Welpin...Ortswechsel in der 2. Woche?

Chiyo

Anfänger Knochen
Hallo!

Unsere Chiyo ist eine kleine Mix-Hündin und wird am Freitag 9 Wochen alt. Sie ist nun seit Montag bei uns.
Mein Freund und ich sind 24 Stunden bei ihr (oder zumindest einer von uns). Wir haben den Start hoffentlich gut mit ihr gemeistert. Als sie zu uns kam war schon alles fertig für sie vorbereitet. Sie weiß wo sie schläft, meldet (bzw. zeigt es doch deutlich) wenn sie ein Geschäft zu erledigen hat und ist sonst einfach total verschmust und verspielt :)

Wir sind super zufrieden mit ihr. Sie ist wirklich sehr intelligent und brav :)

Wir haben gelesen, dass der Welpe die ersten zwei Wochen keinen Ortswechsel erleben sollte und sind uns aber nicht ganz sicher was das bedeutet.
Heißt das, dass er nur in der Wohnung sein darf und kein anderes Zimmer sehen sollte oder nur dass er keinen ganzen Tag und die Nach woanders sein sollte.

Ich frage weil ab Montag etwas unerwartet anders läuft. Die Jobsituation meines Freundes hat sich geändert (eigentlich sehr zum positiven) und nun kann er nicht vormittags zwischen 8 und 12 zuhause sein.
Es war so geplant und ich kann ebenfalls um diese Uhrzeit nicht zuhause sein.
Natürlich ist klar dass wir unseren Goldschatz nicht alleine, unbeaufsichtigt lassen :)
Nun gibt es eben die Möglichkeit die kleine in ihrem Schlafkorb und ihrer Spieldecke zu meiner Mutter zu bringen die gleich nebenan wohnt (also wirklich Tür an Tür im gleichen Haus) da wäre sie die ganze zeit beschäftigt und beaufsichtigt.
Würde ihr das schaden? Sie wäre nicht genau in ihrem Zuhause, aber sie kennt meine Muttr schon ein wenig und wäre auch ganz nah :)
Ich möchte nicht dass sie schaden nimmt an dem 4 stündigen Ortswechsel pro Tag (das wäre auch nur für 10 Tage so).

Wäre diese Möglichkeit für den Welpen ok oder soll ich eine andere Lösung finden?

Danke schon im oraus für eure Hilfe, ich hoffe meine Frage ist nicht dumm, doch wir möchten nichts falsch machen mit unserer kleinen Chiyo :)

Liebe Grüße
Sabine
 
Fragen sind niemals dumm :)
Ihr habt mit deiner Mama den idealen Hundesitter, seid froh darüber - und nein, das wird dem Zwerg absolut nicht schaden, ganz im Gegenteil ;)
 
Da bin ich aber wirklich beruhigt, danke für deine Antwort.
Ich hatte so ein schlechtes Gewissen, da wir eigentlich die ersten 3-4 Wochen sie nur in unserem Teil des Hauses und ständig bei uns lassen wollten um ihr einen perfekten start zu ermöglichen aber wenn ihr die Vormittagsstunden bei meiner Mutter nichts ausmachen ist das natürlich super :)

Sie hat dort auch ihren im anderen Beitrag erwähnten großen Onkel, der sie zwar noch ignoriert, aber den sie zumindest kennt :)

Und es ist wie gesagt nur für ca. 10 Tage so, danach hat sie für fast 3 Monate dauernd meine Gesellschaft. Danach wieder nur Wechselweie meinen Freund oer mich...

Ab welchem Alter kann man anfangen sie fü 1-2 Stunden alleine zu lassen? Ich habe da etwas von mindestens 5-6 Monaten gehört stimmt das?
Und ist es leichter für sie, wenn sie dann mit dem Risko (also unserem anderen älteren Hund) zusammen ist?

Ich hab noch so viele Fragen, denn zum ersten Mal erziehen wir alleine einen Welpen. Beim Risko war ich auch selbst noch ein bisschen Kind und da haben meine Eltern die schwierigen Sachen übernommen :)
 
Ab welchem Alter kann man anfangen sie fü 1-2 Stunden alleine zu lassen? Ich habe da etwas von mindestens 5-6 Monaten gehört stimmt das?
Und ist es leichter für sie, wenn sie dann mit dem Risko (also unserem anderen älteren Hund) zusammen ist?
Kommt immer auf den einzelnen Hund an. Ich würde aber schon jetzt anfangen, sie immer wieder mal wenigstens für paar Minuten "allein" zu lassen, kurz aus dem Zimmer gehen, Müll raus bringen etc., ganz ohne Aufregung. Sie darf lernen, dass das zum normalen Alltag gehört.
Was den Risko betrifft, so wird das Alleinbleiben mit ihm gemeinsam für sie wahrscheinlich leichter sein. Ob das für ihn auch zutrifft, hängt davon ab, ob sie ihn während des Alleinseins brav in Ruhe lässt :D (ich bin aber fast sicher, dass sie einfach schlafen wird)
 
Wie Andrea schon sagte - die Lösung mit Deiner Mutter ist perfekt und wird der Kleinen sicher nichts ausmachen. Ich würde aber jetzt schon täglich die Mama mit ihr besuchen gehen, damit sie sich drüben nicht fremd fühlt.

Was das minutenweise Allein-Bleiben betrifft, würde ich auf jeden Fall noch mind. 3 Wochen warten - lass sie erstmal ankommen, Vertrauen aufbauen und sich heimisch fühlen, bevor Du damit anfängst. Und ob es dann schon ratsam ist, würde ich vom Hund abhängig machen - ist sie eher selbstständig oder klebt sie sehr an Eurer Kittelfalte.

Als Sheila noch ein Baby war, war es ihr völlig egal, dass außer ihr noch 2 andere Hunde da waren - da war selbst der Klogang ohne sie schon ein Drama. Suri ist da jetzt schon viel "cooler" und als ich gestern zum ersten Mal nach fast 7 Wochen schnell den Müll runtergebracht habe, ist sie erst beim Aufsperren plötzlich mit ihrem Puppi um die Ecke gefetzt und hat mich sichtlich nicht vermisst, Hauptsache die Roxy ist bei ihr.
 
Bis jetzt hat meine Mutter Chiyo schon ein paar mal besucht und auch schon auf dem Arm gehabt. Chiyo ist dort zwar noch schüchtern, aber legt sich schon hin und kuschelt.
Über das WE werd ich dann immer wieder mal ne Stunde mit Chiyo drüben verbringen und meine Mutter wird sich ein bisschen einschleimen bei der Kleinen :)
Sie bekommt dann ihre Kuscheldecke und ihr Lieblingkuscheltier mit :)

Die meiste Zeit verbringt sie sowieso noch mit Schlafen und damit an ihren eigenen Beinen zu kauen :p

Der orteil ist auch das meine Mutter Erfahrung mit Hunden hat und damit auch weiß worauf sie bei der Kleinen achten muss in den paar Stunden. :)

Angeblich prägt sich der Welpe die ersten zwei Wochen auf den Ort und erst ab dann auf den Menschen...stimmt das?
 
Schön dass es wirklich noch Menschen gibt, die nachdenken bevor sie sich einen Welpen ins Haus holen, find ich wirklich super, davon sollte es mehr geben! Ich finde ihr macht euch sehr viele Gedanken und geht das ganze sehr verantwortungsvoll an!

Und das mit deiner Mutter ist kein Problem denk ich, ich hab das bei meinem Welpen damals auch so gemacht, damit er nie allein bleiben musste! Es hat ihm überhaupt nix ausgemacht. Deine Mutter wird ja außerdem keine fremde Person für euren Welpen sein.

Und das mit dem alleine bleiben ist wirklich von Hund zu Hund verschieden, aber man sollte ganz langsam damit anfangen (z.B. den Welpen allein lassen um den Müll rauszubringen, anfangs wirklich nur 2 oder 3 min) und das dann ganz langsam ausdehen. Am besten so anfangen, dass man dann rausgeht, wenn der Welpe grade super müde ist oder man gibt ihm etwas zum kauen damit er beschäftigt ist und geht dann raus.
 
Ui, da hab ich ja noch gar keinen großen Fehler gemacht. Ich bin noch unsicher was die handelsüblichen Leckerli angeht, deshalb gibts nur ganz dünne Stangen aus Rinderhaut als Ablenkung... dann hat sie was zu tun, wenn ich kurz Post hole :)

Danke für eure Tipss und eure Bestärkung in meiner Vorstellung der "Hundeerziehung bzw. Aufzucht"
 
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