Tollwutimpfung (Nachwirkungen?)

Doomer

Medium Knochen
hallo

letzte woche ist mein cujo 4 monate alt geworden. gestern waren wir in der tierklinik. allgemeiner check und die letzte Impfung für ein jahr. also die dritte. diesmal incl. tollwut impfung.

cujo war danach wie immer. selbst beim tierarzt fand er die leckerlis viel interessanter als den piekser der ärztin.
als ich heute früh um halb 5 zur frühschicht fuhr, war er eigentlich wie immer. lag schnarchend auf seiner decke und ging kurz in den gaten, als ich die terassentür für ihn aufmachte. danach legte er sich wieder hin. alles wie immer.
einzige besonderheit: er hat gestern (unmittelbar nach der impfung) gesoffen wie ein kamel. erst im wartezimmer als ich am bezahlen war, dann zuhause nochmal.
als ich vorhin von der arbeit heim kam, hat mich cujo nur mit einem kurzen wedeln begrüßt und sich dann sofort wieder auf seine decke gelegt.
ich fragte meine frau, ob sie am vormittag so weit mit dem hund spazieren war, dass der so KO ist.
sie verneinte. sie war nur mit ihm beim fressnapf, um dort ein neues halsband zu kaufen. beim anprobieren hat er sich übergeben. wäre aber danach wieder springlebendig gewesen. sie dachte also, der brechreitz wäre ausgelöst worden, weil die fressnapf verkäuferin ihm am hals rum fummelte, als sie eines der halsbänder nicht mehr aufbekam.
lustlos rumliegen würde er erst seit ca 12 uhr. also seit 2 std.

kann das alles ne nachwirkung von der tollwut impfung sein? mach mir ein wenig sorgen.
 
Ich kann dir nur sagen, wie sich unser Stinker damals verhalten hat.

Der hatte eineinhalb Tage Fieber und war dementsprechend relativ matt. Allerdings von Brechreiz etc. keine Spur.
 
hab grad ne ziemlich genaue info von einer freundin bekommen, die veterinär im letzten semester studiert:

Huhu!

Ja, es kann zu Nebenwirkungen, gerade bei Tollwut, kommen und sie sind im Prinzip genau die, die Du genannt hast:

Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Erbrechen, evtl. etwas Durchfall), manchmal auch leichte und vorübergehende (!) Wesensveränderungen, wie man sie bei Tollwut auch beobachtet, zB. Ängstlichkeit, Hyper- oder Hypoaktivität, Impfreaktionen an der Impfstelle (Haarausfall, Nesselsucht, Schwellungen und Rötungen...) usw.

Tollwut ist eine aktive Impfung, es werden also stark geschwächte, bzw. tote Tollwutviren in den Hund gespritzt, damit er Antikörper gegen diese Viren entwickelt. Entsprechend kann es natürlich passieren, dass der Hund abgeschwächte Symptome von der Tollwutimpfung zeigt.
Es kann sich genauso gut eine Allergie gegen den Impfstoff ausprägen, was in dem Falle wirklich gefährlich werden kann - Vom anaphylaktischen Schock hat wohl selbst jeder Laie schonmal gehört.
Dass der Hund so schnell als Reaktion auf die Impfung getrunken hat, würd ich als Stressreaktion abtun - Zur Sicherheit aber einen Tierarzt konsultieren, sollten sich die Symptome weiterhin halten.

Ich frag mich eh, weshalb so früh geimpft wurde. Bei uns wird praktiziert, dass die Hunde erst später, mit etwa 6-8Monaten, gegen alles geimpft werden.

So, ich hoffe, dass ich Dir ein wenig helfen konnte - Bei weiteren Fragen gerne melden oder den TA anrufen! :)
Liebe Grüße!
 
Hi,

ich kann das aus eigener Erfahrung sagen. Nach der TW hatte ich ab der 2. Impfung jedesmal 2 Tage 40°C Fieber und mir hat ne Woche später der Arm noch richtig weh getan.

lg, Karin
 
Bei Maya sind alle Impfungen abgelaufen. Sie erhielt Tollwut und Borreliose gemeinsam am vergangenen Montag.

Gestern bildete sich ein gewaltiger Impfdippel und der generalisierte Juckreiz, den sie offenbar sowieso hat, trat deutlich verstärkt auf. Aber keine Übelkeit.
Da sie heftig reagiert hat, lasse ich von der Borreliose und den Hundekrankheiten nur je eine Spritze geben. Von der Tollwut bekommt sie aber zwei, weil sie ihr Hinterteil gegen andere Hunde verteidigt. Ohne guten Tollwut-Impfschutz können wir nicht an diesem Problem arbeiten.

Hör dich mal um - nicht wenige Tierärzte passen ihr Impfprogramm mittlerweile an den individuellen Hund an. Wenn dein Hund jetzt schon stark reagiert, sollte man ihm in Zukunft unnötige Auffrischungen ersparen.

Momentan geht doch eine Magenkrankheit um - plötzliches Erbrechen und kolik-artige Bauchkrämpfe.
Ich hab im Bekanntenkreis gehört, die wäre sehr unspezifisch, was den Wirt betrifft. Haustier und Mensch erkrankt gleichermaßen. Vielleicht war deinem Cujo gar nicht von der Impfung schlecht?
 
Und mit welcher Begründung impfst Du Borreliose?????? :confused:

Und kannst Du mir das mit der TW näher erklären?
 
@Die Bande:

Weil ich in einem zeckenverseuchten Gebiet lebe????:rolleyes:

Du bist offensichtlich ein/e Impfgegner/in? War eine Freundin von mir auch, bis ihre zwei Pferde und der Hund nahezu gleichzeitig an Borreliose erkrankten. Dann kam sie dahinter, dass die Impfung das Leben eines Pferdes erhalten und ihren Geldbeutel sehr geschont hätte.

Ich bin eine Impf-Befürworterin. Sollte IMO von Tollwut bis Staupe alles gesetzlich vorgeschrieben sein (und auch kontrolliert werden).
 
Hm, mit welchem Impfstoff wird denn bei deinem Hund Tollwut geimpft?

Meine wurden Tollwut immer nur EINMAL geimpft - eine Auffrischung war nicht schon nach wenigen Wochen notwendig.

Und zur Borreliose: Der Impfstoff deckt nicht einmal einen Bruchteil der vorkommenden Stämme ab - somit ist die Impfung so gut wie sinnlos. Von den Nebenwirkungen einmal abgesehen.

Impfen ja - aber nur, wenn es wirklich etwas bringt und sinnvoll ist - alles andere ist reines Geldrauswerfen. Abgesehen davon, dass jede unnütze Impfung des Immunsystem des Hundes zusätzlich belastet.
 
Die beiden Rüden meines Freundes werden auch regelmässig Borreliose geimpft aber Nebenwirkungen haben die noch nie gehabt:confused:
 
@Die Bande:

Weil ich in einem zeckenverseuchten Gebiet lebe????:rolleyes:

Du bist offensichtlich ein/e Impfgegner/in? War eine Freundin von mir auch, bis ihre zwei Pferde und der Hund nahezu gleichzeitig an Borreliose erkrankten. Dann kam sie dahinter, dass die Impfung das Leben eines Pferdes erhalten und ihren Geldbeutel sehr geschont hätte.

Ich bin eine Impf-Befürworterin. Sollte IMO von Tollwut bis Staupe alles gesetzlich vorgeschrieben sein (und auch kontrolliert werden).

Passt schon, wenn nicht mal eine einfache Frage beantwortet werden kann erübrigt sich der Rest....
 
Von der Tollwut bekommt sie aber zwei, weil sie ihr Hinterteil gegen andere Hunde verteidigt. Ohne guten Tollwut-Impfschutz können wir nicht an diesem Problem arbeiten.

Äh..HÄ?

Bzgl Borreliose: Die Uni hat sich eine zeitlang sogar unterschreiben lassen, dass man die Borreliose auf eigene Gefahr hin impft. Eben wegen den Nebenwirkungen und weil der Impfstoff in unseren Breitengraden so gut wie sinnlos ist.
Tatsache ist, dass die meisten Hunde hier sowieso schonmal eine Borrelioseinfektion durchgemacht haben und daran wird auch die Impfung nichts ändern. Also das Pferd deiner Freundin und ihr Geldbeutel wären wahrscheinlich so oder so nicht geschont worden.

Gefährlicher ist in gewissen Gebieten (Ostösterreich) Babesiose, statt einer Impfung gegen Borreliose wäre da einfach das gründliche Absuchen nach einem Spaziergang besser. Vor allem bei einem Hund, der eh schon Allergien hat.

lg, Karin
 
Zuletzt bearbeitet:
Äh..HÄ?

Bzgl Borreliose: Die Uni hat sich eine zeitlang sogar unterschreiben lassen, dass man die Borreliose auf eigene Gefahr hin impft. Eben wegen den Nebenwirkungen und weil der Impfstoff in unseren Breitengraden so gut wie sinnlos ist.
Tatsache ist, dass die meisten Hunde hier sowieso schonmal eine Borrelioseinfektion durchgemacht haben und daran wird auch die Impfung nichts ändern. Also das Pferd deiner Freundin und ihr Geldbeutel wären wahrscheinlich so oder so nicht geschont worden.

Gefährlicher ist in gewissen Gebieten (Ostösterreich) Babesiose, statt einer Impfung gegen Borreliose wäre da einfach das gründliche Absuchen nach einem Spaziergang besser.

lg, Karin

Geh Du bist doch auch nur ein Impfgegner so wie ich :rolleyes::cool: /ironieaus/
 
@Unique
Hm, mit welchem Impfstoff wird denn bei deinem Hund Tollwut geimpft?

Meine wurden Tollwut immer nur EINMAL geimpft - eine Auffrischung war nicht schon nach wenigen Wochen notwendig.

Mit Virbagen. Ich frische lieber jährlich auf.
Und Maya hat null Impfschutz. Den Impfpass von anno dazumal bekomme ich vielleicht noch, falls ihn der Ex-Besitzer findet. :rolleyes:
Die Tollwut auslaufen lassen ist irgendwo ein Wahnsinn bei einem Hund, verschenkt wird, weil er niemanden sein Hinterteil lassen will.

Und zur Borreliose: Der Impfstoff deckt nicht einmal einen Bruchteil der vorkommenden Stämme ab - somit ist die Impfung so gut wie sinnlos. Von den Nebenwirkungen einmal abgesehen.

Aber sie schützt immer hin vor diesem Bruchteil.

Impfen ja - aber nur, wenn es wirklich etwas bringt und sinnvoll ist - alles andere ist reines Geldrauswerfen. Abgesehen davon, dass jede unnütze Impfung des Immunsystem des Hundes zusätzlich belastet.

Das Immunsystem wird durch so vieles belastet. Die Impfungen sind das geringste. Da sollten wir doch lieber in der Nähe unserer Hunde aufs Handy verzichten, keine Chemikalien benutzen, keine Plastik - Geschirre sondern nur solche aus vegetabil gegerbtem Leder...
 
Snakchen, ja, den Satz hab ich auch nicht verstanden, aber das war nur einer von vielen. :o

Geh Du bist doch auch nur ein Impfgegner so wie ich :rolleyes::cool: /ironieaus/

Och, dann kann ich mich beruhigt in eure Reihe stellen. Aber lieber ein "Impfgegner" als jemand, der seinen Hund sinnloserweise mit Chemie vollpumpt.
 
Och, dann kann ich mich beruhigt in eure Reihe stellen. Aber lieber ein "Impfgegner" als jemand, der seinen Hund sinnloserweise mit Chemie vollpumpt.

Warum gibts eigentlich für Leute die ihr Hirn einsetzen beim impfen nicht einen eigenen Begriff? Denn Impfgegner stimmt in dem Fall ja garnicht...

Edit: und als was darf man dann eigentlich diejenigen bezeichnen die ihren Hund hirnlos vollpumpen? Als Impft.....l?
 
Geh Du bist doch auch nur ein Impfgegner so wie ich

Püh, iiich? Garnicht wahr! :D Ich bin sogar selber gegen TW geimpft, also besser kann man seine Überzeugung doch garnicht ausdrücken *g* Dass man das in der Uni machen sollte muss ich ja nicht dazu sagen
 
@Unique


Mit Virbagen. Ich frische lieber jährlich auf.
Und Maya hat null Impfschutz. Den Impfpass von anno dazumal bekomme ich vielleicht noch, falls ihn der Ex-Besitzer findet. :rolleyes:
Die Tollwut auslaufen lassen ist irgendwo ein Wahnsinn bei einem Hund, verschenkt wird, weil er niemanden sein Hinterteil lassen will.

Du frischt jetzt aber nicht jährlich auf, sondern innerhalb weniger Wochen, soweit ich das verstanden habe und das ist absolut sinnlos. Und wenn der Impfstoff auf mehr als ein Jahr zugelassen ist, dann werde ich auch nicht jährlich auffrischen.

Aber sie schützt immer hin vor diesem Bruchteil.

Wenn du meinst, ...

Das Immunsystem wird durch so vieles belastet. Die Impfungen sind das geringste. Da sollten wir doch lieber in der Nähe unserer Hunde aufs Handy verzichten, keine Chemikalien benutzen, keine Plastik - Geschirre sondern nur solche aus vegetabil gegerbtem Leder...

Natürlich, so kann man es sich halt auch Schönreden.
Weißt du, ich halte nichts von solchen Aussagen. Die haben immer so einen schalen Beigeschmack. Weil das eine mit dem anderen zu entschuldigen ist halt immer, ...
 
Püh, iiich? Garnicht wahr! :D Ich bin sogar selber gegen TW geimpft, also besser kann man seine Überzeugung doch garnicht ausdrücken *g* Dass man das in der Uni machen sollte muss ich ja nicht dazu sagen

Na damit kann ich nicht dienen *g* Aber meine Hunde sind seit 2007 dreijährig TW geimpft, also bin ich wohl kein Impfgegner, weil die würden ja garnet impfen.. oder??? *g*
 
Warum gibts eigentlich für Leute die ihr Hirn einsetzen beim impfen nicht einen eigenen Begriff? Denn Impfgegner stimmt in dem Fall ja garnicht...

Weil es von diesen Leuten noch zu wenige gibt und die meisten blind auf das hören, was der Tierarzt ihnen sagt. :o
Wobei wir inzwischen ja wissen, dass viele Tierärzte nicht einmal gewusst haben, dass die Impfstoffe eine längere Zulassung haben.

Edit: und als was darf man dann eigentlich diejenigen bezeichnen die ihren Hund hirnlos vollpumpen? Als Impft.....l?

Hm, ja, vielleicht, oder als GelddemTierarztindenRachenwerfer oder so. ;)
 
Das Immunsystem wird durch so vieles belastet. Die Impfungen sind das geringste.

Nein eben nicht. Das Immunsystem wird durch Impfungen am allermeisten angeregt, das ist ja auch der Sinn der Sache. Und schonmal überlegt, dass dein Hund, wenn er generalisierten Juckreiz hat, der durch Impfungen schlechter wird, vielleicht ein überschießendes Immunsystem hat?
Da ist es doch eher logisch sowenig wie möglich zu impfen, also nur das notwendigste. D.h. TW, wenn du ins Ausland fährst, 3 jährig, als Beispiel. Staupe und Parvo ist auch nicht jährlich nötig, Borreliose garnicht.

lg, Karin
 
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