Trotz der Gefahr, dass das alles jetzt off-topic wird, absolut nix mehr mit Thema Hund zu tun hat..hier noch Folgendes:
Trotzdem hab ich von meinen Großeltern gelernt, dass man Toleranz seinen Mitmenschen gegenüber zeigen soll und vorallem, dass man sie nicht nach dem Äußeren verurteilen darf!
Ich dachte von mir immer, ein sehr, sehr toleranter Mensch zu sein. War auch ein sogenannter "Gutmensch".
Irgendwann aber bin ich davon abgekommen. Denn....kann eine Gesellschaft wirklich alles tolerieren? Oder ist der Mensch ganz einfach noch nicht soweit, dass man sich komplette Toleranz erlauben darf?
Muss es Verbote geben - weil eben Situationen eintreten können, in denen Toleranz nicht angesagt ist?
Mehr zum Thema Hund passend....muss die Gesellschaft wegen einiger Individuen, die sich z.B. einen echten Killerhund halten, vor diesen geschützt werden? (war jetzt nur ein Beispiel - kann man auch auf Rechtsrextreme, Nazis, Linksextreme usw. übertragen...)
Wenn Situationen wie Wirtschaftskrise, usw. auftreten, was passiert dann? Inwieweit kann die Gesellschaft dann Randgruppen aushalten? Werden die mehr und bilden für die Gesellschaft eine Gefahr? (hat jetzt wieder nix mit Hunde zu tun)
Nein, ein paar so "Verwirrte", die sich halt anders kleiden, tun mir nichts.
Was aber, wenn aus Frustgründen, diese Leute Zulauf erhalten? Wird dann wieder irgendwas brennen?
Diese Leute bilden schon aufgrund ihres Äußeren eine Gemeinschaft. Wer sich mit ihrem Gedankengut identifiziert, wird sich genauso verhalten, genauso kleiden.
Alles nur "harmlos"?
Möglicherweise in normalen Zeiten. In Zeiten aber, wo der Frust wächstn, aufgrund von Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit, usw., sehe ich das nicht mehr als "harmlos".
So, Ende von off-topic, eine weitere Diskussion würde weder hierher passen, auch würde sie den Rahmen sprengen.
Also echte Rechtsradikale oder wie man sie nennt, werden sich hüten, damit öffentlich auf die Strassen zu gehen........aber es leben die Klischees
Noch ganz kurz dazu...
es geht um "Salonfähigkeit". Zuerst sind es nur die "Halbwilden", die auf der Straße zu finden sind. Dann aber werden sich diejenigen, die man vom Äußeren nicht erkennt, dazugesellen.
Darin besteht die Gefahr.
Die Anzugträger sind das "Hirn", die treten später in die Öffentlichkeit. Aber gefährlich sind beide Gruppen.
So, jetzt wieder zum Thema passend...
gestern habe ich wieder das neueste Wuff erworben. Darin auch ein sehr interessanter Artikel über Hundeführschein und Rasselisten.
Passend zu meinem Thread hier ein kurzer Auszug daraus:
Hundführschein bedeutet Scheinsicherheit: Soziologisches Problem lässt sich damit nicht lösen.
Dann gibt es natürlich auch Hundehalter, die ihren Hund, welcher Rasse auch immer, tatsächlich als Stärkung ihres Egos verwenden. Dass sie sich dazu gerne solcher Rassen bedienen, die - gerade auch durch die Politiker sowie durch die Medien- den entsprechenden Ruf von Gefährlichkeit besitzen, verwundert nicht.
Sie finden es cool, wenn Passanten oder andere Hundebesitzer die Straßenseite wechseln oder die Hundezone verlassen, um einen direkten Kontakt mit Hund und Halter zu vermeiden.
Hier kommt das mit dem "soziologischen Problem".
Und ich behaupte jetzt einmal salopp, dass man es diesen Leuten schon vom Äußeren her anmerkt. Welcher soziologischen Gruppe sie angehören.
Hier steht auch das mit den bekannten Rassen.
Es geht also nicht um Lieschen Müller, die einen AmiStaff ihr eigen nennt.
Es geht um spezielle Gruppen.
Die meinen. "Wie der Herr, so's Gscherr" - in dem Fall als Außenseiter, "gefährlich", usw. - sein zu müssen.
Da passt der Hund zum Outfit des Herrls. Leider auch zum psychischen Problem seines Halters.
In Wuff steht noch weiters:
Diese Hunde sind zwar keine "Kampf-Hunde" im o.a. Sinne, stammen aber nicht selten aus unkontrollierten Zuchten mit möglicherweise besonders aggressiven Linien und wurden von ihren Haltern "scharf" gemacht
.
Es steht auch noch:
Da das Verhalten dieser Hundehalter aber nicht auf fehlendem Wissen, auf mangelnder Sachkunde basiert, sondern in ihrer PSYCHOLOGIE und SOZIOLOGIE begründet ist, ist zu erwarten, dass sich trotz absolviertem Hundeführschein nichts an ihrem Verhalten ändern wird.
Wie äußert sich diese "Psychologie" und "Soziologie"? Nicht auch im Äußeren?
Ich denke, schon....