Welpenschule

Recca

Gesperrt
Neuer Knochen
Hallo, kann mir vl. jemand sagen wie das beim welpenkurs so abläuft und was man da alles lernt? ich habe nämlich einen pekingesen-rüden, etwas älter als 3 monate und würde gerne mit ihm eine gute ausbildung machen. :) und was brauch ich da alles dazu? (bestimmte leine, halsband ect. ??)

DANKE!! LG :D
 
Schau bitte in Deiner Nähe, bzw. für Dich erreichbar, daß Du einen Welpenkurs findest, bei dem auf die Kleinheit - und das Wesen Deines Hundes gut eingegangen wird - daß er nicht von den großen Junghunden gejagt wird....daß Du lernst, einen - ? hat er den? - einen eventuellen Pekingesendickkopf mit Schlauheit und nicht mit Druck zu führen. Wenn ein eigenwilliger Hund nämlich die Erfahrung macht, daß es sich lohnt, sich zu fügen, ist er lernwillig. In einem Welpenkurs hat der Hund die Chance, sich in unserer Welt mit ihren Einflüssen, Eindrücken noch besser zurechtzufinden zu lernen. Da werden Geräusche, Bewegungen, verschiedene Bodenbeschaffenheiten, "komische" Menschen, z.B. mit Krücken etc, etc,... mit Umsicht angeboten. Er kann die Hundesprache noch besser kennenlernen, einige kleine Aufgaben wie Sitz, Platz,......mit angenehmen Erfahrungen verbunden kennenlernen . Aber eben aufpassen - daß er nicht negative Erfahrungen macht. Brauchen tust Du ziemlich sicher ein Brustgeschirr, eine "normale" - nicht ausrollbare - ca 1 - 2 m lange Leine,eventuell einen passenden Beißkorb, um auch das mit dem Hund üben zu können im Laufe des Kurses..., nicht quietschendes Spielzeug, schnell abschluckbare Leckerlie,
wetterfeste praktische Kleidung für Dich , Sportschuhe,
Bereitschaft, selber etwas zu lernen (denn eigentlich lernt der Hunde"führer" , seinen Hund auszubilden!) Kommunikationsbereitschaft, Bereitschaft, trotzdem die Verantwortung für die Handlungen zu übernehmen , denn Du lebst mit Deinem Hund, kannst im Kurs lernen, ihn besser zu verstehen, "zu lesen" sagt man ,
und viel Geduld, Akzeptanz für Dich, Deinen Hund, Deine Kurskameraden mitsamt ihren Hunden, den oder die KursleiterIn.
Bis Du einen Kurs gefunden hast, stelle Deinem Hund freundliche gut ausgesuchte Hunde für kurze Begrüßungen und eventuell kurze Spiele vor. Lasse es aber nicht zu sehr wilden Spielen kommen, die einerseits seinem Körper, den Gelenken und Knochen, schaden können und andererseits ein angeberisches (Der kleine Hund soll schon kapieren, daß er klein ist und nicht "üben", große zu provozieren..Deshalb kann er trotzdem ein lustiger Spielkamerad werden unter Hunden...) aggressives Spiel fördern, bei dem die Hunde lange um ihre Rangordnung rangeln und einander schaden können. Wenn er einem größeren Hund zu sehr seine eigenen Dominanz zeigen will, versuche durch Locken der Hunde in verschiedene Richtungen die Sache zu beenden und rede ruhig mit ihm. Wenn ein anderer Hund ihn unterwirft und Dein Hund sich ergibt, ist auch freundliche Trennung zu fördern. Gerade die jungen können oft nicht rechtzeitig aufhören. Austoben (auf das ein Hund süchtig werden kann!) - das oft so ersehnte Müdewerden des jungen Hundes! - ist nicht mit Spiel anzustreben sondern mit welpengemäßer Beschäftigung mit kleinen Aufgaben. Die menthale Beschäftigung macht gut müde, fördert die Bindung zu Dir - und er soll ja mit Dir und nicht als Wildtier leben,....und beschädigt nicht seinen mit dem Wachstum beschäftigten Körper wie die wilden Spiele mit ihren ruckartigen Bewegungen.....
Das ist jetzt nur so eine spontane, nicht sysstematischre Gedankensammlung, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.
Damit wünsche ich Dir einen guten Anfang! F-K
 
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Schau bitte in Deiner Nähe, bzw. für Dich erreichbar, daß Du einen Welpenkurs findest, bei dem auf die Kleinheit - und das Wesen Deines Hundes gut eingegangen wird - daß er nicht von den großen Junghunden gejagt wird....daß Du lernst, einen - ? hat er den? - einen eventuellen Pekingesendickkopf mit Schlauheit und nicht mit Druck zu führen. Wenn ein eigenwilliger Hund nämlich die Erfahrung macht, daß es sich lohnt, sich zu fügen, ist er lernwillig. In einem Welpenkurs hat der Hund die Chance, sich in unserer Welt mit ihren Einflüssen, Eindrücken noch besser zurechtzufinden zu lernen. Da werden Geräusche, Bewegungen, verschiedene Bodenbeschaffenheiten, "komische" Menschen, z.B. mit Krücken etc, etc,... mit Umsicht angeboten. Er kann die Hundesprache noch besser kennenlernen, einige kleine Aufgaben wie Sitz, Platz,......mit angenehmen Erfahrungen verbunden kennenlernen . Aber eben aufpassen - daß er nicht negative Erfahrungen macht. Brauchen tust Du ziemlich sicher ein Brustgeschirr, eine "normale" - nicht ausrollbare - ca 1 - 2 m lange Leine,eventuell einen passenden Beißkorb, um auch das mit dem Hund üben zu können im Laufe des Kurses..., nicht quietschendes Spielzeug, schnell abschluckbare Leckerlie,
wetterfeste praktische Kleidung für Dich , Sportschuhe,
Bereitschaft, selber etwas zu lernen (denn eigentlich lernt der Hunde"führer" , seinen Hund auszubilden!) Kommunikationsbereitschaft, Bereitschaft, trotzdem die Verantwortung für die Handlungen zu übernehmen , denn Du lebst mit Deinem Hund, kannst im Kurs lernen, ihn besser zu verstehen, "zu lesen" sagt man ,
und viel Geduld, Akzeptanz für Dich, Deinen Hund, Deine Kurskameraden mitsamt ihren Hunden, den oder die KursleiterIn.
Bis Du einen Kurs gefunden hast, stelle Deinem Hund freundliche gut ausgesuchte Hunde für kurze Begrüßungen und eventuell kurze Spiele vor. Lasse es aber nicht zu sehr wilden Spielen kommen, die einerseits seinem Körper, den Gelenken und Knochen, schaden können und andererseits ein angeberisches (Der kleine Hund soll schon kapieren, daß er klein ist und nicht "üben", große zu provozieren..Deshalb kann er trotzdem ein lustiger Spielkamerad werden unter Hunden...) aggressives Spiel fördern, bei dem die Hunde lange um ihre Rangordnung rangeln und einander schaden können. Wenn er einem größeren Hund zu sehr seine eigenen Dominanz zeigen will, versuche durch Locken der Hunde in verschiedene Richtungen die Sache zu beenden und rede ruhig mit ihm. Wenn ein anderer Hund ihn unterwirft und Dein Hund sich ergibt, ist auch freundliche Trennung zu fördern. Gerade die jungen können oft nicht rechtzeitig aufhören. Austoben - das oft so ersehnte Müdewerden des jungen Hundes! - ist nicht mit Spiel anzustreben sondern mit welpengemäßer Beschäftigung mit kleinen Aufgaben. Die menthale Beschäftigung macht gut müde, fördert die Bindung zu Dir - und er soll ja mit Dir und nicht als Wildtier leben,....und beschädigt nicht seinen mit dem Wachstum beschäftigten Körper wie die wilden Spiele mit ihren ruckartigen Bewegungen.....
Das ist jetzt nur so eine spontane, nicht sysstematischre Gedankensammlung, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.
Damit wünsche ich Dir einen guten Anfang! F-K

alles super:)- nur: mauli beim pekinesen:confused::p:) kann man sich ersparen
 
Einerseits eh klar! - habe ich auch später eingefügt - aber fahr mal mit manchen Busfahrern in den Wald :( , dann weißt Du wovon ich rede! :eek::confused:;). Da kann es nichts schaden, wenn der kleine Hund das "Ding" in irgendeiner akzeptierten Form kennen- und akzeptieren gelernt hat - auch wenn es normalerweise nur mitgeführt wird--- ;)

Vor mehr als 2 Jahrzehnten fuhr ich mit meinem knapp 2 Kg schweren weißen Toypudel in einer Wiener Bahnlinie: Ulla saß in ihrer Tasche und sah heraus. Der Kontrollor wollte einen Beißkorb. Ich hatte noch keinen gehäkelt :confused: und dabei .
Ich kaufte später den kleinsten erreichbaren Lederbeißkorb - zum Mitführen - denn anziehen war nicht möglich , weil ich wollte doch nicht den ganzen Hundekopf mit einem Beißkorb "verzieren" - vielleicht hätte mich da jemand wegen Tierquälerei angezeigt..... :( ;) F-K
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möcht nur noch anfügen, dass ich eine 1-2 Meter lange Leine viel zu kurz finde. Mir sind 3 Meter am allerliebsten. Bei kurzen Leinen und sensiblen Hunden kommt sonst der Respekt vor der Individualdistanz zu kurz und man erzieht sich ungewollt einen "nach außen Drängler".

LG
Ulli
 
Herrlich, wenn wir so ans "Eingemachte" kommen!

Oh ja, auf die Individualdistanz müssen wir achten! , z. B. regt ja - wie Du im Grunde auch ansprichst - eine für das Gassi - gehen zu kurze Leine das Ziehen an, weil der Abstand für diese "wichtige Tätigkeit" eben zu kurz ist ....
.......Danke !.... Ich hoffe, wir sammeln auf diese Weise "Nützliches" für den Welpen zusammen! :):) F-K
 
Herrlich, wenn wir so ans "Eingemachte" kommen!

Oh ja, auf die Individualdistanz müssen wir achten! , z. B. regt ja - wie Du im Grunde auch ansprichst - eine für das Gassi - gehen zu kurze Leine das Ziehen an, weil der Abstand für diese "wichtige Tätigkeit" eben zu kurz ist ....
.......Danke !.... Ich hoffe, wir sammeln auf diese Weise "Nützliches" für den Welpen zusammen! :):) F-K

Das ist mal ein netter Thread :)

Wo wir schon dabei sind: ich würd noch darauf achten, mich beim Anleinen nicht über den Hund zu beugen, weil man sich sonst einen "Ausweicher" heranzieht. Hunde sind nunmal sehr höflich (zumindest solang bis sie vom Menschen verdorben werden) und wenn man sich drüberbeut, weichen sie aus. Ein Klassiker sozusagen, den man immer wieder beobachten kann, wenn der Hund dann ein paar Monate alt ist und zwar zu seinem Menschen kommt, beim Anleinen aber vor ihm hin-und herflitzt.

LG
Ulli
 
Und wenn wir schon dabei sind: Welpen neigen dazu ihre Menschen oft anzuschauen, ja quasi anzuhimmeln. Leider ignorieren das viele Hundebesitzer, vor allem wenn sie Anfänger sind. Das Wichtigste in den ersten Lebensmonaten ist, seinen Welpen und Junghund soviel wie möglich zu beobachten, gerade beim Gassigehen und jeden, wirklich jeden Kontakt (also auch und ganz vor allem den Blickkontakt), den der Welpe zu seinem Menschen herstellt, sofort zu bestätigen (mit Worten oder noch besser mit Futter). Dadurch erzieht man sich schon von klein auf einen auf seinen Menschen aufmerksamen Hund, weil Hund lernt: meinen Menschen anschauen ist echt leiwand. :D
 
Einerseits eh klar! - habe ich auch später eingefügt - aber fahr mal mit manchen Busfahrern in den Wald :( , dann weißt Du wovon ich rede! :eek::confused:;). Da kann es nichts schaden, wenn der kleine Hund das "Ding" in irgendeiner akzeptierten Form kennen- und akzeptieren gelernt hat - auch wenn es normalerweise nur mitgeführt wird---

Vor mehr als 2 Jahrzehnten fuhr ich mit meinem knapp 2 Kg schweren weißen Toypudel in einer Wiener Bahnlinie: Ulla saß in ihrer Tasche und sah heraus. Der Kontrollor wollte einen Beißkorb. Ich hatte noch keinen gehäkelt :confused: und dabei .
Ich kaufte später den kleinsten erreichbaren Lederbeißkorb - zum Mitführen - denn anziehen war nicht möglich , weil ich wollte doch nicht den ganzen Hundekopf mit einem Beißkorb "verzieren" - vielleicht hätte mich da jemand wegen Tierquälerei angezeigt..... :( ;) F-K

ja, leider ist das 2beinige umfeld manchmal ziemlich:eek:..kleinlich:):)
 
oh ja, dem kann i nur zustimmen. als wir noch in wien wohnten, bestand wirklich fast jeder buschauffeur auf maulkorb. und wenn der nit, dann sicher die zwei älteren muttis in der ersten reihe, die sich bedroht fühlten von meinem zwerg...:rolleyes:
hab dem spike dann einen metallbeißkorb mit lederriemen auch zwischen den ohren gekauft. mit dem is einigermaßen gegangen. alles andere hatte er in zwei sekunden herunten. er hat als lhasa apso zwar a bissl a längere nase als ein pekinese, aber i glaub so einer würd deinem auch passen! gibts extra für kleine hunde mit kurzer schnauze!
 
Und wenn wir schon dabei sind: Welpen neigen dazu ihre Menschen oft anzuschauen, ja quasi anzuhimmeln. Leider ignorieren das viele Hundebesitzer, vor allem wenn sie Anfänger sind. Das Wichtigste in den ersten Lebensmonaten ist, seinen Welpen und Junghund soviel wie möglich zu beobachten, gerade beim Gassigehen und jeden, wirklich jeden Kontakt (also auch und ganz vor allem den Blickkontakt), den der Welpe zu seinem Menschen herstellt, sofort zu bestätigen (mit Worten oder noch besser mit Futter). Dadurch erzieht man sich schon von klein auf einen auf seinen Menschen aufmerksamen Hund, weil Hund lernt: meinen Menschen anschauen ist echt leiwand.
Super! Zuerst gefällt mir diese Methode sehr gut, weil sie den so wichtigen Vertrauensaufbau des Hundes zu seinem Menschen sehr fördert !

und

Du erinnerst mich nämlich gleich an etwas Wichtiges, das Deine Beschreibung des Aufbaues eines Blickkontaktes als wunderbare Vorbereitung benützen kann;
Das Anlegen des Nicht-Ziehens über das Belohnen jeder Blickkontaktaufnahme. Der Hund läßt die Leine locker, um eventuell gestreichelt oder mit Leckerli belohnt zu werden. Diese Aktion mit "Bleib bei mir" verknüpft, ergibt eine gute Möglichkeit, das Ziehen zu beenden. Das muß aber möglichst früh angelegt werden, damit der Hund es ganz tief in sich hineinläßt und es später auch immer wieder hochkommt, sobald man es braucht
(Trotzdem lohnt es sich, mit jedem Hund in jedem Alter noch diese Methode - Blickkontaktbelohnung - zu üben. Meine aus dem Tierheim kommende Pflegehündin hat es mit 4 Jahren auch noch recht gut angenommen, was sehr nützlich war, da sie sehr viel an der Leine gehen mußte - aus Erzogenheitsmangel und gefördertem Jagdtrieb heraus..)
Auch kleinen Hunden sollte man ja das Ziehen nicht anstehen lassen, entweder zur Schonung des Halses, der bei kleinen Hunden besonders empfindlichen Halspartien (siehe das häufig zu hörenden Hüsgeln beim Gehen) oder sonst der Gelenke, z.B. der Ellbogen, wenn ein kleiner Hund am Geschirr schon für den Puppenschlittenhund zu üben scheint :D !
LG F-K
 
Das ist mal ein netter Thread :)

Wo wir schon dabei sind: ich würd noch darauf achten, mich beim Anleinen nicht über den Hund zu beugen, weil man sich sonst einen "Ausweicher" heranzieht. Hunde sind nunmal sehr höflich (zumindest solang bis sie vom Menschen verdorben werden) und wenn man sich drüberbeut, weichen sie aus. Ein Klassiker sozusagen, den man immer wieder beobachten kann, wenn der Hund dann ein paar Monate alt ist und zwar zu seinem Menschen kommt, beim Anleinen aber vor ihm hin-und herflitzt.

LG
Ulli

Liebe Ulli - das ist ein Punkt ---- der theoretisch ganz klar....

aber

wie das (Ich muß das erwähnen, weil es auch so eine Forderung ist, deren praktische Durchführung recht schwierig sein kann!) Häufchenaufheben am Morgen, wenn nicht mehr junge Gelenke noch recht ungeschmiert sind :D

so ist dieses Problem gar nicht so leicht zu lösen.

Was empfiehlst Du
- und gerade solche Menschen haben oft kleinere Hunde, bei denen das Drüberbeugen noch ausgeprägter in Erscheinung tritt -
Menschen, die nicht mehr so beweglich sind, um am Boden zu sitzen oder zu hockeln...?

Ob diese gleich die Anwednung der heutzutage so gerne zitierten "Calmingsignals" wie z.B. nicht direkt Anschauen, Körper etwas weggedreht halten...lernen?
Und ob der Hund sich dann nicht betrogen fühlt, wenn man "Tricks" anwendet?

Als etwas unelastischer Mensch habe ich es ehrlich so gemacht, wie es gerade ging und menthal gedacht, daß ich nicht anders kann. Ich habe mit Geduld hergelockt, erst gelobt, wenn der Hund ganz da war und das sehr konsequent. Dann hat er bald verstanden, daß ich eben nicht anders kann, aber nicht den Macho herauskehre...

Ich habe einmal aufgeschnappt, daß Hunde unterscheiden lernen können, daß Menschen etwas anderes sind und damit gut leben lernen können -

wenn wir auch gewillt sind, sie verstehen zu lernen und gut zu behandeln...

Bin auf Deinen Vorschlag gespannt! F-K
 
Bin auf Deinen Vorschlag gespannt! F-K

Ich antworte jetzt einmal für die Ulli weil ich ja doch älter bin und mich daher mit steifen Gelenken besser auskenne als sie.;)

Bei kleinen Hunden beugt man sich natürlich runter wenn man nicht mehr so ganz beweglich ist. Es macht für die Hunde aber einen Riesenunterschied, ob man sich mit dem ganzen Brustkorb über sie lehnt oder wenigstens versucht, den Oberkörper von ihnen wegzudrehen. Es reicht sogar, wenn man nur die Schulter, die dem Hund am nächsten ist, wegdreht. Man kann sehr leicht selbst den Versuch machen und die Körpersprache des Hundes dabei beobachten. Ich finde, sich wenigstens wegzudrehen ist ein Gebot der Höflichkeit.:)

Es ist allerdings richtig, dass Hunde sehr gut lernen können, dass Menschen nicht immer böse sind wenn sie sich unhöflich benehmen. Zumindest beim eigenen Besitzer können sie z.B. ganz gut lernen, dass es nicht schlimm ist, wenn er den Kopf tätschelt. Sie ertragen es halt mit Gelassenheit - wohl fühlen tun sie sich deshalb noch lange nicht dabei!

lg
Gerda
 
danke für die vielen ratschläge! :) nur: wie lern ich es ihm am besten u schnellsten an der leine ´´normal´´ zu gehen ohne das es für meinen kleinen unangenehm ist. meine züchterin meinte das er das in ein paar stunden kann. ich üb eh auf der terrasse immer ein bisschen wo er sich sicherer fühlt als auf der straße. ;) ajo: ´´sitz´´ hama a schon a kleines bissi glernt... :D lg
 
Ich antworte jetzt einmal für die Ulli weil ich ja doch älter bin und mich daher mit steifen Gelenken besser auskenne als sie.;)

Bei kleinen Hunden beugt man sich natürlich runter wenn man nicht mehr so ganz beweglich ist. Es macht für die Hunde aber einen Riesenunterschied, ob man sich mit dem ganzen Brustkorb über sie lehnt oder wenigstens versucht, den Oberkörper von ihnen wegzudrehen. Es reicht sogar, wenn man nur die Schulter, die dem Hund am nächsten ist, wegdreht. Man kann sehr leicht selbst den Versuch machen und die Körpersprache des Hundes dabei beobachten. Ich finde, sich wenigstens wegzudrehen ist ein Gebot der Höflichkeit.:)

Es ist allerdings richtig, dass Hunde sehr gut lernen können, dass Menschen nicht immer böse sind wenn sie sich unhöflich benehmen. Zumindest beim eigenen Besitzer können sie z.B. ganz gut lernen, dass es nicht schlimm ist, wenn er den Kopf tätschelt. Sie ertragen es halt mit Gelassenheit - wohl fühlen tun sie sich deshalb noch lange nicht dabei!

lg
Gerda

Danke Gerda :), wir haben heut Bücherei-Eröffnung und ich kann nicht so recht ins I-net (zumindest immer nur ganz kurz :o)

LG
Ulli
 
danke für die vielen ratschläge! :) nur: wie lern ich es ihm am besten u schnellsten an der leine ´´normal´´ zu gehen ohne das es für meinen kleinen unangenehm ist. meine züchterin meinte das er das in ein paar stunden kann. ich üb eh auf der terrasse immer ein bisschen wo er sich sicherer fühlt als auf der straße. ;) ajo: ´´sitz´´ hama a schon a kleines bissi glernt... :D lg

An der Leine gehen sollte für einen Hund nie unangenehm sein. Am besten du verwendest anfangs ein gut passendes Geschirr und kaufst dir dazu eine längere Leine (so 3m bis 5m). Und dann lässt du den Kleinen draußen einfach einerseits in Ruhe schnüffeln, anderseits solltest du mit ihm gemeinsam "Abenteuer erleben", das heißt, du zeigst ihm Dinge, die ihn interessieren könnten, Gräser, Hölzer, jetzt dann Blumen, Spuren, Bäume, Steine, etc. Das stärkt die Bindung und macht dich wiederum interessant für deinen Hund.

Trotzdem aufpassen, lieber öfters und kurz runtergehen und dazwischen immer wieder ruhen, also zu lange. Du musst aufpassen, dass du deinen Welpen nicht überforderst.
 
:Djuhuu! mein kleiner hats heute gelernt!! jetzt gehts schon ohne jeden meter niedersitzen.:p hab nicht gedacht das es so schnell geht. supa!
 
Ich antworte jetzt einmal für die Ulli weil ich ja doch älter bin und mich daher mit steifen Gelenken besser auskenne als sie.;)

Bei kleinen Hunden beugt man sich natürlich runter wenn man nicht mehr so ganz beweglich ist. Es macht für die Hunde aber einen Riesenunterschied, ob man sich mit dem ganzen Brustkorb über sie lehnt oder wenigstens versucht, den Oberkörper von ihnen wegzudrehen. Es reicht sogar, wenn man nur die Schulter, die dem Hund am nächsten ist, wegdreht. Man kann sehr leicht selbst den Versuch machen und die Körpersprache des Hundes dabei beobachten. Ich finde, sich wenigstens wegzudrehen ist ein Gebot der Höflichkeit.:)

Es ist allerdings richtig, dass Hunde sehr gut lernen können, dass Menschen nicht immer böse sind wenn sie sich unhöflich benehmen. Zumindest beim eigenen Besitzer können sie z.B. ganz gut lernen, dass es nicht schlimm ist, wenn er den Kopf tätschelt. Sie ertragen es halt mit Gelassenheit - wohl fühlen tun sie sich deshalb noch lange nicht dabei!

lg
Gerda

Danke--- Apropo: "Kopf tätscheln": Die Wirkung hängt auch davon ab, wie die Bewegung des "Tätschelns" ist. Man beobachtet ja immer wieder, daß so etwas schon fast eine Vorstufe von Schlagen ist -- dann kein Wunder, daß "er sich dabei nicht wohl fühlt" Es hängt sehr auch von der inneren Anteilnahme oder Einstellung ab, mit der die Berührung getätigt wird. Denn wie kann es sonst kommen, daß der Hund nach so einer Berührung noch mehr fordert und den Kopf selber unter die Hand schiebt. Also auch diese "Dominanz"geste - das Streicheln des Kopfes von oben - wird manchmal durchaus geschätzt.
Das Lernen des "Lesens" der Körpersprache ist eben ein sehr wichtiger Punkt schon in der Welpenschule. So kann man selber merken, wie es am besten ist für den Hund.
Mein Hund z.B. , der jetzt (früher hatte ich Schäferhunde und führte vom Toypudel bis zur Dogge verschiedenste Rassen...) eben auch ein kleiner ist, hilft oft mit und wendet etwas an, was er nicht sollte, er stellt sich bei mir - aber auch bei anderen Leuten - auf, damit sie ihn streicheln - können. Er macht das aber recht behutsam....Ich beobachte die Leute. Wenn ich sehe, daß sie die Annäherung meines Hundes nicht mögen, rufe ich ihn zurück...

Sicher ist es sehr wichtig, in den Kursen die Leute darauf aufmerksam zu machen, daß der Hund eine "höfliche" Behandlung braucht und man sich darum bemühen soll, zu erkennen, was er durch seine Körpersprache aus drückt...und wie man ihm begegnen sollte.


Zum Lernen der Leinenführigkeit möchte ich erwähnen, daß es für den Kleinen angenehm besetzt wird, wenn es die Einleitung angenehmer Erlebnisse bedeutet - Start zum Spaziergang, Spiel, Gang in die Hundespielzone.....Daß die Länge passen muß und auch die Befestigung....Geschirr ....oder ......aber das ist ein eigenes Kapitel, über das auch schon viel diskutiert wurde...


Ein Punkt scheint mir aber für die Welpenerziehung sehr wichtig: Das Ableinen!

Daß es nur in einer Umgebung stattfinden darf, in der dem Hund keine Gefahr droht, muß ich voranstellen - eingezäuntes Gebiet, keine Gefahren von anderen Hunden, ...und wann ein Welpe frei laufen kann, hängt davon ab, ob er noch voll dem "Mutterersatz" hinterherläuft oder schon anfängt, ins Junghundealter hinüber zu gleiten und eigenen Wege zu gehen beginnt und nicht mehr so ohne weiteres auf Ruf zurück kommt. Dieses Stadium rechne ich jetzt mal auch zu den Gefahren, die berücksichtigt werden sollen - das ist wieder ein eigener Punkt...

Vom ersten Tag an habe ich das kleine Kerlchen an der Leine hergerufen ( auch innerhalb der Wiener Hundezonen), gelobt, eine kleine Übung wie z.B. Sitz oder Steh machen lassen, ihn gelobt, "bleib" auch schon mal behutsam begonnen, anfangs durch Halten am Geschirr o ä. und ihn erst frei gelassen, wenn er nicht mehr weggezogen hat. Das ist wichtig, damit er nicht verknüpft : Karabiner auf und wegzischen.
Beim Freilauf habe ich auch von Anfang an versucht, ihn nicht automatisch zu jedem Hund rennen zu lassen sondern ihn noch mal herzufufen - oder zumindest Blickkontakt-Belobigung zu pflegen und mit einem eigenen Wort oder Sätzchen z.B. "Darfst begrüßen" starten zu lassen.
Denn ich bin in den 20 Jahren Wien (vorher war ich 17 Jahre am Land, wo es nicht soviele Hundebegegnungen - eventuell auf Hundeplätzen, wo ohnehin Kontrolle angesagt war - gab...) im Wienerwald oft Leuten begegnet, deren Hund nach mehreren Kursen immer noch automatisch zu jedem Hund gelaufen ist...(Im Welpenkurs findet das ja statt - wobei es schwierig ist, diesen Punkt einzubauen...also kein Vorwurf ---- es wird auch immer wieder darauf hingewiesen -- nur alles kann so ein "Schüler" nicht speichern...!) .
Es scheint mir diese Kontrolle für die Sicherheit des Hundes aber sehr wichtig -- nicht zuletzt auch, um schauen zu können, ob der andere Hund durch seine Körpersprache ausdrückt, daß er mit meinem Hund umgehen kann --- davor vielleicht sogar, um zu schauen, ob der Hundeführer seinen Hund in einer für meinen Hund ungefährlichen Art führen kann ;) !

Wenn es dann ums Anleinen geht, muß der Hund natürlich schon die Erfahrung gemacht haben, daß ich für ihn angenehm bin und das Anleinen eben auch...Der Zeitpunkt muß auch umsichtig gewählt werden - nicht mitten aus einem Spiel herausreißen --- kurz das Herrufen muß zu einem Zeitpunkt geschehen, wo ich Chance habe, mit meinem "Wunsch" Erfolg zu haben sonst werde ich unglaubwürdig....aber das ist wiederum ein eigener Punkt....

So - wiederum einbißchen was aus der Erfahrungenschatzkiste - ;) - für den Weg eines Welpen-Mensch-Teams zu einer guten Mensch-Hund-Beziehung

Alles Gute! F-K
 
Es scheint mir diese Kontrolle für die Sicherheit des Hundes aber sehr wichtig -- nicht zuletzt auch, um schauen zu können, ob der andere Hund durch seine Körpersprache ausdrückt, daß er mit meinem Hund umgehen kann --- davor vielleicht sogar, um zu schauen, ob der Hundeführer seinen Hund in einer für meinen Hund ungefährlichen Art führen kann ;) !


Du sprichst da den allerwichtigsten Punkt an! Man könnte so viele Probleme vermeiden, wenn jeder Welpe von Anfang an lernen würde, dass man zu anderen Hunden nicht von selbst hinläuft! Das sollte in jedem Welpenkurs geübt werden. Ich finde das wichtiger als Sitz und Platz.

lg
Gerda
 
Das ist mal ein netter Thread :)

Wo wir schon dabei sind: ich würd noch darauf achten, mich beim Anleinen nicht über den Hund zu beugen, weil man sich sonst einen "Ausweicher" heranzieht.
LG
Ulli

:confused: Und wie macht man das bei 2 Zwergdackels? Muss ich mich dann jedes Mal auf den Boden setzen, um sie anzuleinen?
:) Und jetzt ernst...meine kennen die Kommandos 'anziehen' - sie sitzen vor mir und lassen sich Halsband und Leine anlegen - und 'Leine ab'. Zwangsweise muss ich mich mehr oder weniger über sie beugen.
Bei großen Hunden ist das sicher anders und vielleicht einfacher
 
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