Vergrößerte Prostata

Joanna

Junior Knochen
Hai Leute,

komme gerade vom TA zurück da der Leroy seit gestern probleme beim kotabsetzen hat.
Noch dazu rennt er durch die gegend mit einem "einzwickten hintern"
setzt sich dauernd hin , mag nicht weiter gehen.
gestern am abend ist er nur mehr von einem liegeplatz zum nächsten zisch.
er schleckt dauernd am spatzi und es schein ihm richtig unangehem dazu sein.

nach einer rektalen untersuchung hat der ta eine vergrößerte prostata festgestellt!?
mein bub ist aber erst 2 jahre alt?
passiert das nicht meistens älteren rüden?
ta meinte dass zur zeit viele läufige hündinen unterwegs sind und dass es deswegen sein könnte/kann.
bis jetzt war ich immer der meinung dass meinem buben die läufigen weiber :D nix machen. er jault nicht , er frisst ganz normal. das einzige was ich beobachten konnte das er viel schnüffelt und hin und wieder den urin schleckt. das macht er aber seit dem er ein "mann" ist.
also nicht erst seit 2 monaten.
auf jeden fall hat der leroy heute eine hormanspritze bekommen, die die prostata zum abschwellen bringen sollte. die wirkung der spritze wird sich aber so in 2 tagen entfalten.
bis dahin muß er ausharren. gerade heute wo er doch geburtstag hat.:(

meine frage:
hat jemand erfahrungen damit? bzw. mit der hormonspritze?
kommt die vergrößerung der prostata jetzt immer wieder?
ich weiß das der letzte ausweg eine kastration ist :( die wollte mich mir/leroy immer ersparen. wenns aber nicht anders geht..........
ta meinte dass wir jetzt einmal nicht so weit denken sollten.....

traurige grüße
 
wir haben es bei unserem Rüden auch zuerst mit der Hormonspritze probiert, hat bei unserem leider nichts gebracht. Wir haben uns dann zum Wohle des Hundes für die Kastration entschieden, im Nachhinein betrachtet, das Beste was mir machen konnten.
 
hi,

mein rüde habe ich auch wegen prostataerweiterung, kastrieren lassen (jamy war damaslknapp 7 jahre) -klar kann man es mit Hormonspritze probieren, aber meistens hilft es nur "vorübergehend".

lg
 
danke für eure antworten!

sollte nix anschlagen ist es für mich klar dass ich meinen buben kastrieren lasse.
will ja nicht das er sich quält- ist zum hohle des hundes ;)
komisch finde ich nur dass er erst 2 jahre alt ist :confused:
dachte immer dass es erst bei älteren rüden vorkommt??!!
..und können wirklich läufige hündinen dafür verantwortlich sein??

wie waren die symptome bei euren hunden?
 
Mein verstorbener Rüde wurde auch auf Grund einer extremen Prostatavergrößerung mit 7Jahren kastriert. Interessanterweise lebte er mit einer kastrierten Hündin zusammen und zeigte nie Interesse an anderen Hündinnen. Er sollte sogar mal eine decken, aber es hat ihn nicht interessiert.
Insofern hat die Vergrößerung nichts damit zu tun, ob er narrisch auf Weiberln ist oder nicht;)
Symptome waren, wie bei deinem Rüden: Er hatte Probleme beim Kotabsetzen. Die Prostata drückte so auf den Darm, dass nur mehr ganz dünne "Würsteln" rauskamen. Teilweise kam auch gar nichts und dann wieder Durchfall.
Ich denke auch, dass wenn ein Rüde dazu neigt, die Kastration noch schonender ist, als ihn ständig mit Hormonpräparaten zu füttern, denn aufhören wird das Problem auf die Dauer wahrscheinlich nicht.
 
Mein Rüde Archi hat die Probs auch. Er wäre längst kastriert wenn er nicht bei der Narkose sterben könnte, aber nun wird es uns nicht erspart bleiben mit 10 Jahren weil er so Schmerzen hat.... ich hoffe halt er überlebt die OP.

LG Sylvia
 
Bei meinem Rüden Santo gabs das Problem auch inkl Blut....hab ihn dann mit 7 jahren kastrieren lassen...durch das Prozedere mit den hormonspritzen (die leider nicht halfen) magerte er von 48kg auf 40kg ab......nach der op hatte er weit über 50kg :o aber ihm gings prächtig:p
 
Würde eventuell zweite Tierarztmeinung einholen.

Manchmal liegt es auch an den Analdrüsen , wenn die verstopft sind , gibt es die gleichen Symptome , und der Schmerz strahlt richtig aus.
 
in der huschu habens auch gemeint dass es die analdrüsen sein könnten.
habe meinen Ta auch darauf angesprochen.
er hat diese auch kontroliert (rektale untersuchung).
sind normal gefüllt- also nix aufregendes.

leroy konnte gestern keinen kot absetzen.
er hat zwar immer wieder angesetzt jedoch immer wieder abgebrochen und sich danach hingesetzt *armespupiist*

hab gerade meinen Ta angerufen. fürn nachmittag hat er uns zu sich bestellt.
ich hoffe dass wir seinen schmerz lindern können.
 
Hey,

sind vom TA zurück.

es wurde ein bauchhöhlenröntgen gemacht ohne befund :o
d.h. soviel das keine kotansammlungen in den gedärmen zu finden sind.

kurioserweise hat leroy knapp bevor wir zum TA gefahren sind gekackst.
zur sicherheit hat er ein krampflösendes mittel bekommen.

so! ..und jetzt bin ich genauso schlau wie vorher!
 
wurde die Prostata nicht mittels Ultraschall untersucht :confused::confused:
Der Tip mit dem Homöopathen finde ich sehr gut, nur sollte man meiner Meinung nach zuerst eine definitive Diagnose haben, bevor man ihn homöopathisch behandeln lässt.
 
wurde die Prostata nicht mittels Ultraschall untersucht :confused::confused:

Nein, eben nicht.:confused:
der Ta hat ihn gestern nur auf kotansammlungen untersucht.
die prostata wurde gestern nicht weiter untersucht.
(hormonspritze wurde am samstag verabreicht)

kann man die prostata irgendwie auch selbst ertasten (von außen natürlich)?

die symptome haben sich bereits gebessert.
sprich..er setzt sich nicht mehr hin.
vorm Ta besuch hat er normal abgekackst- bei der abendrunde jedoch wieder nicht groß gemacht.
er kommt mir irgendwie sehr matt und geschlaucht vor.:(
 
wurde die Prostata nicht mittels Ultraschall untersucht :confused::confused:
Der Tip mit dem Homöopathen finde ich sehr gut, nur sollte man meiner Meinung nach zuerst eine definitive Diagnose haben, bevor man ihn homöopathisch behandeln lässt.

Ich finde, daß das allen klassischen Homöopathen, nicht nur TÄ, gegenüber nicht fair ist - sie haben immerhin auch alle ein Medizin-Studium absolviert. Sie haben ihren eigenen Weg Diagnosen zu erstellen und Homöopathen nur dann zu konsultieren, wenn andere in einer Sackgasse gelandet sind - da fehlt dann die richtige Einstellung zu alternativen/regulativen Heilmethoden.
 
@dog-lover

:confused::confused:

kann dein Post ehrlich gesagt nicht ganz verstehen. Was ist an meiner Aussage unfair??????
Ich habe selbst mit meiner homöopathischen Behandlung erst nach einer definitiven Diagnose begonnen und ICH bin total überzeugt von der Homöopathie, da es mir ohne ihr wohl nicht so gut gehen würde, wie es momentan der Fall ist.
 
@ Joanna

meines Wissens kann man nur mittels Ultraschall den genauen Zustand der Prostata beurteilen.
Hast du dir schon überlegt eine zweite Meinung einzuholen?
Wenn ja, würde ich in eine gute Tierklinik gehen, da diese für solche Untersuchungen bestens ausgerüstet sind.
 
das habe ich mir schon durch den kopf gehen lassen.

wäre es ratsam jetzt schon einen anderen ta aufzusuchen?
viell. wirkt ja die hormonspritze bereits und der neue Ta könnte dann keine vergrößerung mehr feststellen.:confused:

könnte auch seine mattheit durch die hormonspritze zu erklären??
(ich haße diese ungewissheit)
 
ich kann dir nur schreiben was ich machen würde, nachdem du schreibst, dass er matt und geschlaucht wirkt: ich würde schnellstmöglich in eine gute Tierklinik mit ihm fahren und bei dieser Gelegenheit zusätzlich zum Ultraschall der Prostata ein grosses Blutbild machen lassen.
Meiner Meinung nach macht es nicht viel Sinn auf Verdacht zu behandeln, finde es aber auch nicht gut zu lange zuzuwarten, denn dabei kann viel kostbare Zeit verloren gehen.
Ich muss aber zugeben ich bin jemand, der lieber einmal zu viel zum Tierarzt geht, als einmal zu wenig - bin da in manchen Augen wohl zu "überbesorgt".
 
ich kann dir nur schreiben was ich machen würde.
das ist klar- danke


nachdem du schreibst, dass er matt und geschlaucht wirkt: ich würde schnellstmöglich in eine gute Tierklinik mit ihm fahren und bei dieser Gelegenheit zusätzlich zum Ultraschall der Prostata ein grosses Blutbild machen lassen.
Meiner Meinung nach macht es nicht viel Sinn auf Verdacht zu behandeln, finde es aber auch nicht gut zu lange zuzuwarten, denn dabei kann viel kostbare Zeit verloren gehen.
Ich muss aber zugeben ich bin jemand, der lieber einmal zu viel zum Tierarzt geht, als einmal zu wenig - bin da in manchen Augen wohl zu "überbesorgt".
ansich bin ich auch jemand der einmal zu viel als zu wenig geht. ich fahre wegen jeden furz hin.
ich war jetzt innerhalb von 7 tagen 3 mal beim ta -der muß sich ja wirklich schon was denken von mir:o
kannst du mir eine klinik empfehlen?
raum wien-umgebung (osten)
 
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