hundeführerschein praktische und theoretische prüfung

Doris70

Super Knochen
vielleicht kann jemand weiterhelfen, der die prüfung schon gemacht hat:

ich konnte mir jetzt diverse sachen schon zusammensuchen, weil was deffinitiv verlangt wird, steht niergendwo:

- gehen an lockerer leine
- maulkorb anlegen (da würde ich schon mal durchfallen, weil ich noch nie einen gebraucht habe und so etwas müsste ich eben üben!)
- hund von fremden streicheln lassen
- jogger, radfahrerbegegnung

weiter?

theoretische prüfung:

diverse fragen bzw. antworten sind sicher diskussionsbedürftig. vor einigen jahren wäre sicher noch die antwort: mit kette auf zug geht man mit dem hund spazieren richtig gewesen (so hab´s ich sogar noch gelernt) und ich bin mir sicher, dass in weiteren jahren, die antworten auch wieder anders aussehen werden.

auch dass der welpe in den ersten 2 - 6 wochen alles kennen lernen muss, finde ich nicht für richtig. ein ängstlicher hund zb braucht meiner meinung nach vorab die sicherheit und das vertrauen zum hundeführer und auch ein wenig grundgehorsam bis er zb mit dem sessellift fahren lernen kann.
 
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Im HFS-Skrip steht sicher nichts von Kette. Bist du sicher, dass du bei der richtigen Prfg. bist und nicht bei der BH vom ÖKV?
 
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Im HFS-Skrip steht sicher nichts von Kette. Bist du sicher, dass du bei der richtigen Prfg. bist und nicht bei der BH vom ÖKV?

Danke Astrid, auf so eine Antwort hatte ich gehofft!:):):)

Odin ist halt ein eher hibbeliger Hund und in der Stadt immer an der Leine weil er eben nicht zu 100% abrufbar ist (frei darf er nur wo man weit sieht dass niemand kommt oder im Stall). :o Da hab ich halt meine Bedenken ob ich ohne üben so eine Prüfung mit ihm besteh...:o
 
Danke Astrid, auf so eine Antwort hatte ich gehofft!:):):)

Odin ist halt ein eher hibbeliger Hund und in der Stadt immer an der Leine weil er eben nicht zu 100% abrufbar ist (frei darf er nur wo man weit sieht dass niemand kommt oder im Stall). :o Da hab ich halt meine Bedenken ob ich ohne üben so eine Prüfung mit ihm besteh...:o

Ich glaub ehrlich gesagt, dass jeder alltagstaugliche Hund das schafft.

Würds jedem meiner Hunde zutraun und werds mit Leyla sicher auch mal machen. Mit den Opis eher nicht mehr. Wobei bei Archi hätte ich auch echt keine Bedenken.
Darko würd nur nix mehr hören und sieht schon extrem schlecht und wäre sinnlos das jetzt noch mit ihm zu tun. Vor allem weil er ja gar nirgends mehr hinkommt. Er ist nur mehr zuhause und hier in der Umgebung.

Ich finds aber ne gute Sache :).

LG Sylvia
 
Ich glaub, du würdest durch die Prüfung rasseln, wenn dein Hund in der Stadt ohne Leine wäre, denn erstens hat ein Hund in der Stadt meiner Meinung nach nicht frei zu laufen (außer in extra ausgewiesenen Hundezonen), weil ja überall Autos fahren und du somit nicht sehr verantwortungsvoll handeln würdest und zweitens ist es ja sowieso nicht erlaubt.

Und was den Rest betrifft - wenn du deinen Hund so einschätzt, dass er in Gebieten, wo du nicht vorausschauend handeln kannst und/oder zu viel los ist, nicht gefahrlos laufen kann, wird dich niemand durchfallen lassen, wenn du ihn an der Leine lässt. Genau das ist ja der Sinn des HFS - das jeder HH so handelt, dass sein Hund für niemanden eine Gefahr oder Belästigung darstellt. ;)
 
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Im HFS-Skrip steht sicher nichts von Kette. Bist du sicher, dass du bei der richtigen Prfg. bist und nicht bei der BH vom ÖKV?

vor 20 jahren als ich meine erste hündin bekommen habe, hat man mir in der hundeschule gesagt, dass ich mit kette auf zug spazieren gehen sollte. heute weiss man es besser. ein bg kannte damals kaum jemand. deshalb meine ich ja... leute der "alten" schule werden eine andere denkweise haben.

und... die jetzigen antworten werden möglicherweise in einigen jahren auch nicht mehr richtig sein, weil sich die hundeerziehung ständig ändert. schon alleine, was sich in wenigen jahren von der anschauung der welpenprägung her geändert hat. versteht ihr, was ich meine?
 
die eigentliche frage zur praktischen übung wäre gewesen, was man eben eventuell noch üben müsste (bei mir zb maulkorb anlegen)

ich bin mir sicher, dass india der ur soziale hund ist und mit keiner begegnung (na ja vielleicht mit einer perchte) probleme hätte. in alltagssituationen hat sie sicher null probleme. (lisa übrigens auch nicht)

vorbeigehen an hunden ist auch null problem. wenn sich aber der andere hund keifend in die leine hängt, machen meine natürlich mit.

meine hunde "funktionieren" im alltag besser als am platz. weil sie es nicht wegen der unterordnung tun, sondern gut sozialisiert sind. wenn es also rein darum geht, hätte ich kein problem. (nur beim maulkorb anlegen - und solche sachen hätte ich eben gerne gewusst)
 
@ Doris: ja sicher ändert sich das, das versteh ich schon. Aber ich versteh nicht, inwiefern das jetzt für den HFS wichtig ist? Es gibt ja den ausgearbeiteten Fragenkatalog - da sieht man ohnehin, welche Antwort für welche Frage vorgesehen ist. Und einer der "alten Schule" wird sicherlich nicht Prüfer für den Wr. HFS sein.

Was das angreifen lassen betrifft - das weiß ich nicht. Ich kann mir aber eigentlich nicht vorstellen, dass das ein Muss ist. Denke eher, dass es in die Richtung geht, dass wenn man z.B. wo ist, wo viele Menschen sind und der HH nicht ausschließen kann, dass dem Hund jemand zu nehe kommt oder ihn berührt und man einen Hund hat, der schnappen würde, man dem dann sicherheitshalber einen MK anlegen sollte. Oder statt mitten durch eine Menschenmenge vielleicht außen vorbei geht...? Keine Ahnung. Aber frag mal den Andy, der ist ja Prüfer für den Wr. HFS.
 
@ Doris: ja sicher ändert sich das, das versteh ich schon. Aber ich versteh nicht, inwiefern das jetzt für den HFS wichtig ist? Es gibt ja den ausgearbeiteten Fragenkatalog - da sieht man ohnehin, welche Antwort für welche Frage vorgesehen ist. Und einer der "alten Schule" wird sicherlich nicht Prüfer für den Wr. HFS sein.

ja man kann die antworten lernen....

ich bin ja einer, der nur ganz wenig über hundeerziehung und haltung weiss. was aber, wenn sich einige profis an einem tisch setzen? ich denke, da würden bei den antworten heftige diskussionen entstehen. und wie schon erwähnt, ich würde zb einen welpen (unsicher angstverhalten) sicher nicht in den ersten 2 - 6 wochen mit allem konfrontieren. (ich hab nur wenige fragen durchgelesen und selbst da war ich mir nicht sicher, ob die antworten passen)
 
achja, was mir noch eingefallen ist:

der hundeführschein wird auf die person ausgestellt. das heisst dann, dass diese person jeden! hund führen darf?
 
Das ist bei meinem definitv keine gute Idee... :o

Schau, wichtig beim Hundeführschein ist hauptsächlich, dass der Halter WEISS, dass sich sein Hund ev. NICHT streicheln läßt. Und entsprechend reagiert.
Wenn ich weiß, dass mein Hund jeden Radfahrer killen will, dann muss ich ihn eben in der Nähe von Radfahrern (oder dort wo mit Radfahrern zu rechnen ist) an der Leine und mit Maulkorb führen.
Durchfallen würdest vermutlich, wenn du sagst, der tut nix, deinen Hund dann aber unangeleint jedem Radlfahrer keifend nachrennen läßt ...
Es geht in erster Linie darum, dass der Halter seinen Hund einschätzen kann, mit dem Hund umgehen kann und nicht darum, was der Hund jetzt alles kann oder nicht kann.
Und wie AstridM schon schrieb: es geht auch nicht darum, einen Angsthund durch eine Menschenmenge zu schleifen, sondern als HH eine Lösung zu finden. Und die kann dann z.B. auch heißen: außen um die Menge herum gehen.
Das steht aber eh sinngemäß auch in der Broschüre:

Zitat: Was soll das sein, ein Hundeführschein?

Auf Initiative von Umweltstadträtin Ulli Sima entwickelte die Tierschutzombudsstelle Wien (TOW) einen völlig neuen Ansatz zum Thema Hundehaltung: Anstatt vorrangig den Gehorsam des Hundes zu überprüfen, liegt das Hauptaugenmerk auf dem „Ge¬spann“ HundehalterIn und Hund.

Mit dem Wiener Hundeführschein zeigen HundebesitzerInnen, dass Sie im Alltag richtig reagieren können. Wenn Ihr Hund zum Beispiel eine besondere „Vorliebe“ für Radfahrer hat, wechseln Sie doch einfach die Straßenseite, wenn Ihnen ein Radfah¬rer entgegenkommt.

lg
 
Beim HFS der Gemeinde Wien ist es ganz sicher keine Prüfungsaufgabe, den Hund von Fremden streicheln lassen zu müssen. Wäre ja auch völlig abartig, dies zu fordern.

Bei der Prüfung zum HFSdGW DARF der Hund kein Kettenhalsband tragen.

Zum Ablauf der Prüfung (viele können sich den offensichtlich nicht so ganz vorstellen) lest bitte die "Prüfungsordnung", also die Hundeführscheinverordnung.

LG, Andy :)
 
achja, was mir noch eingefallen ist:

der hundeführschein wird auf die person ausgestellt. das heisst dann, dass diese person jeden! hund führen darf?
Da die Prüfung zum Hundeführschein in Wien freiwillig ist, gibt es da sowieso keine Einschränkungen. Der HFS der Gemeinde Wien kann aber ("kann" und nicht "muß" solange er noch freiwillig bleibt) mit jedem einzelnen Hund eines Halters absolviert werden.

LG, Andy :)
 
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