Catahoula Leopard Dog

Danke Louise, dass du dich als Besitzer zu Wort meldest. Genau den tschechischen Züchter meinte ich, der sehr gut sein soll!!! :)
 
wow .. ist ja schon nur interessant sich das durchzulesn :) danke

ahja und was mir noch am herzen liegt :P
was ist eure meinung dazu den hund ins berufsleben mit zu "integriern".. also damit mein ich jtzt zB den hund mit ins büro oder in die arbeit nehmen (sofern möglich), anstatt ihn zu hause zu lassen?
 
wow .. ist ja schon nur interessant sich das durchzulesn :) danke

ahja und was mir noch am herzen liegt :P
was ist eure meinung dazu den hund ins berufsleben mit zu "integriern".. also damit mein ich jtzt zB den hund mit ins büro oder in die arbeit nehmen (sofern möglich), anstatt ihn zu hause zu lassen?
an sich toll wenn der hund immer bei dir sein kann. nur ob ein catahoula und noch dazu ein welpi/junghund so brav unter deinem schreibtisch liegenbleibt ist halt ne andere frage :D:D
 
Das seh ich auch so. Den Hund mit ins Büro nehmen zu können ist natürlich super. Aber mit einem jungen Catahoula dürfte das nicht so einfach sein. Mein Rüde kann zwar sehr gut ein paar Stunden alleine zuhause sein, aber den ganzen Tag im Büro still liegen - das entspricht nicht seinen Vorstellungen von einem Catahoulaleben.. :o
 
war jtzt auch nicht auf den catahoula bezogn :p
habs allgemein gemeint.. natürlich kommts auf den hund selbst drauf an was für ein wesen er hat und bla bla :rolleyes: :p
habt ihr euren hund in der arbeit mit bzw is es erlaubt? :)
 
war jtzt auch nicht auf den catahoula bezogn :p
habs allgemein gemeint.. natürlich kommts auf den hund selbst drauf an was für ein wesen er hat und bla bla :rolleyes: :p
habt ihr euren hund in der arbeit mit bzw is es erlaubt? :)

ja hab ich. einen schwarzen labi. als er noch ein welpe war, durfte ich mit ihm raus, wenn er sich gemeldet hat. und da ich ziemlich streng sein kann, hat er sehr schnell gelernt dass bei der arbeit ruhig am platz gewartet wird. war natürlich viel arbeit - wie die ganze erziehung. nun brauch ich ihn aber nicht einmal mehr anbinden - zu den kunden gehts nur, wenn frauli es erlaubt. die chefs haben auch brav gehorcht :D war wohl das schwierigste :cool:

ich glaube wenn man mit einem welpen kommt muss das genau mit der chefetage geregelt und abgesprochen sein (noch nicht stubenrein, jaulen ect. pp) damit das keine probleme gibt.

wie bei mir, wars absolut perfekt und das ist NICHT selbstverständlich :)

grüsse
 
Warum müssen es immer exotischere Hunde sein?

Was sind denn die Gründe, sich gerade für diese Rasse zu entscheiden, mal abgesehen von Ich-will-auffallen?

Mein TA sagte mir folgendes:

- Hände weg von seltenen und exotischen Rassen. Je kleiner der Genpool der Zucht in Europa, desto schlechter die Prognose in puncto Gesundheit.
Wörtlicher Kommentar, als ich mich für einen Harzer Fuchs interessierte: "Na um Gottes willen - da gibts ja kaum mehr welche und ordentlich hüftuntersucht sind die auch nicht - da können wir dann womöglich eine doppelseitige TEP machen ..."

- Hände weg von reinweißen und merlefarbigen Hunden, und zwar GANZ BESONDERS bei seltenen Rassen. Solche Hunde können sehr, sehr teuer kommen und den Alltag des Besitzers massiv einschränken.

- Äußerste Vorsicht bei Züchtern jenseits der österreichischen Grenzen. Die Chips funktionieren nicht, das Impfen kann man hier gleich wiederholen, das Entwurmen sowieso - und dergleichen Dinge mehr. Es sind natürlich nicht alle so, aber Vorsicht ist angebracht.

Die Tierheime sind voll. Es gibt wunderschöne Mischlinge, die jeden Catahoula in den Schatten stellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum müssen es immer exotischere Hunde sein?

-->das hat doch nix mit exotisch zu tun. Sicher gibt es Menschen die um jeden Preis auffallen wollen. Aber wie überall gibts nicht "nur" schwarze Schafe.

Was sind denn die Gründe, sich gerade für diese Rasse zu entscheiden, mal abgesehen von Ich-will-auffallen?

-->Es gibt eine Menge Gründe-hast du dich denn schon einmal ausführlich über diese Rasse informiert? Catahoulas sind super Jagdhunde, Arbeits und Sporthunde. Sie sind vertreten als Behindertenbegleithunde,oder in Rettungshundestaffeln...

Mein TA sagte mir folgendes:

- Hände weg von seltenen und exotischen Rassen. Je kleiner der Genpool der Zucht in Europa, desto schlechter die Prognose in puncto Gesundheit.
Wörtlicher Kommentar, als ich mich für einen Harzer Fuchs interessierte: "Na um Gottes willen - da gibts ja kaum mehr welche und ordentlich hüftuntersucht sind die auch nicht - da können wir dann womöglich eine doppelseitige TEP machen ..."

-->Das gilt aber für alle Rassen, den der Genpool einer Hunderasse (sobald sie einem Standard unterliegt) ist niemals sonderlich breit gefächert.


- Äußerste Vorsicht bei Züchtern jenseits der österreichischen Grenzen. Die Chips funktionieren nicht, das Impfen kann man hier gleich wiederholen, das Entwurmen sowieso - und dergleichen Dinge mehr. Es sind natürlich nicht alle so, aber Vorsicht ist angebracht.

-->Vorsicht ja, in Deutschland gibts aber auch genug schwarze Schafe.

Die Tierheime sind voll. Es gibt wunderschöne Mischlinge, die jeden Catahoula in den Schatten stellen.

-->Stimmt,da gebe ich dir Recht. Aber nicht jeder Mensch kann oder will sich einen Hund aus dem Tierheim holen,der evtl schon von anderen Zweibeinern "geschädigt" wurde. Das mag jetzt kein populärer Kommentar sein,aber wenn mit dem Hund gearbeitet werden soll muss schon in der Prägungsphase alles glatt gehen-und ein paar Monate im Zwinger im Tierheim das ist für kein Tier "Hund,Katze oder Maus" gesund.

Alles in allem stimme ich dir aber völlig zu. Der Catahoula ist nicht für jedermann geeignet,und ist eine äußerst anspruchsvolle Hunderasse. Also wenn man sich nicht sicher ist-lieber Finger weg.

Gibt genug andere schöne Hunde,die einfacher zu haben und zu halten sind.

LG:)
 
Es gibt eine Menge Gründe-hast du dich denn schon einmal ausführlich über diese Rasse informiert? Catahoulas sind super Jagdhunde, Arbeits und Sporthunde. Sie sind vertreten als Behindertenbegleithunde,oder in Rettungshundestaffeln...

Und dafür gibt' s keine bodenständigen Rassen?

Super Jagdhund für Wildschweine gewünscht? - Wie wäre es dann mit einer Tiroler Bracke?
Einziger Problempunkt: Die Züchter dieser Rasse geben ihre super Jagdhunde üblicherweise nur an Leute mit JAGDSCHEIN und Jagdmöglichkeit ab.
Und sie bereiten schon die Welpen auf den Jagdgebrauch vor - Fotos von Reviergängen mit der Mutterhündin und den Welpen, von ersten Schleppen, von erstem Spielen mit frisch erlegtem Wild kann ich auf den Catahoula-HPs aber nicht sehen.
Als Jägerin nähme ich mir wegen besserer Prägung und besserer Eignung für die bei uns üblichen Jagdweisen nicht den Catahoula, sondern die erprobten einheimischen Jagdhunde! Selbst dann, wenn mir der Catahoula gefällt.

Bei allen anderen Verwendungszwecken wirkt sich ein starker Jagdtrieb störend aus. Sicher könnte auch die Tiroler Bracke als Sport- oder Rettungshund verwendet werden. Aber glücklicher und problemloser ist sie als Jagdgebrauchshund!

Ich habe gelesen, auf der oben angeführten Catahoula HP: Der Catahoula stammt u.a. von Mastiffs ab. Wäre somit praktisch ein Listenhund. Ich finde es nicht sinnvoll, noch mehr Rassen einzuführen, wenn bereits die vorhandenen massiv angefeindet werden und die Tierheime füllen. Dass es vom Catahoula bereits einen Notfall gab, sagt ja eh schon viel aus.

Die bodenständigen Rassen könnten mehr Liebhaber gebrauchen. Deutscher Spitz, ÖPi, die ungarischen Hirtenhunde, der kroatische Schäferhund. Alle selten. Dabei sind die seit Jahrhunderten an unser Klima und unsere Lebensweise angepasst und machen in der Haltung sicher weniger Probleme als Kelpie, Akita Inu, Basenji etc.

Einen durchgeknallten Grönlandhund habe ich schon im Wienerwald getroffen (3. Besitzer mit 8 Monaten...), jetzt braucht es Catahoulas, als nächstens dann vermutlich Huntaways oder Carolina Dingos.

Einzige echte Begründung für die Anschaffung: Ich will einen Hund, den sonst keiner hat. Himmel, kann man nicht zuerst an die Tiere denken und dann an sich?

Das gilt aber für alle Rassen, den der Genpool einer Hunderasse (sobald sie einem Standard unterliegt) ist niemals sonderlich breit gefächert.

Leider! Das gehört auch geändert und wird hoffentlich geändert! Erste Ansätze gibts ja schon.
Es macht jedenfalls einen Unterschied, ob es in ganz Europa 10 Zuchttiere gibt oder 1000.

Aber nicht jeder Mensch kann oder will sich einen Hund aus dem Tierheim holen,der evtl schon von anderen Zweibeinern "geschädigt" wurde. Das mag jetzt kein populärer Kommentar sein,aber wenn mit dem Hund gearbeitet werden soll muss schon in der Prägungsphase alles glatt gehen-und ein paar Monate im Zwinger im Tierheim das ist für kein Tier "Hund,Katze oder Maus" gesund.

Stimmt natürlich.
Aber erstens ist nicht jeder Hund im Tierheim geschädigt. Zweitens ist die Prägephase lang nicht so wichtig wie die ererbte Veranlagung des Hundes. Mein letzter Hund war nicht sozialisiert - Ex-Laborbeagles sind es nicht - Ex-Kettenhunde.... - aber sie holen das großteils erfolgreich nach.

Weitaus mehr Ärger hat man als Besitzer mit Rassen, deren Aufgabengebiet und Veranlagung einfach nicht hierher passt. Extremer Hütetrieb, selbstständige Jagdweise, scharfes Bewachen von Gehöften ... das gehört alles NICHT hierher.
Ja, ein sehr engagierter Besitzer wird trotzdem mit dem Hund fertig und kann ihm ein erträgliches Leben bieten. (Ich sage mit Absicht kein gutes Leben!)

Aber langfristig bleibts doch nicht bei den engagierten Besitzern. Schau dir an, wie viele BCs und Australian Shepherds neben Kinderwägen einherhoppeln müssen, wie viele Jagdhunde ihr ganzes Leben an der Schleppleine zubringen dürfen - das Herrl/Frauerl lehnt Jagd komplett ab und dennoch musste es eine arbeitende Jagdhundrasse sein, wie viele Staffs&Co in total ungeeigneten Händen sind.
Und nein, der Führerschein wird nichts daran ändern. Den macht man, wenn der Hund 8 Monate alt ist - und mit 2,3 Jahren, wenn er fertig entwickelt ist, wird er dann ernsthaft problematisch und kommt ins Tierheim.
Die Verantwortung liegt bei den Züchtern. Ich gratuliere den DL-Züchtern, dass man diese Hunde nach wie vor nur bei Leuten mit Bezug zur Jagd sieht!

Und ich denke, selber sollte man sich an der Nase nehmen und das moderne Hundeelend mit Leinen- und Maulkorbzwang und Hundeverbotszonen nicht noch vergrößern, indem man immer schwierigere Hunderassen anschafft. Nicht weil man sie braucht, sondern nur weil sie exotisch aussehen.
 
Also,

ich sehe das etwas differenzierter als du,auch wenn ich dir grundlegend in vielen Punkten recht gebe.
Es ist natürlich (alle Rassen betreffend) verantwortungslos immer nur mit den gleichen Hunden zu züchten,....da ist es egal ob es 100 oder 1000 in Europa gibt denn geht man weit genug zurück gehen alle Blutlinien auf ein paar Dutzend oder höchstens 100 Hunde raus. Mehr ist da einfach nicht.

Was die Listen und Hundeverbote angeht-da ist ganz Europa total paranoid..es ist nie der Hund der die Probleme verursacht sonder IMMER und ausschließlich der Halter.

Es ist doch ganz egal ob ein Dalmatiner durchdreht oder ein Aussie,ein Dackel oder ein Schäferhund...keiner dieser Hunde ist so geboren worden-da muss man schon eher die Halter reglementieren als die Hunde.
Man wird auch nie bis zum letzten Extend kontrollieren können welcher Halter welchen Hund hat-und auch wenn ich selbst zum Beispiel kein Bully Freund bin,verteufel ich diese Hunde nicht,und finde auch deren Verbot nicht gerechtfertigt.

Was Schutz und Jagdtrieb angeht-das soll erhalten werden,ist immerhin Grundbestandteil dieser Hunde. Im Endeffekt muß aber jeder Mensch für sich entscheiden welcher Hund zu ihm und seinem Leben paßt und die gleiche Verantwortung hat auch jeder Züchter...nur wenn es dann auch mal ums Geld verdienen geht...vergißt man leicht alle Grundsätze.

Ich sehe du bist sehr engagiert was das ganze Thema angeht-und das finde ich gut und richtig so. Allerdings gibt es wohl keine Hunderasse bei der es noch keinerlei negativen Vorkommnisse gab-und das liegt NIE an dem jeweiligen Tier. Es gibt keinen Hund der potentiell ungefährlich ist...Hunde sind Tiere und leben geleitete von ihrem Instinkt...sie zu vermenschlichen ist falsch. Und jeder Hundehalter egal ob mit Dackel oder Dogge-Dobermann oder Bracke muss die Verantwortung für sein Tier übernehmen und darauf achten das er es unter Kontrolle hat.

Hunderassen deshalb zu verteufeln weil Menschen unfähig sind ist ein riesen Fehler.

Wenn du die Website gelesen hast...dann ist dir sicher auch aufgefallen das die Mastiffs und Greyhounds im 16 Jahrhundert eingekreuzt wurden,zusammen mit vielen anderen Hunden....wir haben 2010 da liegen ein paar hundert Jahre dazwischen-da würd ich also die Kirche mal im Dorf lassen :)

Ganz sicher ist aber-es gibt überall gute und schlechte Hundehalter,und man wird nicht verhindern können,das ein potentiell guter Hund auch in schlechte Hände kommt.

Weiterhin viel Spaß auf der Jagd und mit deinen Vierbeinern.

LG
 
grundsätzlich stimme ich mit einigen dingen überein, die lykaon sagt.

aber was ich nicht für richtig finde, ist die aussage über exotische rassen - weil angeber usw.

wir hatten immer hunde, die aus diesen landläufigen würfen stammten und auch second-hand-hunde. waren alles tolle hunde.

als ich mich nach einigen hundelosen jahren entschloss, wieder einen hunde zu nehmen, wollte ich es diesmal anders machen. rasse aussuchen, züchter suchen usw. ... alles was ich wusste, ich wollte eine hündin und es sollte ein hund sein, der zu den pferden passt und mein gefährte auf allen wegen ist.
ich interessierte mich unter anderem auch für den cat.leop. ...
natürlich geht man mal vom aussehen ... ich liebe bunte pferde und ich liebe bunte hunde! kann man mir das zum vorwurf machen?
natürlich habe ich bewusst nach aussehen ausgesucht, hab aber dann nachgelesen und mich über die rassen erkundigt, die in auswahl standen. danach wurde abgehakt, darunter war dann auch der cat. leop., den ich von der liste gestrichen habe.
ich hab mich für den beauceron entschieden, weil er mir auch vom aussehen gefällt - auch ein arbeitshund. ich wollte aber nicht arbeiten und sagte dem züchter, was ich mit dem hund vorhabe. er suchte mir den passenden aus dem wurf aus, eine ruhigere, eine sensiblere, also nicht die kanone.
aus heutiger sicht weiß ich, dass ich mich auch mit einem cat.lep. durchgekämpft hätte und zu einem team zusammengewachsen wäre.

ich hab sogar nun gelesen, dass auch beaucerons im cat.leop. mitgemischt haben und als ich die charakterbeschreibung eines exemplares gelesen habe, hätte ich es 1:1 auf meine beauceronhündin übertragen können.
mittlerweile arbeite ich auch ernsthaft mit ihr, weil sie den willen dazu hat und unleidlich wird, wenn man ihr keine aufgabe gibt. der rüde ist da ganz anders. der ist ein richtiger familien- und begleithund, ein spaziergang ohne leine, wo er sein ding durchziehen kann, ist ihm das liebste. er lässt dich aber nie aus den augen, haut nicht ab und jagt nicht.
so verschieden können die hunde derselben rasse sein, für alle was dabei.

also verurteile nicht, dass manche "exotische hunderassen" möchten. und seien wir ehrlich, die meisten gehen vorerst nach dem aussehen ... ein fataler fehler wäre nur das als einziges kriterium anzusehen und danach auszuwählen.
ich stehe dazu, dass ich mich als erstes auswahlkriterium fürs aussehen entschieden habe, darunter waren aber auch so übliche rassen wie riesenschnauzer, ridgeback, dobermann, labrador.
 
grundsätzlich stimme ich mit einigen dingen überein, die lykaon sagt.

aber was ich nicht für richtig finde, ist die aussage über exotische rassen - weil angeber usw.

wir hatten immer hunde, die aus diesen landläufigen würfen stammten und auch second-hand-hunde. waren alles tolle hunde.

als ich mich nach einigen hundelosen jahren entschloss, wieder einen hunde zu nehmen, wollte ich es diesmal anders machen. rasse aussuchen, züchter suchen usw. ... alles was ich wusste, ich wollte eine hündin und es sollte ein hund sein, der zu den pferden passt und mein gefährte auf allen wegen ist.
ich interessierte mich unter anderem auch für den cat.leop. ...
natürlich geht man mal vom aussehen ... ich liebe bunte pferde und ich liebe bunte hunde! kann man mir das zum vorwurf machen?
natürlich habe ich bewusst nach aussehen ausgesucht, hab aber dann nachgelesen und mich über die rassen erkundigt, die in auswahl standen. danach wurde abgehakt, darunter war dann auch der cat. leop., den ich von der liste gestrichen habe.
ich hab mich für den beauceron entschieden, weil er mir auch vom aussehen gefällt - auch ein arbeitshund. ich wollte aber nicht arbeiten und sagte dem züchter, was ich mit dem hund vorhabe. er suchte mir den passenden aus dem wurf aus, eine ruhigere, eine sensiblere, also nicht die kanone.
aus heutiger sicht weiß ich, dass ich mich auch mit einem cat.lep. durchgekämpft hätte und zu einem team zusammengewachsen wäre.

ich hab sogar nun gelesen, dass auch beaucerons im cat.leop. mitgemischt haben und als ich die charakterbeschreibung eines exemplares gelesen habe, hätte ich es 1:1 auf meine beauceronhündin übertragen können.
mittlerweile arbeite ich auch ernsthaft mit ihr, weil sie den willen dazu hat und unleidlich wird, wenn man ihr keine aufgabe gibt. der rüde ist da ganz anders. der ist ein richtiger familien- und begleithund, ein spaziergang ohne leine, wo er sein ding durchziehen kann, ist ihm das liebste. er lässt dich aber nie aus den augen, haut nicht ab und jagt nicht.
so verschieden können die hunde derselben rasse sein, für alle was dabei.

also verurteile nicht, dass manche "exotische hunderassen" möchten. und seien wir ehrlich, die meisten gehen vorerst nach dem aussehen ... ein fataler fehler wäre nur das als einziges kriterium anzusehen und danach auszuwählen.
ich stehe dazu, dass ich mich als erstes auswahlkriterium fürs aussehen entschieden habe, darunter waren aber auch so übliche rassen wie riesenschnauzer, ridgeback, dobermann, labrador.

Danke!

Ich empfinde das genauso.
Ich liebe auch bunte Pferde und bunte Hunde.

Vor vier Jahren hab ich meinen Großen als Tierschutzfall mit mind. fünf Vorbesitzern übernommen.
Und ja, ich gebe zu, als ich ihn vor 5,5 Jahren das erste Mal gesehen habe, war es auch sein Aussehen, was mir als erstes aufgefallen ist. *nonaned*

Und weil er mir optisch so gefällt und weil er so ein toller Hund ist, ist mir irgendwann der Catahoula Leopoard Dog aufgefallen.....weil viele dieser Hunde optisch meinen sehr ähnlich sind.
Aber trotzdem ist mir als normal denkender Mensch bewusst, dass der Charakter dieser Hunde ein ganz anderer ist.
Und ich mir - zumindest im Moment - auch auf keinen Fall vorstellen könnte, diesen wunderbaren Hunden gerecht zu werden.

Ja, mir muss mein Hund oder mein Pferd "gefallen" - aber ich muss nicht alle Pferde oder Hunde nur weil sie mir gefallen mein eigen nennen.
Weil einfach immer noch mehr als die Optik dazu gehört.

Ich bin die Letzte die die momentanen Designerdogsvermehrungen gut heisst - aber gerade der Catahoula ist über dem Teich alles andere als ein Designerdog - sondern eben auch noch sehr viel das, was er schon immer war....ein Arbeitshund.

Und genauso wie ein Weimaraner in entsprechende Hände gehört, ist das eben auch beim Catahoula so.
 
Da kann ich euch beiden nur zustimmen!
Jeder Hund-egal welcher Rasse er angehört-muss zu dem Besitzer passen und anders herum.
Sicher muß dem Menschen auch der Hund "gefallen" den er sich ins Haus holt-aber nur die Optik reißt das auch nicht-wie beim Menschen auch,es zählt immer das Komplettpaket.
Und eins ist ganz klar-der Catahoula ist kein noch war er jemals ein Designerhund-und nur weil es einige Menschen in Europa so sehen muss es noch lange nicht der Wahrheit entsprechen.
Das gute daran ist,selbst wenn ein Mensch auf den Catahoula aufmerksam wird weil ihm dessen optische Erscheinung gefällt-wird er schnell feststellen das diese Hunde viel mehr Aufwand und Arbeit bedeuten als es auf den ersten Blick der Fall sein mag. Wenn man dann klar denkt weiß man was man zu tun hat-nämlich Finger weg,wenn man nicht die Zeit und Lust dazu hat sich mit einem solchen Tier ausreichend zu beschäftigen.

Deswegen gleich jeden Catahoula oder dessen Besitzer abzustempeln ist einfach kurzsichtig.

LG:)
 
Ok, vielleicht bin ich kurzsichtig.

Aber ich seh einfach jeden Tag zu viele Hunde, die ganz klar aus Angeberei angeschafft wurden und um deren rassetypische Bedürfnisse sich keiner schert. Das fängt bei den tollen blauäugigen Huskies an und endet bei den "geilen" Staffs. Bitte was braucht die Dame drei Gärten hinter meinem einen Karelischen Bärenhund, den sie an der Flexileine ums Grätzel führt??? Die Dame kanns sich' s leisten und hat sich die Rasse als Vorgartenzierde eingebildet.

Und irgendwie ist da schon eine Tendenz zum immer exotischeren und auffälligeren Hund bemerkbar. Ich hab einen "Catahoula Leopard Dog" klingt schon anders als "Ich hab einen Mittelspitz".

Mir gefallen American Indian Dogs - wahrscheinlich könnte ich ihnen sogar ein ganz gutes Leben bieten - aber das tu ich einem derartigen Hund NICHT an, dass ich ihn nach Österreich hole.
Falls ich mal als Leder-Handwerkerin in ein Land ziehe, wo es noch die Traditionen zum Handwerk und zum Hund gibt - dann vielleicht.
Im Moment lebe ich in Österreich und halte eine bodenständige, nicht zu riesige, als Haus- und Hofhund bewährte Rasse für besser.

@Mastiff-Anteil: Was glaubst, was das derzeit zählt, falls so ein Catahoula Hund auffällig wird. Man wird nachlesen - aha, Mastiffs waren mitbeteiligt - aha, ein Kampfhund.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na,ich möchte noch immer an das Vernünftige im Menschen glauben-das nicht jeder glaubt was in den Medien steht-und sich auch mal selbst eine Meinung bildet und Vorkommnisse hinterfragt.
Ich kann hier nur für mich sprechen-aber ich bin in der glücklichen Lage das ich überall arbeiten kann-und sollte (der doch unwahrscheinliche Fall auftreten das) diese Rasse in Deutschland auf die Liste kommt-dann verabschiede ich mich nebst Vierbeinern ins Ausland. :)
Stimmt-viele Menschen legen großen Wert auf Extravaganz...aber bei Tieren sollte das nicht zählen, auch wenn ich weiß das diese Aussage sicher nicht auf alle Menschen zutrifft.
Generell finde ich es viel verurteilungswürdiger mit einer Flexi Leine spazieren zu gehen als einen Bärenhund zu haben....vielleicht ist ganz Westeuropa von der "Krankheit" befallen Hunde nicht mehr solche zu behandeln sondern zu vermenschlichen...da liegt doch der eigentliche "Hund" begraben.
Auch ein Spitz kann nicht glücklich sein wenn er den ganzen Tag in der Whg hockt...und ob ein Hund nun Catahoula Leopard Dog oder Mittelspitz heißt-das spielt doch keine Rolle (oder sollte es zumindest nicht)...wenn mich jemand fragt was ich da habe--dann sag ich ganz einfach das ist ein "Lastrami"....in meiner Sprache bedeutet das einfach "Landstraßenmischung" :) Nur wenn jemand erkennt was er da sieht laß ich mich auf ein Gespräch ein.
Und nur zur Info meine Person betreffend-ich wollte NIEMALS NICHT einen blauäugigen Hund,und schon gar keinen mit "blauer" Fellfarbe-da hat mir noch nie gefallen ...und jetzt hab ich genau das-und warum-weil seine Persönlichkeit überzeugt hat.
Du siehst also-es gibt nicht nur schwarze Schafe! :)

LG
 
Ich liebäugel ja schon ein Zeiterl mit einem Cat als Zweithund und hab mich auch relativ intensiv mit ihnen beschäftigt.

Ich seh bei ihnen folgende Probleme:
1. viel zu kleiner Genpool - fast alle Hunde sind mehr oder weniger eng verwandt und gehen auf eine Handvoll Importe zurück.

2. Eng verwandte Hunde werden gleich nochmal liniengezüchtet wodurch die Inzuchtkoeffizient jenseits von gut und böse ist.

3. Es werden fleissig HD C Hunde eingesetzt

4. Es wird merle x merle verpaart und dann ist zu lesen dass das Merle-Gen bei Catahoula gaaanz ein anderes sei als bei allen anderen Merle-Rassen (:confused:)

5. Die Zuchthunde werden nicht wirklich gesundheitlich untersucht - da waren Hunde in der Zucht die auf einem Ohr taub sind bis das mal aufgefallen ist.

6. Bei den US-Importen kann man alles haben: Kryptorchismus, Zahnfehlstellungen, HD, ED - wird einfach nicht drauf geachtet und untersucht.

7. Bei den Hunden die ich gesehen habe meiner Meinung nach massive Wesensprobleme, wobei ich noch nicht ganz schlüssig bin ob da nicht ein Großteil auch aus den Erziehungsmethoden herrührt.

last but not least: 8. verantwortungsvolle Zucht vs. Massenproduktion... es kann doch nicht angehen dass eine Hündin 7x werfen muss - 3x davon innerhalb von 1,5 Jahren.

lg Nina
 
Vielleicht wäre es sinnvoll diese Züchter namentlich zu benennen-einfach so Behauptungen aufzustellen ohne Sie begründen zu können,das ist ungünstig.

Ich weiß das es einige Züchter in Europa gibt die mit HD belasteten Hunden züchten oder merle x merle verpaaren. Aber auch hier wo kein Richter dort kein Kläger.
Das liegt doch auch zu 50% an dem Menschen der sich dazu entschließt aus solch einer Verpaarung einen Hund zu nehmen.

Das Argument mit dem Genpool greift nicht...da könnte ich jetzt auch die Mops Population anführen,denn da geht der gesamte Europäische Stamm auf nicht mehr als 17 Hunde zurück. Das gilt aber für alle Rassen,sobald sie dem FCI unterliegen und nur noch nach Schönheit gezüchtet wird,in einem engen Reglement...das schadet jeder Hunderasse.

Ich habe norwegische Freunde die Schlittenhunde halten und sie auch arbeiten,deren Hunde gewinnen nie auf einer Ausstellung weil es immer was auszusetzen gibt-sind aber topgesund und arbeitswillig-anstelle dessen gewinnen dann irgendwelche Malamut Kopien die nie im Leben was ziehen könnten,aber hautpsache die Ohren stehen richtig. Da ist einfach das System schuld...daran krankts doch wirklich.

Man hat doch auch eine gewisse Eigenverantwortung sich zu informieren-über Rasse,Züchter und Ahnen...wenn man dem nachkommt,kann man im Rahmen seiner Möglichkeit eine vernünftige Entscheidung treffen.

Deswegen eine ganze Rasse zu verteufeln-daher kommen doch auch die ganzen Listen/Verbote...

Also,nochmal--ich weiß nicht welche Exemplare dieser Rasse du erlebt hast-ich für meinen Teil hab noch keine Katastrophen hier erlebt. Wären diese Hunde nur halb so ingezüchtet wie es hier dargestellt wird-wären sie wohl kaum dazu in der Lage Farmarbeit etc so gut zu erledigen.

Einfach nicht alle über einen Kamm scheren :)

Lg:)
 
Vielleicht wäre es sinnvoll diese Züchter namentlich zu benennen-einfach so Behauptungen aufzustellen ohne Sie begründen zu können,das ist ungünstig.
Wieso Behauptung? Kann man ganz leicht auf der Catahoula-Club Seite nachvollziehen :)

Sumici Kridla Würfe:
A (18.07.2000),
B (15.01.2001),
C (21.10.2001) -> innerhalb von 15 Monaten,
D,
E,
G
H Wurf alle von So. Slough´s Kathy.

3x mit Cats Cradle´s Car, 4x mit Crawdad´s Toledo als Deckrüden.

Und so gut wie alle Catahoula in Europa gehen auf diesen Züchter bzw. diese Verpaarungen zurück.

lg Nina
 
Zuletzt bearbeitet:
Also,die Wurfdaten stimmen-das mag Ansichtssache sein ob gut oder schlecht-allerdings sind Toledo und Car super Rüden und Kathy war ein guter Hund,also von Inzucht seh ich da noch nix.
Und das so gut wie alle Catahoulas in Europa von der Verpaarung abstammen ist hanebüchen :)
Es gibt viele importierte Catahoulas in Europa und es stammen bei weitem nicht alle Hunde in Europa von diesen drein ab.
Deswegen wäre ich mit solchen Behauptungen mehr als vorsichtig. Das kann man nämlich ziemlich gut nachvollziehen.
Schon mal daran gedacht das auch nicht alle Catahoulas in Europa in dem europäischen Club vertreten sind?
Soweit ich weiß siehts bei Ridgebacks nicht viel besser aus-die stammen ursprünglich auch nicht aus Europa-und wenn man den Standpunkt vertritt das ein Catahoula hier nicht hergehört-dürfte man sich auch keinen Ridgeback halten,die können ihrem ursprünglichen Zweck hier nämlich auch nicht nachgehen.
Also wieso mit Steinen schmeißen,wenn man selbst im Glashaus sitzt.:)
Ich für meinen Teil bin mit meinem Rüden zufrieden,er stammt aus einer guten Verpaarung-seine Ahnen sind super i.O ,nicht linieneng gezogen,und er stammt aus keiner merle x merle Verpaarung.
Also alles prima.
LG

Ps.Laßt doch jedem Menschen seine eigene Meinung,seinen eigenen Hund und sein eigenes Leben. Ein bißchen mehr Toleranz könnte keinem schaden,oder?
 
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