Jägermanieren in der Oststeiermark

Mein Post bezog sich auf diesen Satz von Giacomo:
"Ums Schiessen geht es ihnen erst im Herbst wenn es wirklich gute Trophäen zu ernten gibt. "

Stimmt - die Jägerschaft ist aber jetzt ziemlich friedlich weil man auf den Bock in der Dämmerung ansitzt. Schlimm wird es dann im Herbst, wo jeder, der einen Jagdschein besitzt, ausschwärmt um fette Beute zu machen. :( In der Zeit vermeide ich es an Wochenenden, in den Wald zu gehen um nicht selbst Opfer eines verrückten Sonntagsjägers zu werden.

lg
Gerda
 
Stimmt - die Jägerschaft ist aber jetzt ziemlich friedlich weil man auf den Bock in der Dämmerung ansitzt. Schlimm wird es dann im Herbst, wo jeder, der einen Jagdschein besitzt, ausschwärmt um fette Beute zu machen. :( In der Zeit vermeide ich es an Wochenenden, in den Wald zu gehen um nicht selbst Opfer eines verrückten Sonntagsjägers zu werden.

lg
Gerda

Da hast eindeutig recht, der Herbst ist das Schlimmste.
Bin jetzt zwar OT, habe da aber so ein herbstl.Geschichterl:
und zwar betrieben meine grünen Freunde :mad: eine Treibjagd entlang einer Hauptstraße (!), das aufgescheute Reh (dem 20 Jäger auflauerten) rannte in Panik auf die Straße sprang auf die Kühlerhaube meines Autos und dann weiter ins nächste Feld (das Reh dürfte nicht verletzt gewesen sein).
Ich bin ausgestiegen und haben die Herren gefragt ob sie schon noch ganz normal sind, die Antwort war blödes grinsen und dämliches gaffen. Ich glaube seit diesem Vorfall habe ich einen kleinen Vorteil was meinen Hund und mich betrifft, ich kenne nämlich alle und die mich auch (und zwar seitdem auch meine "scharfe" Seite).

OT aus
 
Stimmt - die Jägerschaft ist aber jetzt ziemlich friedlich weil man auf den Bock in der Dämmerung ansitzt. Schlimm wird es dann im Herbst, wo jeder, der einen Jagdschein besitzt, ausschwärmt um fette Beute zu machen. :( In der Zeit vermeide ich es an Wochenenden, in den Wald zu gehen um nicht selbst Opfer eines verrückten Sonntagsjägers zu werden.

lg
Gerda

Im Herbst tut's schon fast Not, dass man im Wald Hund und sich selbst mit Warnweste bestückt.
 
Da hast eindeutig recht, der Herbst ist das Schlimmste.
Bin jetzt zwar OT, habe da aber so ein herbstl.Geschichterl:
und zwar betrieben meine grünen Freunde :mad: eine Treibjagd entlang einer Hauptstraße (!), das aufgescheute Reh (dem 20 Jäger auflauerten) rannte in Panik auf die Straße sprang auf die Kühlerhaube meines Autos und dann weiter ins nächste Feld (das Reh dürfte nicht verletzt gewesen sein).
Ich bin ausgestiegen und haben die Herren gefragt ob sie schon noch ganz normal sind, die Antwort war blödes grinsen und dämliches gaffen. Ich glaube seit diesem Vorfall habe ich einen kleinen Vorteil was meinen Hund und mich betrifft, ich kenne nämlich alle und die mich auch (und zwar seitdem auch meine "scharfe" Seite).

OT aus

Eine ähnliche Geschichte habe ich auch vor ein paar Jahren erlebt: Treibjagd neben der Autobahn - die Fasane sind knapp über den Autos über die Strasse geflogen und wurden dort abgeknallt. Es hat direkt über der Autobahn tote und halbtote Fasane "geregnet".:mad:

Es gibt natürlich ausgesprochene Idioten unter den Jägern (manchmal sicher auch dem Alkoholeinfluss zuzuschreiben).

Dass die Jägerschaft nicht immer gut auf Hundebesitzer zu sprechen ist, verstehe ich aber auch! Vor ein paar Monaten habe ich im Wald einen von Hunden gerissenen Rehbock gefunden. Das war kein schöner Anblick, vor allem hat man sich anhand der Spuren im Umkreis vorstellen können, wie lange der Todeskampf für das arme Tier gedauert hat.:eek: Ich verstehe die Wut des Jägers, der dieses Reh findet.

lg
Gerda
 
danke für eure Statements ...
bin am Wege einer Klärung, auf jeden Fall war die Bezirkshauptmannschaft sehr hellhörig ob dieses Vorfalls. Es wird in Kürze ein Gespräch geben, zunächst mal im kleinen Rahmen zw. dem Jäger, dem Revieroberförster und uns. Die BH möchte aber vom Ausgang informiert werden. Ich fand seitens der BH in allen meinen angeführten Punkten Rechtfertigung und Zustimmung - was ich aber so nicht anders erwartet habe. Betont wurde ...
Ein wesentliches Anliegen der BH ist es, dass eine gutes Einvernehmen zw. Jägerschaft und Bevölkerung herrscht. Und dieses scheint zumindest in diesem Fall nicht gegeben. Deswegen bleibt auch die BH bei diesem Fall dran, wenn wir auch die Möglichkeit erhalten haben, zunächst mal eine Klärung, Einigung im kleinen Rahmen zu versuchen. Das finde ich fair, will ja auch niemanden ans Bein pinkeln. Jeder hat mal einen schlechten Tag.

Kann aber auch verlautbaren, dass die Angelegenheit an diversen Stellen doch recht unterschiedlich gesehen wird. Man stößt sich an der Definition: "öffentliches Gebiet".
Lt. eines Juristen, der im Jagdrecht bewandert ist und den ich heute an der Strippe hatte ...,
ist alles "öffentliches Gebiet", wo eben die Öffentlichkeit problemlos und ohne dabei gesetzeswidrig zu handeln Zugang hat. Demnach bin ich lt. seiner Gesetzesauslegung verpflichtet, den Hund auch auf der Wiese anzuhängen, im Wald, auf den Feldern ... und nicht nur in der Stadt und im verbauten Gebiet. Frei laufen darf er demnach wirklich nur im eigenen Garten und auf einer Wiese nur dann, wenn der Besitzer der Wiese durch einen Anschlag darauf aufmerksam macht, dass auf dieser nicht eingezäunten Wiese ein freilaufender Hund sich bewegen kann/darf. Ohne dieser deutlich sichtbaren Kundmachung müsste der Besitzer der Wiese sonst diese einzäunen, um eben ein problemlosen Betreten durch die Öffentlichkeit nicht zu ermöglichen. Dann kann sich der Hund darinnen frei bewegen.
Auf meine Frage hin, ob denn dann nicht nahezu alles öffentlich ist, meinte er: ja
Er habe aber selber einen Hund, der frei läuft, weil ...
wo kein Kläger, da kein Richter.
Ein bisserl leben wir schon in einer Bananenrepublik ... Anm. meinerseits

Anders so der Bezirksoberförster unserer Region, mit dem ich ein sehr freundliches und konstruktives Gespräch hatte, und der durchwegs meinen/unseren Standpunkt vertritt und für den ein freilaufender Hund auch an öffentlich zugänglichen Stellen nicht automatisch Problem oder einen gesetzeswidrigen Tatbestand darstellt, sofern erkennbar ist, dass der Hund in jeder Situation vom Hundehalter beeinflusst werden kann und das Tier reagiert. Streunen, Aufstöbern, Wildern, Nachhetzen und dgl. ist ein anderes Kapitel und nat. gesetzeswidrig. Ich denke, das verstehen wir aber auch alle.

Weiters brachte ich an kompetenter Stelle in Erfahrung: das Erschießen eines Hundes erfolgt erst sehr spät, wenn das Tier mehrmals beim Wildern/Hetzen beobachtet wurde, und NACHDEM der ausfindig gemachte Besitzer mehrfach ermahnt wurde und ihm die Konsequenz unterbreitet wurde. Auch bedarf es dann zum Abschuss einer von oberen Stelle erteilten Sondergenehmigung. Es ist also die Willkür eines Jägers eher ausgeschlossen.
Zumindest habe ich bereits erfahren, dass es der oberen Jagdbehörde sehr darum gelegen ist, dass ein faires, freundliches, kooperatives Einvernehmen herrscht. Das ist doch schon mal ein positives Signal, oder?
mfg
finn
 
Zumindest habe ich bereits erfahren, dass es der oberen Jagdbehörde sehr darum gelegen ist, dass ein faires, freundliches, kooperatives Einvernehmen herrscht. Das ist doch schon mal ein positives Signal, oder?
mfg
finn

Die Jägerschaft (es handelt sich ja um eine kleine Minderheit im Gegensatz zu den Hundebesitzern) weiss natürlich, dass sie in der Öffentlichkeit nicht das beste Ansehen geniesst.;) Wenn man ankündigt, eventuell die Presse zu verständigen kann man ganz bestimmt sehr viel Druck ausüben! Für mich wäre es aber das letzte Mittel weil ich Angst vor Racheakten hätte. Heimlich einen Hund zu erschiessen ist halt sehr einfach.:(

Das Schlimme an der Sache ist: Der Typ mit dem Du die Konfrontation hattest kann jederzeit wirklich schiessen weil er sich ja nur danebenbenommen hat aber nicht mit dem Gesetz in Konflikt gekommen ist.

lg
Gerda
 
Das Schlimme an der Sache ist: Der Typ mit dem Du die Konfrontation hattest kann jederzeit wirklich schiessen weil er sich ja nur danebenbenommen hat aber nicht mit dem Gesetz in Konflikt gekommen ist.
Gerda

Genau das sehe ich nun anders, Gerda. Gerade durch unser Lautwerden in dieser Angelegenheit kennt man uns, unseren Hund, unsere Ambitionen, die mit dem Hund verbunden sind, und vor allem unsere Reaktion darauf, wenn man uns auf diese Art und Weise kommt. Viel zu oft - und das hat mit der Materie Hund gar nichts zu tun - geben Menschen viel zu schnell klein bei, verhalten sich wie eingeschüchterte, verschreckte Duckmäuser und halten noch die andere Backe hin, wenn man ihnen nur ordentlich ins Gesicht gehupft ist. Gerade hier am Land begegnet man diesem Verhalten oft. Da lassen sie sich oft richtig am Kopf sch..., anstelle aufzustehen und sich freundlich aber bestimmt zu wehren. Die Pikanterie an der Angelegenheit ist ja noch, dass die Hunde in der Nachbarschaft sehr wohl frei und sogar herrenlos in den Wald traben. Frühmorgens, des Nachts, gegen Abend ... . Und wenn man Hunde kennt, dann kennt man auch das ausgeflippte Japsen, wenn sie hinter írgendetwas her sind. Täte mir nicht einfallen, die Besitzer zu denuntieren. Solange mir kein Huhn wegkommt, habe ich kein Problem, denn es ist nicht mein Problem. Erst heute sprang mit ein Hund aus dem Wald direkt vor die Kühlerhaube. Aber diese Hunde genießen Sonderstatus, denn sie sind von langeingesessenen Einwohnern hier. Da mag man doch uns, als den frisch hergezogenen, ein Exempel statuieren - oder nicht? Dumm nur, dass wir in diesen Dingen Gerechtigkeitsfanatiker sind und wir uns nicht wirklich viel gefallen lassen.
Durch unser Nichthinnehmen dieser Situation wurde es bekannt (wenn auch nicht öffentlich), mit wem wir unser Problem hatten oder haben. Damit wird es diesem Herrn nicht leicht gemacht, sich in Zukunft weiterhin daneben zu benehmen. Und unser Bezirksoberförster kennt uns und den Hund. Da wäre es doch recht eigenartig, käme es zu plötzlich unvorhergesehenen Unfällen. Vorraussetzung ist aber, dass wir uns im Gegenzug genau an die Auflagen halten, die vom Bezirksoberförster (langsam komme ich mit diesen Berufsbezeichnungen durcheinander) vorgegeben werden. Ihm unterstehen seine Jäger und wenn wir als Hundebesitzer seine Regeln kennen, dann ist es um vieles leichter, sich danach zu richten und unliebsame Konfrontationen in Zukunft zu vermeiden. Ich habe kein Problem damit, mit Finnoula mal ein gewisses Revier für eine Zeit lang zu meiden oder auch auf eine höfliche Aufforderung hin meinen Hund an die Leine zu nehmen, selbst wenn es mir freistünde, den Hund ohne Leine herumschnüffeln zu lassen, und selbst wenn ich den Sinn nicht ganz nachvollziehen kann. Der Ton macht die Musik und das sollte im tiefen Land genauso Bedeutung haben wie in der Stadt.

Hätten wir uns nicht gewehrt - was bliebe über? Ewige Leinenpflicht für unsere BC-Hündin in Wald und Feld, obwohl das eigentlich gar nicht immer und überall notwendig wäre. Wir betrachten´s nur kritisch und kommen immer wieder drauf, dass viele Menschen Führungspositionen ausnützen, bloß um andere zu schikanieren. Fragt sich nur, spielt man als Opfer stumm mit und kriecht vor bis zu den obersten Darmwindungen nur um sich einzuschleimen oder blattelt man sie mit einem Augenzwinkern auf, geht zum Schmied und nicht zum Schmiedl, der als Obrigkeit nicht nur Weisungsrecht hat, sondern auch verantwortlich dafür ist, dass das Werkl unter ihm läuft.
lg
finn
 
Zuletzt bearbeitet:
Hätten wir uns nicht gewehrt - was bliebe über? Ewige Leinenpflicht für unsere BC-Hündin in Wald und Feld, obwohl das eigentlich gar nicht immer und überall notwendig wäre. Wir betrachten´s nur kritisch und kommen immer wieder drauf, dass viele Menschen Führungspositionen ausnützen, bloß um andere zu schikanieren. Fragt sich nur, spielt man als Opfer stumm mit und kriecht vor bis zu den obersten Darmwindungen nur um sich einzuschleimen oder blattelt man sie mit einem Augenzwinkern auf, geht zum Schmied und nicht zum Schmiedl, der als Obrigkeit nicht nur Weisungsrecht hat, sondern auch verantwortlich dafür ist, dass das Werkl unter ihm läuft.
lg
finn

Ja siehst - so unterschiedlich können Menschen sein!;) Ich wäre in dem Fall ruhig geblieben, hätte meinen vielleicht aufkeimenden Ärger runtergeschluckt, vielleicht sogar noch eine Entschuldigung gemurmelt und meinen Hund angeleint....
Dann hätte ich gewartet bis er weg ist und den Hund wieder abgeleint und den Vorfall unter "dumm gelaufen" verbucht.

Der Jäger hätte sein kleines Ego ein bisschen gestärkt und es in nächster Zeit vielleicht bei einem anderen Hundebesitzer nicht notwendig gehabt, seine Macht zu demonstrieren. Vielleicht wäre er bei unserer nächsten Begegnung viel freundlicher gewesen weil er mich nicht mehr als Gegner betrachten muss. Und meinem eigenen Ego würde trotzdem kein Eckerl fehlen. Vor allem in dem Fall, wo ich das Recht ja auf meiner Seite weiss, ist es mir herzlich egal, wenn ein Würschtel mich anmotzt. :)

lg
Gerda
 
Ein Nachbar von mir hat jetzt den Jagdschein gemacht, weil sein Hund ihm immer im Wald abpascht und die Jäger ihm mit Abschuß gedroht haben...:cool:
jetzt hat er einen Dalmatinerjagdhund, vielleicht sollten wir auch alle den Jagdschein machen, unsere Hunde jagdlich führen und pasta...kein Jäger könnte sich mehr aufregen...
 
Ein Nachbar von mir hat jetzt den Jagdschein gemacht, weil sein Hund ihm immer im Wald abpascht und die Jäger ihm mit Abschuß gedroht haben...:cool:
jetzt hat er einen Dalmatinerjagdhund, vielleicht sollten wir auch alle den Jagdschein machen, unsere Hunde jagdlich führen und pasta...kein Jäger könnte sich mehr aufregen...

Stimmt...und wenn mal einer abzischt würds auch garnicht auffallen!;) Gibt schliesslich genug Jäger, die ihre Hunde was Jagdtrieb angeht auch nicht im Griff haben!:rolleyes:
 
@ Finn: Respekt!

@ Gerda: Ich fürchte, genau da bist Du auf dem Holzweg. Wenn du ganz stad bleibst und Dich duckst, kriegst du das nächste mal noch fester eins auf die Rübe .... Das passiert zumindest im weitaus größten Teil der Fälle. Du darfst nicht vergessen, dass ein Typ, der sich so benimmt wie von Finn eingangs geschildert, nicht normal in der Marille ist. Der hat ein mentales Problem, das er durch Drohungen mit Gewalt zu kompensieren versucht. Stellt man sich ihm nicht entgegen, wird er nicht freundlicher, sondern eher das Gegenteil. Aber das Gute in unserer Republik Bananistan ist, dass solche Leute die offizielle Lizenz haben, mit scharf geladenen Waffen durch Wald und Flur zu streifen, und auf alles zu schießen, was sich bewegt.

... und mir will man nicht einmal ein klitzekleines Maschinengewehr zum Schutz meines Hundes bewilligen ...

Marcus
 
Stimmt...und wenn mal einer abzischt würds auch garnicht auffallen!;) Gibt schliesslich genug Jäger, die ihre Hunde was Jagdtrieb angeht auch nicht im Griff haben!:rolleyes:

Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass für gerissenes Wild meist die Hunde der Jäger verantwortlich sind weil sie das geübt haben. Die meisten unserer Familienhunde sind wahrscheinlich nicht in der Lage, Wild zu töten. Meine Kleinen trauen sich z.B. nicht näher als 3 m an ein Rehkitz heran. Giacomo und Robin schaffen es nicht einmal, eine Maus zu töten. Sie wissen einfach nicht, dass man dafür zubeissen muss und probieren es mit der Pfote.

lg
Gerda
 
Du darfst nicht vergessen, dass ein Typ, der sich so benimmt wie von Finn eingangs geschildert, nicht normal in der Marille ist. Der hat ein mentales Problem, das er durch Drohungen mit Gewalt zu kompensieren versucht. Stellt man sich ihm nicht entgegen, wird er nicht freundlicher, sondern eher das Gegenteil.

Genau das ist es ja: ich habe einfach keine Lust, mich mit jemandem, der ein mentales Problem hat auf einen Streit einzulassen. Erstens weils nichts bringt und seine Wut auf die Welt im Allgemeinen sich dann speziell gegen mich und meinen Hund richtet und zweitens weil ich selbst die für eine Konfrontation nötige Aggression gar nicht aufbringe. Ich kann so einen armen Menschen nicht heilen, indem ich vernünftig argumentiere - er wird sich auch nicht ändern, wenn er von "oben" eine auf den Deckel bekommt. Solange er seine Drohungen nicht wahr macht und dabei erwischt wird, läuft er bewaffnet herum und ich müsste Angst um meine Hunde haben.

lg
Gerda
 
danke, danke ...
ich werde euch berichten, wie meine nächste konfrontation am round-table aussieht. nachdem jäger zumeist in kluft und bewaffnet kommen, muss ich mich wohl auch dementsprechend wappnen. hätte ein sheriff-kostüm vom fasching. mag sein, es schindet eindruck.

@WallyB:
Was ist eigentlich ein Bezirksoberförster?
ehrlich, ich habe mittlerweile den überblick verloren. aber da es für jeden rülpser eines eigenen titels bedarf und man mich telephonisch immer zu weiteren stellen herumgereicht hat, es typisch österreichisch ist, wenn jeder zumindest hofrat ist, blieb irgendwie in dieser totalen verwirrung der begriff bezirksoberförster hängen. Mag sein, das ist das pendant in waidmännischer kultur zum (heiteren) bezirksrat. Oder ist das dann der revierrat? da wir ja hier jäger unter uns haben, vielleicht mag mir mal jemand die hierarchie und den werdegang eines jägers aufschreiben. vom harmlos schmächtigen, bleichgesichtigen treiberling (wüstling, unterpirschling) bis hin zum biotop-007 mit der lizenz alles abzuknallen, was sich rührt und noch laute von sich gibt. Ist das jetzt gleich mit der erlangung des ranges eines "Hecken-Terminators"? es ist ja alles so verwirrend ...
finn
 
Zuletzt bearbeitet:
vom harmlos schmächtigen, bleichgesichtigen treiberling (wüstling, unterpirschling) bis hin zum biotop-007 mit der lizenz alles abzuknallen, was sich rührt und noch laute von sich gibt. Ist das jetzt gleich mit der erlangung des ranges eines "Hecken-Terminators"? es ist ja alles so verwirrend ...
finn

Ohne Dich jetzt attackieren zu wollen: glaubst Du, dass Du mit einer solchen Einstellung sehr zur friedlichen Koexistenz von Jägerschaft und Hundebesitzern beiträgst?

lg
Gerda
 
Finnoula....wenn du bei dir die Jägerschaft erzogen hast, kommst zu mir nach Kärnten :D?? Ganz lieb schau.....wir bräuchten hier auch so eine Kämpfernatur, die wortgewaltig agieren kann...:)
 
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