Shonka
Super Knochen
Basierend auf einem anderen Thread in dem die Mitzitant eine sehr interessante Frage aufgeworfen hat, möcht ich hier über die Gruppendynamik diskutieren.
Ich z.B. glaube, dass es nochmal einen Unterschied macht, ob erwachsene Hunde zu einer Gruppe zusammengewürfelt wurden, oder die Hunde schon als Welpen in eine bestehende Gruppe integriert wurden. Im ersten Fall glaube ich, dass unüberschaubar viele Faktoren zusammenkommen, im zweiten, dass die Hunde eher eine Gemeinschaft für sich bilden und die womöglich entstehende Gruppendynamik vielleicht für Menschen leichter zu durchschauen ist, weil sich die jüngeren Mitglieder eher an den älteren orientieren.
Als Beispiel: wir gehen spazieren und eine Katze kreuzt unseren Weg. Alle Hunde starten hinterher. Ich rufe nur die älteste Hündin (von der ich genau weiß, dass sie kommt, wenn ich rufe) und alle Hunde kommen mit ihr gemeinsam zurück. Für mich natürlich angenehm, weil ich so die Eigendynamik trotzdem steuern kann.
Negativbeispiel: Meine älteste Hündin findet einen Hund unsympathisch - dann müssen alle an die Leine, weil die gnä Frau auch aus dem Hintergrund (sie kommt auf jeden Fall an die Leine, wenn ein Hund auftaucht) ihre Anweisungen geben kann und dann alle den fremden Hund widerlich finden. Ist sie nicht mit, schaut die Sache wieder ganz anders aus.
Natürlich schließe ich damit nicht aus, dass auch erwachsene Hunde noch eine solche steuerbare Gemeinschaft bilden können, aber es erfordert zumindest ein längeres Zusammenleben, denk ich.
Womöglich lieg ich aber auch ganz falsch mit dieser Vermutung?
LG
Ulli
Ich z.B. glaube, dass es nochmal einen Unterschied macht, ob erwachsene Hunde zu einer Gruppe zusammengewürfelt wurden, oder die Hunde schon als Welpen in eine bestehende Gruppe integriert wurden. Im ersten Fall glaube ich, dass unüberschaubar viele Faktoren zusammenkommen, im zweiten, dass die Hunde eher eine Gemeinschaft für sich bilden und die womöglich entstehende Gruppendynamik vielleicht für Menschen leichter zu durchschauen ist, weil sich die jüngeren Mitglieder eher an den älteren orientieren.
Als Beispiel: wir gehen spazieren und eine Katze kreuzt unseren Weg. Alle Hunde starten hinterher. Ich rufe nur die älteste Hündin (von der ich genau weiß, dass sie kommt, wenn ich rufe) und alle Hunde kommen mit ihr gemeinsam zurück. Für mich natürlich angenehm, weil ich so die Eigendynamik trotzdem steuern kann.
Negativbeispiel: Meine älteste Hündin findet einen Hund unsympathisch - dann müssen alle an die Leine, weil die gnä Frau auch aus dem Hintergrund (sie kommt auf jeden Fall an die Leine, wenn ein Hund auftaucht) ihre Anweisungen geben kann und dann alle den fremden Hund widerlich finden. Ist sie nicht mit, schaut die Sache wieder ganz anders aus.
Natürlich schließe ich damit nicht aus, dass auch erwachsene Hunde noch eine solche steuerbare Gemeinschaft bilden können, aber es erfordert zumindest ein längeres Zusammenleben, denk ich.
Womöglich lieg ich aber auch ganz falsch mit dieser Vermutung?
LG
Ulli