Impfen

@Rosanna
Auch wenn Chimney gefragt war -
"Eine Frage: Kannst du mir erklären, warum der Kombiimpfstoff Parvo, Hepatitis, Staupe 3 Jahre hält, in Kombi mit Lepto dazu nur mehr 1 Jahr?" -
die Antwort ist einfach: weil die Impfung gegen Leptospirose eben nicht 3 Jahre hält, evtl. sogar nicht einmal 1 Jahr.
 
@Rosanna
Auch wenn Chimney gefragt war -
"Eine Frage: Kannst du mir erklären, warum der Kombiimpfstoff Parvo, Hepatitis, Staupe 3 Jahre hält, in Kombi mit Lepto dazu nur mehr 1 Jahr?" -
die Antwort ist einfach: weil die Impfung gegen Leptospirose eben nicht 3 Jahre hält, evtl. sogar nicht einmal 1 Jahr.

Und warum packt man dann Lepto, welches nur 1/2 Jahr hält, in einen Impfstoff SHP, der 3 Jahre hält? Sowas erinnert mich an Geschäftstüchtigkeit zum Ungunsten von Hundegesundheit.
Man kanns nämlich auch übertreiben. Und Leptospirose ist m.E. nicht zielführend, da es mehrere Stämme gibt, die Impfung aber nur vor einem Stamm von Leptoviren schützt und die Nebenwirkungen ziemlich hefig sein können.
 
So einfach ist es nicht, das einzige, was zb gegen Parvo schützt, ist die Impfung.

Ihr seid schon teilweise sehr radikal in euren Ansichten.... Und irgendwie kommen hier auch alle Informationen zu dem Thema von dieser dubiosen Impfgegner-hp *kopfschüttel*
Solche Aussagen wie "auch ohne Titer hat der Hund einen Schutz durch Gedächtniszellen" sind jedenfalls nicht seriös, gerade wenn es um meist tödliche Krankheiten geht.
Ich finde Lykaons Beiträge gut.


Jaja.... unsere Vet.Med-Studenten finden Lykanons Beiträge gut, denn sie unterstützen ja die Panikmache, die von vielen TAs betrieben wird. Und viele (die meisten TAs) noch nicht mal wissen (wollen :rolleyes:) daß es einen TW-Impfstoff gibt, der 3 Jahre Gültigkeit hat und es auch einen SHP-Impfstoff gibt in Ö, der 3 Jahre Gültigkeit hat........ :o:o:o
 
Jaja.... unsere Vet.Med-Studenten finden Lykanons Beiträge gut, denn sie unterstützen ja die Panikmache, die von vielen TAs betrieben wird. Und viele (die meisten TAs) noch nicht mal wissen (wollen :rolleyes:) daß es einen TW-Impfstoff gibt, der 3 Jahre Gültigkeit hat und es auch einen SHP-Impfstoff gibt in Ö, der 3 Jahre Gültigkeit hat........ :o:o:o

Panikmache...ein super Wort:rolleyes: Der "Halbgott" in Weiß muss natürlich Panik verbreiten, deshalb ist er ja Tierarzt, da hat man ja grundsätzlich nichts anderes im Sinn als am Abend sein Geld zu zählen, oder?:rolleyes:
Weißt du, Panikmache kommt mir eher hier im Forum unter.
Wenn man sich als Neuer hier so durchliest, muss man ja zu folgendem Schluss kommen: Man sollte seinen Hund höchstens einmal im Leben impfen, alles andere ist schlecht. Auf gar keinen Fall ein Spot-on gegen Zecken verwenden oder gar ein Scalibor, lieber Bernsteinketten versuchen, die reichen auch. Auch um Gottes Willen nicht entwurmen, ist auch nur böse und gefährlich. Krebs lieber mit Naturmedizin behandeln, auch die Chemo ist schlecht für den Hund; Fortekor ist auch böse, lieber herzkranke Hunde homöopathisch behandeln ..... und und und..


So viel Wissen und Halbwahrheiten auf einem Haufen.... Alles natürlich aus der einzig wahren Informationsquelle Internet bezogen, ich trau mich wetten, keiner von euch hat je ein Paper gelesen oder weiß genau Bescheid über die Dinge, von denen er redet.
Gut, naturgemäß sehe ich die Dinge anders, aber weißt du, nachdem ich zb auch selbst gegen Tollwut geimpft bin, nicht nur weil ich muss, sondern auch weil ich kein Risiko für mein Leben eingehen möchte, finde ich nichts Tragisches dabei, meinen Hund zu impfen.

Im Grunde kann mir ja egal sein, was ihr macht oder nicht, Lena ist ja geimpft und somit geschützt, auch wenn sie direkt mit Parvohunden zusammentreffen sollte. Aber beleidigen lasse ich mich mit Sicherheit nicht. Dieses Studium nimmt man nämlich nicht auf sich, um viel Geld zu verdienen und arme Hundebesitzer auszunehmen, dafür verdient man auch später bei Gott zu wenig.

Und zum Thema: Natürlich streite ich die Existenz von Gedächtniszellen nicht ab, wie könnte ich. Man kann nur von keinem echten "Schutz" in diesem Zusammenhang reden, wenn es hart auf hart kommt und das finde ich fahrlässig, was die Seuchenverbreitung angeht, zu der Hundebesitzer wie ihr unter Umständen beiträgt. Ich habe nichts gegen eine Titerbestimmung, kann man natürlich machen bevor man impft. Aber teilweise wird hier viel gemutmaßt, so quasi, der Hund ist ja geschützt, man kann es nur nicht nachweisen. Das ist mir zu wenig.
Und in Zeiten, in denen die Babesiose vor den Toren Wiens steht, finde ich es zb auch nicht okay, den Leuten zu Bernsteinketten zu raten, um ihre Hunde zu schützen.
Man sagt, die Impfung wird Opfer ihres eigenen Erfolges, darüber würde ich nachdenken.
Der einzige Grund, warum sich Leute überhaupt leisten können, auf Impfungen zu verzichten, egal ob bei Hunden oder Kindern, ist nämlich der, dass rundherum alle bereits geimpft sind und der Infektionsdruck damit abfällt.
Gegen 3 Jahresimpfungen hat niemand etwas, kannst du mir auch nciht unterstellen, habe ich hier nirgendwo geschrieben.
 
Panikmache...ein super Wort:rolleyes: Der "Halbgott" in Weiß muss natürlich Panik verbreiten, deshalb ist er ja Tierarzt, da hat man ja grundsätzlich nichts anderes im Sinn als am Abend sein Geld zu zählen, oder?:rolleyes:
Weißt du, Panikmache kommt mir eher hier im Forum unter.
Wenn man sich als Neuer hier so durchliest, muss man ja zu folgendem Schluss kommen: Man sollte seinen Hund höchstens einmal im Leben impfen, alles andere ist schlecht. Auf gar keinen Fall ein Spot-on gegen Zecken verwenden oder gar ein Scalibor, lieber Bernsteinketten versuchen, die reichen auch. Auch um Gottes Willen nicht entwurmen, ist auch nur böse und gefährlich. Krebs lieber mit Naturmedizin behandeln, auch die Chemo ist schlecht für den Hund; Fortekor ist auch böse, lieber herzkranke Hunde homöopathisch behandeln ..... und und und..


So viel Wissen und Halbwahrheiten auf einem Haufen.... Alles natürlich aus der einzig wahren Informationsquelle Internet bezogen, ich trau mich wetten, keiner von euch hat je ein Paper gelesen oder weiß genau Bescheid über die Dinge, von denen er redet.
Gut, naturgemäß sehe ich die Dinge anders, aber weißt du, nachdem ich zb auch selbst gegen Tollwut geimpft bin, nicht nur weil ich muss, sondern auch weil ich kein Risiko für mein Leben eingehen möchte, finde ich nichts Tragisches dabei, meinen Hund zu impfen.

Im Grunde kann mir ja egal sein, was ihr macht oder nicht, Lena ist ja geimpft und somit geschützt, auch wenn sie direkt mit Parvohunden zusammentreffen sollte. Aber beleidigen lasse ich mich mit Sicherheit nicht. Dieses Studium nimmt man nämlich nicht auf sich, um viel Geld zu verdienen und arme Hundebesitzer auszunehmen, dafür verdient man auch später bei Gott zu wenig.

Und zum Thema: Natürlich streite ich die Existenz von Gedächtniszellen nicht ab, wie könnte ich. Man kann nur von keinem echten "Schutz" in diesem Zusammenhang reden, wenn es hart auf hart kommt und das finde ich fahrlässig, was die Seuchenverbreitung angeht, zu der Hundebesitzer wie ihr unter Umständen beiträgt. Ich habe nichts gegen eine Titerbestimmung, kann man natürlich machen bevor man impft. Aber teilweise wird hier viel gemutmaßt, so quasi, der Hund ist ja geschützt, man kann es nur nicht nachweisen. Das ist mir zu wenig.
Und in Zeiten, in denen die Babesiose vor den Toren Wiens steht, finde ich es zb auch nicht okay, den Leuten zu Bernsteinketten zu raten, um ihre Hunde zu schützen.
Man sagt, die Impfung wird Opfer ihres eigenen Erfolges, darüber würde ich nachdenken.
Der einzige Grund, warum sich Leute überhaupt leisten können, auf Impfungen zu verzichten, egal ob bei Hunden oder Kindern, ist nämlich der, dass rundherum alle bereits geimpft sind und der Infektionsdruck damit abfällt.
Gegen 3 Jahresimpfungen hat niemand etwas, kannst du mir auch nciht unterstellen, habe ich hier nirgendwo geschrieben.

Aber Du kannst "uns" unterstellen das wir empfehlen nur einmal zu impfen?
Auch "wir" haben das hier nirgendwo geschrieben also lies bitte die Beiträge bevor Du "uns" sowas unterstellst.

Und zum Thema "rundherum alle bereits geimpft"
Mein Django ist seit 13 Jahren durch geimpft.
Die Meggy ist seit 9 Jahren durch geimpft.
Cosima seit 5 Jahren
Amy ist grundimmunisiert und einmal Folgeimpfung.

Ich denke ich brauch mir von keinem Impffaulheit vorwerfen zu lassen.

Und wenn mir Tierärzte einreden wollen einen Epi Hund zu impfen, oder wie man hier so oft lesen kann das ohne Bedenken kranke Hunde geimpft werden, dann kann man Tierärzten sehr wohl vorwerfen aufs Geld aus zu sein!
DU kannst es ja besser machen in Zukunft, aber Tatsache ist das es verdammt schwer ist einen guten Tierarzt zu finden der für die Tiere arbeitet und nicht NUR für die Kohle.

Und wenn "unsere" Überlegungen und Einwände so falsch sein sollen, frag ich mich ernsthaft warum dann schon einige Tierärzte beginnen um zu denken. Und wenn man Gelegenheit hat mit ihnen ausführlich zu diskutieren, warum kommt dann bei so einer Diskussion nur das Argument das dann wenigstens die Leute 1x im Jahr in die Praxis kommen und so der Hund untersucht werden kann (wobei das auch viele Tierärzte NICHT gründlich machen!) und nicht das "wir" ja nur Halbwissen haben und Unwahrheiten erzählen????

Die Gedächniszellen wurden im Zusammenhang mit Tieren erwähnt die trotz wiederholter Impfung KEINEN Titer aufbauen. Es wurde nie behauptet das die Gedächniszellen alleine für alle Hunde ausreichend Schutz geben würden, sondern nur, das wenn impfen keinen Erfolg bringt, man nicht automatisch damit rechnen muss das sein Hund schwer erkrankt.
Aber wenn Du die Beiträge mal lesen würdest und nicht nur einzelne Worte rauspickst wüsstest Du das.......

LG
Sandy + Bande
 
Und warum packt man dann Lepto, welches nur 1/2 Jahr hält, in einen Impfstoff SHP, der 3 Jahre hält?

Das frag ich mich auch immer:(


Man kanns nämlich auch übertreiben. Und Leptospirose ist m.E. nicht zielführend, da es mehrere Stämme gibt, die Impfung aber nur vor einem Stamm von Leptoviren schützt und die Nebenwirkungen ziemlich hefig sein können.

Da muss ich ein kleinwenig korrigieren es sind genau 2 im Impfstoff gegen 250 mögliche Serovare. Aber, leider sind auch schon Hunde gemeldet worden die an einem der 248 restlichen erkrankt sind.
Man sollte doch schauen, dass Hunde nicht aus kontaminierten Gewässern und Regenlacken trinken. Abgesehen davon, sind alle Hunde und Menschen gefährdet die mit Ratten- u. Mäuseurin in Kontakt kommen.

Ich wüsste aber nicht, dass es für Menschen einen Impfschutz gibt und wenn dann wird er aus triftigen Gründen nicht propagiert. Ich hab mal wo gelesen, dass in den USA Soldaten gegen diese Krankheit geimpft werden, wenn sie in Sumpfgebieten Einsatz haben. Leider weiß ich nicht, gegen welche Stämme die impfen, aber wenns da auch nur 2 gegen 250 sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit größer wie beim Lotto zu erkranken.
 
Weißt du, Panikmache kommt mir eher hier im Forum unter.
Wenn man sich als Neuer hier so durchliest, muss man ja zu folgendem Schluss kommen: Man sollte seinen Hund höchstens einmal im Leben impfen, alles andere ist schlecht. Auf gar keinen Fall ein Spot-on gegen Zecken verwenden oder gar ein Scalibor, lieber Bernsteinketten versuchen, die reichen auch. Auch um Gottes Willen nicht entwurmen, ist auch nur böse und gefährlich. Krebs lieber mit Naturmedizin behandeln, auch die Chemo ist schlecht für den Hund; Fortekor ist auch böse, lieber herzkranke Hunde homöopathisch behandeln ..... und und und..
Da resultiert daraus, dass hier einige so ihre eigenen Erfahrungen und Erlebnisse mit ihren Hunden und deren Behandlung durch TÄ haben.
Dazu ist ein Forum ja da Erfahrungen auszutauschen. Und, wenn ich nicht einen entscheidenden Hinweis in einem anderen Forum zu den Gesetzen erhalten hätte, hätte ich vom Bundesministerium niemals erfahren, dass die gesetzl. Bestimmungen f. Tollwut geändert wurden und wüsste nicht, dass es überhaupt die Möglichkeit gibt nur alle 3 Jahre zu impfen.
So viel Wissen und Halbwahrheiten auf einem Haufen.... Alles natürlich aus der einzig wahren Informationsquelle Internet bezogen
Wenn jemand im Forum liest, kann er sich Anregungen holen. Entscheiden, ob das richtig und gut für ihn und seinen Hund ist muss er schon selbst.



ich trau mich wetten, keiner von euch hat je ein Paper gelesen oder weiß genau Bescheid über die Dinge, von denen er redet.
Schon verloren! :p Auch TÄ wissen nur das, was ihnen an der Uni gelehrt wurde.
Das hier auch Pharmafirmen und Futtermittelfirmen fest mitspielen ist ja wohl bekannt und wie die Informationen dann gefärbt sind, wohl auch.
In den wenigen Jahrhunderten die es Universitäten gibt sind auch schon viele Lehrmeinungen revidiert worden. Vieles hat sich als Irrtum herausgestellt und wurde geändert. Das alles passiert leider sehr sehr langsam.
Viele Ärzte, die gegen die Lehrmeinung ihre Erfahrungen und Studien veröffentlichten sind böse beschimpft worden oder man hat ihnen das Recht auf den Arzttitel abgesprochen.
Oft erst Jahre später hat der Rest der Ärzteschaft ihre Methoden oder Ansichten anerkannt.

Ich bin kein Arzt, sonst würde ich wahrscheinlich auch nicht so leicht über den Tellerrand blicken können. Aber ich habe mir die Studie über die Wirksamkeitsdauer von Impfungen von Ron Schultz und das Buch von Monika Peichl durchgelesen. Wenn ich auch nicht alles aus dem Verständnis eines Arztes begreifen kann, eines habe ich für mich herausgelesen. Es ist nicht nötig alles jährlich zu impfen und einige Impfstoffe sind risikoreich und Überlegungen wert.
Und, was ganz wichtig ist: Es dürfen nur gesunde Tiere geimpft werden. (Was in der Vergangenheit bei einigen meiner Hunde nicht berücksichtigt wurde!)
Andernfalls wird der Hund krank, womöglich bekommt der die Krankheit gegen die er geimpft wurde. Oft wird die aber dann falsch behandelt, weil er ja nicht an einer Krankheit leiden kann, gegen die er doch schon geimpft wurde.
Der Blick in den Impfpass kann da irreleiten.

Gut, naturgemäß sehe ich die Dinge anders, aber weißt du, nachdem ich zb auch selbst gegen Tollwut geimpft bin, nicht nur weil ich muss, sondern auch weil ich kein Risiko für mein Leben eingehen möchte, finde ich nichts Tragisches dabei, meinen Hund zu impfen.
Niemand bestreitet, dass in bestimmten Fällen auch beim Menschen eine Tollwutimpfung wichtig ist. Aber auch hier muss/wird nicht jedes Jahr geimpft, hier wäre eine Titerbestimmung in gewissen Zeitabständen nützlicher als einfach drauflos zu impfen.


Und in Zeiten, in denen die Babesiose vor den Toren Wiens steht, finde ich es zb auch nicht okay, den Leuten zu Bernsteinketten zu raten, um ihre Hunde zu schützen.
Erstens steht die Babesiose nicht vor Wien. Ich würde sagen, sie ist schon in Wien.
Kommt wohl auch vom regen Ungarntourismus, weil sich die Leute Geld ersparen wollen.
Und, wenn angenommen mein Hund mit Bernsteinkette genauso viele Zecken hätte wie mit einem doch giftigen Spot-on oder Band, dann würde ich doch lieber die Bernsteinkette verwenden. Auch wenn immer wieder versichert wird, dass es Hunden und Menschen nicht schaden kann. Außerdem gibt es keinen zugelassenen sicheren Babesioseimpfstoff.

Man sagt, die Impfung wird Opfer ihres eigenen Erfolges, darüber würde ich nachdenken.
Wenn man die Impfung als Heilmittel ansieht und nicht als Geldbringer dann bekommt auch dieser Satz eine ganz andere Gewichtung und dann ist eine unnötige Impfung kein Opfer sondern vernachlässigbar.
Aber es haben auch andere Ärzte festgehalten, dass manche Impfstoffe deshalb so Erfolg hatten, weil sich die Lebensbedingungen zum Besseren geändert haben. Sprich die Hygiene und die Ernährung sich gebessert hat für (fast) alle Menschen. Dort wo das nicht der Fall ist, helfen auch keine Impfungen. Mensch stirbt dann nicht an der Impfkrankheit sondern an Unterernährung oder an anderen oft harmloseren Krankheiten, gegen die es keine Impfung gibt.

Der einzige Grund, warum sich Leute überhaupt leisten können, auf Impfungen zu verzichten, egal ob bei Hunden oder Kindern, ist nämlich der, dass rundherum alle bereits geimpft sind und der Infektionsdruck damit abfällt.
Das mag für manche Krankheiten zutreffen, aber für alle gilt das nicht und rechtfertigt aber auch nicht, dass viele TÄ beharrlich auf die jährliche Impfung beim Hund bestehen.
 
Und wie hält man seinen Hund artgerecht?
Dafür gibts wohl kein Rezept welches man 1:1 einhalten kann und in unserer Gesellschaft durchführbar ist. Aber ausreichend Bewegung, keine Überforderung, kein Fertigfutter, geistige Beschäftigung, wenig Stress und die Überlegung ob Hund überhaupt in der Stadt gehalten werden sollte und wenn es ein Rassehund ist, ob genau diese Rasse damit zurecht kommt. Aber das ist nicht das Thema hier.

Oder sind unsere Hunde, wenn sie draußen laufen, vielleicht einer unnatürlichen Dauervergiftung durch menschlichen Dreck ausgesetzt, wodurch ihr Immunssystem so ruiniert wird, es Seuchen gar nicht mehr abwehren kann, und die Impfung der einzig mögliche Schutz ist.
Wenn der Hund so mit Umweltreizen und giften zu tun hat, dann hilft ihm auch die Impfung nicht. Denn Impfung soll ja das Immunsystem anregen gegen diese Krankheit Antikörper zu bilden. Wenn das Immunsystem so überlastet ist durch die Umwelt, dann kann er auch keinen körpereigenen Immunschutz aufbauen und dann würde auch eine Impfung fehlschlagen.


Habt ihr eine Ahnung, was sich im Verlauf einer einzigen Vegetationsperiode auf den Blattoberflächen der Ruderalpflanzen ansammelt? Abgase, Industriegifte, Bakterien aus dem zersetzten Urin der (überhöhten) Hundepopulation, Schimmelsporen aus den Häuser, Ölrückstände. Unsere Hunde atmen das ein, laufen mit gesenktem Kopf durch, lecken es auf. DAHER kommen Allergien, nicht vom Impfen. DESWEGEN sind auch Kinder stärker betroffen - sie sind einfach näher am Boden.
Wo bittschön kann ich denn in unverpesteter Umgebung "artgerecht" Gassi gehen? Bitte mir gleich schreiben!
Aus diesem Grund erspare ich mir Ausflüge in die Stadt und wohne am Stadtrand wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Ich lebe ja auch in derselben Umgebung und lass mich auch nicht jährlich impfen, habe aber durchaus alle gängigen Impfungen, die zu meiner Zeit den Kindern verabreicht wurden, bekommen.
Von artgerecht Gassigehen war hier nie die Rede und niemand bestreitet, dass sich unsere Umwelt verschlechtert hat. Nur, das rechtfertigt auch nicht das jährliche Impfen od. unnötige Impfungen.
Es gibt keine Tierart Hund. Nur mein Individuum kann ich vernünftig und optimal halten. Dazu gehört auch das Impfen.
Aber nicht notwendigerweise das jährliche Impfen.

Und noch zur angeblichen Immunität, die der nicht geimpfte, artgerecht gehaltene Hund entwickelt. Füchse werden nicht geimpft, leben artgerecht - und krepieren an Staupe und Tollwut.Keine Spur von Immunität hat sich entwickelt, auch nicht beim Goldschakal, beim Wolf, beim Marderhund.
Aber immerhin sind alle hier aufgezählten Wildtiere noch nicht ausgestorben wegen der Krankheiten. Ich behaupte mal das sich das stärkere Individuum durchsetzt.
So wie es auch unsere Haushunde vor den Impfungen geschafft haben.
Aber das ist hier auch nicht das Thema. Hier gehts NICHT ums Nichtimpfen.

Keine Immunität bei den heimischen Jagdhunden, nur Jahrhunderte hindurch der Rat: Laßt niemanden zu euren Welpen, Besucher schleppen euch die Staupe ein! Seit Karl Tabel setzte sich auch bei den Jägern der Impfgedanke durch - und seither ist die Staupe seltener geworden.

Naja, um Staupe alleine geht es hier ja auch nicht. Es ist eher Parvo die größere Sorgen macht.

Aber auch ich musste meinen nicht geimpften Hund wie vor 100 Jahren in Quarantäne aufziehen, weil die Staupe im Bezirk war und er keinen Impfschutz hatte. Danke an die Impf-Faulis - die Resozialisation nach diesen 6 Monaten hat 3 Jahre gedauert!
Ja wieso hat er keinen Impfschutz? War die Mutterhündin nicht geimpft?
Auch geimpfte Welpen entwickeln nicht sofort Eigenschutz und müssen nach den Impfungen auch mehr od. weniger geschützt gehalten werden.
Dank lieber den Ostimporten oder Urlaubsmitbringseln, die sind wohl auch geimpft aber trotzdem krank.

Vielleicht wäre es möglich gewesen in der Welpenzeit einen anderen Welpenspielplatz aufzusuchen wo keine Impfmuffeln sind. Irgendwie verstehe ich dieseAussage nicht.
 
Und warum packt man dann Lepto, welches nur 1/2 Jahr hält, in einen Impfstoff SHP, der 3 Jahre hält? Sowas erinnert mich an Geschäftstüchtigkeit zum Ungunsten von Hundegesundheit.
Man kanns nämlich auch übertreiben. Und Leptospirose ist m.E. nicht zielführend, da es mehrere Stämme gibt, die Impfung aber nur vor einem Stamm von Leptoviren schützt und die Nebenwirkungen ziemlich hefig sein können.

Genau darauf wollte ich hinaus! Es ist zum Mäuse Melken! Die meisten TÄ kommen mit ihrer 6, 7 oder gar 8fach Kombiimpfung daher. Für mich der volle Wahnsinn! Und will man anders impfen, dann heißt es, dass Impfen ja überhaupt nichts ausmacht, noch nie geschadet hat und bla, bla, bla ... Na eh klar, es gibt zu wenig impfkritische Tierärzte, die bei einer Erkrankung offen den Verdacht eines Impfschadens äußern. Ich werde nie verstehen, warum ich Komponenten ständig järhrlich impfen soll, wenn sie eh mindestens 3 Jahre halten. Das ist jährlich eine 3fache Attacke an das Immunsystem meiner Hündin, die nicht sein muss. Wenn man Lepto impfen möchte/muss, kann man dies auch seperat machen. Es will mir jedenfalls nicht in meinen Sturkopf! Mir gehts um meine Hündin, was hat sie von diesen 6fach+ Kombiimpfungen? Aus meiner Sicht ein Risiko ihrer Gesundheit. Einen Schutz hat sie sowieso, wenn ich alle 3 Jahre impfen lasse und/bzw. mich durch Titerkontrollen vergewissere. Erklärts bitte was an dieser Haltung falsch sein kann? Und warum ich mit dieser Haltung das Verbreiten von Krankheiten fördern solle? Ich steh ein bisschen im Wald ....:rolleyes:

OT: Und weil Entwurmen angesprochen wurde: Ich hab vor kurzem meine Katze auf Verdacht entwurmt, mit so einer ominösen Tablette. Folge: Dünnsch*** und daraufhin verstopfte und entzündete Analdrüsen - Tierarzt - eine sehr schmerzhafte Behandlung für mein Dickerl - Antibiotika, Schmerzmittel - Trichter für einige Tage! Ja, diese Wurmtablette war nicht der alleinige Grund für die Entzündung, aber sicher einer der viel dazu beigetragen hat! Jedenfalls entwurme ich sicher nur mehr, wenn es absolut sein - nie mehr auf Verdacht!

LG
Rosanna
 
Ich wollte Euch nur mal sagen, es gibt von Intervet jeden Impfstoff einzeln und daher muß man nicht mehr die Kombiimpfung. Deren neues Impfsystem läßt viel Freiraum und man kann jede Impfung einzeln geben, also je nach Bedarf und Wollen.
Ich habe mit Intervet gesprochen und da wurde mir das ganz genau erklärt. Ferner, meine TÄ hat das Gleiche gemacht und kennt auch die Impfstoffe und die Besonderheiten.
Also, fragt Euren TA und wenn der diese Firma nicht hat, dann bitte erkundigt Euch selber bei Intervet.
 
kann mir jemand sagen, welcher tierarzt zb in wien einen NICHT blöd anschaut und einem vorträge hält, wenn man sagt, man will seinen hund nicht mehr impfen lassen und ihm nicht alle 3 monate eine wurmkur verpassen?!
wäre seeehr dankbar für empfehlungen!!
 
kann mir jemand sagen, welcher tierarzt zb in wien einen NICHT blöd anschaut und einem vorträge hält, wenn man sagt, man will seinen hund nicht mehr impfen lassen und ihm nicht alle 3 monate eine wurmkur verpassen?!
wäre seeehr dankbar für empfehlungen!!

Bekommst PN von TA die 3jährig impfen, wie aktuell die Liste ist kann ich dir aber leider nicht sagen....
 
...ich bin noch am überlegen:o..............
beim kleinen werde ich heuer noch mal alles impfen...aber getrennt...dann erst wieder in 3 jahren...

und bei der grossen tu ich mir schwer...sie wurde vor 2 jahren als erwachsene grundimmunisiert....ihre blutwerte sind hervorragend auch keine leishmaniose probleme...ich habe angst durch eine impfung einen leish schub zu riskieren...das sollte schon öfter vorgekommen sein:(

schwierig schwierig.............................meine ta überlässt die entscheidung mir.....sie selber ist aber grundsätzlich eine jährlich impferin...
 
Oben