Hund verbeißt sich in Leine und Bäume/Äste

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Tysibaby

Guest
Mein Hund hat wirklich einen top Charakter. Ein ganz süßer.

Das Einzige was mich wirklich sehr stört ist, dass er sich immer wieder in Bäume und Äste verbeißt.
(am Anfang ist er dauernd darauf gehangen, is eh schon viel besser)
Und er lässt nicht aus!
Ich muss dann immer warten bis er das Kiefer aufmacht und nochmal zuzubeißen dann reiß ich ihn weg und trag ihn ein Stückchen weg.

Die Hundetrainerin hat mir gesagt ich soll mit ihm tauschen (also gegen Futter). Bei Spielzeug funktioniert das prima.
Nur bei Holz und Leine nicht...

Leine is eher ganz selten. Eher das Holz...

Heute früh hat er sich kurz bevor wir wieder in der Wohnung waren in der Leine verbissen. Das mit der Leine macht er aber nur wenn Hund ein der Nähe sind. Und da is ein paar Sekunden vorher eine Dame mit ihrem Hund an meinem vorbeigegangen.
Auf einmal dreht er sich um und schnappt sich die Leine.
Ich hab an die Worte der Hundetrainerin gedacht und bin ruhig geblieben und hab nicht geschimpft und versucht zu tauschen, den Einsatz immer weiter erhöht. Das war ihm sowas von egal. Er wollte nur beißen und zerren.
Dann hab ich ihn hinter mir hergezogen weil ich schon dringen Heim musste ihm sein Futter machen und in die Arbeit fahren.
Dabei ist er mir hinten dauernd draufgesprungen. Mein Fuß ist grün und blau und tut weh. Es war nämlich eine Flexileine und immer wenn er ein bisschen das Maul aufgemacht hat is de zu mir gezurrt und er is nachgesprungen und auf meinen hinteren Oberschenkel...

Was soll man in so einer Situation machen?

Ich hab so Angst dass er das beim Hundeführschein macht. Dann glauben die mir vielleicht nicht dass er keinem was tut sondern nur auf so scheiß Holz und eventuell Leine losgeht...

I hab Angst. Ich will ihn nimma hergeben.
Ich hab ihn so lieb. Er is mein Baby. Er gehört doch zu mir...
Wer nimmt ihn sonst?! Ich mein er war vorher auch so lang im Tierheim bis ich gekommen bin. Und ich will keinen anderen Hund. Ich will nur ihn!!!!!

Bitte um Tipps... Wär ganz lieb...
 
ich würde auf alle Fälle (bis auf weiteres) die Flex- gegen eine "normale" Leine tauschen. Damit fällt das zurückzischen weg und Deine Finger u. die Hundezähne sind ungefährdet.

lg.Feline
 
Übersprungshandlung weil er nicht zum anderen Hund hin kann? Kannst du ihn bei Hundebegegnungen nicht schon vorher ablenken mit Leckerlies/UO oder was auch immer?
 
Ja, Bianca...vorausschend arbeiten....du siehst frau mit hund und beginnst den tyson zu füttern "abzulenken, umzulenken, zu orientieren"

Aber wind aus den segeln nehmen, nicht erst dann reagieren, wenn die situation schon eingetroffen ist.....vorher signale und reize erkennen und deinen hund lesen lernen.....

Du schaffst das schon, ihr müsst euch erst kennenlernen und tyson ist noch zu kurz bei dir.......das wird schon..........:o

lg. cl.
 
mach dich vor allem nicht verrückt - so schnell nimmt dir keiner deinen hund weg ;)

lass mal deine ängste beiseite. das setzt dich nur unter druck und den kannst du bei vernünftigem training nicht gebrauchen. sieh es "locker". du weißt, dass du dran arbeiten musst und das machst du aber bitte entspannt :)

tipps zum training bekommst hier im forum sicher zu hauf. und wennst doch irgendwann anstehst, such dir kompetente hilfe vor ort :)
 
kenn ich... einige deppenfinden es lustig, staffs auf hunde zu hetzen... anscheindend hat dein tyson das auch gelernt. jetzt muss er halt lernen, dass man noch anderes auf spaziergängen tun kann.

schau, dass er gar ncht mehr die möglichkeit kriegt, "biber" zu spielen. also, vorauschauend spazieren gehen, wenn du das gefühl hast, dass er gleich den baum schnappt, gleich wegziehen , falls er den baum schon erwischt hat auch gleich reagieren(meistens dauert es ein paar sekunden, bis sie sich richtig verbeißen können).

keine raufspiele mit ihm, kein steckenwerfen, bällewerfen, etc.

zeig ihm, wie man sich anders amüsieren kann. zb lass unauffällig ein leckerlie fallen lassen, und "finde" es mit ihm.oder präparier vor dem spazierengehen einen busch mit würstchen - also würstchen draufstecken (was frauchen nicht alles findet... :-) ) so lernt er auch, dass wenn frauchen ruft, sie ja was toles gefunden haben könnte... das ist echt super... und stärkt die bindung

beim baumstammknabbern nützt tauschen meistens nix. die sind da total narrisch drauf... ist abr nicht gut so, also einfach wegbringen bzw gar nicht erst richtig in fahrt kommen lassen. meine hündin hat sich dauern an äste geschmissen, ist jetzt ganz weg, es gibt einfach keine äste mehr in ihrem leben :-)

das mit dem leinenbeißen... ist das nur wenn hunde kommen? wie geht er sonst mit hunden um?
 
Leine is eher ganz selten. Eher das Holz...

Heute früh hat er sich kurz bevor wir wieder in der Wohnung waren in der Leine verbissen. Das mit der Leine macht er aber nur wenn Hund ein der Nähe sind. Und da is ein paar Sekunden vorher eine Dame mit ihrem Hund an meinem vorbeigegangen.
Auf einmal dreht er sich um und schnappt sich die Leine.
Ich hab an die Worte der Hundetrainerin gedacht und bin ruhig geblieben und hab nicht geschimpft und versucht zu tauschen, den Einsatz immer weiter erhöht. Das war ihm sowas von egal. Er wollte nur beißen und zerren.
..

das mit der leine beißen und zerren ist ein reiner stressabbau, kenn ich von meinem, wenn er nicht zur ente oder anderem wassergetier darf (egal ob er mit oder ohne leine geht!), dann braucht er gleich nach der verhinderten "situation" was zum "abreagieren" bzw. für den stressabbau (er baut den stress auf, weil er nicht hin darf!) - am besten etwas weiches (weicher ball - so einen mit den löchern für leckerlies, den kann er zusammendrücken oder beißwurst), das er dann als ersatz beuteln kann, damit baut meiner dann den stress ab und wir können normal weitergehen:)
nimm aber kein hartes spielzeug, damit wird sein stress nur noch erhöht!
 
Der eine meine ;) macht das mit leinezerren auch zu stressabbau, vor allem wenn ich ihn vor einem geschäft ablege.... das mag er gar nicht, er bleibt zwar brav liegen aber wenn ich wieder komme ist es eine begrüssung als wär ich ein halbes jahr weg gewesen, er hat generell probleme mit alleine sein, wenn wir nach so einer situation eben ein paar minuten mit der leine spielen is er wieder ruhig, er lässt aber auch auf "aus" sofort aus! deswegen stört es mich nicht wenn er sich so abreagiert!

Üb mit deinem vlt mal das kommando "aus" anfangs vlt mit sachen mit denen er zwar spielt aber nicht soooooo interessant sind wie zb leine oder äste, z.b zu hause wenn er sich mit einem seiner spielzeuge beschäftig, sag nach ein paar minuten aus und dann belohnung wenn er es gemacht hat! wenn das sitzt könntes du vlt mal einen stockerl mit heim nehmen und in der wohnung üben..... so hab ichs bei meinem zweiten mit bällen gemacht! der ist nämlich jeden ball nachgelaufe, egal ob es seiner war oder nicht =( und das ist nicht gut wenn jemand auf einer wiese fussball spielt..... und jetzt würd er zwar noch gerne hin lässt sich aber aber abrufen!
 
ich danke euch für die tipps!

aso... ja das mitn "aus" funktioniert noch nicht...
aber es is in arbeit... :rolleyes:

ja das mit leckerchen mit ihm in der wiese finden find ich super.
am we wenn ich wieder bei meiner mutter bin werd ich gleich den garten präperieren... :D

ja das mit der leine beißen war bis jetzt nur wenn a anderer hund in der nähe war.
er mag eigentlich keine anderen hunde. nur manchmal will er eine hündin besteigen. oder wenn der hund älter und auch ein bisschen desinteressierter is können sie sich gegenseitig beschnuppern und jeder geht friedlich seiner wege.
aber ansonsten mag er keine männchen, weibchen oder welpen.
er kann mit ihnen nix anfangen und wird sehr böse wenn er länger beschnuppert wird. und wird zum teufel wenn der andere hund nicht darauf reagiert.
ich bin sehr vorsichtig bei hundebegegnungen und lass fast nie einen kontakt zu. ich hab einfach zu viel angst. weil ich jetzt schon weiß und schon gesehen hab wie böse mein kleiner werden kann.
und ich will nicht dass ein anderer hund verletzt wird.
würd das umgekehrt auch nicht wollen.

wenn ich mit ihm vorbei geh bei einem anderen hund und der zieht nicht zu ihm hin schaut er den nicht mal an.

ja das mit da normalen leine is auch a gute idee...
beide leinen könnt ich ja mitnehmen. und wenn er so anfangt bekommt er gleich die andere leine umgeschnallt, dann werden meine haxn geschont.

lg
 
hei, ich schließe mich auch der meinung an... ihn stressen wohl manche hundebegegnungen...und dann reagiert er sich an der leine ab... hm, weiß nicht, ob da "aus" hilft. hm, vielleicht einfach kommentarlos weitergehen und ihm ein anderes kommando nach ein paar sekunden geben (zb leckerlie finden, oder sitz und dann ein leckerli) , dann vergisst er das leinenbeißen.

wie finden denn solche begegnungen mit hunden statt, dass sie ihn so stressen? (also die, nach denen er in die leine beißt?)


dein hund hört sich gar nicht so schlimm an... ihn interessieren eben keine anderen hunde... meiner hündin sind andere hunde auch ziemlich wurscht, sie ist zwar sehr friedlich (hat mit 3 hunde zusammengelebt), aber wenn ein hund aufdringlich wird mag sie das auch gar nicht. früher dachte ich immer sie soll doch kontakt zu anderen hunden aufnehmen... aber seit ich sie einfach das machen lasse was sie will (eben an hunden vorbeigehen) scheint sie mir auch glücklicher. er scheint ja generell einfach seine ruhe zu wollen, will also keinen streit anfangen...
 
ich versuch eh immer weiterzugehen.
manchmal zieht der andere hund dann her und er bleibt dann stehen und lässt sich schwer weiterziehen. er stellt sich richtig breit hin und wird ganz steif.
und dann dreht er sich immer wieder um und schaut was der andere hund tut.

ja ich werds da auch mit leckerli versuchen.

also meistens wenn die hunderhalter mich ansprechen und ich rede mit ihnen. also wir stehen in einiger entfernung voneinander.
und 1x wars nur so beim vorbeigehen.
ich schau jetzt aber schon immer am boden oder in de andere richtung wenn ein hundehalter uns entgegenkommt.
damit mich ja keiner anredet und wir stehen bleiben müssen.

ja er is eher da einzelgängerhundetyp. :D

aber katzen dürfen ihn beschnuppern. das is lustig...
 
hihi, meine staffi hündin liebt katzen... aber hunde sind ihr wurscht...

was du machen kannst: nicht ihn mit leckerlis ablenken, sondern wenn er hunde sieht, ihn bewusst hinsehen lassen und dann leckerli in den mund dabei schieben (solange er ruhig bleibt)... so verknüpft er den anblick der hunde positiv. am besten mit weiter distanz anfagen (das kann auch 10m oder mehr sein, eben die distanz, die ihn nicht stört, aber nah genug, dass er den hund sieht),er soll eben lernen, dass hunde anschauen was angenehmes ist.
wenn du ihn nur ablenkst lernt er nichts dabei und du musst ihn für den rest des lebens abklenken sobald hunde vorbeigehen.
 
Mein Rüde machte das auch. Teilweise hat er richtige Schneisen in die Botanik gebissen...:o.
Die Tipps der anderen finde ich auch gut, bei mir hat ignorieren + ruhig bleiben auch sehr geholfen. Das Thema ist heute durch.:)

Meine 2. Hündin, die ich seit 6 Monaten habe, beisst noch beim Aufbruch zum Spaziergang in die Leine. Es ist aber auch schon viel besser geworden, und ich bin überzeugt, in ein paar Wochen ist dieses Verhalten ganz weg. Die Umstellung in eine neues Zuhause darf halt nicht unterschätzt werden, und unsere Zwuckis sind da sehr sensibel...:), da muss dann halt hie und da die Leine dran glauben.:p

Bei deinem Hund wird es ähnlich sein.
 
hei, dein hund scheint sogar angst vor anderen hunden zu haben. er wird ja steif, wie du schreibst. und schaut dem anderen nach.
aber agressiv scheint er ja kaum zu sein... also von sich aus will er einfach seine ruhe
 
Ja, tyson will einfach seine ruhe haben...bianca hat das nicht ernst genommen und hat ihn anfangs oft in situtionen gebracht, die ihn sehr gestresst haben..........jetzt verstehst du es auch schon......;)
 
hihi, meine staffi hündin liebt katzen... aber hunde sind ihr wurscht...

was du machen kannst: nicht ihn mit leckerlis ablenken, sondern wenn er hunde sieht, ihn bewusst hinsehen lassen und dann leckerli in den mund dabei schieben (solange er ruhig bleibt)... so verknüpft er den anblick der hunde positiv. am besten mit weiter distanz anfagen .

sorry, das wage ich zu bezweifeln, weil dann lernt er: hunde anstarren ist gut und leckerlie gibts auch noch!!! und das ist es definitiv nicht, weil das heißt "zoff";)
bestätigen immer nur das verhalten WAS ich auch WILL (z.b. vorbeigehen ohne gezerre, abdrehen, usw....) - ich weiß, ist in der theorie oft einfacher, als in der praxis:o
 
das macht man bei distanzen, wo er noch entspannt hinschauen kann, und noch keine angst hat.
er hat ja angst vor anderen hunden. und hinschauen ist voll ok. mit der zeit wird er von sich den kopf auch mal abwenden und das leckerli "verlangen", das ist super, dann traut er sich schon wegzusehen. wichtig halt: mit netten hunden üben

er geht eh brav weiter, hunde sind ihm eigentlich wurscht, aber er hat angst. und an der muss man arbeiten. wobei ich ihm keine hunde aufzwingen würde. einfach die angst vorm vorbeigehen nehmen, und auch ihn bei aufdringlichen hunden schützen durch aus dem weg gehen. und ich würde ihn nicht zwingen, dich anzusehen anstatt den hund, das soll er durch angstverlust lernen, dass du schon auf ihn achtest und er sich keine sorgen machen muss.
 
ich muss aber auch sagen dass ich mich mit angst bei hunden nicht sehr auskenn. vielleicht gibts ja wen hier, der besseren rat hat.
 
aso angst hat er...

das hätt i nie vermutet, aber is ja auch mein erstes wuffi.

:o
 
ich kenn mich mit ängstlichen hunden auch nicht sehr gut aus, aber ich würde ihn einfach gar nicht hinschauen lassen, punkt aus, trainiere ihn drauf, dass er beim befehl "fuß" einfach dir ins gesicht sieht und erst gar nicht auf die idee kommt andere hunde anzusehen, dann kann er keine angst bekommen.....(so schlußfolgere ich zumindest, ich hoffe, ich verzapfe keinen mist:()
also ich machs bei meinem so, der blöfft und stänkert allerdings die anderen hunde an (funktioniert auch nicht immer und braucht SEHR viel geduld und übung;))
 
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