Kann meinen Hund nicht von der Leine lassen!

ps: meine kleine ist wirklich klein-kann sie sich mit dieser meterware am geschirr überhaupt noch von der stelle rühren?
denn wenn nicht wäre dieses *wegglaufproblem* automatisch bewältigt :D
 
Mein hund ist ein raufer. Er tickt fast jedesmal aus wenn uns ein anderer rüde begegnet. Ich hatte ihn letze woche in pflege bei einem bekannten und der hat eine sekunde nicht aufgepasst und ein schäfer hat ihn erwischt. jetzt schaut er aus als wäre er in den ventilator gekommen, aber gott sei dank (und dank einer tollen tierklinik) ist es nochmal glimpflig ausgegangen.

wenn ich mit ihm gassi gehe folgt er total brav.. bis er einen anderen rüden wittert. dann kann ich schon die straßenseite wechseln.

leider nicht sehr entspannend.

vielleicht hast du ja tipps für mich?!

Oh ja, sowas hab ich auch daheim (Angstbeisser)! ;)

Viell. sollten wir das lieber per PN klären, passt ja hier nicht so recht rein. :o
Schreib mir mal wie genau sich dein Hund verhält und wie dich verhältst. ;)
 
gibt es in div. stärken mit div. karabinern - einzig sehr dünne nylonleinen können unangenehm in der hand sein -> handschuhe.
 
Nice schrieb:
....aber nach meiner Theorie ist 'Tschüss' für den Hund ein Signal, dass man geht.. und wenn er nicht zurückbleiben will, muß er nachhetzen.
Das ist auch Sinn der Sache ;)

Nice schrieb:
Somit weiß er "bei komm sollte ich hinten nach". Was eigentlich das Ziel sein sollte.
na eben - Giacomo hat schon recht

schau mal, Nice ob ein Hundefüher Tschüß oder Hier sagt, macht in erster Linie für den Menschen einen Unterschied. Bei "Hier" warten viele Menschen, oft auch noch zum Hund gedreht (sie sehen ihn an, die Füße zum Hund gerichtet), wenn er nicht kommen will, gehen sie zu ihm hin.
Tschüß dagegen bedeutet, weggehen, die Füße schauen vom Hund weg, der ganze Körper ist vom Hund weggedreht, wenn Du Dich verabschiedest, schaust Du kurz den Menschen an, dann verläßt Du ihn. - Die Körpersprache verändert sich.

"Tschüß" ist eher ein Scherz - niemand verabschiedet sich ernsthaft von seinem Hund im Park - aber Ziel ist, dass der Hund denkt "HALT, ich will mit!" - funktioniert. Mach ich gerne, wenn meine Hündin mit anderen spielt, während ich heimgehen will, ein Winken hilft auch.

Ich glaube, viele Hundeneulinge, täten sich mit "Tschüß" leichter, als mit "Hier" - ist aber nur meine Meinung.

Weiß schon, dass das nicht immer möglich ist, aber das in einem sicherem Gelände zu üben zahlt sich aus.
 
ich denke ein Problem ist das Alter, meine Hündin wer mit so 8 bis 9 Monaten auch so. Wenn sie auf den Äckern hundert meter weiter weg andere hunde zum Spielen sah, war sie die Wolke. Da half kein Rufen und keine Leckerli.
Erst wenn sie sich mit den anderen Hunden ausgetobt hatte, schaute sie
ob ich vielleicht auch noch da war.
Hast du schon einen Begleithundekurs begonnen? Vor einem oder eher eineinhalb Jahren ist die Bindung von manchen Hunden zum Frauerl (Herrl)
halt noch nicht soo eng. Als Welpe folgen sie aus Angst vorm Verlassenwerden und dann kommt die Pubertät, da überschätzen sie sich halt.
Meine ist heute 2 1/2 Jahre alt und ich kann mit ihr im Gelände immer ohne Leine gehen (an der Straße tu ichs prinzipiell nicht!!)
 
"Tschüß" ist eher ein Scherz - niemand verabschiedet sich ernsthaft von seinem Hund im Park - aber Ziel ist, dass der Hund denkt "HALT, ich will mit!" - funktioniert. Mach ich gerne, wenn meine Hündin mit anderen spielt, während ich heimgehen will, ein Winken hilft auch.

Ich glaube, viele Hundeneulinge, täten sich mit "Tschüß" leichter, als mit "Hier" - ist aber nur meine Meinung.

Weiß schon, dass das nicht immer möglich ist, aber das in einem sicherem Gelände zu üben zahlt sich aus.

Da bin ich wieder einmal ganz Deiner Meinung!;)
Ich halte das sogar für eine der wichtigsten Übungen bei Welpen um dem Hund rechtzeitig zu vermitteln: Wenn Du nicht auf mich achtest, bin ich weg!

lg
Gerda
 
schau mal, Nice ob ein Hundefüher Tschüß oder Hier sagt, macht in erster Linie für den Menschen einen Unterschied. Bei "Hier" warten viele Menschen, oft auch noch zum Hund gedreht (sie sehen ihn an, die Füße zum Hund gerichtet), wenn er nicht kommen will, gehen sie zu ihm hin.

Ja, das ist ein Argument ;) So hab ich das nicht gesehen...

Dass man sich mit Tschüss nicht wirklich verabschiedet, ist mir klar.. daher war auch meine Ansicht, dass man das 'komm' einfach festigen könnte, indem man sich bei "komm" einfach umdreht und geht, und der Hund schaun muß, dass er nachkommt ;)

lg
Nice
 
Was hier fast völlig untergeht ist das vermitteln vom tschüss oder egal welches Wort genutzt wird,es muss am Anfang möglichst ohne bzw. mit so wenig Ablenkung wie möglich eingeübt werden damit es später klappen soll.

25 Meter Schleppleine zu händeln wenn man noch nie damit gearbeitet hat:confused: ist schon eine Herausforderung für Profis !

Auch eine Schleppleinenarbeit am Geschirr erfordert Einweisung, sonst kann es gefährlich werden.
Soll ja auch tolle Bindungsspiele an der Zweimeterleine in der Nähe anderer Hundis geben, um sich selbst interessanter zu machen als die ablenkende Umgebung !
 
Was hier fast völlig untergeht ist das vermitteln vom tschüss oder egal welches Wort genutzt wird,es muss am Anfang möglichst ohne bzw. mit so wenig Ablenkung wie möglich eingeübt werden damit es später klappen soll.

25 Meter Schleppleine zu händeln wenn man noch nie damit gearbeitet hat:confused: ist schon eine Herausforderung für Profis !

Auch eine Schleppleinenarbeit am Geschirr erfordert Einweisung, sonst kann es gefährlich werden.
Soll ja auch tolle Bindungsspiele an der Zweimeterleine in der Nähe anderer Hundis geben, um sich selbst interessanter zu machen als die ablenkende Umgebung !

Stimmt allerdings. In "in-die-Leine-brettern" mit 25 m Schwung wird oft unterschätzt.
 
also ich hab eine 20m schlepp und komm mit dem ding überhaupt nicht zurecht. erstens bleibt das ding immer im halbhohen gras irgendwo hängen (bei uns ist brachland, da wächst die eine oder andere staude dazwischen) und das schnauzenbaby ist immer irritiert. manchmal steigt sie versehentlich drauf, dann irritiert sie das schleifende geräusch, mit einem wirt es ist mühsam. ich geh fast nur mehr mit der 8m flexi. aber wenn sie ein reh sieht (derer gibt es viele) ist sie leider ganz taub. da schaut sie nicht her und wenn ich wegrenn ist es ihr auch wurscht:(. obwohl das komm und hier sonst ganz gut funktioniert.
ich hoffe, dass ich genügend geduld habe.:rolleyes:

lg
nina
 
Tina83 schrieb:
Stimmt allerdings. In "in-die-Leine-brettern" mit 25 m Schwung wird oft unterschätzt.
Allerdings, hab mal einen Ball geworfen, während meine an der 10m Leine war - :D mach ich nie wieder.

Nice schrieb:
Ja, das ist ein Argument ;) So hab ich das nicht gesehen...
Giacomo schrieb:
Da bin ich wieder einmal ganz Deiner Meinung! ;)

:) Das freut mich

Giacomo schrieb:
Ich halte das sogar für eine der wichtigsten Übungen bei Welpen um dem Hund rechtzeitig zu vermitteln: Wenn Du nicht auf mich achtest, bin ich weg!
Ich auch. Manche Menschen bringt man total schwer dazu, von Hund WEGzugehen, wenn er nicht kommt - total komisch.

old doggi schrieb:
es muss am Anfang möglichst ohne bzw. mit so wenig Ablenkung wie möglich eingeübt werden damit es später klappen soll.
Ja eh, abrufen von den Spielkameraden ist ja "Advanced III".
 
Zuletzt bearbeitet:
"Tschüß" ist eher ein Scherz - niemand verabschiedet sich ernsthaft von seinem Hund im Park - aber Ziel ist, dass der Hund denkt "HALT, ich will mit!" - funktioniert. Mach ich gerne, wenn meine Hündin mit anderen spielt, während ich heimgehen will, ein Winken hilft auch.

Ich glaube, viele Hundeneulinge, täten sich mit "Tschüß" leichter, als mit "Hier" - ist aber nur meine Meinung.

Weiß schon, dass das nicht immer möglich ist, aber das in einem sicherem Gelände zu üben zahlt sich aus.

Nur sollte man darauf achten, dass man zu Hause dann nicht "tschüss" sagt, wenn man geht. Draußen soll der Hund hinterherkommen, wenn man es sagt, zu Hause lassen wir ihn zurück, wenn wir es sagen...das versteht ein junger Hund noch nicht. Und wie viele Menschen denken immer daran, nicht "tschüss" zu sagen?

Ich finde es von der Idee her und vom Aufbau her sehr gut, würde aber doch ein Wort wählen, dass ich nicht verwende, wenn ich den Hund dann doch zurücklasse.
So erzieht man sich sonst einen Heuler hinter der Tür... ;)
 
Ich finde es von der Idee her und vom Aufbau her sehr gut, würde aber doch ein Wort wählen, dass ich nicht verwende, wenn ich den Hund dann doch zurücklasse.

Hehe.. irgendwie hab ich versucht das mit 'komm' zu erklären ;) .. also dass man 'komm' dann genauso gut verwenden kann.. man kann sich ja trotzdem umdrehen und gehen.. und 'komm' ist NICHT zweideutig - der hund hat zu kommen, wenn er mit will ;)

aber mit dem argument "die leute tun sich leichter mit umdrehen und gehen als bei 'hier' " - dagegen kann ich nix einwerfen. wenn ich mir hier die meisten hundehalter in der gegend anschaue :o
 
Laudatio_Amore schrieb:
Nur sollte man darauf achten, dass man zu Hause dann nicht "tschüss" sagt, wenn man geht. Draußen soll der Hund hinterherkommen, wenn man es sagt, zu Hause lassen wir ihn zurück, wenn wir es sagen...das versteht ein junger Hund noch nicht. Und wie viele Menschen denken immer daran, nicht "tschüss" zu sagen?

Das ist ja wohl klar.
Tja,das Kommando sollte immer auch zum HF passen, ....
Ich käme tatsächlich nie auf die Idee, "Tschüß" zu sagen, wenn der Hund auf mich warten soll. - Dafür verwende ich andere Worte. ("Du bleibst da" "Warte" draussen, eben "Sitz", "Platz, oder "Steh" ohne Erweiterung) jedem das seine eben.

Nice schrieb:
also dass man 'komm' dann genauso gut verwenden kann.
könnte man, für den Hund ists gleich - wie gesagt, das Wort ist mehr als Hilfestellung für den Menschen gedacht.
 
ach ja, das Problem kenn ich auch. Meiner ist jetzt 1 Jahr alt und auch voll in der Pubertät. Sehr spannende Zeit. Manchmal ist er super drauf, beherrscht alles geübte und setzt es auch um. Dann gibst wieder Tage, da macht er nichts von alledem. Hört nicht, zieht and er Leine, rennt irgendwo hin (wo es spannender ist als beim Frauchen). Hab auch die lange Leine und geh auch momentan nur damit. Frei rennen laß ich ihn zur Zeit nur in der Hundezone.
Hab auch nicht das Gefühl, daß er sich damit eingeschränkt fühlt.
Aber bevor er mir unter ein Auto kommt, gibts halt im Moment nur Ausflüge mit langer Leine. Und immer üben, üben,....
Geduld- die Zeit wird auch vergehen. Und bei all dem Stress und Ärger trotzdem nicht vergessn zu LOBEN.
 
Versuchs mal mit Tschüß:

Du gehst mit ihr in ein sicheres Gelände und leinst sie ab. Irgendwann sagst Du "Tschüß", drehst Dich um und läufst davon.

Wetten, der Hund läuft dir nach? Wenn nicht beim ersten, dann beim zweiten, spätestens beim dritten mal.

Du kannst Dich statt davonlaufen auch verstecken.

Für das Einholen/ Finden gibt es natürlich eine Belohnung. (Futter, Zerrspiel, ...)


und genau DAS ist der Denkfehler.
Durch die Belohnung wird das "Tschüss" nur mehr zu einem weiteren "Komm"-Signal.
Das Einholen/Finden IST in dem Fall schon die Belohnung......
Bei uns ist es übrigens ein "Schaaaadeeeee" .... ich dreh mich um und geh.
Allerdings habe ich das extra aufkonditioniert.
Vielleicht nicht die Orthodoxeste Methode aber effizient und hilfreich.
Wenn man nämlich erst mit "Tschüss" (oder einem adäquaten Wort) anfängt, wenn das Problem schon besteht - also der Hund nicht kommt, weil er mit Kameraden tobt, kommt es nicht an.
Er wird irgendwann mal merken, dass Frauli weg ist - aber das "tschüss" hat er nicht gehört und nicht verknüpft.

Das sollte man genauso aufkonditionieren wie den Clicker.... also hier für click gibts Belohnung, für "tschüss" gibts ungutes Gefühl, weil Frauli geht weg.
Dazu kannste Hundi mit der Leine wo anhängen (wenig ablenkung), dein Wort sagen und gehen ... ausser Sicht.
Nach einer Weile (bei einem reichen 30 Sekunden, um ein ungutes Gefühl zu erzeugen, bei anderen brauchts ne Minute, andre bleiben länger hängen... ), gehste hin, nimmst Hundi wortlos an der Leine und gehst einfach weiter.
Keine Belohnung - es ist Belohnung, dass du zurückkommst.
Das Ganze machste zwei-dreimal. das reicht.

Dann versuchst du das Wort das nächste Mal, wenn Hundi abgelenkt ist und nicht auf Dich achtet. Kommt Deine Fellnase sofort und schließt auf, ist es verknüpft, ansonsten am nächsten Tag vllt. noch mal "üben".

Also.... bitte nicht missverstehen .... ich quäle meinen Hund nicht, indem ich ihn stundenlang im Wald anbinde.
aber das "schaaaadeeee" erzeugt ein ungutes Gefühl... Frauli ist weg...
Ich kann ihn mit dem Wort zum umkehren bewegen, wenn er einem davonspringenden Hasen nachjagt. Das reicht und ist mir wichtig.
Dafür darf mein Hund auch im Wald uneingeschränkt frei laufen - und ich muss dieses "Schaaadeee" vielleicht maximal zweimal im Monat sagen....
Alternativ kann man auch einen Pfiff einüben oder so...

Und ... normalerweise sollte es mit der einen Übungseinheit auch reichen... zwei-dreimal weggehen reicht eigentlich vollkommen aus.


Was vielen hier schwer fällt - ist zu verstehen, dass man hier den Hund eben NICHT fürs nachrennen belohnen soll.....
 
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