"unangenehme" Begegnungen...

kylie

Super Knochen
Hi ihrs, weiß net, ob das hier richtig gepostet ist oder woanders hingehört.
Ich hab seit ca. 3 Tagen Begegnungen der 3. Art, mit denen ich nicht umzugehen weiß.
Ein älterer Mann, für mich, nicht im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte, sieht auch recht runtergekommen aus (fällt auf im "Nobelbezirk"), geht spazieren mit einem recht großen Mix. Der ist rotblond, kräftig, hat den Kopf eines Staffs. Drei Tage hintereinander ist er mir begegnet, der Mann mit dem Hund. Hund trägt ein Geschirr, hängt an einer langen Schleppleine. "Herrchen" schimpft unentwegt laut mit seinem Hund. Der ignoriert es meist, nur manchmal sieht er unsicher auf, bleibt stehen oder geht gaaanz langsam (aber nicht wirklich verängstigt, eher recht verunsichert) weiter.
Der Mann lässt die Leine fallen, schreit hysterisch, du blöder Trottel, wo geht der Hund... ich geh hier, wo gehst du. Sein Gesicht wird blutrot. Beim ersten mal, wechslete ich die Strassenseite, wollt nicht, dass Kylie neugierig wird, Hundchen an der Leine zieht und Konsequenzen zu spüren bekommt. Drüben angelangt blieb ich stehen, beobachtete den weiteren Vorgang. Keine Ahnung, was den Mann so überärgerlich werden ließ, der Hund trottete gaaanz langsam neben ihm her. Ich dachte, verm. ist er vorher losgestürmt oä. und das sind nun die Nachwirkungen. Blieb etwa 10 min. stehen. Kamen mir andere Hundeleute entgegen, wir kamen ins Gespräch. Die meinten, ja der Hund is neu, sie konnten das seltsame Verhalten mehrmas beobachten. (natürlich hat keiner was gesagt)
Nächster Tag, abends. Wieder sah ich ihn, wieder dasselbe Schauspiel. Diesmal wechselte ich nicht die Seite, sondern blieb einfach stehen. Die laaange Schleppi schlurfte dahin (erstaulich, dass der Mann nicht mehrmals drübergestolpert ist), der Hund auch. Plötzlich blieb der Mann stehen, beschimpfte seinen Hund, ließ die Leine fallen, ging schimpfend weiter:eek: Der Hund war hin und hergerissen, zw. stehen bleiben, zu Kyie kommen, Herrchen nachtrotten. Ich sprach ihn an, fragte, was er für ein Problem hatte. Öhm, die Antwort geb ich da net wieder. Letztendlich wurde ich beschimpft und angewiesen, mich nur ja net einzumischen.
3. Tag, wieder dasselbe unangenehme Schauspiel. Andere Hundehalter blieben sprachlos stehen, ich nicht. Ich ging ihm nach, in angemessenen Abstand, wollte wissen, ob er auch noch tritt oder zuschlägt. Tat er nicht, er beschränkte sich aufs Schimpfen. (sagten mir auch die anderen Leute, dass sie ihn nur schimpfen sahen und Leine hinschmeissen). Ich sprach ihn abermals an, meinte, wenn er nicht mit dem Hund klarkomme, weshalb er ihn nicht abgibt? Keine Antwort, nur hysterisches Geschimpfe auf mich. Meine letzte Antwort war, wenn ich ihn noch mal sehe, wie er mit seinem wirklich braven Hund umgeht, dann gibts ne Anzeige, Hund kommt weg. Keine Antwort, er ging, Hund sah mir nach. Hmpfff, ich weiß nicht, obs Hundi wirklich schlecht geht, doch gut gehts ihm da auch nicht.
Ich bin nun sehr verunsichert, weiß nicht, was ich tun kann und ob überhaupt. Dass die beiden nicht zusammenpassen ist offensichtlich. Noch weiß ich nicht genau, wo er wohnt, eine Vermutung hab ich, ist aber zu wenig. Ich hab halt Angst, wenn ich ihm den ATA auf den Hals hetze, der aber nix wirklich findet (wird ja wohl kaum stundenlang im 13. spazieren gehen, um ihn live zu sehen), dass er dann seinen Zorn am Hund auslässt. Nur, einem normalen Gespräch (und ja, das kann ich schon ganz gut!) ist er einfach nicht zugänglich.
Was tun?
lg Heidi, wiedermal romanschreibend...
 
hallo heidi!

bei dem fall gibt es nix wo du ansetzen könntest....solange der mann nicht handgreiflich gegen den hund wird und du das zumindest mit zeugen oder foto belegen kannst. leider....

ich denke der mann ist ziemlich "schrullig", und es gibt kein gesetz solchen menschen den besitz eines hundes zu untersagen, wie gesagt..ist ja bei mißhandlungen oft schon schwierig genug.:mad:

schau ihm weiter auf die finger...wer weiß was er sonst so treibt:o
 
Hallöchen

Ich sage nicht das es in Ordnung ist aber ich finde es ist sooo schwer zu Urteilen wenn mann die hintergründe nicht kennt.Ich habe einen bekennenden Leinenzieher und arbeite seit zwei jahren.Nun kenne ich ihr anzeichen "wann es gleich wieder so weit ist" und da dieses ständige korrigieren nervt fange ich manchmal auch richtig an zu meckern (und ja ich habe ihr sogar mal eine gewischt)(für andere aus einem nicht ersichtlichem Grund).Natürlich schaut Finja dann leicht bedrückt aber ich Liebe sie ja trozdem und sie mich.

Ich hatte sogar mal eine Phase wo ich es noch nicht mal ertragen konnte wenn sie ein meiner nähe ist. Das hört sich schlimm an aber das ganze hat sich so hochgeschaukelt das ich stundenlang nicht schlafen konnte. (natürlich nicht nur wegen dem dummen ziehen)

Es gilt also rauszufinden ob der Besitzer gennerel so ist oder die beiden einfach in einem tief stecken

LG Larissa
 
Joo Chess, ich weiß. Musste mir das von der Seele reden, denn mir gehts bei den Beobachtungen net gut dabei, weil so hilflos. Ich werde ihm wohl auf die Finger schauen, überleg grad auch, ob ich unsren Wachposten davon informiere. Ich weiß, ist net deren Job, doch die sind echt irrsinnig tierliebend und zuvorkommend. War ja schon öfter dort. Vielleicht bitten, dass sie ihn mal ansprechen... Ich denk, das täten sie auch. Hab halt nur Angst, dass der Hund dann die Konsequenzen tägt.
Vielleicht ist er ja auch nur wirklich ein Brüllaffe und tut sonst nix Böses. Will ihn ja net mehr erzürnen. Hmpf, Sch... situation.
Aber danke für dein posting.
lg Heidi, die bei sowas einfach net wortlos zusehen kann.
 
Larissa, klar kanns auch zu Auszucker kommen, weils nervt. Weshalb ich beim ersten mal auch mich selbst "beschwichtigt" hab und mich Kylie auch;), is ein Sensibelchen und sprang mich gleich mal an, um mich abzuschmusen.
Doch 3 Tage hintereinander, dasselbe Schauspiel?
bin ja eh verunsichert. Glaub mir, ich weiß, wie sehr ein Hundi nerven kann in bestimmten Situationen. doch ich maße mir an, auch die Menschen ganz gut zu kennen und dieser ist irgendwo (so hoffe ich zumindest) jenseits von Gut und Böse. Weshalb ich auch noch nix Wirkliches unternommen hab, außer zu versuchen, mit ihm ins Gespräch zu kommen, was mißlang.
Und glaub mir, ich fahr net jeden mit dem A... ins Gesicht, ich kann schon ganz gut die Leuts einschätzen und mich dementsprechend verhalten, auch wenn mir anders zumute ist. Außerdem bin ich selbst net der geduldigste Mensch. Doch 3x so eine Begegnung, dazu die anderen HBs, die die selbe Beobachtung machten...
lg Heidi
 
also wenn du wirklich das gefühl hast der mensch ist etwas ....... (weis auch nicht du hast das schon gut beschrieben)
dann würde ich auff alle fälle es im auge behalten.

und dazu wie er reagiert hat

ich würde warscheinlich anfangen zu heulen oder dich auch so anfahren weil oft sowas einen in der situation hochgehen lässt (vorrausgesetzt man weis selbst das es nicht richtig ist was mann macht)

ich finde es aber toll dass du auf sowas achtest
 
Schwer für mich, dazu einen Rat zu geben, aber auch schrullige Menschen werden mitunter von ihren Tieren geliebt. So wie du es beschrieben hast, leidet der Hund wohl nicht unter seinem Herrchen, sondern ist eher verunsichert, was sein Herrchen von ihm erwartet. Und sein Herrchen versucht mit seinen Mitteln, den Hund zu erziehen. Aber er quält ihn ja nicht.
Ich persönlich würde versuchen, mit ihm ins Gespräch zu kommen, aber nicht belehrend, sondern "freundschaftlich"....
Das das nicht möglich ist, wie du schreibst, kann ich nicht glauben. Vielleicht musst du eine andere Taktik anwenden, nur mal als Gedanke...
 
Anndee, ich bin zwar ein sehr emotionaler Mensch, hab aber gelernt sehr gut damit umzugehen. sogut, dass keiner weiß, was ich grad denke oder fühle. Gehts net um mich und meinen Hund, DANN bin ich die Diplomatie in Person.
Ehrlich, ich weiß nicht, welche Taktik ich anwenden sollte. Beim ersten mal, hab ich net erwähnt, weil kurz und unbeachtet, sagte ich nur, hey, nun mal langsam, Hundchen is doch eh ganz brav. Lächelte (was mir immer schwer fällt). 0 Reaktion, der bemerkte mich nicht mal.
Mag schon sein, dass es Hundi dennoch gut geht, er vieles ignoriert, was Herrchen offenbar neuerlich auf die Palme bringt. Würde ja gerne mit ihm ins Gespräch kommen, auch net belehrend, jep, das kann ich! Aber er beschimpft mich sofort. Wenn du einen Tip hast, dann her damit, sehr gerne!
 
Heidi, ich würde erstmal auf ihn eingehen, also ihn ansprechen. Vielleicht reagiert er dann anders, als wenn man ihn wegen des Hundes anspricht... so als Gedankenanstoß...
 
Anndee, das tat ich. Ich sprach ihn an und nicht den Hund. Ich fragte ihn, ob alles o.k. sei, ob ihn helfen kann. Ob ER was hat.... Nö, er hat nix, is der Scheißhund. Och ich hab ne Eselsgeduld, wenns um Hunde geht. Bzw. um Menschen, wo ich denk, dass es Hundi net gut geht. Aber, ich komm an ihn nicht ran.
 
mir fällt da nur ein eine zigarette anbieten um unverfänglich ins gespräch (ned gleich über den hund) zu kommen:o

weil an flachmann wirst ja ned dabeihaben *scherz*:D
 
rauuchen hab ich ihn noch net sehen, das gesicht schaut eher nach flachmann aus,mal den vom wandern aktivieren werd...:D
 
Vielleicht was Gesundes wie einen Magenbitter:D...
Aber im Ernst. Es geht nur über ihn als Person an ihn und damit indirekt an den Hund und sein Wohlergehen heranzukommen. Einen Amtstierarzt einzuschalten wäre m.E. unklug.
Wie wärs mit Flirten ( zum Wohl des Hundes, versteht sich )? :)
 
:eek: urks, wahrlich net mein Fall! Steht auch net auf mich, ignoriert mich ja!
Is nur auf sich selbst konzentriert.
 
Fällt mir spontan ein, etwas vorzutäuschen, dass er zur Hilfe eilen muss und man dann ins Gespräch kommt
 
das hört sich sehr nach einer psychischen Störrung an :confused:
Wirklich schwierig...ich würde mal beim ATA nachfragen, wie das ausschaut, wenn man den Verdacht hat, das der Mann nicht ganz normal ist, ob er dann überhaupt einen Hund haben darf?

Auf der anderen Seite ist der Hund vermutlich das Einzige was er hat ?
Hm...
 
versuche es umgekehrt. Schlage dich auf die Seite des Hundebesitzers und frag ihn, ob er auch so einen unmöglichen, unfolgsamen, blöden Hund hat. Aber ganz ernst. Vielleicht kriegst du so heraus, was der Hund angeblich böses macht. Vielleicht kriegst du dann auch auf diese Schiene heraus, ob er den Hund schlägt. Dann sollte man Schritte einleiten können.
 
damals wie ich noch in Wien wohnte rannte immer so ein blaßer ich glaub weißhaariger Mann schimpfend und sehr schnell durch die Gegend, ich glaub der hatte ne Krankheit
 
damals wie ich noch in Wien wohnte rannte immer so ein blaßer ich glaub weißhaariger Mann schimpfend und sehr schnell durch die Gegend, ich glaub der hatte ne Krankheit
Die Krankheit heißt Torettesyndrom (weiß nur nicht ob das richtig geschrieben ist)Kennt man auch unter Veitztanz
 
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