Jan Fennell - Die Hundeflüsterin

Charity

Medium Knochen
Hallo ihr Lieben!

Meine Mutter hat mir das Buch von Jan Fennell geschenkt und ich habs jetzt ausgelesen. Manches klingt ja noch recht logisch. Aber das ich meinen Hund nicht gleich begrüßen darf, wenn ich nach Hause komme, geht mir irgendwie nicht ein. Und noch so ein paar andere Dinge...

Was sagt ihr zu dem Buch? Gut? Schlecht?

Liebe Grüße
 
Was sagt ihr zu dem Buch? Gut? Schlecht?

Ich glaube, Du hast es eh schon selbst richtig beurteilt.;)

Manche Sachen wären ja direkt witzig - z.B. der Rat, dass jedes Familienmitglied einen Keks essen muss bevor der Hund gefüttert wird - leider sind das Scherze auf Kosten der Hunde.

Alles in allem: es geht der guten Frau um die uralte Dominanz-Masche.:mad:

lg
Gerda
 
Das mit dem "Nicht-begrüssen" beim Heimkommen praktiziere ich auch so.
Aber nicht auf Grund irgendwelcher Dominanztheorien, sondern weil ich nicht stürmisch begrüsst werden möchte (va wenn man mit Bürokleidung nachhause kommt und der Hund versteht ja nicht wann ich eine Jogginghose anhab und wann ich ein "Hundegewand" an hab, daher gibts gar kein Begrüssen ;)
 
Das mit dem "Nicht-begrüssen" beim Heimkommen praktiziere ich auch so.
Aber nicht auf Grund irgendwelcher Dominanztheorien, sondern weil ich nicht stürmisch begrüsst werden möchte (va wenn man mit Bürokleidung nachhause kommt und der Hund versteht ja nicht wann ich eine Jogginghose anhab und wann ich ein "Hundegewand" an hab, daher gibts gar kein Begrüssen ;)

Es ist aber schon ein Unterschied ob man dem Hund beibringt, bei der Begrüssung nicht stürmisch raufzuspringen oder ob man exakt 5 Minuten lang (wie von J.F. empfohlen) den Hund vollständig ignoriert.;)

lg
Gerda
 
Es ist aber schon ein Unterschied ob man dem Hund beibringt, bei der Begrüssung nicht stürmisch raufzuspringen oder ob man exakt 5 Minuten lang (wie von J.F. empfohlen) den Hund vollständig ignoriert.;)

lg
Gerda


Ich ignoriere ihn manchmal sogar länger als 5 min. ;)
Was ist bitte das Problem?

Der Hund lernt das einfach von Anfang an, dass er erst später begrüsst/gestreichelt wird, und nicht wenn ich nachhause komm.
 
Vielleicht möchte J.F. gern mal meinen Dari zum Üben ausprobieren?
Da wünsch ich ihr viel Spaß beim 5min-ignorieren :D (wenn er nicht sofort lieb gehabt wird, kann er sehr eindrucksvoll auf sich aufmerksam machen)
 
Andererseits wird ja, wenn der Hund Verlassensängste hat, empfohlen, ihn nicht zu begrüßen, damit er merkt, dass Weggehen und Wiederkommen nichts Aufregendes ist, oder?
 
Vielleicht möchte J.F. gern mal meinen Dari zum Üben ausprobieren?
Da wünsch ich ihr viel Spaß beim 5min-ignorieren :D (wenn er nicht sofort lieb gehabt wird, kann er sehr eindrucksvoll auf sich aufmerksam machen)

Gottlob ein normales Verhältnis...Mir grausts angesichts der sich freuenden, stundenlang wartenden Hunde, die rein gar nix angestellt haben, außer auf der Welt zu sein und dann zum Dank für ihre Freude vom geliebten Menschen ignoriert werden, was ja, wie man weiß, eine sehr eindrucksvolle Art der Bestrafung ist. Pfui Teufel!
 
Vielleicht möchte J.F. gern mal meinen Dari zum Üben ausprobieren?
Da wünsch ich ihr viel Spaß beim 5min-ignorieren :D (wenn er nicht sofort lieb gehabt wird, kann er sehr eindrucksvoll auf sich aufmerksam machen)


... und genau das ist ja der Grund weshalb das Ignorieren funktioniert.
Wenn der Hund merkt er kommt damit nicht durch, wird er sich zurückziehen und sein Verhalten ändern.

Wenn er ruhig ist/am Platz ist (was auch immer man möchte) kann man ihn ja sehr wohl begrüssen und streicheln.

Aber für mich gibts nichts schlimmeres, als die Tür aufzusperren und dahinter "lauert" bereits der Hund der zum Raufspringen ansetzt.
 
Gottlob ein normales Verhältnis...Mir grausts angesichts der sich freuenden, stundenlang wartenden Hunde, die rein gar nix angestellt haben, außer auf der Welt zu sein und dann zum Dank für ihre Freude vom geliebten Menschen ignoriert werden, was ja, wie man weiß, eine sehr eindrucksvolle Art der Bestrafung ist. Pfui Teufel!

Sehr treffend beschrieben! :)
Ich würd nicht mal auf die Idee kommen, meine Hunde warten zu lassen...
 
Aber für mich gibts nichts schlimmeres, als die Tür aufzusperren und dahinter "lauert" bereits der Hund der zum Raufspringen ansetzt.

Meine Hunde lauern zwar hinter der Türe, aber raufspringen gibt´s trotzdem nicht. Das haben sie schon gelernt, dass auch am Boden begrüsst werden darf... DAS solltest ihnen mal beibringen! ;)
 
Ich hab jetzt ganz bewusst drauf geachtet, was passiert, wenn ich heimkomme: Sie freuen sich, kriegen ein Begrüßungskeksi und warten jetzt aufs Gassi-gehen. Angesprungen wurde ich nicht. Ich denke, das ist auch eher die Art von sehr jungen Hunden, sobald sie sich "auskennen", benehmen sie sich ohnehin "nach bestem Wissen und Gewissen".

Dass sie jetzt wegen der Aufmerksamkeit plus Keksüberreichung weniger brav alleinblieben, wäre mir auch nicht aufgefallen...

Bei uns gibts übrigens auch "Abschieds-Kekse", "Gute-Nacht-Kekse" (hat mein Freund erfunden, als er zu uns gezogen ist), "hab-Dich-lieb-Kekse", "Anwesenheits-Kekse", "einfach-so-Kekse" und Kekse für diverse körperliche Vorzüge (z.B. weiche-Ohren-Kekse)...

Ich könnte wahrlich nicht behaupten, dass meine Hunde deshalb danach trachteten die Herrschaft an sich zu reissen - vermutlich glauben sie, dass sie sich dann selbst bekeksen müssten - und das wär mühsam!

Freuts Euch doch über Eure Hunde und vergessts den ganzen Rollenspiel-Wahn!

LG
Ulli
 
Sehr treffend beschrieben! :)
Ich würd nicht mal auf die Idee kommen, meine Hunde warten zu lassen...


Vor allem die Begründung der Frau Fennell ist schon ein bisschen irre: weil der Hund glaubt, man sei sein Junges, das sich verlaufen hat, wird man beim Heimkommen stürmisch begrüsst. Man muss dem Hund, der glaubt, er sei dominant (sie verwendet das Wort glaube ich gar nicht), durch Ignorieren klarmachen, dass man selbst der Rudelchef ist und er der verlorengegangene Welpe.... oder so ähnlich halt.:( Für mich sind solche wirren Theorien nicht nachvollziehbar.

lg
Gerda
 
Vor allem die Begründung der Frau Fennell ist schon ein bisschen irre: weil der Hund glaubt, man sei sein Junges, das sich verlaufen hat, wird man beim Heimkommen stürmisch begrüsst. Man muss dem Hund, der glaubt, er sei dominant (sie verwendet das Wort glaube ich gar nicht), durch Ignorieren klarmachen, dass man selbst der Rudelchef ist und er der verlorengegangene Welpe.... oder so ähnlich halt.:( Für mich sind solche wirren Theorien nicht nachvollziehbar.

lg
Gerda

Ich habs gelesen, aber :eek::confused::confused: und ich glaub nicht, dass meine 10kg-Quendy glaubt, ich wär ihr Junges *prust* :D

Liebe Gerda, wenn wir wiedermal Zeit zum Tratschen haben, weiß ich schon ein neues, lustiges Thema...

LG
Ulli
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habs gelesen, aber :eek::confused::confused: und ich glaub nicht, dass meine 10kg-Quendy gleubt, ich wär ich Junges *prust* :D

Aber die Logik der J.F. ist schon von bestechender Einfachheit: nachdem mittlerweile allgemein bekannt ist, dass es sich bei einem Wolfsrudel um eine Familie handelt und daher die Alphatiere Mamma und Papa sind, ist ja ganz klar: wenn Deine Quendy ein dominanter Hund wäre, würde sie glauben, dass sie Deine Mamma ist. Du hast also Glück, dass sie sowieso nicht dominant ist.:D

Sag was gegen diese Logik!:D

lg
Gerda
 
Aber die Logik der J.F. ist schon von bestechender Einfachheit: nachdem mittlerweile allgemein bekannt ist, dass es sich bei einem Wolfsrudel um eine Familie handelt und daher die Alphatiere Mamma und Papa sind, ist ja ganz klar: wenn Deine Quendy ein dominanter Hund wäre, würde sie glauben, dass sie Deine Mamma ist. Du hast also Glück, dass sie sowieso nicht dominant ist.:D

Sag was gegen diese Logik!:D

lg
Gerda

Da fällt mir nix mehr ein - ich geh mal Verständnislosigkeits-Kekse austeilen...
 
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