Hundebesitzer melden?

Bastet300

Junior Knochen
Ich brauch BITTE BITTE BITTE eure Hilfe!
Meine Freundin hat seit ca. einem Jahr einen Mischling. Er kommt aus Spanien und ist seit er ca 2-3 Monate alt ist bei der Familie meiner Freundin. Die hatten zuvor bereits einen Hund der an einer Knochenkrankheit oder so etwas gestorben ist. Der erste Hund war echt ein Schatz, nie gebellt, nie etwas zerbissen, nie weg gelaufen etc...
Nun ja der zweite Hund ist das totale Gegenteil. Ich bin auch der Meinung, dass es beim ersten Hund an seiner Krankheit lag (die dann mit 4 Jahren ausgebrochen ist), dass er einfach vom Wesen her ruhiger war. Der zweite (jetzige) Hund ist meiner Meinung nach einfach unterfordert. Ich denke einfach ihm ist fad, wenn er alleine zu Hause ist, deswegen zerbeißt er alles etc...
Das Problem was jetzt allerdings ist ist folgendes: Meine Freundin und ihre Familie fahren natürlich immer zur Arbeit, zur Schule, zu Freunden, etc...dann sperren sie den Hund in den Garten. Der Hund allerdings rennt ständig weg. Egal wie, er findet einen Weg, über den Zaun, drunter durch, durch den Garten vom Nachbarn etc...Ich hab meiner Freundin ständig erklärt, dass man einen Hund der immer wieder abhaut nicht allein im Garten eingesperrt lassen kann. Vor ein paar Wochen bin ich wieder bei ihrem Haus stehen geblieben (weil ich dort nen guten Parkplatz hab, wenn ich mit meinem Hund in den Wald geh) und was ist, der Hund ist wieder allein im Garten. Ich habe noch nie einen Hund so schreien gehört UND hab entsetzt mit anschauen können, wie der Hund begonnen hat den Maschendraht zum durchbeißen.
Nun meine Frage, wo kann man sich da hin melden, damit da mal vielleicht jemand die Familie meiner Freundin darauf anspricht von einer Behörde oder so! Weil auf mich hören sie nicht, ich kann mir den Mund fusselig reden, mir geht es aber vorallem um den Hund, immerhin ist es ja nicht ungefährlich, wenn ein Hund immer wieder abhaut und dann vielleicht einmal vor ein Auto oder vor den Zug (sie wohnen gleich neben der Bahn) rennt.
Mich regt es jedes Mal auf, wenn ich dort vorbei fahr und den Hund wieder heraussen sehe. Ich hab lange darüber nach gedacht, ob ich das Thema hier ansprechen soll, aber ich denk mir, hier sind vielleicht einige Personen die sich darin auskennen, oder vielleicht schon ähnliches erlebt haben.
 
Du kannst deiner Freundin das NÖ Hundehaltegesetz unter die Nase halten. In NÖ ist es gesetzlich vorgeschrieben den Hund so zu verwahren, dass er das Grundstück aus eigenem Antrieb nicht verlassen kann. Das ist sonst strafbar.

Versuchs einmal auf diese Weise vielleicht hilft das.
 
Helfen kann ich leider nicht, aber für mich liest sich das eher nach massiver Trennungsangst als nach Langeweile:o
 
Ok danke mal...ich werd mal das Gesetz suchen und ihr ausdrucken, vielleicht bringts was...

@Isetta: hab ich mir am Anfang auch gedacht, doch wenn ich mit ihr ne große Schnüffel/Lern/Entdeckungs-Gassirunde gemacht hab, war der Hund die nächsten 2-3 Tage ruhig und brav...ich geh halt mal von meinem aus, wenn ich dem einmal in 4 Tagen den Ball schmeiß zerlegt mir der auch alles^^
 
Vielleicht ist es ja beides. Eine Freundin von mir hat einen Türken-Collie x Kangal- der wollte auch bloss hinter ihr her, wenn er allein bleiben sollte. Jack hat alles überwunden, zwei Meter hohe Zäune, Maschendraht, Stabeisen.....Nach zwei Jahren wurde es besser. Meine Freundin hat auch beides gemacht, zum einen einen ausbruchsicheren grossen Zwinger gebaut und zum anderen ihn dann in ihrer Freizeit ordentlich beschäftigt. Jack hat allerdings immer gut aufgepasst, als Strassenhund war er vorsichtig mit dem Verkehr. VLG Ulrike
 
naja straßenhunde fühlen sich net immer wohl, wenn sie plötzlich eingesperrt sind und ihr freies leben vermissen. vor allem dann, wenn sie unterfordert sind.
ich würd mal nachfragen, woher der hund kommt, von welcher orga. dann mich damit in verbindung setzen.
an trennungsangst denk ich dabei nicht. warum auch?
mit einem hund der aus net "geordneten" verhältnissen stammt, muss man oft lange zeit arbeiten, fördern, fordern, beschäftigen.
viele können sich damit abfinden, manche nicht, andere brauchen viel mehr beschäftigung, weil ihnen das vorherige leben fehlt.
weißt du woher der hund kommt, welcher mix/rasse es ist?
 
Also die Mutter von ihm ist angeblich ein Beagle, ich denke es ist auch noch Schnautzer und Terrier vielleicht drinnen. Die Mutter ist aus Spanien, aber er wurde in Österreich geboren, also so richtige Straßenhund-Erfahrungen hat er gar nicht. Wenn er ein richtiger Straßenhund wäre könnte ich ihr auch helfen, ich hab selber einen Straßenhund
Hier ein Foto:
Es ist der braun/weiße Hund, der andere ist meiner

http://www.wuff-online.com/forum/picture.php?albumid=991&pictureid=8294


das Problem ist (so denke ich) auch einfach, bei meiner Freundin ist das so das typische Clichee: wir wollen einen Hund! Was? Es reicht nicht wenn ich nur mit ihm mal schnell aufs Feld gegenüber geh?
 
...an trennungsangst denk ich dabei nicht. warum auch? .....

ich dachte daran, weil der Hund doch schon seit dem frühen Welpenalter bei der Familie ist und jetzt, da wir wissen, dass der Hund nicht "von der Straße" kommt, tendiere ich immer noch dazu.

Eine Kombination mit Unterforderung schließe ich natürlich nicht aus und so, wie der süße Kerl aussieht, hat er auch ordentlich Pfeffer im A... :)
 
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