Wie Bestrafft ihr euren Hund?

Ich versteh unter "bestrafen" einfach Handlungen, die dem Hund zeigen sollen, dass er etwas Falsches getan hat - und das gibts einfach bei uns nicht. So: "Du folgst nicht, dafür gehst jetzt in Dein Körbchen..." Das versteht meiner Meinung nach jeder Hund falsch und es vergiftet die Beziehung. Meine "Bestrafung" wenn man schon so will, besteht im Belohnen von Dingen, die er stattdessen (was falsch ist, oder wäre) tun soll.

Beispiel: die Quendy würde gleich einen anderen Hund anpöbeln. Wir gehen aber stur weiter und sie grummelt nur leise oder schaut mich überhaupt gleich an - LOOOOB!!!!

Der Lou kommt nicht gleich zu mir, obwohl ich gerufen hab. Ich hole ihn auf halbem Weg ab und nehm ihn kommentarlos an die Leine. Dann sprech ich ihn an, er schaut mich an: LOOOOOB.
 
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Ich versteh versteh unter "bestrafen" einfach Handlungen, die dem Hund zeigen sollen, dass er etwas Falsches getan hat - und das gibts einfach bei uns nicht. So: "Du folgst nicht, dafür gehst jetzt in Dein Körbchen..." Das versteht meiner Meinung nach jeder Hund falsch und es vergiftet die Beziehung. Meine "Bestrafung" wenn man schon so will, besteht im Belohnen von Dingen, die er stattdessen (was falsch ist, oder wäre) tun soll.

Beispiel: die Quendy würde gleich einen anderen Hund anpöbeln. Wir gehen aber stur weiter und sie grummelt nur leise oder schaut mich überhaupt gleich an - LOOOOB!!!!

Der Lou kommt nicht gleich zu mir, obwohl ich gerufen hab. Ich hole ihn auf halbem Weg ab und nehm ihn kommentarlos an die Leine. Dann sprech ich ihn an, er schaut mich an: LOOOOOB.

So sollte es ja im besten Fall sein =)

Dass der Hund es verstehen muss damit es sein Verhalten formt sollte sowieso klar sein!

Was ich zb meine ist wenn Mickey hi und da noch die Lust verspürt Leute an zu bellen dann erkennt man das mittlerweile sehr schnell bevor er noch irgendwas tut was die Leute bemerken würden und da reicht ein leises Mickey... und die Sache hat sich.. das danach ein Lob folgen muss ist klar..

Dusty würd mir noch was sch... da muss man lauter werden bzw sich auch mal dazwischen stellen.. und dann natürlich wieder Lob ist klar!
 
So sollte es ja im besten Fall sein =)

Dass der Hund es verstehen muss damit es sein Verhalten formt sollte sowieso klar sein!

Was ich zb meine ist wenn Mickey hi und da noch die Lust verspürt Leute an zu bellen dann erkennt man das mittlerweile sehr schnell bevor er noch irgendwas tut was die Leute bemerken würden und da reicht ein leises Mickey... und die Sache hat sich.. das danach ein Lob folgen muss ist klar..

Dusty würd mir noch was sch... da muss man lauter werden bzw sich auch mal dazwischen stellen.. und dann natürlich wieder Lob ist klar!

Aber das, was Du beschreibst, ist auch kein bestrafen, sondern ein "verhindern". Das "laut werden" würd ich bleiben lassen, ich glaub, es reicht, wenn Du Dich dazwischenstellst. Alles, was da noch an "Zusatzinformation" für ihn kommt, ist eher ablenkend vom eigentlichen Ziel :)
 
Aber das, was Du beschreibst, ist auch kein bestrafen, sondern ein "verhindern". Das "laut werden" würd ich bleiben lassen, ich glaub, es reicht, wenn Du Dich dazwischenstellst. Alles, was da noch an "Zusatzinformation" für ihn kommt, ist eher ablenkend vom eigentlichen Ziel :)

Drum sag ich das Wort Bestrafen ist einfach nicht passend! Bestrafen im üblichen Sinne wäre wohl Hund bellt.. Frauli macht DANACH etwas wie schimpfen etc. was natürlich kontroproduktiv ist! Wobei ich auch kein Heiliger bin und mich manchmal auch nicht beherrschen kann!

Ich mein Laut werden ist vl auch der falsche ausdruck weil ich versuche es auf ein Minimum zu beschränken! Sagen wir deutlich werden oder ein warnendes Signal geben oder was auch immer!

Ich denke dass ist das Problem soetwas im Forum zu diskutieren weil einfach alle unterschiedlich definieren! Und dann jemand etwas vl falsch versteht und ausprobiert!
 
Drum sag ich das Wort Bestrafen ist einfach nicht passend! Bestrafen im üblichen Sinne wäre wohl Hund bellt.. Frauli macht DANACH etwas wie schimpfen etc. was natürlich kontroproduktiv ist! Wobei ich auch kein Heiliger bin und mich manchmal auch nicht beherrschen kann!

Ich mein Laut werden ist vl auch der falsche ausdruck weil ich versuche es auf ein Minimum zu beschränken! Sagen wir deutlich werden oder ein warnendes Signal geben oder was auch immer!

Ich denke dass ist das Problem soetwas im Forum zu diskutieren weil einfach alle unterschiedlich definieren! Und dann jemand etwas vl falsch versteht und ausprobiert!

Da hast Du recht. Abgesehen davon stimme ich Deiner "danach-Theorie" vollkommen zu. Das ist es ja, was mich stört. Der Hund tut was und DANACH kommt die "Strafe" - kein Hund würde einem anderen nach einer (z.B.) Unhöflichkeit deutlich machen, dass das vorher unhöflich war. Er würds entweder gar nicht erst zulassen, oder währenddessen unterbinden.
 
Gar nicht, Strafe ist unnötig und schafft Mißverständnisse. Wenn der Hund das nicht tut, was ich möchte, dann habe ich es nicht geschafft, es ihm verständlich zu machen, muss ich dann dafür bestraft werden? Wir versuchen ein Miteinander, mit Höflichkeit und Achtung vor der Würde des anderen, damit kommen wir gut klar.
 
Bestrafung in dem Sinn gibts bei uns nicht. Bestrafung schaut meistens so aus, dass die Belohnung aus bleibt. Es reicht auch wenn ich ihr sag "du bist so ein schlimmer Hund".

Meine hat in ihrem Hundeleben bis jetzt errrr ich glaub 3x von mir einen Klaps bekommen und das war aus Reflex. Hat ihr net geschadet und unserer Beziehung zueinander auch nicht.

Es kann auch sein, dass ich mal lauter werde wenns erforderlich ist. Hat aber nix mit niederbrüllen zu tun. Da das bei mir net wirklich oft vorkommt, hats auch einen Effekt. Aber das lauter werden ist nie die Bestrafung sondern zB sie will gerade zu einem Hund hinhetzen. Sobald sie dann kommt, wird natürlich gelobt.

Meine Mutter hat generell ein lautes Organ und gibt viel zu viele Befehle von sich. "Janice hier, Janice komm endlich, Janice geh vorran, geh am Platz" etc etc etc. Resultat ist natürlich das der Wutzhund schon ziemlich auf Durchzug bei ihr stellt. :D (Wo mein Hundzi natürlich absolut recht hat damit.)
 
Bei dem ganzen Thema denk ich jetzt zb weniger an Dinge wie zb der Hund kommt nicht zurück weil ers noch nicht gut genug kann oder versteht in dem Moment nicht sitzt

sondern zb folgende Situation:

Dusty ist ein sehr gescheiter Hund der es aber faustdick hinter den Ohrwaschln hat sozusagen! Ihm fallen so viele Blödheiten ein.. man glaubt es kaum! Außerdem probiert er sehr sehr gerne aus! NICHT ob er die Weltherrschaft erlangt und nein ich meine nicht er ist dominant und will Chef werden! Aber er probiert gern mal was ich ihm heute alles durchgehen lasse! Meist geht es darum wann er wo irgendetwas essbares klauen kann!

Mittlerweile ist er braver muss man sagen aber trotz ist die Situation durch aus drinnen dass ich am Wohnzimmertisch esse und mein Brot am Teller hab! Tisch ist natürlich in seiner Nasenhöhe und er probiert wärend ich hinschaue das Essen vom Teller zu klauen! Da kracht es nun mal und ein leises Nein oder ein Blick reicht da leider nicht aus! Aber natürlich kann ich ihm nicht wenn ich zb das Zimmer verlasse und so blöd bin das essen stehen zu lassen und nach 10 Minuten wieder komme und mein Brot ist schon lang weg irgendwie schimpfen etc.

Lg
 
Beispiel: die Quendy würde gleich einen anderen Hund anpöbeln. Wir gehen aber stur weiter und sie grummelt nur leise oder schaut mich überhaupt gleich an - LOOOOB!!!!

Der Lou kommt nicht gleich zu mir, obwohl ich gerufen hab. Ich hole ihn auf halbem Weg ab und nehm ihn kommentarlos an die Leine. Dann sprech ich ihn an, er schaut mich an: LOOOOOB.


Das Mimsch hat darauß eine Kette gemacht und hat eine Zeit lang ganz offensiv andre Hunde angepöbelt, damit ich sie abrufe und ihr fürs kommen nen Keks gebe.

Ars*hkrampen! :D
 
mir gefallen am besten die Leute, die man beim Spazieren-Gehen trifft und die IMMER mit ihrem Hund rumschimpfen.

Ich frage mich, wie lange ein Mensch braucht um zu erkennen, dass er damit bisher nicht weiter gekommen ist und auch nicht weiter kommen wird. Wenn ich 100 Mal Pfui schrei und den Hund wegreiße und beim nächsten Mal macht es der Hund wieder... warum kommen dann so viele Menschen nicht auf die Idee, dass diese Methode offensichtlich nicht funktioniert? Mir wäre das zu müßsam.

Vielleicht gehts da gar nicht mehr um Begreifen .
Eher sich den eigenen Frust-Ärger oder sonstiges von der Seele schrein zu können .

Würde es eher Bedrohen nennen .
Ich sag ihr immer : Wennst net brav bist , kommst zu den schlimmen Hunden ins TSH . Das hilft :D:D:D

Josef
 
AW: Wie bestraft ihr euren Hund?

Also, ich denke, dass das von Hund zu Hund verschieden gehandhabt werden muss. Was den einen völlig verunsichert, ringt dem anderem vielleicht nichteinmal eine Reaktion ab.

Ich bin schon der Meinung, dass ein Hund bei einem groben Fehlverhalten bestraft werden sollte. Allerdings bin ich auch über das *WIE* sehr ratlos, weil es situationsgemäß angepasst werden sollte.

Zb. hat beim vorletzten Training meine Hündin bei beiden Läufen, die mitlaufende Hündin, kurz vor dem Ziel zwar nicht attackiert, aber durch querstellen, blockiert. Auch während des Laufes tat sie ihr zwar nichts, verhielt sich aber einfach nicht *sauber*..
Da mein *Seelchen* sowas zuvor noch nie gemacht hatte, war ich doch mehr als überrascht über ihr Verhalten. :eek:
Da das auch noch mehrere Meter von mir entfernt passiert ist, war mein sofortiger Einfluß darauf, gegen Null gehend.
Ich konnte nicht viel mehr machen als sie anzuschreien (was bislang noch nie vorgekommen ist) und ging sehr energisch, frontal auf sie zu. Ob es richtig war.... ??? Ob´s gereicht hat und sie´s kapiert hat ??? Ich weiß es nicht. Falls jemand eine gute/bessere Idee dazu hat --immer her damit ;)

Liebe Grüße Gundula
 
Ich denke Konsequenz (en) bei Fehlverhalten und Korrektur JA, Strafen in dem Sinn "Du machst das" "dafür mach ich Dir das" nein.

:oDass man mal in einer Situation laut wird, z.B. aus Angst oder Ärger, na ja, wer ist schon perfekt. Aber einer echten Beziehung schadet das sicher nicht. Wobei ich unter mal wirklich so vielleicht alle 3 Monate mal versteh.
 
Ich find auch, dass man die "Strafe", also die Konsequenzen für unerwünschtes Handeln, ganz genau auf den Hund abstimmen muss! Bei meinem Jamie ist das relativ kompliziert, denn er ist einerseits sehr sensibel aber andererseits - durch sein Dackel-Terrier-Blut - auch stur wie 10 Esel und noch dazu im Moment pubertär:rolleyes:. Die "Bestrafung" muss also an seine Tagesverfassung angepasst werden und ich denke, das klappt bei uns ganz gut. An manchen Tagen reicht ein ganz ruhiges "James!", manchmal muss es ein lauteres "Nein!" oder ein Klatschen sein, damit er reagiert... wenn er sich zusehr reisteigert (z.b. die Nachbarn verbellt) muss er auf seinen Platz und still sein, dann kommt natürlich sofort dickes Lob! Wenn er sich im Freilauf mal nicht benehmen kann, ist halt schluss mit Laufen, das ist aber weniger eine Strafmaßnahme, als ein Schutz für ihn. Ganz selten ist er so "ermahnungsresistent", dass ich ihn mit der Hand wegschieben muss, einmal hab ich ein Leiberl nach ihm geworfen, aber das ist schon das Höchste, was an körperlicher "Gewalt" vorkommt, und sogar dann ist er ne Stunde beleidigt, also das kommt höchstens in Notfällen vor! Körperliche Bestrafung im Sinne von Schlagen, Leinenruck etc. lehne ich ab, das verschlimmert die Situation oft nur und würde einem Sensibelchen wie Jamie jedes Vertrauen nehmen!
In jedem Fall erfolgt die Ermahung sofort, nie nachträglich, da bringts eh nix mehr, und gleich, wenn das unerwünschte Verhalten aufhört wird er wieder gelobt und geknuddelt!:)
glg Alice
 
achja die sache mit dem strafen...

mein köterle hat irgendwann überrissen "hey, die alte tut mir nichts :rolleyes:"
ich könnte sie anschrein was ich will, schluss ist bei ihr erst wenns weh tut... und das will ich auf keinen fall.

bei uns ist das nein keine strafe sondern ein korrekturwort. wenn sie ihr verhalten sofort ändert wenn ich nein sage gibts dickes lob. und ich muss sagen das ist wohl unser beider lieblingsbefehl :D es ist sehr hilfreich weil sie auch in ängstlichen situationen auf das nein reagiert, sie weis es ist besser für sie wenn sie ihr verhalten ändert, es zahlt sich aus.

es gibt jedoch sehr wohl ein NOAAAAAA für absolut unmögliches verhalten wie jagen, kinder angrantln usw. aber das brauchen wir dank vorrausschauendem verhalten meinerseits so gut wie nie.

lg anna
 
Wenn man aus Angst laut wird, reagieren die Hunde anders als wenn man aus Wut laut wird. Konnte ich bei meinem Wauz beobachten. Wir sind auf einem Feld gegangen, das an einer Langstraße lag. Wäre man vom Feld auf die Straße gegangen, hätte man zwei Meter ziemlich steil hinaufgehen müssen. Hab Smiley von der Leine gelassen, weil sie brav folgt und ich nicht gedacht hätte, dass sie sich für die Straße da oben interessiert. Hat sie aber. Als ich das bemerkt habe, hab ich sie völlig hysterisch und verängstigt zu mir gerufen. Ein ruhiges "zu mir" hätte aber auch völlig gereicht. Smiley ist dabei sofort umgedreht, zu mir gelaufen und hat auch gleich mit einer Übersprungshandlung reagiert, weil sie wohl selbst plötzlich sehr aufgeregt war. Also das können sie bestimmt gut unterscheiden, denke ich :)
 
hallo.... bin neu hier...
das tehma ist sehr interessant..ich finde zu einer artgerechtenhaltung gehört es das man seinen hund (wie es im rudel ja sein sollte) seine grenzen aufzeigt..heisst
nicht seinen hund zu schlagen das ist ja wohl allen klar(macht man mit seinen kindern ja auch nicht)
aber.. wenn meine raja..die eine echte hummel ist ihre 5 minuten bekommt ist auch schon malklar das ich laut werden muss...( heisst nicht schreien)
der leitwolf zeigt auch den rangnidrigeren tieren was ok ist und was nicht.. und wenn es mir zu bunt wird.. pack ich sie auch schon mal am hals..( kehle)
nicht fest aber sie wird dann immer ganz still.. und weiss ohoh nun habe ich den bogen echt überspant...ist nicht oft aber wenn sie den katzen hinterherjagt mach ich das schon...
das schlagen nicht und bei niemanden ok ist ist keine frage aber ich finde es auch schlimm wenn man seinen hund zu vermenschlicht...zb kommt dann immer das argument kind ersatz..es ist aber kein kind!!!! er ist ein hund! was nun in keinster weise abwertend sein soll....
aber die gehören nicht auf sofa oder ins bett ,,,ich glaube das man seinen tier damit keinen gefallen tut..und das eine gute erziehung das a und o für ein schönes zusammen leben ist und da gehört viel verständnis und lob aber auch grenssen dazu....danke:p
 
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