Spielverhalten - Rüde/Hündin

Scoobyda

Profi Knochen
Hallo!
Hab heute in einem Skript gelesen, dass sich bei den meisten Lebewesen, das Spielverhalten des Männchens vom Weibchen unterscheidet. Jetzt frag ich mich , ob das bei Hunden auch so ist und ob euch da schon mal ein Unterschied zwischen Rüde und Hündin aufgefallen wär.

Lg.Babsi
 
Hm, mir ist eigentlich noch nie ein Unterschied aufgefallen. Joy spielt mit Hündinnen und Rüden gleich wild!:p
Rassenunterschiede ja, aber Geschlechterunterschiede?!:confused:
Bin mal auf weitere Antworten gespannt!

Was ist das denn für ein Skript? *neugierigbin*
 
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Hm, mir ist eigentlich noch nie ein Unterschied aufgefallen. Joy spielt mit Hündinnen und Rüden gleich wild!:p
Rassenunterschiede ja, aber Geschlechterunterschiede?!:confused:
Bin mal auf weitere Antworten gespannt!

Was ist das denn für ein Skript? *neugierigbin*

Das Kapitel im Skript heisst : Das Geschlecht als zentraler Aspekt der Identität ( Sozialpsychologieskript) Dort steht der Satz: Unterschiede im Spielverhalten auch bei vielen Säugetieren (seh grad, ich hab aus "vielen Säugetieren" - "die meisten Lebewesen" gemacht :rolleyes: )
 
Na echt interessant. Ich studier ja Zoologie und hätte aber noch nie davon gehört.
Deswegen find ich das sehr spannend und interessant. Sind dort Beispiele angeführt?
 
Das Skript ist mehr ein Stichwort-Skript mit ein paar Textpassagen aus Literatur , also leider als einziges Beispiel ist nur eine Ausnahme angeführt, dass die Hyenen sich nicht im Spielverhalten unterscheiden

Diese Aussage, dass viele Säugetiere sich im Spielverhalten unterscheiden stammt laut Skript aus : Geary, 1999; Geary et al., 2003 ( vielleicht schlag ich das mal nach, sollte ich mich mal wieder in die Bibliothek verirren)
 
Ich denk mir mal, beim Hund unterliegt das Spielverhalten so vielenVariablen(Rasse,Sozialisierung,Erfahrung,
indivuellen Anlagen), daß es sehr schwer sein dürfte , etwas geschlechtsspezifisches rauszukennen. Mir ist aufjeden Fall nix eindeutiges aufgefallen. LG Jens
 
Bei meinem (kastrierten) Rüden ist mir nur aufgefallen, dass er sich mit Hündinnen immer versteht - aber wenn wir in einer großen Hunderunde sind, wählt er immer die Rüden als Spielpartner. Die Hündinnen dürfen zwar auch mitspielen - aber lieber sind ihm Rüden.
Und wenn sein bester Freund - ein 6 Monate alter Aussie dabei ist, sind alle anderen sowieso Luft. Da wird er zum Welpen und kugelt als Riesenbaby durch die Gegend.
 
Goldi und Berner - liegen ab Boden betatzen sich und beißen einander in die Ohren.

Goldi und Dalmatiner - Dalmatiner rennt wie ein Irrer Goldi stellt sich ihm in den Weg - Dalmi hüpft drüber - Goldi rennt mit - kommt nicht hinterher...

Goldi und Goldi - herumkugeln dass man sie fast nicht auseinander kennt.

Bin neugierig ob jemand Geschlechterunterschiede beobachtet hat?!!!!
 
hihihi ;) ganz einfach, pfote wird gehoben (oder sollte man pranke sagen?!?!) und brag auf den spielpartner "geboxt"

schaut irre witzig aus.....aaaaaber ist nimmer witzig wenn man selbige "pranke" selber mal ins gesicht bekommt, weil so ein leomonster meint jetzt spielen zu müssen ;) ;)

:D ja das mit den Pranken-"Stubsen" kenn ich. Meiner (kleine Deutsche Dogge mit großen Löwenpranken) haut mir immer seine Pranken drauf , wenn er Aufmerksamkeit auf sich ziehen will

Vom Spielverhalten konnte ich bei meinem bis jetzt nur beobachten, dass er immer seine/n Spielpartner nachmacht. Ein Schäferhund hat ihm z.B. im Spiel immer in den Nacken geschnappt und die nächsten paar male hat meiner dann bei anderen Hunden genau das selbe getan (obwohl er das vorher nie gemacht hat) Dann hat er mal gesehen , mit welcher Freude drei Labis mit Frauli Steckerl - werfen spielten und siehe da , mein Hund , den ich bis dahin noch nicht mal dazu motivieren konnte einem Steckerl eines Blickes zu würdigen ist auf einmal ganz scharf auf das Zeugs.

Frag mich grad , ob dieses die anderen Hunde nachahmen bei Hunden ein Zeichen von Unsicherheit sein kann?
 
:D ja das mit den Pranken-"Stubsen" kenn ich. Meiner (kleine Deutsche Dogge mit großen Löwenpranken) haut mir immer seine Pranken drauf , wenn er Aufmerksamkeit auf sich ziehen will

Vom Spielverhalten konnte ich bei meinem bis jetzt nur beobachten, dass er immer seine/n Spielpartner nachmacht. Ein Schäferhund hat ihm z.B. im Spiel immer in den Nacken geschnappt und die nächsten paar male hat meiner dann bei anderen Hunden genau das selbe getan (obwohl er das vorher nie gemacht hat) Dann hat er mal gesehen , mit welcher Freude drei Labis mit Frauli Steckerl - werfen spielten und siehe da , mein Hund , den ich bis dahin noch nicht mal dazu motivieren konnte einem Steckerl eines Blickes zu würdigen ist auf einmal ganz scharf auf das Zeugs.

Frag mich grad , ob dieses die anderen Hunde nachahmen bei Hunden ein Zeichen von Unsicherheit sein kann?
Na, des ist LERNEN!
 
hmmmm...also das es rassespezifische unterschiede gibt, find ich natürlich auch..merk ich an lope..sie ist ne schäferhündin...und wenn sie mal mit artgenossen spielt(kommt eh recht selten vor-mag lieber mit mir spielen:p ), dann wird geknurrt, gebrummt, ineinandergecrasht..also so ringen-mäßig..schwer zu beschreiben...
sie würd aber, glaube ich, nie sich auf den boden begeben und dort, so wie die goldis durch die gegen kullern:D ....
doch da der schäfer eben eine eher unsampfte art zum spielen hat, weichen viele hunde und natürlich auch seine besitzer:rolleyes: aus...da es, zugegeben, manchmal sich wirklich schlimm anhört...

zum geschlecht..
doch, ich denke schon, das da unterschiede sind..

zb. sagt man doch hündinnen meistens nach das sie eher zickig sind..zickige rüden, habe ich persönlich zb. nie beobachten können usw..bei rüden gibts entweder blödes herum gealberne, imponierungen oder eben machtkämpfe...
bei mädels gibts, find ich seltener hundis die herum albern;) ..imponierungen sehe ich auch eher selten, genauso wie machtkämpfe(die angeblich sehr brutal sein sollen..aber einen brutalen kampf zwischen mädels hab ich noch nie gesehen...klar geraten sich manche in die haare, aber so dramatisch wie rüdenbesitzer dies schildern, kenne ich nicht:o )

also denke schon, das es da unterschiede gibt...
schon alleine, die weit verbreitete meinung, das rüden im allgemeinen "schwerer" zum erziehen wären, zeigt ja schon, das es geschlechtspezifische unterschiede eben geben muß-wieso sollte das geschlechtsspezifische unterscheiden beim spielen plötzlich weg sein..nönö..da wird schon unterschiede geben...muß es einfach:D

lg.autumnus
 
Ich hab auch schon mal gehört, dass Rüde und Hündin unterschiedliches Spielverhalten haben. Man hatt mir gesagt, dass Rüden generell "verspielter" sind als Hündinnen. Jeanna (Australian Shepherd) ist eine Hündin ihr bester Freund Buddy (Aussie-Border) ein Rüde also sie sind auch fast dieselbe Rasse.

Jeanna: Bei meiner Zicke muss sich Hund schon sehr anstrengen um sie zum spielen zu bewegen, manche Hunde sind ihr von Anfang an symphatisch. Mit denen wird gleich gespielt. Andere müssen sie ewig auffordern bis sie sich dazu durchdringt eine Runde mit ihnen zum laufen. und wieder andere können eine halbe Stunde lang vor ihr herumtänzeln, es lässt sie kalt. Sie würdigt denen dann nicht mal einen Blick. So ist sie halt mein Zicklein.

Buddy: Buddy ist die Gutmütigkeit in Hund :O) er liebt alles und jeden und streiten kommt ihn nicht in den Sinn (Es sei denn er wird sehr stark provoziert und muss sich währen) Er ist eher der jenige der alle zum spielen auffordert und wirklich mit jedem sofort und gerne spielt. Er ist echt ein Traum von einem Hund. Stenkert nie und ist immer gut aufgelegt :D

Und ich möchte auch noch dazu sagen, dass beide genau gleich sozialisiert wurden. Dh Welpenschule, viele Hundezonen, viele Treffen mit anderen Hundefreunden und so weiter. Jeanna hat in ihrem Leben noch nie gestritten nicht einmal fast und sie hat auch überhaupt kein Problem mit anderen Hunden. Aber sie will halt nicht mit jedem spielen. Ich weiß auch nicht woran das liegt.

glg karin und jeanna
 
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