N
Nono FleckenHex
Guest
in den letzten Jahren fällt mir eines schon länger auf, seit ich Buddy mein Doggenkind habe allerdings verstärkt.
Buddy hat ein absolut intaktes Sozialverhalten, er hat immer im Rudel gelebt, erst bei den Züchtern, dann bei mir mit den beiden Rentnern, wir gehen regelmäßig in eine OG des DDC, er kann mit Kleinsthunden vom Zwergpinscher bis zu Hunden seiner Gewichtsklasse (91cm/83 Kilo) angemessen umgehen, und weiss wie eine höfliche Begegnung unter fremden Hunden aussehen sollte, also zu allerserst das gegenseitig Vorstellen durch Geruchskontrolle und dann sieht man weiter ob man sich sympathisch ist, sich nicht riechen kann oder man sich sozusagen egal ist.
Besonders bei den Retrievern, speziell Golden und Labbi und deren Mixen, kommen mir sehr häufig Exemplare unter, die das einfach nicht können, die unterschiedslos jedem fremden Hund freundschaftlich *um den Hals fallen* und sofort toben möchten, kennt Buddy die Hunde schon länger, ist das ja auch kein Thema, aber von Fremden lässt er sich das nicht bieten - da hätte er und ich schon gerne das man sich an hundliche Ettikette hält - als Mensch fällt man ja nun auch nicht unterschiedslos jedem knutschend um den Hals oder ?
Greife ich nicht ein, versucht er erst mal an dem in der regel freudig hüfpenden Flummi zu schnuppern, was eher nicht gelingt, weil der Artgenosse einfach nicht stehen bleibt, irgendwann wirds Buddy natürlich zu bunt und er verwarnt dann auch sichtlich genervt das Gegenüber, nach dem Motto *Stell dich vor oder bleib mir von der Pelle*, aber das Gegenüber ist oft auch nicht in der Lage auf Drohgebärden und Warnungen zu reagieren und lässt weiter eine Spielaufforderung nach der anderen vom Stapel - spätestens jetzt bin ich gezwungen Buddy an die Leine zu nehmen und ihm den überfreundlichen Hund vom Hals zu halten, schließlich kann ich schlecht zulassen dass eine Dogge dann selber aktiv wird.
Irgendwann, wenn ich Glück habe, taucht der Besitzer des *Freundschaftsbolzens* auf und versteht dann normalerweise nicht, dass es eben nicht normal ist, wenn sein Hund allem um den Hals fällt, zu keiner adäquaten Begrüßung fähig ist oder richtig auf Warnungen reagiert. Meiner Erfahrung nach, kommt dann eher die Überzeugung, *Meiner ist doch so freundlich, da tut ihm keiner was, da passiert ihm nichts* ... was bei 2 Golden in der Gegend auch schon mal dazu führt, dass die alleine Gassi geschickt werden, weil die sind ja so nett .....
Selbstverständlich wäre dann aber wohl mein Buddy schuld wenn er sich gezwungen sähe solche FreundlichAufdringlichen Hunde durch massive Massnahmen vom Hals zu halten ....
Haben andere auch solche Beobachtungen gemacht ?
Da wo ich gezwungen bin oft spazieren zu gehen, ist das mittlerweile für mich und andere Halter ein größeres Problem als die vereinezelten Hunde die nicht oder nur eingeschränkt verträglich sind.
Ein solches Übermass an Freundlichkeit ist mir noch nie bei Rottweilern, DSH und anderen begegnet, teilweise sind unter diesen Gefährlich Freundlichen Hunden auch Exemplare aus anerkannten Zuchten dabei, auf ein ausgegelichenes Wesen und Freundlichkeit zu selektieren ist ja an sich nicht schlecht, aber wenn es soweit geht, dass das Verhaltensinventar das ja überlebensnotwendig ist, dabei so reduziert wird, dass es den Hunden nicht mehr möglich ist, adäquat auf *normales* Hundeverhalten zu reagieren weil sie es schlicht nicht mehr erkennen, dann ist das a) tierquälerisch und b) gefährlich für alle Beteilligten.
LG Nono mit Buddy, Luka und Sammy
Buddy hat ein absolut intaktes Sozialverhalten, er hat immer im Rudel gelebt, erst bei den Züchtern, dann bei mir mit den beiden Rentnern, wir gehen regelmäßig in eine OG des DDC, er kann mit Kleinsthunden vom Zwergpinscher bis zu Hunden seiner Gewichtsklasse (91cm/83 Kilo) angemessen umgehen, und weiss wie eine höfliche Begegnung unter fremden Hunden aussehen sollte, also zu allerserst das gegenseitig Vorstellen durch Geruchskontrolle und dann sieht man weiter ob man sich sympathisch ist, sich nicht riechen kann oder man sich sozusagen egal ist.
Besonders bei den Retrievern, speziell Golden und Labbi und deren Mixen, kommen mir sehr häufig Exemplare unter, die das einfach nicht können, die unterschiedslos jedem fremden Hund freundschaftlich *um den Hals fallen* und sofort toben möchten, kennt Buddy die Hunde schon länger, ist das ja auch kein Thema, aber von Fremden lässt er sich das nicht bieten - da hätte er und ich schon gerne das man sich an hundliche Ettikette hält - als Mensch fällt man ja nun auch nicht unterschiedslos jedem knutschend um den Hals oder ?
Greife ich nicht ein, versucht er erst mal an dem in der regel freudig hüfpenden Flummi zu schnuppern, was eher nicht gelingt, weil der Artgenosse einfach nicht stehen bleibt, irgendwann wirds Buddy natürlich zu bunt und er verwarnt dann auch sichtlich genervt das Gegenüber, nach dem Motto *Stell dich vor oder bleib mir von der Pelle*, aber das Gegenüber ist oft auch nicht in der Lage auf Drohgebärden und Warnungen zu reagieren und lässt weiter eine Spielaufforderung nach der anderen vom Stapel - spätestens jetzt bin ich gezwungen Buddy an die Leine zu nehmen und ihm den überfreundlichen Hund vom Hals zu halten, schließlich kann ich schlecht zulassen dass eine Dogge dann selber aktiv wird.
Irgendwann, wenn ich Glück habe, taucht der Besitzer des *Freundschaftsbolzens* auf und versteht dann normalerweise nicht, dass es eben nicht normal ist, wenn sein Hund allem um den Hals fällt, zu keiner adäquaten Begrüßung fähig ist oder richtig auf Warnungen reagiert. Meiner Erfahrung nach, kommt dann eher die Überzeugung, *Meiner ist doch so freundlich, da tut ihm keiner was, da passiert ihm nichts* ... was bei 2 Golden in der Gegend auch schon mal dazu führt, dass die alleine Gassi geschickt werden, weil die sind ja so nett .....
Selbstverständlich wäre dann aber wohl mein Buddy schuld wenn er sich gezwungen sähe solche FreundlichAufdringlichen Hunde durch massive Massnahmen vom Hals zu halten ....
Haben andere auch solche Beobachtungen gemacht ?
Da wo ich gezwungen bin oft spazieren zu gehen, ist das mittlerweile für mich und andere Halter ein größeres Problem als die vereinezelten Hunde die nicht oder nur eingeschränkt verträglich sind.
Ein solches Übermass an Freundlichkeit ist mir noch nie bei Rottweilern, DSH und anderen begegnet, teilweise sind unter diesen Gefährlich Freundlichen Hunden auch Exemplare aus anerkannten Zuchten dabei, auf ein ausgegelichenes Wesen und Freundlichkeit zu selektieren ist ja an sich nicht schlecht, aber wenn es soweit geht, dass das Verhaltensinventar das ja überlebensnotwendig ist, dabei so reduziert wird, dass es den Hunden nicht mehr möglich ist, adäquat auf *normales* Hundeverhalten zu reagieren weil sie es schlicht nicht mehr erkennen, dann ist das a) tierquälerisch und b) gefährlich für alle Beteilligten.
LG Nono mit Buddy, Luka und Sammy