Bitte euch um eure Meinung

syv

Junior Knochen
Hallo an alle die mir vielleicht weiterhelfen können!

Bin gerade dabei meinem Hund Sicherheit und Vertrauen zu vermittel:o:)
Habe ihn mit ca 6-10 Monaten bekommen und da hat er sich vor allem gefürchtet (Besen,Steckerl etc.ich nehm an er ist geschlagen worden) er knurrt Fremde an und braucht irrsinnig lang um zu jemandem Vertrauen zu fassen. Zusätzlich hab ich ihn vielleicht nach den ersten Extremsituationen,denn das waren sie für mich,wenn er ,-warum auch immer- ungut(um nicht das Wort aggressiv zu verwenden) zu Fremden war, zu sehr abgeschottet. Das ist so eine Idee von mir weil die ersten 10 Leut die er am Anfang öfter gesehen hat sind seine besten Freunde. Hab mal gelesen man soll den Hund erstmal nicht in die Situation bringen und dann vorsichtig annähern...
Vieles ist besser geworden manches nicht... Wir machen Vortschritte und manchmal auch wieder einen Schritt zurück. (und perfekt bin ich halt auch nicht)


Bei meinen ewigen Recherchen hab ich eine Seite eines Tierpsychiaters (Tierarzt) gefunden. Ich will hier nur ein paar Auszüge von der Homepage brigen und Eure Meinung zu den verschieden "Tipps" hören die hier gegeben werden. Wie gesagt es sind nur Auszüge also bitte keine Schimpftiraden...
Vermittelt das Folgene einem Hund Sicherheit?

Also los:


Praktisch jedes Verhalten im Alltag eines Hundes hat neben der ursprünglichen Basis-Bedeutung auch noch eine zweite symbolische Aussage. Auf diese Art bekommt jeder der beiden Partner eine dauernde unmittelbare Rückversicherung: "alles in Ordnung, Rangordnung ist stabil, Überleben gesichert." Diese soziale Sicherheit und Stabilität ist der Gegenwert, den ein Hund bekommt, wenn er auf bestimmte Privilegien verzichtet und deren Kontrolle durch den Rudelführer Mensch respektiert.

In der menschlichen Umwelt mit Verkehr, Lärm, vielen fremden Menschen, Futter aus dem Supermarkt ist kein Hund imstande, ein Rudel sicher zu führen. Also bleibt nur die konsequente Übernahme der Verantwortung: Sie als Besitzer haben die Kontrolle über alle Ressourcen und geben Ihrem Hund dadurch soziale Sicherheit und psychische Stabilität.

Die meisten Hunde, die nicht korrekt im Rang eingewiesen sind, haben auch ein generalisiertes Angstproblem - sind sie doch in Wirklichkeit überfordert mit ihrer Aufgabe, das Rudel vor allen Schäden zu schützen.

Eine stabile Rangordnung ist auch die unabdingbare Grundlage jeglicher Erziehungsarbeit - ohne einen Hund, der die Führung durch Sie als Besitzer freudig akzeptiert, ist Hundeerziehung nicht erfolgreich, zumeist unmöglich.

Das bedeutet, dass Sie als Besitzer Ihre Verpflichtung zur Übernahme der ranghöchsten Position wahrnehmen müssen, um dem Hund eine artgerechtes und psychisch ausgeglichenes Leben zu ermöglichen. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist ein Grundwissen über hundliche Verhaltensweisen und Kommunikation.


Wichtige Ressourcen und Vorrechte des Ranghöheren

Futter: Wer ranghöher ist, isst als erster, solange er will und wann er will. Freiwillig gibt er nichts von seinem Futter ab.


Ruheplätze: Die besten und schönsten Ruheplätze bekommt der Rudelchef: Bevorzugt sind erhöhte Plätze und solche, die Kontrollblicke über den Rest des Rudels gestatten. Rangniedrige müssen ihre eigenen Plätze verlassen, wenn dominante Rudelmitglieder kommen.



Aufmerksamkeit und Körperkontakt: Wer die Führung hat, kann sich anderen Rudelmitgliedern körperlich aufdrängen und Aufmerksamkeit einfordern.

Initiative: Die Initiative für Aktivitäten - Spiel, Spaziergang, Fütterung usw. - geht immer vom Ranghöheren aus. Er beginnt und beendet jede Aktion.

Durchgangsrecht: Ranghöhere dürfen Wege und enge Passagen blockieren bzw. als Erste passieren. Eine der subtilsten Verhaltensweisen, um den Respekt des Rangniedrigen zu überprüfen.

Fortpflanzung: Nur das ranghöchste Rudelmitglied darf sich fortpflanzen.

Verteidigung: Die Pflicht des ranghöchsten Rudelmitglieds ist die Sicherung nach aussen, um Eindringlinge abzuwehren.
Bei Unklarheiten im hierarchischen Familiensystem muss es früher oder später zu gravierenden Problemen kommen - Aggressivität oder Angst

Die Initiative zum Körperkontakt geht von Ihnen aus, auch wenn der Hund das "nicht mag". Tägliche Pflege ist die Voraussetzung für einen gesunden Hund - und Vorrecht des Rudelführers.

Jede von Ihnen bereitwillig und untertänigst angenommene Aufforderung zum Streicheln oder sonstigen Aufmerksamkeiten bedeutet, dass Sie dem Hund Punkte zugestehen auf seinem Weg an die höchste Position im Rudel. Ein möglicher Ausweg ist das Einfordern einer Unterordnungs-Übungs-Kombi vom Hund: SITZ-PLATZ-SITZ und stilles Abwarten. Erst wenn Ihr Hund Ihnen Respekt bekundet hat, indem er die Anordnungen befolgt und still abwartet, anstatt einfordert, kraulen Sie ihn kurz hinter dem Ohr und schicken ihn anschliessend auf seinen Platz. Nichts im Leben ist umsonst !


Ich will jetzt selber keine Wertung dazu abgeben. Nur kurz zum Thema Streicheln Einfordern: Eigentlich hab ich mich gefreut als er schön langsam eine richtige Schmusebacke wurde.

Danke im Vorraus für recht zahlreiche Antworten!
 
Hallo an alle die mir vielleicht weiterhelfen können!

Bin gerade dabei meinem Hund Sicherheit und Vertrauen zu vermittel:o:)
Habe ihn mit ca 6-10 Monaten bekommen und da hat er sich vor allem gefürchtet (Besen,Steckerl etc.ich nehm an er ist geschlagen worden) er knurrt Fremde an und braucht irrsinnig lang um zu jemandem Vertrauen zu fassen. Zusätzlich hab ich ihn vielleicht nach den ersten Extremsituationen,denn das waren sie für mich,wenn er ,-warum auch immer- ungut(um nicht das Wort aggressiv zu verwenden) zu Fremden war, zu sehr abgeschottet. Das ist so eine Idee von mir weil die ersten 10 Leut die er am Anfang öfter gesehen hat sind seine besten Freunde. Hab mal gelesen man soll den Hund erstmal nicht in die Situation bringen und dann vorsichtig annähern...
Vieles ist besser geworden manches nicht... Wir machen Vortschritte und manchmal auch wieder einen Schritt zurück. (und perfekt bin ich halt auch nicht)


Bei meinen ewigen Recherchen hab ich eine Seite eines Tierpsychiaters (Tierarzt) gefunden. Ich will hier nur ein paar Auszüge von der Homepage brigen und Eure Meinung zu den verschieden "Tipps" hören die hier gegeben werden. Wie gesagt es sind nur Auszüge also bitte keine Schimpftiraden...
Vermittelt das Folgene einem Hund Sicherheit?

Also los:


Praktisch jedes Verhalten im Alltag eines Hundes hat neben der ursprünglichen Basis-Bedeutung auch noch eine zweite symbolische Aussage. Auf diese Art bekommt jeder der beiden Partner eine dauernde unmittelbare Rückversicherung: "alles in Ordnung, Rangordnung ist stabil, Überleben gesichert." Diese soziale Sicherheit und Stabilität ist der Gegenwert, den ein Hund bekommt, wenn er auf bestimmte Privilegien verzichtet und deren Kontrolle durch den Rudelführer Mensch respektiert.

In der menschlichen Umwelt mit Verkehr, Lärm, vielen fremden Menschen, Futter aus dem Supermarkt ist kein Hund imstande, ein Rudel sicher zu führen. Also bleibt nur die konsequente Übernahme der Verantwortung: Sie als Besitzer haben die Kontrolle über alle Ressourcen und geben Ihrem Hund dadurch soziale Sicherheit und psychische Stabilität.

Die meisten Hunde, die nicht korrekt im Rang eingewiesen sind, haben auch ein generalisiertes Angstproblem - sind sie doch in Wirklichkeit überfordert mit ihrer Aufgabe, das Rudel vor allen Schäden zu schützen.

Eine stabile Rangordnung ist auch die unabdingbare Grundlage jeglicher Erziehungsarbeit - ohne einen Hund, der die Führung durch Sie als Besitzer freudig akzeptiert, ist Hundeerziehung nicht erfolgreich, zumeist unmöglich.

Das bedeutet, dass Sie als Besitzer Ihre Verpflichtung zur Übernahme der ranghöchsten Position wahrnehmen müssen, um dem Hund eine artgerechtes und psychisch ausgeglichenes Leben zu ermöglichen. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist ein Grundwissen über hundliche Verhaltensweisen und Kommunikation.


Wichtige Ressourcen und Vorrechte des Ranghöheren

Futter: Wer ranghöher ist, isst als erster, solange er will und wann er will. Freiwillig gibt er nichts von seinem Futter ab.


Ruheplätze: Die besten und schönsten Ruheplätze bekommt der Rudelchef: Bevorzugt sind erhöhte Plätze und solche, die Kontrollblicke über den Rest des Rudels gestatten. Rangniedrige müssen ihre eigenen Plätze verlassen, wenn dominante Rudelmitglieder kommen.



Aufmerksamkeit und Körperkontakt: Wer die Führung hat, kann sich anderen Rudelmitgliedern körperlich aufdrängen und Aufmerksamkeit einfordern.

Initiative: Die Initiative für Aktivitäten - Spiel, Spaziergang, Fütterung usw. - geht immer vom Ranghöheren aus. Er beginnt und beendet jede Aktion.

Durchgangsrecht: Ranghöhere dürfen Wege und enge Passagen blockieren bzw. als Erste passieren. Eine der subtilsten Verhaltensweisen, um den Respekt des Rangniedrigen zu überprüfen.

Fortpflanzung: Nur das ranghöchste Rudelmitglied darf sich fortpflanzen.

Verteidigung: Die Pflicht des ranghöchsten Rudelmitglieds ist die Sicherung nach aussen, um Eindringlinge abzuwehren.
Bei Unklarheiten im hierarchischen Familiensystem muss es früher oder später zu gravierenden Problemen kommen - Aggressivität oder Angst

Die Initiative zum Körperkontakt geht von Ihnen aus, auch wenn der Hund das "nicht mag". Tägliche Pflege ist die Voraussetzung für einen gesunden Hund - und Vorrecht des Rudelführers.

Jede von Ihnen bereitwillig und untertänigst angenommene Aufforderung zum Streicheln oder sonstigen Aufmerksamkeiten bedeutet, dass Sie dem Hund Punkte zugestehen auf seinem Weg an die höchste Position im Rudel. Ein möglicher Ausweg ist das Einfordern einer Unterordnungs-Übungs-Kombi vom Hund: SITZ-PLATZ-SITZ und stilles Abwarten. Erst wenn Ihr Hund Ihnen Respekt bekundet hat, indem er die Anordnungen befolgt und still abwartet, anstatt einfordert, kraulen Sie ihn kurz hinter dem Ohr und schicken ihn anschliessend auf seinen Platz. Nichts im Leben ist umsonst !


Ich will jetzt selber keine Wertung dazu abgeben. Nur kurz zum Thema Streicheln Einfordern: Eigentlich hab ich mich gefreut als er schön langsam eine richtige Schmusebacke wurde.

Danke im Vorraus für recht zahlreiche Antworten!

:rolleyes:könnte von meinem TA sein, der bei uns den part für den OÖ sachkundenachweis übernimmt - ich versuche schon seit 4 jahren, ihn zu "reparieren"- aaaaber immer wieder verzapft er so an sch.......:o- sind die beiden ev. miteinander befreundet????? lehrstoff zum "rudelverhalten" und die positiv motivierte hundeerziehung- hund muss auch seine grenzen kennen lernen dürfen, dass es ihm gut geht- wären dringendst zu empfehlen
trotzdem :)frohe weihnachten
smoky
 
Zuletzt bearbeitet:
Genieß das Leben mit Deinem Hund. Wenn er jetzt schon kommt, um gestreichelt zu werden, hast Du ja schon einiges geleistet!

Diese oberflächliche Rangordnungsleier vergiss gleich wieder. Ein Hund braucht keinen "Boss" um sich sicher zu fühlen, sondern eine wie auch immer zusammengesetzte Familie, der er vertrauen kann und die ihn sicher durch die Menschenwelt begleitet.

Den Grund, warum sich dieses Unterdrückungsgeschwätz so lange hält, sehe ich darin, dass Teile der beobachteten Reaktionen und Verhaltensweisen ja durchaus der Realität entsprechen, nur sind die Schlüsse die daraus gezogen werden, eindeutig falsch (ich hab ja sogar die Vermutung, dass sie sehr viel über das Weltbild dessen aussagen, der sie mit Vehemenz verteidigt...)

LG
Ulli
 
Hallo Syv

es verwundert mich immer wieder, mit welcher Arroganz man das "Rangordnungsgeleier" als Schmarrn abtut.
Fakt ist, es gibt für beide Seiten Beispiele und Gegenbeispiele und einer kann so Recht oder Unrecht haben wie der andere.

Also meine subjektive Erfahrung ohne den "ichbinperfektundweißalles"-Anspruch:
Unsichere Hunde profitieren von sicherer Führung. Je sicherer und deutlicher die Führung, desto schneller verliert er seine Angst. ER kann sich verstecken und auf die Stärke eines Anderen vertrauen. Aus dieser Sicherheit heraus, erkundet er die Welt, wohlwissend, dass er immer wieder unterkriechen kann.

Ein extremes Beispiel, selbst erlebt.
Ein unsicherer Hund, der Angst hatte, an der Leine zu laufen. Der Ausbilder knallhart: entweder Sie laborieren jahrelang mit Leckerchen und Pipapo oder Sie lösen das Problem hier und jetzt. Die Besitzeren löste es hier und jetzt. Fünf Minuten wurde der Hund hinterhergeschleift und ignoriert, dann auf einmal lief er - Lob. Schon nach 10 Minuten war der Hund wie verwandelt. Die Besitzerin ist heute nach 2 Jahren noch überglücklich mit ihrem Hund.

Führung funktioniert. Und deshalb wird sie sich auch wieder durchsetzen trotz aller Mode-Weichspül-Bewegung. DAs ist wie ein Pendel, das wieder in die gesunde Mitte zurückkehrt.
Wer Führung mit Despotismus verwechselt, hat etwas Grundsätzliches nicht verstanden und offenbar Probleme mit gesunder Autorität.

Was die übrigen Tipps angeht, von wegen Fressen und Co. Das halte ich für Krücken, für Anhaltspunke, eine Hilfestellung für den Anfang. Steht die Beziehung, ist das alles überflüssig.
 
Das find ich ja lustig. Genau das Beispiel von "Sicherheit durch Führung" bestreitet niemand der sogenannten "Weichspüler" (was für ein Wort :rolleyes:) , nur schaut bei mir z.B. Führung ein bissl anderes aus, als den Hund hinter mir her zu schleifen. Ein Beispiel, das ich allwöchentlich im Kurs bringe ist folgendes: Ich gehe und niemand (zuallerletzt der Hund) zweifelt daran, dass ich genau weiß wohin ich gehe - und schließt sich mir ganz automatisch und logisch an. Dazu brauch ich weder Futter noch Spielzeug und schon gar keine Leine.

Was immer falsch verstanden wird, nur weil man seinem Hund kein Boss-Getue vorgaukelt (denn die wenigsten Verfechter der Rangordnungstheorie sind wirkliche "Anführer", sie wollen es dem Hund nur weismachen und das geht, nachdem Hunde Meister im Lesen der Körpersprche sind, vorwiegend schief, wodurch dann zu drastischeren Mitteln gegriffen wird, ganz wie es uns unsere menschliche Natur vorschreibt). Mit wirklichem "Lernen" hat das nichts zu tun, aber wie uns auch die Erfahrung lehrt, nur was selbsständig erlernt wurde, ist auch in jeder Situation abrufbar.

Interessante Diskussion wiedermal!

LG
Ulli
 
Also ich kann mich Shonka absolut nur anschließen...ich bin absolut kein fan von dieser rangordnungsgeschichte...ich finde gerade bei ängstlichen hunden kann mann genau mit solchen sachen sehr viel zerstören. ich habe einen absolut sensiblen hund, auch wenn er für einen hovi rüden normal sehr dominat ist, aber wenn ich meinen nach dieser theorie erzogen hätte, hätten mein hund und ich nicht das verhältnis zueinanden das wir heute haben. sicher würde er meine befehle ausführen, aber nur aus angst heraus und da stellt sich die frage ob man das will oder nicht....Das beispiel mit dem sitzt-platz-sitz finde ich recht gut...mein hund ist keiner der es liebt angegriffen zu werden (wie auch viel andere Hunde auch) und für ihn wäre das absolut kein lob, wenn ich ihn streicheln würde nach einer gut gemachten übung.
 
Hallo Syv

es verwundert mich immer wieder, mit welcher Arroganz man das "Rangordnungsgeleier" als Schmarrn abtut.
Fakt ist, es gibt für beide Seiten Beispiele und Gegenbeispiele und einer kann so Recht oder Unrecht haben wie der andere.

Also meine subjektive Erfahrung ohne den "ichbinperfektundweißalles"-Anspruch:
Unsichere Hunde profitieren von sicherer Führung. Je sicherer und deutlicher die Führung, desto schneller verliert er seine Angst. ER kann sich verstecken und auf die Stärke eines Anderen vertrauen. Aus dieser Sicherheit heraus, erkundet er die Welt, wohlwissend, dass er immer wieder unterkriechen kann.

Ein extremes Beispiel, selbst erlebt.
Ein unsicherer Hund, der Angst hatte, an der Leine zu laufen. Der Ausbilder knallhart: entweder Sie laborieren jahrelang mit Leckerchen und Pipapo oder Sie lösen das Problem hier und jetzt. Die Besitzeren löste es hier und jetzt. Fünf Minuten wurde der Hund hinterhergeschleift und ignoriert, dann auf einmal lief er - Lob. Schon nach 10 Minuten war der Hund wie verwandelt. Die Besitzerin ist heute nach 2 Jahren noch überglücklich mit ihrem Hund.

Führung funktioniert. Und deshalb wird sie sich auch wieder durchsetzen trotz aller Mode-Weichspül-Bewegung. DAs ist wie ein Pendel, das wieder in die gesunde Mitte zurückkehrt.
Wer Führung mit Despotismus verwechselt, hat etwas Grundsätzliches nicht verstanden und offenbar Probleme mit gesunder Autorität.

Was die übrigen Tipps angeht, von wegen Fressen und Co. Das halte ich für Krücken, für Anhaltspunke, eine Hilfestellung für den Anfang. Steht die Beziehung, ist das alles überflüssig.

ich kann mich dir da nur voll und ganz anschließen. Fressen und Co halte ich für sinnlos, also ich zumindest hatte noch nie probleme mit einem hund den ich gefüttert habe bevor ich selbst gegessen habe:p
allerdings bin ich auch dafür, dem hund zu zeigen *das mach ma jetzt und darüber diskutieren wir auch nicht* wenn ich an den einen sitterhund zurückdenke o-ton besitzerin beim spaziergang: der geht nicht über eine Brücke:rolleyes: er hat sich hingelegt und aus wars .... dann muss man den hund wie du schon geschrieben hast eben die ersten paar meter mitzerren, und nach 10 minuten war die brücke kein problem mehr... nachdem sein frauli davor sicher ne halbe stunde damit verbracht hat leckerliewege zu legen, die den hund überhaupt nicht interessiert haben.

genauso mein patenhund ( deutscher jagdterrier) hat am anfang oft probiert durchzusetzten, dass wir dorthin gehen wo sie will. wenn nicht hat sie sich am boden geschmissen und hat sich endlos umhergewutzelt ganz empört. ich hab dann immer komm gesagt und weiter gings, ohne langes überreden... seither genügt ein blick und sie weiß wo wir weitergehen bzw stellt es nicht mehr in Frage.

der hund meiner tanten verbellt fremde leute, die ihm unheimlich sind... am schlimmsten sind kellner und kinder. meine tanten sagen dann jedes mal*na geeeeeehhhh brauchst keine angst haben* und heiter gehts weiter, ich sage einmal *aus jetzt* und der hund hört sofort damit auf. meine tanten dürfen auch nicht mehr in den kofferraum greifen weil der hund es nicht zulässt bzw auch nur mehr dann am sofa sitzen wenn der hund nichts dagegen hat.
Durchsetzungsvermögen und die richtige strenge gehören zur Hundeerziehung einfach dazu.

lg sandra
 
ich kann mich dir da nur voll und ganz anschließen. Fressen und Co halte ich für sinnlos, also ich zumindest hatte noch nie probleme mit einem hund den ich gefüttert habe bevor ich selbst gegessen habe:p
allerdings bin ich auch dafür, dem hund zu zeigen *das mach ma jetzt und darüber diskutieren wir auch nicht* wenn ich an den einen sitterhund zurückdenke o-ton besitzerin beim spaziergang: der geht nicht über eine Brücke:rolleyes: er hat sich hingelegt und aus wars .... dann muss man den hund wie du schon geschrieben hast eben die ersten paar meter mitzerren, und nach 10 minuten war die brücke kein problem mehr... nachdem sein frauli davor sicher ne halbe stunde damit verbracht hat leckerliewege zu legen, die den hund überhaupt nicht interessiert haben.

genauso mein patenhund ( deutscher jagdterrier) hat am anfang oft probiert durchzusetzten, dass wir dorthin gehen wo sie will. wenn nicht hat sie sich am boden geschmissen und hat sich endlos umhergewutzelt ganz empört. ich hab dann immer komm gesagt und weiter gings, ohne langes überreden... seither genügt ein blick und sie weiß wo wir weitergehen bzw stellt es nicht mehr in Frage.

der hund meiner tanten verbellt fremde leute, die ihm unheimlich sind... am schlimmsten sind kellner und kinder. meine tanten sagen dann jedes mal*na geeeeeehhhh brauchst keine angst haben* und heiter gehts weiter, ich sage einmal *aus jetzt* und der hund hört sofort damit auf. meine tanten dürfen auch nicht mehr in den kofferraum greifen weil der hund es nicht zulässt bzw auch nur mehr dann am sofa sitzen wenn der hund nichts dagegen hat.
Durchsetzungsvermögen und die richtige strenge gehören zur Hundeerziehung einfach dazu.

lg sandra


Noch schnell, bevor ich auf den Hundeplatz weichspülen fahr:

1. wie genau definierst Du "richtige Strenge"?
2. bin ich auch für Strenge, aber bei sich selbst, weil man viel zu schnell unfair, ungeduldig und verwirrend handelt.
 
Noch schnell, bevor ich auf den Hundeplatz weichspülen fahr:

1. wie genau definierst Du "richtige Strenge"?
2. bin ich auch für Strenge, aber bei sich selbst, weil man viel zu schnell unfair, ungeduldig und verwirrend handelt.

beim zweiten geb ich dir recht.

was richtige strenge betrifft: das muss man glaub ich bei jedem hund im gefühl haben es gibt überaus sensible und überaus sture exemplare.
zu strenge zählt für mich auch konsequenz: es gibt kein : heute darfst aufs sofa und morgen nicht....
strenge bedeutet aber eben auch sich durchzusetzen und wenn man entscheidet über die brücke zu gehen, dann tut man das auch und wenn man den hund ein paar meter mitzerren muss dann ist es halt so.

Ich würds mir auch sicher nicht gefallen lassen von einem hund, dass ich wie meine tanten nicht mehr ins auto greifen kann ohne, dass der hund schon fast zuschnappt. Tut mir leid aber da sehe ich schwarz.

Lg sandra
 
Jaja - Hunde wollen die weltherrschaft erlangen!!
Oder doch die Katzen wie beim Film Cats and dogs??:p

Aber im Ernst - wenn der hund wüsste, dass er den Menschen in allen Belangen überlegen ist....... er ist, schneller, stärker, hat die besseren Waffen immer mit sich usw.

Und wie siehts aus mit den Zuchtrüden, wenn sich nur der Chef vermehren darf??

Fakt ist - der hund sieht uns Menschen nicht als zu seinem Rudel gehörend - wenn man mit einem Rudel (also mind. 3) Hunden zusammenlebt und auch versucht, ihre Verhaltensweise zu verstehen, merkt man es sehr schnell!!

Natürlich braucht der hund gewisse Regeln - z.B. wenn er auf couch liegt und anstandslos runtergeht, warum soll er nicht neben mir liegen??
Mein Foxl liegt dauernd auf mir!!:eek: Dominiert er mich da oder taugt ihm nur die Nähe??
Unsere kleine Alte ist eindeutig die Chefin, obwohl ein Aussie im Besten Alter auch da ist - wie ist das mit der theorie des Stärksten als Chef??

Meine persönliche Meinung - pfeif auf alle Theorien - solange es keine Probs gibt, soll doch der Hund machen, was ihm Spass macht, wenn er keine Faxen macht, wenn du es ihm verbietest.

Nochmals zum Foxl - wir haben ihn mit 1,5 jahren bekommen - er hat zuvor nix als den Platz rund um seine Kette gekannt - in die komischen kisten am Strassenrand (Autos) hamma reinschauen müssen, kontakt mit anderen Hunden hatte er nie, usw.

klar haben wir ihm gewissen Regeln klarmachen müssen, gutes Beispiel Futter wegnehmen, bei mir hats Funktioniert, meine Frau hatt er angeknurrt, aber weil wir darauf gefasst waren (kühler kopf ist immer wichtig, nie aus zorn, sondern immer gut bedacht) ist er eben 3 Meter aufs Bett gesegelt!!
Seitdem kein Knurren mehr!!
So wie es schon gesagt wurde nur mit eiei gehts nicht, das Zaubermittel heisst: Klare nachvollziehbare Regeln - nachvollziehbar für den Hund und konsequenz!!
 
oh gott mein hund ist der ranghöchste :eek::eek::eek::eek:

mein hund geht immer als erste, mein hund frisst vor mir und kriegt auch was von mir ab, mein hund liegt immer und überall am sofa - manchmal darf sie das, manchmal nicht, ich streichel sie wenn sie das will und lass sie in ruhe wenn sie sich zurückzieht..und in den weg stellt sie sich prinzipiell :)

und trotzdem - sie mault nicht wenn sie vom sofa muss, sie bettelt nicht wenn ich esse und ich kann ihr jedes essen aus dem mund nehmen, sie spuckt es aus wenn ich das verlang, teilt mit ihr kuscheleck wenn ich traurig bin und aktzeptiert, dass sie am weissen sofa nie was zu suchen hat und immer nur 2 lebewesen in einem 1.40m bett liegen können :) sie hat mich noch nie angeknurrt und jeden anderen der statt ihr am sofa sitzen mag auch net.

und vielleicht kommt das auch daher, dass ich von dem ganzen rudel-rangordnungs-verschwörungsdings noch nie etwas gehört hatte, als ich mir den hund genommen hab. ich kanns nicht beurteilen ob das wahr oder falsch ist, bei uns ist es wurscht :D
 
oh gott mein hund ist der ranghöchste :eek::eek::eek::eek:

mein hund geht immer als erste, mein hund frisst vor mir und kriegt auch was von mir ab, mein hund liegt immer und überall am sofa - manchmal darf sie das, manchmal nicht, ich streichel sie wenn sie das will und lass sie in ruhe wenn sie sich zurückzieht..und in den weg stellt sie sich prinzipiell :)

und trotzdem - sie mault nicht wenn sie vom sofa muss, sie bettelt nicht wenn ich esse und ich kann ihr jedes essen aus dem mund nehmen, sie spuckt es aus wenn ich das verlang, teilt mit ihr kuscheleck wenn ich traurig bin und aktzeptiert, dass sie am weissen sofa nie was zu suchen hat und immer nur 2 lebewesen in einem 1.40m bett liegen können :) sie hat mich noch nie angeknurrt und jeden anderen der statt ihr am sofa sitzen mag auch net.

und vielleicht kommt das auch daher, dass ich von dem ganzen rudel-rangordnungs-verschwörungsdings noch nie etwas gehört hatte, als ich mir den hund genommen hab. ich kanns nicht beurteilen ob das wahr oder falsch ist, bei uns ist es wurscht :D


hast Du die Schwester von meiner Leni ? ;):D
Genau so halte ich es auch und deswegen haben Leni und ich ein schönes , ruhiges und streßfreies Leben :)
 
Auch ich kann mit dem ganzen Rangordnungsgetue wenig anfangen.
Mein Hund hat eine sehr gute Bindung zu mir und 100%iges Vertrauen in mich.
Bei uns stellt sich gar nicht die Frage, wer "Chef" ist. Es klappt einfach.
 
Interessanterweise haben die Leute, die sich gar nicht groß mit der "Rangordnung" auseinandersetzen die harmonischsten Beziehungen zu ihren Hunden. Sollte irgendwie zu denken geben...

Würde ich bei allen Interaktionen mit meinen vier Hunden ständig danach trachten müssen, meinen "hohen Rang" zu beweisen, wär ich bald im Irrenhaus.

LG
Ulli
 
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