier, Westfalenterrier oder auch Foxl in voller Aktion gesehen hat - weiß zu genau was überdrehen heißt.

Stimmt, gegen den Foxlmix hier ist meine Pit Hündin ja fast schon langweilig ruhig und das, obwohl sie eigentlich ein Wirbelsturm ist :D

Das Hochdrehen ist sicher terriertypisch. Und wie schon geschrieben kann das sowohl bei Begegnungen mit Hunden als auch beim Spielen, begrüßen mit Menschen gewaltig nach hinten los gehen. Deshalb ist gute Erziehung und genug Auslastung meiner Meinung nach bei allen Terriern ein absolutes Muss.

Wer keinen Hund mit Temperament will ist mit einem Pit/Staff und Terrier sicher nicht glüklich. Aber was das stursein betrifft kann ich nicht so zustimmen - meine Pit Hündin ist wesentlich leichter erziehbar als die Tibeterin. Der Foxlmix ist etwas durchgeknallt und dreht sich ziemlich schnell hoch, aber er lernt auch irre schnell.
 
Geht vielleicht auch etwas weniger aggressiv????

Und bitte WAS ist dagegen einzuwenden, wenn Eltern ihren Kindern sagen "geh nicht zu dem Hund, der hat keinen Maulkorb???????????

Seit wann schützt eine Leine denn ein Kind vor einem Biß?????????

Was ich auch nicht mag, sind missbilligende Bemerkungen in der Art von: "Geh weg von dem Hund, der hat keinen Beißkorb!" Er hatte eine Leine, das sollte genügen...

Wenn Dein Hund das "Gefuchtel" nicht aushält, solltest Du ausweichen.
Es gibt nämlich auch kreischende, fuchtelnde, hüpfende = spielende Kinder!

Richtig, ganz Deiner Meinung!:)
 
@TanteMitzi
Nur gibt es eben Hundrassen bei denen auch dann nicht allzuviel "passiert" wenn die Erziehung nicht ganz so genau genommen wird (ich kenne z.B. im Bekanntekreis einen Kleinpudel, der nie wirklich erzogen wurde - mittlerweile 15 Jahre alt ist und trotzdem nie ein ernsthaftes Problem gemacht hat). Bei allen "Listenhunderassen" funktioniert das so aber sicher nicht, da ist Erziehung einfach ein absolutes "Muss"
Und dabei sind wir finde ich beim ursprünglichen Thema. Der Hundeführschein "zwingt" gewissermaßen auch die Hundehalter, die nicht selbst einsehen, dass sie sich gewisse Kenntnisse über die Führung und Erziehung ihres Hundes aneignen müssen, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen - und wenn sie das dann tun, kann dadurch möglicherweise auch einmal ein Beissunfall verhindert werden.Liebe Grüße, Conny

ich sag mal so, bei allen großen hunden, kann ein biss mehr anrichten als bei einem kleinen, ein schäfer, eine deutsche dogge, ein dobermann,... all diese hunde stehen nicht auf der liste, abgesehen davon, kann ein golden retriver auch ordentlich zubeißen. meiner meinung hat, hat sowieso jeder, der einen großen bzw. größeren hund hat, diesen hund gut zu erziehen. Ob ein chihuahua oder pudel jetz nicht so folgt, ist nicht so gravieren, wie wenn man einen 35 kg hund hat, den man nicht an der leine halten kann.
 
@TanteMitzi
Ich stimme Dir im Prinzip ja in allen von Dir genannten Punkten zu.
Es ist nur so: Ich mache mir seit längerem schon Gedanken über die Frage was sinnvoller Weise REALISTISCH getan werden könnte um die Zahl der Beissunfälle zu minimieren.
-Beginnen müßte man natürlich bei der Zucht - die "Massenhundevermehrung", die Du erwähnst ist tatsächlich fast schon ein Garant für späteres Problemverhalten. Welpen sollten prinzipiell nur von wesensmäßig geeigneten Elterntieren stammen und sorgfältig sozialisiert werden. Das wäre schon einmal ein sehr guter Anfang zur Prophylaxe von Beissunfällen. Nur wie sollten die Behörden schlechte Aufzuchtbedingungen tatsächlich verhindern. Selbst wenn es diesbezüglich ein vernünftiges Gesetz gäbe, ließe sich ja niemals kontrollieren wie sorgfältig diverse Züchter (und Vermehrer) ihre Elterntiere aussuchen und die Welpen sozialisieren. Außerdem sind die Grenzen offen, "Importe" aus Nachbarländern lassen sich schwer zuverlässig verhindern und falls die EU tatsächlich einmal einheitlich "Massenhundevermehrung" verbieten würde (was ich schon sehr bezweifle) hätten wir hier keinerlei Einfluß darauf inwieweit diese Bestimmungen in anderen EU-Ländern - von denen die Hunde dann zu uns kommen - überhaupt kontrolliert würden. Also ein ganz wichtiger Punkt, aber die Realisierung stelle ich mir schwierig vor.
-Daß auch andere Rassen bei schlechter Haltung gefährlich werden können, oder Menschen, die Hunde aus fragwürdigen Motiven halten, auf Rassen "ausweichen" können, die nicht auf der Liste stehen - ganz klar, auch da stimme ich Dir völlig zu. Dieses Argument würde u.U. für einen verpflichtenden HF für alle Rassen (zumindest ab einer bestimmten Größe) sprechen - oder für verpflichtende Schulungen der HH. Vielleicht könnte man dadurch manchen potentiellen Hundehalter motivieren, sich vor der Anschaffung eines Hundes Gedanken darüber zu machen, ob er auch willens ist Zeit, Geduld und Geld in die Erziehung seines Hundes zu investieren. Möglicherweise könnte dadurch der ein oder andere Beißunfall verhindert werden. Allerdings läßt sich damit natürlich das Risiko nicht ausschalten, dass Hunde dann erst recht illegal gehalten würden.
Du schreibst:
Zitat:ginge es politisch wirklich darum, hundebesitzer zu mehr sachkenntnis oder rücksicht zu erziehen, müssten andere konzepte her, nämlich solche, die mehr erfassen, als die 12 rassen, wovon die meisten als kollateralschaden mit auf die liste kamen. Zitat Ende


Ja Deine Vorschläge in dieser Hinsicht würden mich interessieren, zumal ich wirklich der Meinung bin, daß der Gesetzgeber etwas tun muß um die Zahl der Beißunfälle zu minimieren - auf der anderen Seite aber die derzeitige Gesetzgebung inkl. Rasseliste auch für sehr problematisch halte. Ich habe beispielsweise erst mehrere Hundauslaufplätze "abklappern" müssen, bevor ich einen gefunden habe, wo die anderen Hundehalter bereit sind meinen Hund (der sich mit allen Hündinnen und fast allen Rüden verträgt) mitspielen zu lassen (und hatte auch sonst schon einige "seltsame" Erlebnisse). Und das sind natürlich die Auswirkungen der Rasseliste und der Medienhetze. Ich würde mich also auch für meinen eigenen Hund nach sinnvolleren Lösungen der Problematik sehnen.

Liebe Grüße, Conny
 
(heut leider keine zeit mehr romane zu schreiben, da muss ich dich etwas vertrösten, conny.
...ich hör bereits das erleichterte aufatmen der wuff-gemeinde vorm geistigen ohr. :D

dabei halt ich das thema für ziemlich wichtig - wie wird`s oder könnte es in zukunft weitergehen in sachen hundehaltung?)
 
ich sag mal so, bei allen großen hunden, kann ein biss mehr anrichten als bei einem kleinen, ein schäfer, eine deutsche dogge, ein dobermann,... all diese hunde stehen nicht auf der liste, abgesehen davon, kann ein golden retriver auch ordentlich zubeißen. meiner meinung hat, hat sowieso jeder, der einen großen bzw. größeren hund hat, diesen hund gut zu erziehen. Ob ein chihuahua oder pudel jetz nicht so folgt, ist nicht so gravieren, wie wenn man einen 35 kg hund hat, den man nicht an der leine halten kann.
seh ich nicht so, denn ein freilaufender stänkernder hund, der auf einen großen trifft, dessen HH davon ausgeht, dass sich ALLE daran halten, kann dem HH mit seinem gesicherten hund ziemliche proble verursachen.

@TanteMitzi
Ich stimme Dir im Prinzip ja in allen von Dir genannten Punkten zu.
Es ist nur so: Ich mache mir seit längerem schon Gedanken über die Frage was sinnvoller Weise REALISTISCH getan werden könnte um die Zahl der Beissunfälle zu minimieren.
-Beginnen müßte man natürlich bei der Zucht - die "Massenhundevermehrung", die Du erwähnst ist tatsächlich fast schon ein Garant für späteres Problemverhalten. Welpen sollten prinzipiell nur von wesensmäßig geeigneten Elterntieren stammen und sorgfältig sozialisiert werden. Das wäre schon einmal ein sehr guter Anfang zur Prophylaxe von Beissunfällen. Nur wie sollten die Behörden schlechte Aufzuchtbedingungen tatsächlich verhindern. Selbst wenn es diesbezüglich ein vernünftiges Gesetz gäbe, ließe sich ja niemals kontrollieren wie sorgfältig diverse Züchter (und Vermehrer) ihre Elterntiere aussuchen und die Welpen sozialisieren. Außerdem sind die Grenzen offen, "Importe" aus Nachbarländern lassen sich schwer zuverlässig verhindern und falls die EU tatsächlich einmal einheitlich "Massenhundevermehrung" verbieten würde (was ich schon sehr bezweifle) hätten wir hier keinerlei Einfluß darauf inwieweit diese Bestimmungen in anderen EU-Ländern - von denen die Hunde dann zu uns kommen - überhaupt kontrolliert würden. Also ein ganz wichtiger Punkt, aber die Realisierung stelle ich mir schwierig vor.
-Daß auch andere Rassen bei schlechter Haltung gefährlich werden können, oder Menschen, die Hunde aus fragwürdigen Motiven halten, auf Rassen "ausweichen" können, die nicht auf der Liste stehen - ganz klar, auch da stimme ich Dir völlig zu. Dieses Argument würde u.U. für einen verpflichtenden HF für alle Rassen (zumindest ab einer bestimmten Größe) sprechen - oder für verpflichtende Schulungen der HH. Vielleicht könnte man dadurch manchen potentiellen Hundehalter motivieren, sich vor der Anschaffung eines Hundes Gedanken darüber zu machen, ob er auch willens ist Zeit, Geduld und Geld in die Erziehung seines Hundes zu investieren. Möglicherweise könnte dadurch der ein oder andere Beißunfall verhindert werden. Allerdings läßt sich damit natürlich das Risiko nicht ausschalten, dass Hunde dann erst recht illegal gehalten würden.
Du schreibst:
Zitat:ginge es politisch wirklich darum, hundebesitzer zu mehr sachkenntnis oder rücksicht zu erziehen, müssten andere konzepte her, nämlich solche, die mehr erfassen, als die 12 rassen, wovon die meisten als kollateralschaden mit auf die liste kamen. Zitat Ende


Ja Deine Vorschläge in dieser Hinsicht würden mich interessieren, zumal ich wirklich der Meinung bin, daß der Gesetzgeber etwas tun muß um die Zahl der Beißunfälle zu minimieren - auf der anderen Seite aber die derzeitige Gesetzgebung inkl. Rasseliste auch für sehr problematisch halte. Ich habe beispielsweise erst mehrere Hundauslaufplätze "abklappern" müssen, bevor ich einen gefunden habe, wo die anderen Hundehalter bereit sind meinen Hund (der sich mit allen Hündinnen und fast allen Rüden verträgt) mitspielen zu lassen (und hatte auch sonst schon einige "seltsame" Erlebnisse). Und das sind natürlich die Auswirkungen der Rasseliste und der Medienhetze. Ich würde mich also auch für meinen eigenen Hund nach sinnvolleren Lösungen der Problematik sehnen.

Liebe Grüße, Conny
heute wurden auf 3sat 2 dokus ausgestrahlt, die eigentlich pflicht für jeden menschen wären, der einen hund hält. da ist alles abgedeckt, von warum manche rassen sind wie sie sind bis hin zu einer vernünftigen aufgabe/auslastung seines hundes.

ich persönlich finde es noch viel schwieriger für einen mischling, wo keiner weiß, was drinnen steckt, einen trainer zu finden als für einen rassehund, wo jeder wissen sollte, was auf ihn zu kommt.

mischlinge sind keine schlechten hunde, aber rauszufinden wie der hund gestrickt ist, kann problematisch sein.

es ist nicht getan damit z.b. einen HSH aus einer tötung zu holen, wenn ich keine aufgabe für ihn habe.
hunde lechtzen nach aufgaben, die ihrer natur entsprechen. wenn ich dazu nicht kreativ genug bin, muss ich die finger davon lassen und mich mit einem hund begnügen, dessen bedürfnisse ich erfüllen kann.

liebe zu hunden find ich toll (die hab ich auch) aber nicht zu einen preis, den der hund zahlen muss.
 
Wer keinen Hund mit Temperament will ist mit einem Pit/Staff und Terrier sicher nicht glüklich. Aber was das stursein betrifft kann ich nicht so zustimmen - meine Pit Hündin ist wesentlich leichter erziehbar als die Tibeterin. Der Foxlmix ist etwas durchgeknallt und dreht sich ziemlich schnell hoch, aber er lernt auch irre schnell.

Das würde ich so nicht beschreiben.

Zwischen Temperament und dem hier beschriebenen "Hochdrehen" und ev. "Umschlagen" ist ein deutlicher Unterschied.

Hunde können sehr wohl über Temperament, ob beim Spiel, bei der körperlichen Auslastung, beim Lernen, bei der Arbeit etc verfügen und zwar über eine Menge, ohne "Hochdrehen" etc.
 
Das würde ich so nicht beschreiben.

Zwischen Temperament und dem hier beschriebenen "Hochdrehen" und ev. "Umschlagen" ist ein deutlicher Unterschied.

Hunde können sehr wohl über Temperament, ob beim Spiel, bei der körperlichen Auslastung, beim Lernen, bei der Arbeit etc verfügen und zwar über eine Menge, ohne "Hochdrehen" etc.

i waaas es eh, i bin in dem punkt empfindlich.:D

da krieg ich gleich so "geh komm, wenn man mal versucht, die problempunkte anzusprechen, weil`s immer heißt, die werden schöngeredet, passt es auch nicht."- anwandlungen. das ist zwar jetzt i-tüpferlreiterei, aber die betreibst da auch gerade.

natürlich kann temperament alles mögliche sein. aber es ging ja ausdrücklich um menschen, die keinen temperamentvollen hund möchten. ob jetzt temperament mit oder ohne hochdrehen ist an der stelle doch ziemlich egal.
 
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