geburt - rechtslage

Wärs net eine Lösung, das du deinen Hausarzt hinzuziehst? Zusätzlich zur Hebamme. Kommt natürlich drauf an, ob ihr nen guten Draht zueinander habt. Bzw. wenn die Wehen anfangen soll er gucken wie das Kind liegt. Wenns passt, kannst daheim die Geburt haben, passts net dann ab ins Krankenhaus.

Grad bei der 1. Geburt hast da eh a bissl Zeit, also das sollt sich schon ausgehen das wer nachguckt wie das Kind liegt.

Wennst jetzt nen Termin ausmachst mit ner Hebamme dann sollt auch noch genügend Zeit sein das sie dir das atmen erklärt. Da mußt ja net wochenlang üben dafür.

Und der Nicholas kriegt das doch sicher hin, Geburten rennen doch eh gleich ab, egal ob bei Kuh/Schwein oder Mensch. :D Raus müssen sie alle! *lach*
 
da ja viele sowohl hier im forum lesen als auch im anderen - schreibe ich es nicht doppelt.

ich zitiere mal hier rein für die, die es nicht lesen im anderen forum:

zuerst einmal:


wer im anderen forum liest, dass mein kind in steißlage liegt - der sollte auch gelesen haben, dass es sich

1) immer noch dreht (und zwar täglich 1-2 mal) meistens ist es sogar so, dass meine tochter sich abends (also über nacht) mit dem kopf ins becken legt) - was bei mir momenten vorwehen verursacht) und sich untertags mit dem hintern nach unten dreht.

man kann es sogar sehr deutlich beobachten, weil sie ja jetzt länger dafür braucht, bis sie rum ist als noch vor einem monat. es ist teilweise auch mit leichten schmerzen (oder nennen wir es lieber - mit einem unangenehmen gefühl) verbunden, weil sie sich mit knien und ellenbogen an der bauchdecke abstützt und dabei auch die füße unter meinen brustkorb schiebt, bzw. sich mit den füßen an den rippen abstützt.

2) war der stand der steißlage vor mehr als 2 wochen bei meiner letzten gynäkologischen untersuchung. und dabei wurde weder ein ultraschall gemacht noch hat mich die ärztin abgetastet. sie ist davon ausgegangen, weil ihre worte:" die herztöne so hoch sind". ich habe das übrigens als hohe herzfrequenz aufgefaßt - was sich dann aber im laufe meines besuches dort aufgeklärt hat.

sicher - die regel ist, dass sich ein kind bis zu einer gewissen phase der schwangerschaft gedreht hat und dann in der position mit dem kopf nach unten bleibt.

dennoch gibt es welche (vor allem bei mehrlingsgeburten, sehr großen oder sehr kleinen kindern, sowie frühgeburten) kommt es vor, dass sie sich bis zum schluss drehen.
nur 2-3% kommen auch wirklich in steißlage auf die welt, alle anderen drehen sich dann bis kurz vor der geburt noch in die richtige postition.

von daher habe ich überhaupt keine bedenken. ich weiß zwar, dass meine tochter heute in steißlage liegt - ich weiß aber auch, dass sie sich in einigen stunden wieder nach unten dreht.

einige hier und auch im anderen forum - überlesen das und fixieren sich auf die steißlage.

sodala - soviel mal zu der steißlage meiner tochter - die sich jetzt übrigens gerade mit kopf nach unten in meinem bauch befindet.

@gauloises

Doch, aber bei meinem Partner würd ich sowas sicher NIE machen
Der würd das auch gar nicht wollen - genauso wie ich es nie wollen würde, dass er mich in "soeiner" Situatin sieht (der darf nicht mal beim Nägelschneiden zuschauen Privatspähre ist imho auch in einer Beziehung wichtig)

gerade für meinen partner mache ich es und für niemand anderen. - ich habe einen behinderten vater, den ich auch ab und an bade (wenn es nötig ist oder die heimhilfe nicht dazu gekommen ist) - von daher sehe ich solche dinge vielleicht weniger arg als du.
für mich gehört sowas zur privatsphäre dazu.
und sollte mein partner mal in die situation kommen ein pflegefall zu werden, dann stellt sich für mich gar nicht erst die frage, was ich da alles für ihn tun würde. da ist nägelschneiden wahrscheinlich noch das harmloseste.

ich meine, das muss eh jeder handhaben wie er glaubt - eine meiner besten freundinnen ist seit fast 15 jahren verheiratet und würde auch jetzt nach der langen zeit - niemals bei offener türe auf´s klo gehen aus *schamgefühl*.

sowas gibt es bei uns nicht. - nicht dass wir ständig im beisein des anderen furzen, nasenboren, wimmerl ausdrücken oder sonst was - aber, wenns doch einmal vorkommt oder man bekommt es zufällig mit, dann ekelt uns das nicht oder wir flüchten voreinander in einen anderen raum :rolleyes:

immerhin haben wir miteinander sex, wir küssen uns berühren uns an allem möglichen körperstellen, helfen uns gegenseitig bei der körperpflege ans stellen wo man alleine schwer ran kommt (genauso ist es mit kratzen) - er wird bei der geburt dabei sein (was wahrscheinlich in deinen augen die offenste privatsphäre zur ausnahmesituation macht, was glaubst was er da alles zu sehen/riechen und spüren bekommt), wenn einer von uns eine verletzung hat, versorgt sie der andere. da kann auch eiter, blut, haut und was weiß ich was dabei sein.
als mir schlecht war und ich erbrochen habe ist er hinter mir an der kloschüssel gesessen und hat mir den rücken gestreichelt, damit ich mich besser fühle - er hat mir mit einem waschlappen das gesicht abgewischt - wenn er krank ist kümmere ich mich ebenso.

also ich hab kein problem damit und ich hab da auch keine hemmungen.

lg
 
sowas gibt es bei uns nicht. - nicht dass wir ständig im beisein des anderen furzen, nasenboren, wimmerl ausdrücken oder sonst was - aber, wenns doch einmal vorkommt oder man bekommt es zufällig mit, dann ekelt uns das nicht oder wir flüchten voreinander in einen anderen raum :rolleyes:

immerhin haben wir miteinander sex, wir küssen uns berühren uns an allem möglichen körperstellen, helfen uns gegenseitig bei der körperpflege ans stellen wo man alleine schwer ran kommt (genauso ist es mit kratzen) - er wird bei der geburt dabei sein (was wahrscheinlich in deinen augen die offenste privatsphäre zur ausnahmesituation macht, was glaubst was er da alles zu sehen/riechen und spüren bekommt), wenn einer von uns eine verletzung hat, versorgt sie der andere. da kann auch eiter, blut, haut und was weiß ich was dabei sein.
als mir schlecht war und ich erbrochen habe ist er hinter mir an der kloschüssel gesessen und hat mir den rücken gestreichelt, damit ich mich besser fühle - er hat mir mit einem waschlappen das gesicht abgewischt - wenn er krank ist kümmere ich mich ebenso.

also ich hab kein problem damit und ich hab da auch keine hemmungen.

lg

so sollte es auch sein ;):)
 
Nein, hat sie sicher nicht, denn sie MUSSTE ja bis zu ihrem Mutterschutz 45 H in der Woche arbeiten. Da geht sich sowas net aus, hearst.:rolleyes:
Und ausserdem nehmen die einem ja gleich das Kind weg, wenns grad rausgeflutscht ist.


ich kann nimmer :D

So, zum Thema.

Also ne Hausgeburt ALLEIN daheim zu machen, ohne Hebamme usw ist für mich total unverständlich,verantwortungslos und einfach nur dumm!

Was, wenn das Kind steckenbleibt - wie meine Tochter, die nur durch die Zange geholt werden konnte?
Was, wenn das Kind die Nabelschnur um den Hals hat und nicht mehr atmet - wie mein Sohn, und nein, das konnte man nicht sehen?

Wenn ich damals nicht im KH gewesen wär, und nicht SOFORT Hilfe für meine babys dagwesen wär, dann hätt ich sie heute net.
Bitte so blauäugig kann doch kein Mensch sein :eek:

Du fragst hier Sachen, die man wirklich schnell rausfinden kann, wenn man WILL.
Dann schreibst wieder, du hättest keine Zeit ghabt, dann doch wieder - also Frau, bei dir kenn ich mich nimmer aus.

Und das im KH nur Maschinen werkeln und die Ärzte und Hebammen koi Zeit haben auf die Gebärende einzugehen ist schlichtweg a Schas.
Ich weiss ja net wo du entbinden willst, aber wenn du da dieses Gefühl hast dann wechsel die klinik.



 
glaub mir akela, wenn eure tochter erst mal auf der welt ist und den ersten schrei getan hat, dann vergeßt ihr beide alles rund um euch herum, dann seht ihr nur euer wunderschönes baby...
ich hab eigentlich noch nie von frisch gebackenen eltern gehört, dass sie der meinung waren "mei, das kind ist aber schiach" (weil noch ganz käsig und blutig und verschmiert und geschwollen im gesicht). nein, es ist das schönste baby, das je geboren wurde!
mach dir nicht so viele negative gedanken. wenn deine schwangerschaft im großen und ganzen gut verlaufen ist, und wenn du ärztliche betreuung hast (was ich ja annehme), dann wird alles gut verlaufen.
deine negativen gedanken übertragen sich auch auf das kind... also... freu dich ... und... es wird alles gut gehen!


mein mann ist dabei - ich hab ihn auch schon das eine oder andere mal auf geburt und das alles angesprochen.

seine bescheidene meinung ist nur: "ich verlasse mich da auf dich - du machst das schon".

er informiert sich absolut nicht, er ist auch voll der meinung, dass er als mann eh nix machen kann, bzw. mir beistehen kann.

er will die geburt seine tochter miterleben und dabei sein - aber er hat gar keine ahnung (und haltet es auch nicht für notwendig) sich grundinformationen einzuholen. was das angeht ist er absolut nicht neugierig.


ich habe ihn vor einigen tagen beim bügeln darauf aufmerksam gemacht - was alles auf ihn zukommen kann, dass er sich, wenn es dann soweit ist nicht schreckt.

z.b. dass genitalien und das gesicht eines babys nach der geburt oft angeschwollen sind. dass ein baby gleich am anfang nicht so *g´schmackig* aussieht wie man es auf werbeplakaten sieht. dass viele gerüche und körperflüssigkeiten ins spiel kommen werden. das ich vielleicht sogar (ohne narkose) gechnitten werde oder mein damm reissen kann. das die nachgeburt eine blutige angelegenheit ist - lauter solche dinge eben.

außerdem hab ich diese wunschliste geschrieben, zu der empfohlen wird. und dass er diese auch mit dem personal bespricht bzw. durchgeht - für den fall dass ich nicht mehr in der körperlichen lage dazu bin.

er freut sich schon sehr auf seine tochter - auf die zeit wo sie dann da ist. aber was die geburt angeht - so denke ich, ist er eher der auffassung, dass das meine alleinige sache ist.

er ist halt nicht informiert und macht sich auch keine gedanken. er hat keine meinung wie es für mich am besten wäre - und er redet da auch nicht drüber. im grunde soll ich machen wie ich will, er will nur dabei sein.

lg
 
na das schau ich mir an ob da einer mit der zange rangeht wenn ich das nicht will...was issn das für ein quatsch??

Willst lieber das des Kind erstickt?? :eek:

Sry aber manchmal frag ich mich echt....

Ich wollt ne stinknormale Geburt, nach 11 Stunden Wehen blieb meine Tochter stecken - aus wars....Zange her, Schnitt gmacht - draussen wars.

Da lass ich mich lieber schneiden und der soll die Zange nehmen bevor mich mein Kind in mir stirbt.
 
Der Verfolgungswahn mancher Leute ist echt arg :eek:

Ich weiß ja nicht, wie es in anderen Krankenhäusern der Fall ist, aber in unserem
bekommt man sein Kind in Ruhe, die Hebamme schaut hie und da nach, wie es geht, das Kind wird über einen Wehenschreiber überwacht..man kann selber entscheiden, wann man in den Kreissaal geht, vorher liegt man eh auf dem Zimmer, geht spazieren, kann duschen, oder was weiß ich was, wenn man selber der Meinung ist, die Geburt steht an, dann geht man hinauf in den Kreissaal, dort wird man dann an einen Wehenmesser angeschlossen, der auch die Herztöne vom Kind überwacht usw.
Die Hebamme schaut nach, ob alles okay ist und geht dann wieder...man kann jederzeit klingeln, wenn man glaubt, dass man etwas braucht...und das wars.
Wenn die Wehen dann ganz knapp kommen...ist die Hebamme da und dann kommt erst der Arzt ins spiel...auch nur deshalb, weil bei manchen Frauen ein Dammschnitt gemacht werden muss....

Es stehen keine zig Leute herum...meine beiden Kinder sind auf natürliche Weg auf die Welt gekommen, obwohl bei der 1. die Wehen endlos lange gedauert haben....solange es dem Baby gut geht schneidet niemand herum, wenn nicht die Mutter es will.

Als mündiger, erwachsener Mensch, kann man sehr wohl seine Vorstellungen einbringen...das einzige, was natürlich wichtig ist, das dem Kind nichts passiert..wird es da eng..werden die Ärzte entscheiden und dass ist auch gut so.

Danke!!
 
also ich habe zwei geburten hinter mir und ich könnte mir nicht vorstellen, eine geburt alleine zu haben. mein erstes kind ist steckne geblieben und wurde mit hilfe der ärzt und hebammen heraus geholt. war total blau, zu wenig sauerstoff, jedoch im spital war das alles halb so wild.

bei meiner tochter hatte ich null presswehen und hätte sie alleine nicht auf die welt bringen können.

mein mann war bei beiden dabei, ich hatte die kids sobald es mögllch war (meine tochter gleich, meinen sohn nach der sauerstoff regulierung im brutkasten) rund um die uhr bei mir und bin am übernächsten tag mit beiden heim.

mein mann war der erste der die beiden in der hand hielt, er schnitt die nabelscnur bei beiden durch und es war so wie er sagt eine wunderschöne tolle erfahrung. mir war er eine große unterstützung und hilfe.

es ist jedem seine entscheidung wie er eine gebut haben möchte, ich aus meiner erfahrung würde mich für eine hausgeburt nie entscheiden. aber eben durch meine erfahrung heraus. :)

ich wünsche dir auf jeden fall für dich und dein kind alles gute !
 
ich habe für mich noch nicht fix entschieden, wie mein kind auf die welt kommen wird. ich bin im spital angemeldet, habe seit gestern eine hausgeburten-hebamme, die mir zugesagt hat mich zu betreuen - und warte jetzt erst einmal ab, wie sich die dinge entwickeln.

ich habe nie gesagt, dass ich mich zuhause einsperren werde und die geburt im alleingang auf teufel komm raus durchziehen werde - aber ich schließe auch nicht aus.

@sternenkind

Du fragst hier Sachen, die man wirklich schnell rausfinden kann, wenn man WILL.
Dann schreibst wieder, du hättest keine Zeit ghabt, dann doch wieder - also Frau, bei dir kenn ich mich nimmer aus

ich kann dir wirklich nicht detailgenau hier hereinschreiben, wie sich bei mir alles zugetragen und abgespielt hat dieses jahr. - vielleicht schreibe ich ein buch, dann kannst du es nachlesen.

aber ich kann dir folgendes sagen:

klar hab ich mich informiert. ich war bei ärzten, wurde von meiner schwester bearbeitet, hab mich mit freundinnen unterhalten, habe gegoogled - broschüren und bücher gelesen und überflogen, ...

ich habe erfahrungen gemacht und eindrücke gesammelt - sowohl positive als auch negative. leider waren auch erfahrungen dabei, die mich jetzt am ende meiner schwangerschaft sehr stark beeinflussen - aus gründen wie *blindes vertrauen das mich hat einfahren lassen*, *die zuversicht, dass ich gewisse infos sowieso bei stellen bekomme, die ich zwangsläufig abklappern muss*, ...

tja, an einigem bin ich sicher selbst schuld. aber nachher ist man einfach immer gescheiter als vorher. und leider bin ich durch meine negativen erfahrungen so vorsichtig geworden, dass ich gewisse dinge einfach noch genauer und detailierter wissen möchte als es vielleicht wichtig oder nötig ist.

was wiederum von einigen hier aufgefaßt wird als wäre ich nicht informiert.

ich sehe die dinge halt einfach kritischer als viele anderen zukünftigen mamis - und ich behalte mir halt auch das recht vor mir meine eigene meinung zu bilden und nicht mit dem strom zu schwimmen, weil man es eben so macht und weil man es von gebärenden so erwartet.

ich würde nie mit absicht mein kind in gefahr bringen - eben deshalb stehe ich dem kaiserschnitt kritisch gegenüber und schließe hilfsmittel alla zange und glocke aus.
vielleicht sind einige unter euch nicht informiert genug darüber - aber wußtet ihr, dass bei einer natürlichen geburt nur 1,3% der mütter/kinder zu schaden kommen, wärend man das risiko durch einen kaiserschnitt auf 10% erhöht ?? - wußtet ihr nicht stimmt´s.

das liegt daran, dass zwar berichtet wird, wenn etwas schief geht (wobei man genauso wie mit hundebissen die hintergrundinfos wegkläßt - so entsteht zwangsläufig ein falscher eindruck) - aber nicht berichtet wird, wenn etwas gut geht.

es wird defakto darauf aufmerksam gemacht, wieviele kinder oder mütter durch einen kaiserschnitt gerettet werden - wieviele dadurch aber in gefahr gebracht werden wird nicht erwähnt.

ein zitat aus einem buch das ich gerade lese (übrigens von einem namhaften arzt der auch die semmelweisklinik 21 jahre lang geleitet hat - und nicht von einem alternativling ;))

der kaiserschnitt hat den ruf der alles zum guten führenden operation. - ist aber die kaiserschnittentbindung für die mutter 10 mal riskanter als eine natürliche geburt und auch für das kind eher schädlich als nützlich, wenn es nicht ernste hindernisse im geburtsweg zu umgehen gilt. solche finden sich heute nur noch in rund 1% der geburten - also sind, da die kaiserschnittsraten heute im allgemeinen zwischen 10-20% liegen, je nachdem 90-95% der kaiserschnitte überflüssig

und das kommt von einem ganz normalen schulmedizinischen arzt, der selbst alle diese praktiken angewendet hat.

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde nie mit absicht mein kind in gefahr bringen - eben deshalb stehe ich dem kaiserschnitt kritisch gegenüber und schließe hilfsmittel alla zange und glocke aus.

akela.... *tiefseufz*
der obere satz ist ein einziger widerspruch in sich....

gut, versuchen wir es mal so: du bist mitten in deiner natürlichen geburt, das baby bleibt im geburtskanal stecken (was recht häufig passiert). WAS TUST DU? sagst du da dem arzt: "nein, ich gestatte nicht, dass sie saugglocke/zange verwenden. lassen sie das kind in mir sterben."

DAS kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen, ehrlich. du weisst doch sicherlich, dass es dann KEINE andere möglichkeit gibt, das kind lebend auf die welt zu bringen. also kann einfach nicht ernst gemeint sein, was du oben schreibst...

willst du nur provozieren, weil du zu viel zeit hast oder worum geht es dir genau (ich habs offenbar immer noch nicht kapiert)?
 
i

ein zitat aus einem buch das ich gerade lese (übrigens von einem namhaften arzt der auch die semmelweisklinik 21 jahre lang geleitet hat - und nicht von einem alternativling ;))



und das kommt von einem ganz normalen schulmedizinischen arzt, der selbst alle diese praktiken angewendet hat.

lg

Ähm... vielleicht solltest du mal unterscheiden anfangen zwischen einem Kaiserschnitt der bei Lebensgefahr für Kind u. Mutter notwendig ist und dem Kaiserschnitte den einige Frauen ohne medizinisch notwendige Indikation machen lassen - weil einfacher... :confused:

Kann mir kaum vorstellen das ein Leiter der Semmelweisklinik, bei Lebensgefahr für Mutter und Kind, keinen Kaiserschnitt macht sondern einfach zuschaut....
 
Ähm... vielleicht solltest du mal unterscheiden anfangen zwischen einem Kaiserschnitt der bei Lebensgefahr für Kind u. Mutter notwendig ist und dem Kaiserschnitte den einige Frauen ohne medizinisch notwendige Indikation machen lassen - weil einfacher... :confused:

Kann mir kaum vorstellen das ein Leiter der Semmelweisklinik, bei Lebensgefahr für Mutter und Kind, keinen Kaiserschnitt macht sondern einfach zuschaut....

der Kaiserschnitt war "ursprünglich" dazu da, um knapp vor oder während der Geburt des Kindes Lebensgefahr für Mutter und Kind weitgehend auszuschalten. Kaiserschnitt wurde und wird z. B. bei Steißlage des Kindes gemacht.
leider ist der "in Mode gekommene" Kaiserschnitt in Verruf geraten, weil es - tschuldigung - Tussis gibt, die glauben, eine normale Geburt wäre ihrer "Schönheit" abträglich bzw. weil sie dadurch den Geburtstag des Kindes steuer wollen. Ist ja schön, wenn das Kind den selben Geburtstag hat wie Mama, Papa oder sonst wer, nicht wahr?
Einen wesentlichen Anteil am "Mode-Kaiserschnitt" haben natürlich aber auch Ärzte, die sich krumm und blöd verdienen. Es sind ja oftmals prominente werdende Mütter, die unbedingt Kaiserschnitt bevorzugen....

wie viele Kinder sind bei den früher üblichen Hausgeburten gestorben... sehr viele, weil die Hebamme bei Komplikationen keine ärztliche Versorgung leisten konnte, und bis tatsächlich ein Arzt zur Stelle war, war es meist zu spät.

Hausgeburt? Nein danke. Was nicht in den "Büchern" steht: wie viele Ärzte retten tagtäglich bei Geburten den Müttern und Kindern das Leben? Sicher auch sehr, sehr viele. Und das können sie aber nur dort, wo sie täglich arbeiten - im Krankenhaus, wo auch alle Geräte vorhanden sind.

Die "Zange" wird heute sicher nicht mehr angewendet, weil es bereits viel moderne Geräte gibt, die ein Kind rasch, aber trotzdem sanft zur Welt bringen helfen.
Herz, Leber, Niere, Nerven, neue Hände, neue Beine, Augen, was weiß ich noch alles, wird heute schon fast routinemäßig verpflanzt. Da braucht es keine vorsintflutliche Zange mehr, um ein Kind heraus zuziehen.
Wann denn sonst als in unserer heutigen Zeit, in der es medizinisch Fortschritte gibt, wie nicht in den letzten 100 und mehr Jahren, kann man sich vertrauensvoll in die Hände von Ärzten begeben. Und wenn mir ein Arzt nicht ganz geheuer ist, dann suche ich mir eben einen anderen! Das kann man auch noch in den letzten Wochen vor der Geburt.
 
ich habe für mich noch nicht fix entschieden, wie mein kind auf die welt kommen wird. ich bin im spital abgemeldet, habe seit gestern eine hausgeburten-hebamme, die mir zugesagt hat mich zu betreuen - und warte jetzt erst einmal ab, wie sich die dinge entwickeln.

ich habe nie gesagt, dass ich mich zuhause einsperren werde und die geburt im alleingang auf teufel komm raus durchziehen werde - aber ich schließe auch nicht aus.

@sternenkind



ich kann dir wirklich nicht detailgenau hier hereinschreiben, wie sich bei mir alles zugetragen und abgespielt hat dieses jahr. - vielleicht schreibe ich ein buch, dann kannst du es nachlesen.
Nein danke!

aber ich kann dir folgendes sagen:

klar hab ich mich informiert. ich war bei ärzten, wurde von meiner schwester bearbeitet, hab mich mit freundinnen unterhalten, habe gegoogled - broschüren und bücher gelesen und überflogen, ...

ich habe erfahrungen gemacht und eindrücke gesammelt - sowohl positive als auch negative. leider waren auch erfahrungen dabei, die mich jetzt am ende meiner schwangerschaft sehr stark beeinflussen - aus gründen wie *blindes vertrauen das mich hat einfahren lassen*, *die zuversicht, dass ich gewisse infos sowieso bei stellen bekomme, die ich zwangsläufig abklappern muss*, ...

tja, an einigem bin ich sicher selbst schuld. aber nachher ist man einfach immer gescheiter als vorher. und leider bin ich durch meine negativen erfahrungen so vorsichtig geworden, dass ich gewisse dinge einfach noch genauer und detailierter wissen möchte als es vielleicht wichtig oder nötig ist.

was wiederum von einigen hier aufgefaßt wird als wäre ich nicht informiert.

ich sehe die dinge halt einfach kritischer als viele anderen zukünftigen mamis - und ich behalte mir halt auch das recht vor mir meine eigene meinung zu bilden und nicht mit dem strom zu schwimmen, weil man es eben so macht und weil man es von gebärenden so erwartet.

ich würde nie mit absicht mein kind in gefahr bringen - eben deshalb stehe ich dem kaiserschnitt kritisch gegenüber und schließe hilfsmittel alla zange und glocke aus.
Dank solchen "Hilfsmitteln" wie du sie nennst leben meine beiden Kinder.
Manchmal fass ich mir bei deinen Sätzen echt an den Kopf :rolleyes:
vielleicht sind einige unter euch nicht informiert genug darüber - aber wußtet ihr, dass bei einer natürlichen geburt nur 1,3% der mütter/kinder zu schaden kommen, wärend man das risiko durch einen kaiserschnitt auf 10% erhöht ?? - wußtet ihr nicht stimmt´s.

das liegt daran, dass zwar berichtet wird, wenn etwas schief geht (wobei man genauso wie mit hundebissen die hintergrundinfos wegkläßt - so entsteht zwangsläufig ein falscher eindruck) - aber nicht berichtet wird, wenn etwas gut geht.

es wird defakto darauf aufmerksam gemacht, wieviele kinder oder mütter durch einen kaiserschnitt gerettet werden - wieviele dadurch aber in gefahr gebracht werden wird nicht erwähnt.

ein zitat aus einem buch das ich gerade lese (übrigens von einem namhaften arzt der auch die semmelweisklinik 21 jahre lang geleitet hat - und nicht von einem alternativling ;))



und das kommt von einem ganz normalen schulmedizinischen arzt, der selbst alle diese praktiken angewendet hat.

lg

Ich kann nur hoffen das du munter wirst....und beten das dem kind nix passiert....*kopfschüttel*
 
der Kaiserschnitt war "ursprünglich" dazu da, um knapp vor oder während der Geburt des Kindes Lebensgefahr für Mutter und Kind weitgehend auszuschalten. Kaiserschnitt wurde und wird z. B. bei Steißlage des Kindes gemacht.
leider ist der "in Mode gekommene" Kaiserschnitt in Verruf geraten, weil es - tschuldigung - Tussis gibt, die glauben, eine normale Geburt wäre ihrer "Schönheit" abträglich bzw. weil sie dadurch den Geburtstag des Kindes steuer wollen. Ist ja schön, wenn das Kind den selben Geburtstag hat wie Mama, Papa oder sonst wer, nicht wahr?
Einen wesentlichen Anteil am "Mode-Kaiserschnitt" haben natürlich aber auch Ärzte, die sich krumm und blöd verdienen. Es sind ja oftmals prominente werdende Mütter, die unbedingt Kaiserschnitt bevorzugen....

wie viele Kinder sind bei den früher üblichen Hausgeburten gestorben... sehr viele, weil die Hebamme bei Komplikationen keine ärztliche Versorgung leisten konnte, und bis tatsächlich ein Arzt zur Stelle war, war es meist zu spät.

Hausgeburt? Nein danke. Was nicht in den "Büchern" steht: wie viele Ärzte retten tagtäglich bei Geburten den Müttern und Kindern das Leben? Sicher auch sehr, sehr viele. Und das können sie aber nur dort, wo sie täglich arbeiten - im Krankenhaus, wo auch alle Geräte vorhanden sind.

Die "Zange" wird heute sicher nicht mehr angewendet, weil es bereits viel moderne Geräte gibt, die ein Kind rasch, aber trotzdem sanft zur Welt bringen helfen.
Herz, Leber, Niere, Nerven, neue Hände, neue Beine, Augen, was weiß ich noch alles, wird heute schon fast routinemäßig verpflanzt. Da braucht es keine vorsintflutliche Zange mehr, um ein Kind heraus zuziehen.
Wann denn sonst als in unserer heutigen Zeit, in der es medizinisch Fortschritte gibt, wie nicht in den letzten 100 und mehr Jahren, kann man sich vertrauensvoll in die Hände von Ärzten begeben. Und wenn mir ein Arzt nicht ganz geheuer ist, dann suche ich mir eben einen anderen! Das kann man auch noch in den letzten Wochen vor der Geburt.

Vor 9 Jahren bei mir noch und bei meiner Freundin vor 2 Jahren.
 
@doris

danke für den hinweis - war ein tippfehler - ich bin und bleibe im krankenhaus angemeldet !!!

@sternenkind

im nachhinein kann man nie sagen - was wäre wenn. du bist überzeugt davon, dass deine kinder ohne "hilfsmittel" gestorben wären - aber vielleicht stimmt das gar nicht. vielleicht hätte die richtige gebärlage dich gar nicht in diese situation gebracht ??

jetzt im nachhinein darüber zu philosophieren wie es hätte sein können ist unseriös und spekulativ. - ich freu mich für dich, dass alles gut gegangen ist - aber dennoch sehe ich dein erlebnis nicht als maßstab. und auch aus dem grund lasse ich mich nicht ängstigen und mich in den druck versetzen dieses oder jenes mittel anwenden zu müssen - damit ja nix passiert.

@angel

das ein kind im geburtskanal stecken bleibt kommt überhaupt nicht häufig vor - woher hast du diese informationen und kannst du sie belegen ??
kennst du die hintergründe, wenn ein kind einmal stecken bleibt warum das so ist ?? ich habe zahlen und fakten, die ich dir gerne zukommen lassen kann, die genau das gegenteil von dem belegen was du gerade so beiläufig und fast schon ohne nachzudenken hier schreibst. hast du dir schon mal überlegt, dass du mit so einer falschäusserung panikmache betreibst ?

ich mein, mir ist es im grunde wurscht - ich lass mich dadurch nicht abschrecken, weil ich mich darüber informiert habe und es zufällig besser weiß. aber andere werdende mütter, die das lesen bekommen durch so eine aussage vielleicht angst - hast du davor gar keine skrupel ??

@dwina und juka

ich rede hier auch nicht von den modekaiserschnitten - sondern von den *auf ärztlichen rat* angewandten. die studien und zahlen, von denen ich lese und berichte beschränken sich auf österreichische informationen.

man kann also logischerweise davon aufgehen, dass in usa keine 10-20% kaiserschnitte durchgeführt werden sondern (ich erinnere mich gelesen zu haben, dass jede 2te entbindung mit kaiserschnitt durchgeführt wurde und sich jetzt auf jede 4te eingependelt hat, weil da ein umdenken stattgefunden hat) was soviel bedeutet, dass in den usa rund 25-50% kaiserschnitten die rede ist.

geplante kaiserschnitte sind in österreich nicht so massiv häufig.

@juka

was glocke und zange angeht - so werden diese instrumente sehr wohl noch angewandt !!!
und auch dahingehend muss ich dich ausbessern: der kaiserschnitt war nicht dazu da kurz vor der geburt eine notlösung für mutter und kind zu finden - sondern wurde erfunden um die sterberate bei müttern (meistens durch kindbettfieber ausgelöst) zu senken und gleichzeitig um aggressive methoden wie das zersägen des schambeines bei der frau (was meistens auch zum tod führte) zu ersetzen.

wie viele Kinder sind bei den früher üblichen Hausgeburten gestorben... sehr viele, weil die Hebamme bei Komplikationen keine ärztliche Versorgung leisten konnte, und bis tatsächlich ein Arzt zur Stelle war, war es meist zu spät.

auch das ist nicht wahr - darüber gibt es sogar jetzt noch studien, die belegen, dass mehr kinder bei der geburt sterben oder zu schaden kommen, die von ärzten mit ihren technischen möglichkeiten und nicht von hebammen die ohne auskommen müssen geholt werden. so liegt die schadens/sterbensrate bei hausgeburten um ein wesentliches unter denen der in kliniken durchgeführten geburten in einbezug der häufigkeit der durchführung - was soviel heißt wie: in österreich kommen rund 2% der kinder bei einer hausgeburt auf die welt - nicht weil es so wenige sind ist die schadens/sterbensrate geringer als bei klinikgeburten - das wurde miteinbezogen !!! - aber sowas weiß kaum einer, weil über sowas nicht berichtet wird.

Hausgeburt? Nein danke. Was nicht in den "Büchern" steht: wie viele Ärzte retten tagtäglich bei Geburten den Müttern und Kindern das Leben? Sicher auch sehr, sehr viele. Und das können sie aber nur dort, wo sie täglich arbeiten - im Krankenhaus, wo auch alle Geräte vorhanden sind

was aber auch nicht erwähnt wird - viele ärzte retten müttern und kindern das leben, weil sie sie vorher auch eher in gefahr gebracht haben. dazu muss ich gleich einen schönen absatz aus meinem schlauen buch hier hinein zitieren.


lg
 
@doris

danke für den hinweis - war ein tippfehler - ich bin und bleibe im krankenhaus angemeldet !!!

@sternenkind

im nachhinein kann man nie sagen - was wäre wenn. du bist überzeugt davon, dass deine kinder ohne "hilfsmittel" gestorben wären - aber vielleicht stimmt das gar nicht. vielleicht hätte die richtige gebärlage dich gar nicht in diese situation gebracht ??

jetzt im nachhinein darüber zu philosophieren wie es hätte sein können ist unseriös und spekulativ. - ich freu mich für dich, dass alles gut gegangen ist - aber dennoch sehe ich dein erlebnis nicht als maßstab. und auch aus dem grund lasse ich mich nicht ängstigen und mich in den druck versetzen dieses oder jenes mittel anwenden zu müssen - damit ja nix passiert.

@angel

das ein kind im geburtskanal stecken bleibt kommt überhaupt nicht häufig vor - woher hast du diese informationen und kannst du sie belegen ??
kennst du die hintergründe, wenn ein kind einmal stecken bleibt warum das so ist ?? ich habe zahlen und fakten, die ich dir gerne zukommen lassen kann, die genau das gegenteil von dem belegen was du gerade so beiläufig und fast schon ohne nachzudenken hier schreibst. hast du dir schon mal überlegt, dass du mit so einer falschäusserung panikmache betreibst ?

ich mein, mir ist es im grunde wurscht - ich lass mich dadurch nicht abschrecken, weil ich mich darüber informiert habe und es zufällig besser weiß. aber andere werdende mütter, die das lesen bekommen durch so eine aussage vielleicht angst - hast du davor gar keine skrupel ??

@dwina und juka

ich rede hier auch nicht von den modekaiserschnitten - sondern von den *auf ärztlichen rat* angewandten. die studien und zahlen, von denen ich lese und berichte beschränken sich auf österreichische informationen.

man kann also logischerweise davon aufgehen, dass in usa keine 10-20% kaiserschnitte durchgeführt werden sondern (ich erinnere mich gelesen zu haben, dass jede 2te entbindung mit kaiserschnitt durchgeführt wurde und sich jetzt auf jede 4te eingependelt hat, weil da ein umdenken stattgefunden hat) was soviel bedeutet, dass in den usa rund 25-50% kaiserschnitten die rede ist.

geplante kaiserschnitte sind in österreich nicht so massiv häufig.

@juka

was glocke und zange angeht - so werden diese instrumente sehr wohl noch angewandt !!!
und auch dahingehend muss ich dich ausbessern: der kaiserschnitt war nicht dazu da kurz vor der geburt eine notlösung für mutter und kind zu finden - sondern wurde erfunden um die sterberate bei müttern (meistens durch kindbettfieber ausgelöst) zu senken und gleichzeitig um aggressive methoden wie das zersägen des schambeines bei der frau (was meistens auch zum tod führte) zu ersetzen.




lg

Die richtige Gebärlage??
Boah ne Frau......

Ich hoff das dein Kind bald da ist, weil als schwangere bist net zum aushalten ;)
 
auszug aus dem kapitel/absatz *spitalsgeburt und hausgeburt*:

ein gesunder fetus ist durch jede operation mehr gefährdet als durch eine natürliche geburt. mit den heute zur verfügung stehenden möglichkeiten der einmalwäsche, der einmalgeräte sowie der prognosestellung und des transports sind bei entsprechender vorbereitung die auspizien einer hausgeburt nicht schlechter als die einer spitalsgeburt. wenn ein arzt die modernen medizinischenmethoden, soweit sie für die geburt wirklich hilfreich sind, beherrscht, kann er die eventuell auf ihn zukommenden probleme in grunde vor und bei einer hausgeburt ebensogut lösen wie im spital - einschließlich des zeitgerechten und sicheren transports dorthin.
wenn dem heute widersprochen wird, hat das zwei gründe: zum einen ist es für den arzt im spital aus den verschiedensten gründen viel bequemer als im privathaushalt. zum zweiten ist im privathaushalt der auf bluff basierende und dazu honorarträchtige kaiserschnitt praktisch ausgeschaltet. *persönliche anmerkung von mir: medizin ist ein geschäft, das sollte man nicht vergessen - eine hausgeburt kostet 1500 im schnitt - ein krankenhausaufenthalt mit operation alla kaiserschnitt um vieles mehr - man sollte es also durchaus auch einmal aus der wirtschaftlichen sicht betrachten und nicht nur annehmen, ärzte sind nur da um uns zu helfen und weil sie so sozial eingestellt sind - es geht auch ums geld*die gefahr einer geburt, auch die einer hausgeburt, besteht nämlich nicht darin, dass komplikationen ohne technologisches rüstzeug nicht rechtzeitig zu erkennen und, wenn vorhanden, nicht zu beheben wären; sondern sie liegt vielmehr darin, dass gar manche der spitalseinrichtungen bedürfen um fachliche unzulänglichkeiten technologisch zu überspielen.
die bequemlichkeit des spitals ist, medizinsoziologisch gesehen, ein nicht zu unterschätzender faktor, der bei den spitalshebammen ebenso ins gewicht fällt wie bei den medizinern. es ist wesentlich bequemer, mehr oder weniger anonym in einem spital zu sitzen und auf das zu warten, was hereinkommt oder auch nicht, als auf abruf einer frau beizustehen und sie persönlich zu betreuen. es ist auch wesentlich bequemer, von den wissenschaftlichen maßgaben eines spitals gedeckt zu sein, als wissen und können selbstständig einsetzen zu müssen, genauso ist es wesentlich bequemer für pannen das spital verantwortlich zu wissen als selbst dafür einstehen zu müssen.
da die spitalsgeburt der bequemlichkeit so vielfältig entgegenkommt, schildert man sie in hellen und die hausgeburt in dunklen farben.

die spitalsgeburt erweist sich aber keineswegs immer als rosig. vor allem greift man im spital, da alles so bequem zur hand ist, viel öfter zur entbindungsoperation, vor allem zum kaiserschnitt, als es für die mütter nötig ist und den kindern gut tut. die nachteile und tücken der spitalsgeburt werden jetzt auch bei den laien immer mehr ruchbar und um das nunmehr nicht mehr so makellose image der spitalsgeburt auszuputzen ist man um die merkwürdigsten methoden bemüht. eine der methoden ist das verbreiten von angst und vorwürfe an die mütter ihre kinder einer gefahr auszusetzen, wenn sie dem mediziner nicht blindlings vertrauen.

usw. usw.

lg
 
@juka

und zu deiner aussage bezüglich retten der kinder und mütter hab ich auch was interessantes:

allerdings sterben diese kinder meist erst nach jener zeit, für die sich die geburtsmediziner für verantwortlich erklären, d.h. post-perinatal. so "rettet" man mit den geburtsmedizinischen methoden eventuell die eine oder andere totgeburt die möglicherweise hie und da erfolgt wäre, in die post-perinatale mortalität hinüber. durch die methoden aber, die man einsetzt, um diese raren fälle herauszufiltern, wird eine reihe von lebensfähigen und gesunden kindern so stark geschädigt und in gefahr gebracht, dass sie daran im säuglingsalter sterben, bzw. schäden davonziehen. das ist auch mit ein grund warum jene, die abwartende geburtshilfe betreiben, am ende die niedrigere säuglingssterblichkeit erziehlen.
hierzu ist noch hervorzuheben, dass all diese falschen kindlichen indikationen den vorwand für mindestens 90% der heute üblichen kaiserschnitte bilden. was das für die mütter bedeutet geht aus einer studie ... - ... der sterblichkeit in österreich hervor. danach ist die hälfte der direkten müttertodesfälle mit einem kaiserschnitt verbunden daher ist anhand dieser studie die kaiserschnittentbindgung als 10 mal gefährlicher einzustufen als eine geburt.

interessant oder ??

lg
 
ich bin schon sehr gespannt, wie deine Geburt sein wird, wie du danach darüber denkst, was du daran gut oder schlecht gefunden hast..



Ich denke jede Geburt ist einzigartig, man kann gar nichts im voraus sagen, es kann so oder so gehen, es kann ganz normal ablaufen, aber auch mit Komplikationen..deshalb sollte man schauen, dass die medizinische Hilfe griffbereit ist, wenn es nötig ist....
 
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