mein hund ist dominant:(

das Zuscharren des Kotes machen Hunde, um ihre Spuren (der "Feinde" wegen) zu verwischen, nicht um anzugeben. Das liegt in ihren Genen und ist ein wölfisches Verhalten.

Naja, dann löst Hund aber das "Anliegen" Kot zuscharren äußerst schlecht. Ich konnte noch niemals sehen dass einer meiner Hunde oder befreundete Hunde ihren Kot so zuscharren würden, dass er tatsächlich "weg" wäre...

Viel mehr konnte ich aber ganz oft beobachten wie z.B. Meine Bonita mitten im aufgeregten Spiel pinkelte und anschließend mit einem Gesicht zum Schießen:D in dem ihr auf der Stirn geschrieben stand "hä, was wollt ihr, kommt alle her - ich bin Madam Diva".... mit hocherhobenem Schwanz und Kopf gescharrt hat um dann anschließend wie ein vom Blitz getroffenes Wildschwein eine neue Runde zu rennen...

Oder ich habe derzeit zwei Rüden hier - deren Erstkontakt im Garten sah so aus dass der kleine Havaneserrüde ebenso - mit Hocherhobenem Kopf und Schwanz gepinkelt hat und dann den großen Rüden auffordernd anschaute und scharrte...

Die Beiden Rüden haben das z.B. zur ganz am Anfang getan - nach dem zweiten Tag war dieses Verhalten völlig weg - sie kennen sich und müssen einander nun nicht mehr beeindrucken oder irgendetwas darstellen weil klar ist dass sie einander gut sind.

Und so hab ich ganz viele Beobachtungen gemacht was das Scharren angeht... eben meist praktiziert in irgendeinem Erregungszustand.

Ich habe über das Scharrverhalten noch nie etwas gelesen - aber ich kann es mir nur so denken - wenn ich meine Beobachtungen zusammenglaube... :rolleyes:

Grüßle

Hilde
 
und was macht der Hund
Eine unglaubliche Souveränität ausstrahlen und selbst in "kritischen" Situationen nicht den Kopf verlieren, sondern "sanft klärend" einschreiten.

oder was macht er nicht
Knurren, beißen, bellen. Denn das hat er noch nie nötig gehabt.
Er weiß, daß ihm die Couch sowieso gehört

so dass du ihn als dominant beschreiben würdest
Dominanz hat etwas mit "Hirn" zu tun. Je schlauer man ist, desto mehr Dominanz kann man sich leisten.
 
hallo allerseits,

habe die diskussion bis hierhin verfolgt und wollte gerne meinen senf dazu schreiben. (sorry, das wird etwas lange.:o)

wie schon von anderen geschrieben, wird "dominanz" (zumindest besteht darin in der wissenschaft einigkeit) als eine verhaltensweise bezeichnet, die zwischen zwei oder mehreren individuen passiert. ein hund kann also nur dominant in einer bestimmten beziehung zu anderen hunden oder individuen sein. ein "dominanter hund" als solcher existiert also nicht. er kann nur in sehr vielen beziehungen dominant sein, also erfolgreich in der durchsetzung seiner interessen sein.

führt uns gleich zu frage zwei: was meinen wir denn jetzt genau mit dominanz? james o'heare diskutiert in seinem buch "die dominanztheorie bei hunden. eine wissenschaftliche betrachtung" (2005) viele definitionen. die reichen von erfolgreich in der fortpflanzung; dominanz als gleichgesetzt mit aggressivität; dominanz, die den rang ausdrückt; ständiger gewinner in auseinandersetzungen; gewinner in einem bestimmten kontext; dominanz als durchsetzung ohne aggression; dominanz als zugang zu ressourcen; und die gute alte hackordnung. also was genau ist gemeint? was ist ein dominanter hund? einer der bei allen hundebegegnungen als der überlegene hervorgeht? einer der sein futter erfolgreich verteidigt? einer der futter, spielzeug, liegeplätze etc. erfolgreich verteidigt?

weiters ist es falsch, dominanz mit aggressivität gleichzusetzen. so wie metchley gerade beschrieben hat, muss sich ein hund in beziehungen nicht notwendigerweise durch aggressivität und "lautstarke ausdrucksweise" durchsetzen. aggressivität ist nur eine von mehreren möglichkeiten.

das führt zum nächsten, nämlich führungspersönlichkeiten. denn eigentlich wollten wir in unserem umgang mit unserem hund doch das sein: eine gute führungspersönlichkeit, der unser woff gerne und bereitwilligt folgt. wie agiert eine solche? ich bezeichne solche personen als welche mit natürlicher autorität. sprich, sie strahlen selbstbewußtsein aus, bauen auf vertrauen und verständnis, und brauchen keine kämpferischen auseinandersetzungen. auch unter hunden gibt es solche "natürliche autoritäten", habe solche schon eindrucksvoll erlebt.

aber zurück zur dominanz. abgesehen von der beschreibung einer situation, was würde es denn helfen, wenn man einen hund als dominant deklariert?

mögliche antwort #1: damit ich sein zukünftiges verhalten voraussagen kann.

james o'heare sagt dazu: "... bei vielen tierarten, einschließlich hunden, dominanz kontextabhängig sein kann und sich im laufe der zeit auch verändern kann (rollentausch), was allgemeine prognosen und zuverlässige langzeitvorhersagen unwahrscheinlich macht." (o'heare p. 36) und weiter: die beziehungen ändern "sich je nach kontext und der relativen, individuellen motivation eines jeden tieres." (o'heare p. 62)

ein hund kann also seinen knochen verteidigen, weil er gerade hungrig ist, das sofa mag ihm aber nicht wichtig sein. ebenso kann der gleich knochen drei stunden später nicht mehr so wichtig sein, und woff erhebt keinen anspruch mehr darauf. ... mit der vorhersagbarkeit kommt man also nicht weit.

außerdem hat jeder hund das recht, ihm wichtige ressourcen zu verteidigen - ganz unabhängig von seinem "rangstatus" (nehmen wir das wort jetzt einfach mal so). anders hallgren sagt in seinem buch "das alpha-syndrom" (2006) dazu: "wer eine wertvolle ressource hat oder am nächsten an ihr dran ist, "besitzt" sie - ungeachtet des status oder des ranges im verhältnis zu den anderen in der gruppe. selbst ein hund, der im rangstatus ganz weit unten angesiedelt ist, darf seine nahrung oder einen knochen intensiv vor einem anderen rudelmitglied verteidigen. diese verziehen sich und lassen den drohenden in ruhe, selbst wenn sie in einer anderen situation offenbar dominant sind." (hallgren p. 74)

also wozu brauchen wir das label "dominanz"? mögliche antwort #2: wenn ich weiß, dass ich meinen hund als "dominant" attestiert habe, dann weiß ich, wie ich mich zu verhalten habe. und dann kommen die tipps à la darf nicht zuerst essen, darf nicht zuerst durch die türe, darf nicht erhöht liegen etc.

dazu gibt es schon genug literatur, die beweist, dass diese "trainingstipps" völlig wertlos sind und nicht zur lösung eines problems beitragen. denn "natürliche autorität" kann man nicht durch solche künstlichen aktionen "kaufen". trotzdem mögen solche aktionen in oberflächlicher betrachtung erfolgreich sein. meistens ist das aber nur ein ergebnis von erstmals klarer und konsequenter kommunikation zwischen besitzer/in und hund.

in summe also hilft es also in der problemlösung überhaupt nicht, einen hund als "dominant" zu stempeln und dann (sorry für eine überspitzte formulierung) "in die apotheke zu gehen und das anti-dominanz mittel zu kaufen". im gegenteil, diese denkweise verhindert eine klare sicht auf die situation und bringt emotionen ins spiel, die alles nur noch schwieriger machen.

dazu wieder ein zitat von o'heare: "ebenso neigt ein hundetrainer, der ein anhänger der dominanztheorie ist, dazu, in jedem vom ihm beobachteten hundeverhalten dominanz zu sehen. [...] ebenso zeigt die wissenschaft, dass die dominanztheorie in vielen kontexten ebenfalls nicht anwendbar ist." (o'heare p. 55)

und später das wohl beste zitat in diesem zusammenhang: "die dominanztheorie hat in einem aggressiven und von konfrontationen gekennzeichneten wettlauf um die position des "alphas" oder des "rudelführers" menschen gegen hunde kämpfen lassen. hundebesitzer wurden überzeugt, dass die meisten natürlichen verhaltensweisen von hunden anzeichen dafür sind, dass der hund einen "regierungswechsel" anstrebt und durch einen umsturz die führung der familie übernehmen möchte. [...] für den hund sind solche von konfrontation und aggressivität geprägten beziehungen üblicherweise gleichbedeutend mit einer lebensgeschichte, die durch fehlende sicherheit gekennzeichnet ist. zudem wird die bindung zwischen hund und besitzer zerstört. wie können sie ein tier lieben, von dem sie überzeugt sind, dass es versucht, sie vom thron zu stoßen, und das nur bestrebt ist, der "boss" zu sein?" (o'heare p. 56f)


abschließend, ist also der hund im gefragten ausgangspost dominant? oder der hund, der im kofferraum knurrt? eine antwort von o'heare: "viele hunde lernen, erfolglose besitzer zu umgehen, um ihre appentenzanforderungen zu erfüllen. [...] diese hunde werden oft als "dominant" angesehen, obwohl sie einfach durch operante konditionierung gelernt haben, ihre umgebung so zu manipulieren, dass sie zufriedenheit erlangen." (o'heare p. 68)

lg rübe (und sorry für die vielen zitate ... aber ich fand sie so passend!)
 
Naja, dann löst Hund aber das "Anliegen" Kot zuscharren äußerst schlecht. Ich konnte noch niemals sehen dass einer meiner Hunde oder befreundete Hunde ihren Kot so zuscharren würden, dass er tatsächlich "weg" wäre...

Viel mehr konnte ich aber ganz oft beobachten wie z.B. Meine Bonita mitten im aufgeregten Spiel pinkelte und anschließend mit einem Gesicht zum Schießen:D in dem ihr auf der Stirn geschrieben stand "hä, was wollt ihr, kommt alle her - ich bin Madam Diva".... mit hocherhobenem Schwanz und Kopf gescharrt hat um dann anschließend wie ein vom Blitz getroffenes Wildschwein eine neue Runde zu rennen...

Oder ich habe derzeit zwei Rüden hier - deren Erstkontakt im Garten sah so aus dass der kleine Havaneserrüde ebenso - mit Hocherhobenem Kopf und Schwanz gepinkelt hat und dann den großen Rüden auffordernd anschaute und scharrte...

Die Beiden Rüden haben das z.B. zur ganz am Anfang getan - nach dem zweiten Tag war dieses Verhalten völlig weg - sie kennen sich und müssen einander nun nicht mehr beeindrucken oder irgendetwas darstellen weil klar ist dass sie einander gut sind.

Und so hab ich ganz viele Beobachtungen gemacht was das Scharren angeht... eben meist praktiziert in irgendeinem Erregungszustand.

Ich habe über das Scharrverhalten noch nie etwas gelesen - aber ich kann es mir nur so denken - wenn ich meine Beobachtungen zusammenglaube... :rolleyes:

Grüßle

Hilde

na ja, Hilde, bei unseren Hunden wird dieses Verhalten (Zuscharren) ja eben nur mehr andeutungsweise gezeigt... ;):D bzw. ist die Theorie, dass damit die Duftspur als (Revierung)Markierung gefestigt wird, sogar wirklich viel einleuchtender und logischer.
 
Also ich bin jetzt echt zu verkühlt um alles wieder zu lesen, ich kann nur äussern das ich von meinem Hund schon ein Benehmen verlange.
Bisher hat mich Lucy nicht enttäuscht.
Ich vereinbare das auch immer so das beide "Parteien"befriedigt sind.
Wenn ich jedoch Sitz satze sollte das der Hund ausführen ohne das ich mich ärgern muss und meine Tat die ich vorhatte nun abbrechen muss. :rolleyes:

In einer Arbeit muss sich ein Hund auch benehmen.
Glaube nicht das ein unverträglicher Hund der jeden verbellt gern erwünscht ist. :rolleyes:;)
 
na ja, Hilde, bei unseren Hunden wird dieses Verhalten (Zuscharren) ja eben nur mehr andeutungsweise gezeigt... ;):D bzw. ist die Theorie, dass damit die Duftspur als (Revierung)Markierung gefestigt wird, sogar wirklich viel einleuchtender und logischer.

Jaja, grundsätzlich ist mir das logisch juka - aber wie gesagt - mit solchen "Erklärungen" gebe ich mich grundsätzlcih nicht zufrieden wenn ich andere Dinge dabei beobachte wie eben eine ausgeprägte Mimik die etwas Anderes sagt als: naja, jetzt scharr ich halt mal meine Gerüche zu.

Die Mimik und Gestik der Hunde die ihre Fäkalien zuscharren bzw. dies andeuten sehen völlig anders aus...
Sie drücken etwas aus und sind voll von Energie gegenüber den anderen Hunden!

Ausserdem wird ja meist dann gescharrt wenn andere - fremde Hunde anwesend sind oder der Augenblick sehr aufregend ist.

Wir können es nicht festlegen - daher kann man es nur deuten. Wir sind sozusagen alle Forscher auf diesem Gebiet und das find ich klasse ;)

Hilde
 
Also ich bin jetzt echt zu verkühlt um alles wieder zu lesen, ich kann nur äussern das ich von meinem Hund schon ein Benehmen verlange.
Bisher hat mich Lucy nicht enttäuscht.
Ich vereinbare das auch immer so das beide "Parteien"befriedigt sind.
Wenn ich jedoch Sitz satze sollte das der Hund ausführen ohne das ich mich ärgern muss und meine Tat die ich vorhatte nun abbrechen muss. :rolleyes:

In einer Arbeit muss sich ein Hund auch benehmen.
Glaube nicht das ein unverträglicher Hund der jeden verbellt gern erwünscht ist. :rolleyes:;)


Ich versteh dein Post jetzt ehrlich gesagt nicht - es nimmt nicht Bezug auf irgendein anders Posting seid deinem Letzten?

Hilde
 
Manchmal frag ich mich warum sich Menschen in einem schier eigenartigen Machtkampf mit ihren Hunden begeben, der weder für Mensch noch Hund Sinn macht. :confused:

Ja, meine Foxy ist dominant. ABER ausschließlich ihren Artgenossen gegenüber. Nur, wie sie mit anderen Hunden kommuniziert ist meines Erachtens ihre ganz persönliche Privatsache.

Mein voriger Hund war ein Sturkopf sondergleichen. Der hat mich eines Nachts sogar aus dem Bett vertrieben. Herr Hund schlief mitten in meinem Bett ich auf der Couch.:o Er war damals krank und deswegen ließ ich es zu. Sonst hätte ich meinen alten Racker schon auf liebenswerte Weise erklärt, dass das mein Platz ist.

Und bzgl. Leckerlis: Warum sollen Hunde nicht für gutes und sehr gutes Verhalten belohnt werden? Nichts ist demotivierender wie niemals gelobt und belohnt zu werden.

Bzgl. Schaufensterbummeln: Das ist in meinen Augen keine Hundezeit. Ich würde nach einem Plauscherl dann ordentlich mit ihm saußen und ihn für das ruhig sein belohnen. Es ist nicht selbstverständlich!

LG
Rosanna
 
es hat zwar nicht wirklich was mit dominanz zu tun, trotzdem empfinde ich das als eine form von respekt gegenüber mir wenn der hund aufsteht wenn er mir im weg liegt, davon einmal abgesehen, dass wenn ich zb. was ich der hand habe( teller) und er steht auf in dem moment wenn ich drüber steige, dass es mich dann hinhauen könnte und darauf hab ich keine lust. ich finde das kann jeder halten wie er möchte....ich würde meinen hund darum *bitten*. wenn ich einen hund daheim habe funkt das eingentlich immer automatisch, sonst genügt ein *aufgepasst* und der hund steht auf und geht ein paar schritte zur seite

Sandra spätestens wenn du einen alten Hund zuhause hast, tut es dir leid, dass du ihm beigebracht hast, aufzustehen und auszuweichen...ich steige über meine drüber und trotzdem sind die Hunde nicht anders als sonst auch...
meine alte Hündin konnte nicht mehr gut aufstehen und ich war froh, dass sie keinen Stress damit bekam, wenn ich über sie drüber stieg....das kann nämlich das Endresultat davon sein..dass man es ihnen so lernt...:)
@ Rosanna
Ein Hund der sich selber beschäftigt ( Zeug zusammen frisst, etc.) dem ist einfach langweilig......das hat mit Dominanz nix zu tun, es gibt eben geduldige Hund und ungeduldige...meine kläfft mich an, wenn ihr die Ratscherei zu lange dauert :D besonders gerne hinter meinem Rücken, damit ich mich schön erschreck...scheint ihr Spaß zu machen:cool:

Mehr Spaß und Aktion, während der Märsche, wenn du grad redest, dann leg ihn einfach Platz und gut ist.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich denke wenn man es regelmäßig so übt wird der hund irgendwann merken, wo es ungünstig zum liegen ist weil er ständig aufstehen muss... ;)
 
ich denke wenn man es regelmäßig so übt wird der hund irgendwann merken, wo es ungünstig zum liegen ist weil er ständig aufstehen muss... ;)

wenn Hunde alt werden, werden sie so wie alte Menschen, ein bissl senil und stehen oder liegen ständig im Weg :) bei uns wird dann darauf rücksicht genommen und eben um den Hund rum gegangen, oder drüber gestiegen..weil es ein altes Tier wirklich stresst, wenn es ständig aufstehen muss...wie gesagt, meine Missy konnte das nicht mehr gut und sie lag immer im Weg :)

und sie war wirklich alles andere als dominant....sie war eine Seele von Hund,
 
ich würde immer um den hund herum gehen wenn dies leicht möglich ist, auch drübersteigen wenn er alt ist und dies nicht mehr kann... ich sag ja auch nicht dass den hund jedes mal aufstehen lassen würde... es ist immer situationsabhängig... wenn ich drei teller in der hand habe würde ich auch wollen dass mir ein alter hund aus dem weg geht wenn ich nicht ausweichen kann... meine oma kann auch nur schwer gehen und würde mir auch aus dem weg gehen wenns eng wird:D
 
@andrea
Mmmmh, merkst du, dass ich dass ich bei jedem Spaziergang derzeit schnaufe wie ein Dampfross und froh bin, Foxy überhaupt etwas Auslauf zu ermöglichen. Mich quält eine schlimme Verkühlung und von daher schaffe ich es DERZEIT einfach nicht so wie sonst Foxy zu beschäftigen.:(:o Aber ich hab nix gegenteiliges gesagt: dem Hund ist langweilig und wenn ich schon mal während des Spaziergangs gequasselt wird, dann hat der Hund einfach eine ganz dicke Belohnung verdient, finde ich. Hast eine lustige Hündin: "Hände hoch Frauchen, i bin auch noch da ...":D
 
Ich habe jetzt nur den Anfang gelesen, aber wenn Blacky fad ist, weil ich z. B. mit jemandem tratsche und es zu lange dauert, dann legt er sich auf den Brustkorb und robbt immer ein Stück weiter nach vorne. Übrigens unser Kleiner Nero hat das jetzt auch schon übernommen. Ich weiß dann, OK es dauert schon viel zu lange und gehe dann weiter.

Das die Hunde aufs Rufen hören ist ganz wichtig, bei Blacky war auch eine Zeitlang Schleppleinen Training angesagt, dann hat es wieder perfekt funktioniert.

Leckerlis:D habe ich genauso wie Kotsackerl und den Haustürschlüssel bei mir.

Wenn die beiden im Weg liegen, dann gibt es bei uns den Befehl "Auf-Auf" und sie stehen auf und gehen aus dem Weg. (Mein Mann kann ja durch seine Behinderung nicht drübersteigen).

Scharren nach dem Pinkeln gibt es bei unseren nicht - haben sie nie gemacht.
 
Wenn ich tratsche dann haben meine Hunde ruhig zu warten bis ich fertig bin.
Sich ruhig zu verhalten und nicht ständig "lästig" zu sein ist in meinen Augen keine "tolle Leistung". Das sollte eigentlich normal sein.

Wenn sie mir im Weg liegen und ich (aus welchem Grund auch immer) nicht herumgehen oder darüber steigen kann, dann haben sie aufzustehen ohne viel Tamtam. (solange es gesundheitlich geht)

lg Friese :)
 
Was mir einfach aufstößt sind Begriffe wie: "hat ruhig zu warten", "hat auf zu stehen wenn ich komme", hat dies oder jenes zu tun .... darf sich dies oder jenes nicht erlauben....

Sagt mal - das sind doch keine Dummies sondern Hunde?!

Hilde
 
Was mir einfach aufstößt sind Begriffe wie: "hat ruhig zu warten", "hat auf zu stehen wenn ich komme", hat dies oder jenes zu tun .... darf sich dies oder jenes nicht erlauben....

Sagt mal - das sind doch keine Dummies sondern Hunde?!

Hilde

Sidn auch keine Dummies.
Aber in meinen Augen hat das zum Großteil mit Erziehung zu tun.
Ich frage meine Hunde nicht, ob ich jetzt tratschen darf. :rolleyes:

Jeder hat sich nach gewissen Richtlinien im Leben zu verhalten.
Wenn wer anderer telefoniert redet man nicht dazwischen.
Wenn ich im Wartezimmer eines TA sitze, dann versorge ich mein Tier so, dass andere nicht belästigt werden. (Nicht jedes Tier ist friedlich)
Wenn ich mit meinen Kindern unterwegs bin, dann haben sie sich zu benehmen und nicht schreiend, tobend auf der Straße herumzufetzen.

Und wenn ich mit meinen Hunden unterwegs bin und stehenbleibe um mit jemandem zu tratschen, dann hat sich in diesem Fall auch der Hund zu benehmen.

Jeder stellt andere Anforderungen an Mann, Kind, Hund.
Das hat aber nichts mit Dummies zu tun.

Ach ja:
Und weder meine Kinder noch meine Hunde dürfen die Einrichtung der Wohnung umdekorieren.

Und jede Woche schleif ich beide zum Agilitytraining und dort haben sie den Parcour zu laufen den ich führe und auch da dürfen sie nicht selbst entscheiden. :D :p

lg Friese :)
 
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