Traurige Mitteilung! TSV Bubastis

Tiger222

Gesperrt
Super Knochen
[SIZE=+2]WIR STEHEN KURZ VOR DER SCHLIESSUNG[/SIZE]
trotz mehrmaliger hilferufe konnten wir keine organisation finden, die uns bei der übernahme der katzen aus der tötungsdeponie unterstützt bzw. ablöst
dank einiger geldspenden konnten die letzten 15 katzen aus der tötungsdeponie behandelt, geimpft und kastriert werden
unsere geldreserven sind nun aufgebraucht und es steht für weitere katzen auch kein platz mehr zur verfügung
in unserem zimmer für halbwüchsige und ausgewachsene katzen leben derzeit etwa
[SIZE=+2]37 katzen auf ungefähr 12 qm[/SIZE]

in den beiden vorderen räumen leben zur zeit etwa [SIZE=+2]60 katzen[/SIZE], die auch ins freie können
[SIZE=+2]40 weitere katzen [/SIZE]sind auf 3 räume aufgeteilt, davon ist eines das quarantänezimmer und eines das krankenzimmer


[SIZE=+2]bis auf weiteres werden nur mehr katzen zur kastration aufgenommen, die eine woche nach der op wieder an ihren ursprünglichen platz zurück kehren können[/SIZE]


[SIZE=+2]die katzen aus der tötungsdeponie brauchen nun dringend hilfe![/SIZE]
[SIZE=+2]wir suchen[/SIZE]​
  • organisationen, die die katzen aus der tötugsdeponie übernehmen bzw. uns dabei helfen
    dies sollte auf legale weise geschehen - d.h. die katzen müssen gechipt werden, brauchen einen eu-heimtierausweis, sowie ab der 12. lebenswoche die tollwutimpfung (nach dieser impfung besteht ein ausreiseverbot von 2 wochen!)
  • pflegeplätze in ungarn, die katzen/hunde vorübergehend aufnehmen können, bis sie ausreisen können
  • finanzielle unterstützung um die tierärztliche versorgung der tiere auch weiterhin gewährleisten zu können
  • finanzielle unterstützung für futter und eine dringend notwendige arbeitskraft
  • finanziele unterstützug um die quarantänestation fertigstellen zu können
    (es fehlen noch die isolationsboxen, sowie ein stromanschluss für licht und um heizen zu können)
  • futter und sachspenden
  • fix- und pflegeplätze in österreich und deutschland
  • aktive hilfe durch mitarbeit
  • und wir benötigen dringend einen ersatz für unser momentanes transportmittel, mit dem wir die letzten jahre die tiere von der tötungsdeponie abgeholt, sie zum tierarzt und an ihren endplatz gebracht haben
wer helfen kann bitte unter bubastis@gmx.at melden bzw. unter 0036 30 342 76 94 oder 0043 676 395 30 98
[SIZE=+2]danke[/SIZE]​

marina ruschitzka
tsv bubastis
www.bubastis.at
 
Hallo,


also ich kenne Marina persönlich, war letztes Jahr auch einmal unten im Zuge einer Spendenfahrt.

Sie setzt sich wirklich mit großem Herz und noch größerem Einsatz für die Tiere, vor allem für die Katzen ein.

Aber bei aller Tierliebe, es ist wirklich mehr als höchste Zeit das Engagement für die Todeskandidaten zu überdenken.

Tatsache ist, dass diese Tiere in den Tötungsstationen schreckliches erleiden, aber es ist auch eine andere Tatsache, dass man bei aller Tierliebe nicht alle Tiere retten kann......

Es hat meiner Meinung nach nichts mit Tierschutz mehr zu tun, wenn man 37 Katzen auf 12 m² hält und insgesamt 137 Katzen hält.....denn sooo groß ist ihr Haus auch nicht.....

Jeder Tierschutzverein muss auch versuchen "wirtschaftlich" zu arbeiten und Bubastis besteht nun mal nur als ein Mutter-Tochter-Gespann.

Sowohl als Privater als auch als Verein muss man darauf schauen, dass man halt nur sovielen Tieren Hilfe anbietet und aufnimmt, wenn man die entsprechenden finanziellen Mitteln und den Platz dazu hat, denn irgendwann versiegen die letzten Ersparnisse und das überzogene Konto gibt nicht mehr her.....

Jeder Verein wird darauf achten, mit den Spenden ein "Weiterkommen" zu garantieren und auch einen "Notgroschen" zu haben, falls einmal keine Spenden fliessen aus welchen Gründen auch immer.....und kann sich ein Wirtschaften in Richtung völliger Zahlungsunfähigkeit nicht leisten.....

Bei sovielen Tieren ist schnell das Futter aufgebraucht....was wenn aufgrund extremen Schlechtwetters keine Futterspenden transportiert werden können....müssen dann die Tiere hungern?

Im gelbem forum steht, dass bereits der Strom abgedreht worden ist, stimmt dies?

Auch wenn hier etliche User nicht möchten, dass ich Pflegetiere habe, habe ich auch Marina schon vor Monaten angeboten, mehrere Katzen in Pflege zu nehmen, da ich ja noch dazu einen eigenen Quarantäneraum verfüge und damit meinen eigenen Katzen nicht gefährden würde.....

Sie hat nein gesagt, da sie damals nur Pflegeplätze in Wien akzeptiert hat und keine im Burgenland obwohl sie schon damals vor lauter Katzen überging....

Jetzt sind auf einmal Pflegeplätze in ganz Österreich und Deutschland recht.....

Das hat nix mehr mit Tierschutz und Tierliebe zu tun, wenn man nur aufnimmt, aufnimmt, aufnimmt und dann nicht mehr weiterweiß wie man die Tiere zeit- und geldmässig überhaupt versorgen kann......

Dies ist halt meine persönliche Meinung und ich hoffe, dass Bubastis aus dieser schweren Krise bald rauskommt und ihre zukünftige Tierschutzarbeit überdenkt und besser gestaltet.

Liebe Grüße

Amaz
 
Ich war schon oft bei marina u. bring ihr immer spenden runter, egal bei welchem Wetter.
Wenn man nicht in ihrer Situation ist, kann man es nicht so beurteilen was am Besten wäre.

Sie hat ein zu großes Herz, um in der Tötungsstation NEIN zu sagen zu soviel hilflosen katzen. Aber irgendwann gehts halt dann doch nicht mehr. :(

Die Pflegestelle in Wien hat den Sinn, dass in Wien die Katzen viel schneller auf gute Plätze vermittelt werden. Ausserhalb davon wollen die leute keine Schutzgebühr bezahlen, weil sie sich die katzen lieber vom Bauernhof GRATIS holen. Traurig aber wahr. :(

Ich wünsche ihr auch dass alles gut geht. Wär schade, wenn sie schliessen müsste. :(

Alex
 
Hallo Alex,


bezüglich Katzenpflegestellle ist so eine Meinung eigentlich ein Unsinn.

Denn jetzt sucht Marina ja auch Pflegestellen in Österreich und in Deutschland und auf ihrer Homepage stand bei den Pflegestellen auch niemals das nur welche in Wien gesucht werden.

Darüberhinaus ist für einen echten Katzeninteressenten kein Weg zu weit - ist ja bei einem Hund ja auch nicht anders trotz entsprechendem Angebot. Das ist ein reines Vorurteil meiner Meinung nach....

Ich habe mir mit jeweiliger Schutzgebühr eine Katze aus dem Burgenland geholt und eine kam aus der Steiermark.

Es gibt auch genug die sich Katzen aus dem Ausland nehmen ohne jemals das Tier selber gesehen zu haben, z.B. aus Spanien etc.....

Zweifelsohne leistet Marina in Ungarn großartiges, aber sie MUSS lernen NEIN zu sagen......niemand kann jedes Tier retten auch sie nicht bei aller Liebe.....

Denn durch ihr unüberlegtes Handeln wie sie schlussendlich die vielen Tiere überhaupt verpflegen und versorgen kann, gefährdet sie im Endeffekt das ganze Projekt.

Denn was hat sie davon, wenn der Verein zusperren muss? Dann stehen ALLE TIERE AUF DER STRASSE......

SIE MUSS SICH EINFACH SELBST BESCHRÄNKEN und eben nur eine gewisse Anzahl von Tieren zulassen und erst wieder neue dazunehmen wenn alte gegangen sind.....alles andere ist im wahrsten Sinne des wortes SELBSTZERSTÖRERISCH...sei es vom persönlichen Arbeitsaufwand bis am Rande der totalen Erschöpfung weil man einfach nicht mehr nachkommt.....sei es finanziell......DAMIT HILFT SIE WEDER DEN TIEREN NOCH SICH SELBST.....

Ich kann z.B. auch nicht ständig mehr Geld ausgeben als ich verdiene.....irgendwann bekomme ich dafür die Rechnung präsentiert.....

Ich hoffe zutiefst dass sie noch die Kurve kratzt, aber noch mehr hoffe ich, dass sie aus dieser schweren Krise lernt und in zukunft notgedrungen auch nein sagen muss.....

Liebe Grüße

Amaz
 
Das mit den Bauernhofkatzen sehe ich auch anders. Ja, es gibt sie - leider zu Hauf - da ja auch bei uns am Land die Einstellung bzgl. Katzenhaltung noch sehr steinzeitlich sind. Und das vorerst GRATIS entpuppt sich dann als tierärztliche Kostenfalle ... Arme Katzen ...:mad:

Bzgl. Pflegeplätze sehe ich es weniger problematisch, wenn die sich in einem ländlichen Raum befinden, weil man heutzutage ja mobil ist. Warum soll es nicht möglich sein eine Katze, die in der Stmk. oder Burgenland in Pflege ist nach Wien oder Salzburg oder sonst wohin zu vermitteln? Wie Amaz erwähnte und Marina sicher selbst schon erlebte, viele Leute nehmen sich Tiere praktisch per "Mausklick", ohne sie vorher jemals gesehen zu haben.

Außerdem ist es nicht besser die Katzen auf gute Pfelgeplätze zu geben, um
a) mehr Ressourcen im Haus zu verschaffen und Kosten zu sparen
b) eine Kontaktperson zu haben, die sich intensiver mit den einzelnen Katzen auseinander setzen kann, mit ihnen "arbeitet" und so den Katzen hilft, Scheuheit und Ängstlichkeit zu überwinden. Diese Zeit hat Marina schlicht weg nicht!
c) die Katzen bereits in Österreich zu haben. In Ungarn selbst wird sie kaum Katzen vermitteln - oder irre ich mich da? :confused:

Zugegeben: Katzen dürften sich im Wiener Raum etwas leichter vermitteln lassen, aber auch in unserem Tierheim in Kapfenberg werden jährlich zahlreiche Katzen vermittelt. Und auch dort muss man eine Schutzgebühr bezahlen .... Also ich halte es für etwas schwieriger aber nicht für unmöglich.

Marinas Leistungen sind übermenschlich. Ich wünsche ihr, dass Bubastis in ihrem Sinne erhalten bleibt und sie sich klar wird, wieviel sie bereits getan hat. So viele Katzen und Hunde gerettet! Jedes einzelne gerettete Tier ist ein Erfolg. Leider ist es nicht möglich alle Tiere zu retten.

LG
Rosanna
 
Ich sehe vor allem eine weitere sehr große Gefahr:


Was wenn sie einer der Nachbarn anzeigt und auch in Ungarn gibt es so etwas wie Amtstierärzte nehme ich an.....

Wenn es wirklich stimmt, dass sie z.b. wie im 1. Posting dargestellt 37 Katzen auf 12 m² hält und sonst insgesamt auch derzeit mindestens 137 Katzen hat ist die Gefahr einer behördlichen Schliessung meiner Meinung nach verdammt groß.

Auch wenn sie darunter viele Freigängerkatzen hat, werden mit der Zeit die Nachbarn auch keine Freude haben, wenn in ihren Gärten ständig die vielen Katzen "scheissen".....noch dazu wenn man weiss welche Einstellung viele Ungarn gegenüber Tiere haben.....

Und was ist dann......????
 
Ich möchte nicht den falschen Eindruck erwecken, dass ich Marinas Leistung nicht anerkenne oder gar gegen sie wäre.....

Es geht mir darum die Gefahren einer "übermässigen Hortung" von Katzen aufzuzeigen, weil man ein zu großes Tierherz hat und nicht NEIN sagen kann.

Sie hat bisher schon soviel für die Tiere getan, aber sie muss ihre Arbeitsweise einfach überdenken......

Auch mir blutet das Herz wenn ich soviele Beiträge lese über geschundene Tiere, aber ich weiß ich kann nicht alle retten und meine tierschützerischen Beiträge sind nicht einmal ein Tropfen auf dem heissen Stein und viele leisten soviel mehr......

Aber es gibt nun einmal Grenzen : körperliche Grenzen, finanzielle Grenzen, platzmässige Grenzen.....

Irgendwann einmal sind alle Ressourcen völlig erschöpft und der große Break-Down folgt......

Dies gilt es jetzt nun zu verhindern, damit Marina weiterarbeiten kann, aber sich selber den für sie sicherlich sehr schmerzvollen Prozess stellen muss, dass auch sie nur ein Mensch ist und leider - bei aller großer Tierliebe - nicht alle Tiere retten kann.
 
UPDATE:

071201
aufgrund von einigen unklarheiten verfasse ich nochmals diesen hilferuf
es haben sich bereits viele tierfreunde gemeldet, die futter und decken gespendet haben, auch einige haben geld gespendet DANKE AN ALLE

unser momentanes kastrationsprojekt betrifft eine universität in mosonmagyarovar, das projekt steht nicht extra angeführt auf unserer homepage, weil es das ist, was wir fortlaufend tun, trotzdem möchte ich es jetzt erwähnen, damit die spendern/innen wissen, was mit ihrem geld passiert
auf dem universitätsgelände leben etwa 15 scheue katzen in einem keller, es gibt eine ganz liebe studentin, die diese tiere betreut und den nachwuchs auch zu vermitteln versucht
den überschuss bekommen wir seit 3 jahren ich habe sie schon früher gebeten die katzen kastrieren zu lassen, die kosten werden von uns übernommen
heuer gab es schließlich zu viele katzenbabies und sie sah ein, dass die katzen kastriert werden müssen
sie bringt mir seit oktober jede woche ein bis zwei katzen, sie werden bei unserem tierarzt kastriert und nach einer woche wieder abgeholt
wenn sich nicht neue katzen ansiedeln, wird es dort nächstes jahr keinen nachwuchs mehr geben
dasselbe haben wir bereits vor vielen jahren bei uns im dorf und in den umliegenden dörfen getan, es gibt so gut wie keinen nachwuchs
und genau diesen weg versuchen wir auch in sopron zu gehen
es ist aber schwierig und kostenintensiv aber es ist das einzig wirklich sinnvolle um das leid der katzen in dieser gegend zu lindern
es haben sich aber ebenfalls einige tierschützer gemeldet die der meinung sind, dass alles was wir machen kopflos, unüberdacht und sinnlos ist
wir sollen die katzen in kolonien ansiedeln, so wie es an vielen anderen orten gemacht wird
wir sollen uns mehr publik machen, mit einem stand in wien auf die straße stellen und die leute über uns informieren
wir sollen uns auf hunde konzentrieren (?)
wir sollen die katzen dort lassen wo sie sind, es gibt genug arme katzen in österreich
sicherlich gibt es genügend arme katzen in österreich, so wie überall anders auf der welt
uns hat es vor 9 jahren nach ungarn verschlagen, nun leben wir hier, mit unseren tieren und wir helfen nun mal vor ort, weil das für uns am effektivsten erscheint
vielleicht wäre es nicht schlecht zu erklären, warum wir eigentlich tierschutz betreiben oder wer wir überhaupt sind (auch darüber gab es bereits negative kommentare, dass wir zu wenig über uns bekannt geben)
wir sind ein mutter-tochter-gespann, wie man es so schön nennt
silvia wesenauer, bj60, vereinsgründerin, obmann-stv., kassier, zuständig für telefonate, informationsauskunft, betreuung der tiere, arbeitet nebenbei, und kümmert sich nebenbei auch um ihren totkranken mann, liebt katzen über alles, hat aber eine gewisse angst vor hunden
marina ruschitzka, das ich in den texten, bj 83, vereinsgründerin, obmann, schriftführer, zuständig für so ziemlich alles somit auch bitte beschwerden an mein ich, studiert nebenbei, ovo-vegetarierin, die tiere stehen an erster stelle
zum optischen vergleich: die, die keine schuhe hat ist das ich
warum wir tierschutz betreiben? vielleicht sollte man da gleich auf den punkt kommen
auslöser oder überträger war eine österreichische tierschutzorganisation die bis vor ein paar jahren regelmäßig die katzen von der tötungsdeponie übernommen hat
wir sind kurzfristig als pflegestelle für 2 katzen eingesprungen und auch für jede weitere danach dass das freiwillig war kann ich nicht behaupten wir sind da plötzlich reingeraten, ohne ahnung von tierschutz, katzenvermittlung und dergleichen
uns blieb nur die wahl die katzen zu nehmen oder sie in der tötungsdeponie sterben zu lassen
ich bereue keinen tag der letzten 7 jahre meines lebens, ich möchte auch keinen tag missen
ich habe die wunderbarsten menschen kennengelernt, ich habe gesehen, was einzelne menschen vollbringen können
aber irgendwann gelangt man an einen punkt, wo man nicht mehr kann und auch nicht mehr will
denn auch wenn man diese ganzen positiven erlebnisse zusammenfasst, können diese nichtmal einen prozent von der scheisse die einem tagtäglich widerfährt wettmachen
sich jeden tag mit so vielen menschen auseinandersetzen zu müssen, die nichts besseres im sinn haben als darüber nachzudenken wie sie schnellstmöglich ihre tiere entsorgen können, weil sie einfach nicht genug nach rassekatze aussehen, weil sie einfach nicht mehr gebraucht werden oder die kinder ihre freude an ihnen verloren haben, jede woche katzenleichen wegräumen zu müssen, weil die tiere den stress nicht verkraften, weil sie mit 1,5 wochen ausgesetzt werden, weil sie wochenlang am straßenrand vor einem geschäft sitzen weil sie dort jemand abgesetzt hat
oder menschen die glauben alles besser machen zu können, alles besser zu wissen und einem ständig nur gute ratschläge geben und nichteinmal die hintergründe und tatsachen kennen
dann gibt es noch die netten unter uns, die denken, dass tierschutz ein profitables geschäft ist, dass es verzeihbar ist hunde und katzen nach vermittelbarkeit zu selektieren, sie über grenzen zu schmuggeln, die jedes mittel anweden um die konkurrenz in verruf zu bringen oder sie gleich ganz auszuschalten
herumzuerzählen, dass man seine tiere an versuchslabore verkauft, dass man die tiere auf dem küchentisch operiert, dass man eigentlich züchtet und gar nicht das tut was man angibt
so etwas frisst einen jeden tag ein stückchen auf, bis nichts mehr da ist
wir sollten unsere arbeit nocheinmal überdenken schließlich kann man nicht alle tiere retten
das stimmt sehr wohl, da gebe ich jedem recht
man kann nur sein bestes geben und es zumindest versuchen
wir machen unsere arbeit als verein seit nun mehr als 3,5 jahren
wir haben unzähligen katzen und auch hunden zu einem besseren leben verhelfen können
ich will mich damit bestimmt nicht brüsten, aber ohne sichtbare resultate verliert man auch seine letzten spender, deshalb versuche ich auch ein paar zahlen auf der homepage zu veröffentlichen (negative kommentare gab es auch hierzu)
wenn ich ein tief habe, sagt man mir immer wieder sieh dir an, wie viele katzen und hunde durch dich weiterleben können, ist das nicht grund genug weiterzumachen?
aber was ist mit den schwarzen zahlen?
fragt mich jemand, wie viele tiere jede woche in meinen händen sterben? wie viele tiere ich halbtot in plastiksäcken bekomme? wie viele tiere ich im hochsommer mit hitzekollaps bekomme und die schon so gut wie tot sind?
sieh einfach nicht hin, das werden mir jetzt bestimmt einige schreiben, aber ist nicht wegsehen die ursache unseres problems?
ich könnte ewig so weiterschreiben
es heisst nicht umsonst macht euch die erde untertan
der verfasser dieses spruches würde sich bestimmt freuen, wie viele menschen dies in tat umsetzen
was der sinn und zweck dieses hilferufs nun ist:
  • wir, oder besser die katzen aus der tötungsdeponie, brauchen andere tierschutzorganisationen, die dabei helfen die katzen zu übernehmen oder die auch einfach nur kastrationsprojekte unterstützen möchten die anzahl der katzen, die in der tötungsdeponie abgegeben werden ist unterschiedlich, im seltenen fall gibt es 3 wochen keine katzen, im extremfall kommen in 5 tagen gleich 35
    im durchschnitt kann man mit um die 10 katzen pro woche rechnen
    die katzen sind meist krank (katzenschnupfen), ausgetrocknet, utnerernährt/falsch ernährt, haben würmer, parasiten oder werden einfach viel zu jung abgegeben (1,5 wochen)
    oft überwinden die katzen einfach die situation nicht, dass sie entsorgt wurden und geben sich auf
    die tierarztkosten belaufen sich im durchschnitt auf 150 euro, man bleibt also immer auf einem teil der kosten sitzen, was auch ein grund für unsere situation ist
    für die grenze brauchen die katzen nur einen chip und eu-heimtierausweis
    katzen ab einem alter von 12 wochen benötigen auch die tollwutimpfung und dürfen erst 2 wochen danach ausreisen (!)
    die behandlungen werden nicht auf der tötungsdeponie gemacht und sind daher selbst zu organisieren
    die katzen wurden von uns immer unmittelbar nach ihrer ankunft von der tötungsdeponie abgeholt
    die katzen sitzen dort in käfigen, in ihren eigenen ausscheidungen, neben den hunden in der kälte
    die überlebenschancen in der tötungsdeponie selbst sind gering, eine ausgewachsene, gesunde katze würde sicherlich einige tage überleben
wir suchen außerdem
  • pflegeplätze in ungarn, die katzen/hunde vorübergehend aufnehmen können, bis sie ausreisen können, da wir überfüllt sind bis auf weiteres werden auch nur mehr katzen zur kastration aufgenommen, die eine woche nach der op wieder an ihren ursprünglichen platz zurückkehren können
  • fix und pflegeplätze in österreich und deutschland
    aus erfahrung wissen wir leider, dass nicht jeder ort für pflegestellen geeignet ist, weil die katzen von dort aus einfach nicht vermittelt werden können, somit bitte nicht wundern, wenn man als pflegestelle abgelehnt wird sämtliche katzen, die bei uns landen werden geimpft (2 mal gegen katzenschnupfen und katzenseuche, ab der 12. woche 1x gegen tollwut), gechipt, bekommen einen eu-heimtierausweis, werden entwurmt und entfloht
    ausgewachsene katzen werden auch kastriert
  • weiters brauchen wir finanzielle unterstützung
    dies in erster linie für tierarztkosten und kastrationsprojekte
    ausserdem für futter und sonstige ausgaben (fertigstellung der quarantänestation, eine arbeitskraft die wir noch nicht haben!)
  • zusätzlich suchen wir tierfreunde, die uns bei unserer arbeit aktiv helfen möchten (vermittlung, transporte, sammelstellen, etc.)
  • und wir benötigen dringend einen ersatz für unser momentanes transportmittel, mit dem wir die letzten jahre die tiere von der tötungsdeponie abgeholt, sie zum tierarzt und an ihren endplatz gebracht haben
außerdem möchte ich noch anmerken, dass uns nicht der strom abgestellt wurde, es gab lediglich arbeiten am stromnetz, wodurch das gesamte dorf keinen strom hatte!
und es wird immer dafür gesorgt, dass eine bestimmte menge an futter vorrätig ist, falls es einmal dazu kommen sollte, dass keine transporte stattfinden können
unsere tiere mussten noch nie einen tag hungern und soweit würden wir es auch nie kommen lassen!
wer helfen kann bitte unter bubastis@gmx.at melden bzw. unter
0036 30 342 76 94
oder
0043 676 395 30 98
danke
marina ruschitzka
tsv bubastis
www.bubastis.at
bubastis@gmx.at
0036303427694 (mi-so)
00436763953098(so-mi)
 
Ich weiß nicht was daran so schwer ist das eigentliche Problem zu erkennen und warum hier jeder die Augen davor verschliesst.:mad:

Es geht hier in meinen Augen keineswegs darum die Leistungen bzw. Projekte wie z.B. Kastrationen von Marina zu schmälern.

Bin auch die letzte die gegen Auslandstierschutz herziehen würde, da ich selber 3 hunde aus ungar. Tötungen habe und Pflegehunde und -katzen aus dem In- und Ausland hatte bzw. nach Bedarf weiter haben werde.

Dies alles bedarf in keinster Weise eine Rechtfertigung durch Marina!

Wenn der Strom weiterfliesst, sind das gute news - habe lediglich die Stromgeschichte mit einem Fragezeichen angemerkt, nachdem dies im gelben Forum stand.

Aber das wahre Problem ist die ANZAHL DER TIERE !!! :rolleyes:


WO SIND DENN BITTE DIE LEUTE DIE BEI MIR SCHREIEN ICH WÄRE EIN ANIMAL HOARDER WENN ICH BEI 215 M² WOHNFLÄCHE UND 2.500 m² GARTEN 6 HUNDE UND EIN PAAR KATZEN HALTE ABER DEN MUND HALTEN WENN JEMAND SCHREIBT ER HAT 37 !!! KATZEN AUF 12 m² UND INSGESAMT MINDESTENS 137 KATZEN UND SICHERLICH AUCH MEHR ALS 10 HUNDE WENN ICH MIR DIE HOMEPAGE ANSEHE.:eek:

Diese scheinheilige Doppelmoral ist nur zum Kotzen.....

Wenn ein Privater bei entsprechenden Platz und aus eigener Tasche ohne von Spenden abhängig zu sein es sich leisten kann mehr Tiere zu halten als es vielleicht der "Normalbürger" macht, dann wird gleich geschrien nach krankhafter Hortung der Tiere.....

Wenn man offiziell als Verein gilt, wobei nur eine EINZIGE PERSON !!! die ganze Arbeit leisten muss und derartig viele Tiere auf zum Teil engsten Raum zusammengepfercht sind, DANN IST DAS NATÜRLICH VÖLLIG OK......man ist ja schliesslich Tierschützer......:rolleyes:
 
Ich kenne den Verein zwar nicht "persönlich" aber aufgrund den Infos hier, muss ich AMAZ zustimmen.

Man kann eben nicht alles retten, sonst hätte ich auch schon 20 Hunde aber DAS GEHT EINFACH NICHT.
 
Ich möchte mich hier nicht einmischen aber Eines möchte ich doch loswerden: .... ich denke es ist ein haushoher Unterschied ob es jemand gut meint und sich vielleicht einmal übernimmt und ihm auch einmal alles über den Kopf wächst (wofür es aber sicher eine Lösung gibt) oder ob ein Hund, mit dem man es auch gut gemeint hat, von den eigenen Hunden totgebissen wird. Für diesen Hund hat es keine positive Lösung gegeben.... Die Wahrscheinlichkeit, dass sich zu viele Katzen totbeissen ist - denke ich zumindest - ist wohl äusserst gering. Anna
 
Liebe Anna,


es ist sehr nett von Dir dass Du mich persönlich angreifst, was NICHTS mit der Situation bei Bubastis zu tun hat und Du die Geschichte nicht kennst sondern nur vom Hören sagen und keine Ahnung hast, was ich alles unternommen habe und wieviele Gespräche ich geführt habe mit der TH-Pflegerin auf der Suche nach einer Lösung und des Aufzeigens der Gefahren.......aber seitens des TH war man nur froh den Hund los zuwerden und handelte nicht....nach dem Motto "aus den augen aus dem sinn".....

Aber zum glück hat der "Klapper-Rotti Alex" die Übersiedlung ins neue Heim positiv aufgenommen und geniesst es sehr hier und blüht regelrecht auf....

Aber es ist leicht völlig unqualifiziert auf jemanden hinzuhacken was ich von Dir bei Deinem Beruf nicht erwartet hätte......

Und ich glaube kaum, dass Du als Tierschützerin es akzeptabel findest das z.b. 37 Katzen auf 12 m² leben und dies nicht bloss vorübergehend ist sondern eigentlich als Dauerzustand anzusehen ist.

Aber bevor du wieder Geschichten "vom Hören sagen" wiedergibst, lade ich auch Dich herzlichst zu mir ein, um dir persönlich ein Bild von meinem Anwesen und meinen "gequälten" Tieren zu machen.....

Ich weiß nicht wie oft ich schon diese einladung ausgesprochen habe, nur es wäre dann halt verdammt blöd wenn man dann seine Vorurteile revidieren müsste und tatsächlich einmal die Wahrheit selbst sieht......macht schliesslich mehr Spass hinzuhacken ohne irgendetwas tatsächlich zu wissen....:rolleyes:

Aber vielleicht belehrst Du mich eines besseren und hast den Mut mich einmal zu besuchen - weder meine Hunde noch ich beissen.....;)

Ansonsten möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass es bei mir um die Anzahl der Tiere geht und das dies für mich nix mehr mit Tierschutz zu tun hat sondern einmal überdacht werden sollte.....

Liebe Grüße

Amaz
 
tiger22 schrieb:
auch darüber gab es bereits negative kommentare, dass wir zu wenig über uns bekannt geben
tiger22 schrieb:
ich will mich damit bestimmt nicht brüsten, aber ohne sichtbare resultate verliert man auch seine letzten spender, deshalb versuche ich auch ein paar zahlen auf der homepage zu veröffentlichen (negative kommentare gab es auch hierzu)

Ja, ich habe mich erlaubt Marinas Website zu "kritisieren". Es tut mir leid, wenn mein Feedback als negatives Kommentar abgetan wird und wahrscheinlich falsch angekommen ist. Ich wollte nur die Sicht eines Besuchers wiedergegeben, der sie nicht kennt und als erstes auf ihrer Website landet. Aus Erfahrung meinerseits (ich bin Webdesignerin) weiß ich, dass viele Seitenbetreiber selbst dieses Aspekt oft nicht sehen.

tiger22 schrieb:
aus erfahrung wissen wir leider, dass nicht jeder ort für pflegestellen geeignet ist, weil die katzen von dort aus einfach nicht vermittelt werden können, somit bitte nicht wundern, wenn man als pflegestelle abgelehnt wird sämtliche katzen, die bei uns landen werden geimpft (2 mal gegen katzenschnupfen und katzenseuche, ab der 12. woche 1x gegen tollwut), gechipt, bekommen einen eu-heimtierausweis, werden entwurmt und entfloht

Ehrlich gesagt finde ich es besser, die Katzen sitzen max. zu Viert (mit meinen 2) in einem gemütliche Haus in Bruck/Mur, werden umsorgt, gefüttert und gepfelgt als in Ungarn unter zig Katzen. Ich will damit nicht sagen, dass es den Katzen in Ungarn bei Marina total schlecht geht. Es ist nun mal, so dass man über 100 Katzen nicht die Betreuung zukommen lassen kann, wie 4 Katzen. Aber bitte, es ist Marinas Entscheidung. Diese Entscheidung kann ich nicht verstehen. Habe mich oben bereits darüber geäußert. Außerdem welcher Ort ist dann für Pflege geeignet? Österreich ist mit Ausnahme von Wien, Linz und Graz durchwegs "Provinz".

LG
Rosanna
 
Ehrlich gesagt finde ich es besser, die Katzen sitzen max. zu Viert (mit meinen 2) in einem gemütliche Haus in Bruck/Mur, werden umsorgt, gefüttert und gepfelgt als in Ungarn unter zig Katzen. Ich will damit nicht sagen, dass es den Katzen in Ungarn bei Marina total schlecht geht. Es ist nun mal, so dass man über 100 Katzen nicht die Betreuung zukommen lassen kann, wie 4 Katzen. Aber bitte, es ist Marinas Entscheidung. Diese Entscheidung kann ich nicht verstehen. Habe mich oben bereits darüber geäußert. Außerdem welcher Ort ist dann für Pflege geeignet? Österreich ist mit Ausnahme von Wien, Linz und Graz durchwegs "Provinz".

LG
Rosanna


Du sprichst mir aus der Seele.

Schliesslich werden im gelben Forum und auch hier ja auch die Katzen aus den "Provinzen" vermittelt.....

Und wenn man sich als Pflegestelle zur Verfügung stellt - egal ob für Hund oder Katz - muss man einfach damit rechnen und sich darauf einstellen, dass man einmal kürzer und einmal länger auf dem tier "sitzen bleiben kann".....

Und auch andere Organisationen vermitteln Tiere aus dem Ausland - manchmal bloss über Fotos aber meist geht es sogar leichter wenn das Tier sich bereits auf einer inländischen Pflegestelle befindet......

Aber für diese Entscheidung bedarf es natürlich auch des Vertrauens in die potentielle Pflegestelle und vor allem das Loslassen können seines Schützlings ......und darin liegt meiner Meinung nach unter anderem auch das Problem....:rolleyes:
 
@Amaz: Deine Meinung in Ehren und deiner Schlußfolgerung auch zustimmend ABER wenn .... dann; im Moment ist die Lage schlimm und da geht es nicht darum, was vielleicht falsch gemacht wurde, sondern um Zusammenhalt und Hilfestellung; ...wenn die Tiere gerettet sind ... dann ist die Zeit aus Fehlern zu lernen!
 
Danke;)

Es nützt niemanden etwas, wenn ihr meint, was Marina angeblich alles falsch macht/gemacht hat.

Es ist an der Zeit, dass sich etwas ändert. Da nützt reden allein auch nichts.

Es sollte etwas getan werden.
Aber es hat sich bis jetzt nichts getan u. es schaut auch nicht sehr rosig aus, dass es sich ändern wird. :(

Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

LG Alex





@Amaz: Deine Meinung in Ehren und deiner Schlußfolgerung auch zustimmend ABER wenn .... dann; im Moment ist die Lage schlimm und da geht es nicht darum, was vielleicht falsch gemacht wurde, sondern um Zusammenhalt und Hilfestellung; ...wenn die Tiere gerettet sind ... dann ist die Zeit aus Fehlern zu lernen!
 
@Amaz: Deine Meinung in Ehren und deiner Schlußfolgerung auch zustimmend ABER wenn .... dann; im Moment ist die Lage schlimm und da geht es nicht darum, was vielleicht falsch gemacht wurde, sondern um Zusammenhalt und Hilfestellung; ...wenn die Tiere gerettet sind ... dann ist die Zeit aus Fehlern zu lernen!


Da gebe ich Dir auch völlig recht.....Hilfestellung ist erforderlich :)

Und wie ich schon einmal geschrieben habe geht es mir in keinster Weise darum Marinas Leistung schlecht zu machen.....da sind wir uns alle einig, dass sie bisher tolles geleistet hat......

Aber ich wage es offen die vorhandenen Probleme anzusprechen damit IN ZUKUNFT DIESE VERMIEDEN WERDEN......

EIN UMDENKEN IST EINFACH NOTWENDIG UND DAZU SOLLEN MEINE BEITRÄGE ANREGEN......

Denn wenn man nie ausspricht woran es krank, wird einfach weitergewurschtelt wie bisher, nix passiert als "Korrekturmassnahme" und in ein paar Wochen ist die nächste Megakrise da
 
Da gebe ich Dir auch völlig recht.....Hilfestellung ist erforderlich :)

Und wie ich schon einmal geschrieben habe geht es mir in keinster Weise darum Marinas Leistung schlecht zu machen.....da sind wir uns alle einig, dass sie bisher tolles geleistet hat......

Aber ich wage es offen die vorhandenen Probleme anzusprechen damit IN ZUKUNFT DIESE VERMIEDEN WERDEN......

EIN UMDENKEN IST EINFACH NOTWENDIG UND DAZU SOLLEN MEINE BEITRÄGE ANREGEN......

Denn wenn man nie ausspricht woran es krank, wird einfach weitergewurschtelt wie bisher, nix passiert als "Korrekturmassnahme" und in ein paar Wochen ist die nächste Megakrise da
DAS haben wir doch auch verstanden ... aber JETZT IM MOMENT finde ich derartiges fehl am Platz, weil es sich in einem Hilferuf befindet, der Menschen ANsprechen soll und nicht ABschrecken!
 
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