UND??????????????????? *neugierigbin*So, heute gehts los!! Um 18 Uhr beginnt die erste Stunde, allerdings noch Theorie und ohne Hundis!
Freu mich schon irgendwie drauf und gespannt bin ich auch!
LG
jutta
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UND??????????????????? *neugierigbin*So, heute gehts los!! Um 18 Uhr beginnt die erste Stunde, allerdings noch Theorie und ohne Hundis!
Freu mich schon irgendwie drauf und gespannt bin ich auch!
LG
jutta
So, dann werde ich mal berichten von meinem ersten Abend bei der Tierpsychologin. Sie sagt, in einem Hunde- oder Wolfsrudel gibt es eine Rangordnung. Wenn 6 fremde Hunde in einen Raum kommen, ist sofort klar, wer an Platz 1, 2, 3, 4, 5 und 6 ist. Es kann natürlich vorkommen, dass um einen Platz gestritten wird, aber dann ist es geklärt. Der ranghöchste liegt auf einem Machtplatz in der Nähe der Tür, damit er alles im Auge behalten kann. Auch wenn das Alphatier auf steht, wird sich niemand auf diesen Platz legen, weil sich keiner der Hunde traut und wenn doch, wird ihn das Alphatier zurecht weisen. Das Alphatier jedoch kann sich überall hinlegen, wo er will und auch die rangniederen vertreiben. Es gibt in einem Rudel den Chef und die Rudelmitglieder und wir sollen erreichen, dass wir dazwischen stehen! Es sollte einen Rudelführer geben, entweder mein Mann oder ich und wenn wir beide da sind, dann spricht nur der Rudelführer. Wenn wir also mit den Hunden spazieren gehen, spreche nur ich mit den Hunden, da es ansonsten für sie so aussehen würde, als hätte es zwischen meinem Mann und mir einen Machtwechsel gegeben. Sollte aber der Rangerste nicht da sein, ist der andere der Rangerste. Sie sagt, wir sollen den Hunden einen Nichtmachtplatz zuteilen, auf den wir sie schicken können und wo sie zu bleiben haben. Es geht nicht, dass sich der Hund in der ganzen Wohnung auf Machtplätze legt, wo er alles im Blick hat, weil ich der Chef bin und ich eh alles im Blick habe. Sie sagt, es funktioniert nicht, dass sie daheim alles tun dürfen und quasi der Chef sind und draussen müssen sie gehorchen, das können sie nicht unterscheiden. Entweder steht die Ranordnung fest oder nicht. Der Rudelführer bestimmt auch, wann gejagt wird. Das gibts in der freien Wildbahn nicht, dass die Rudelmitglieder jagen und der Rudelführer bleibt alleine zurück. Der Rudelführer beginnt die jagt und beendet sie wieder! Der Rudelführer bestimmt, wann es Leckerlies gibt und wann gestreichelt wird. Wenn Luna weg gelaufen und wieder gekommen ist, dann bin ich auf sie zugegangen und hab sie anfangs gelobt und belohnt, als das nicht geholfen hat, hab ich sie geschimpft oder einmal im Nacken gepackt. Es wird ja immer gesagt, man soll auf sie zugehen, denn ansonsten schimpft man sie fürs herankommen. Im Rudel ist es so, dass der Rangnieder auf den Ranghöheren zu geht, also bin ich in dem Moment, wo ich auf sie zu gehe, der rangniedere.
Sie ist auch der Meinung, dass der Hund hinter einem durch die Tür gehen soll. Besonders jetzt am Anfang bei uns ist es wichtig, dass wir uns daran halten, wenn die Rangordnung stimmt, dann kann man da mal eine Ausnahme machen, aber generell sollte es so sein, dass der ranghöhere als erstes geht. Auch dürfen sie nach wie vor auf die Couch, aber nur, wenn ich sie rufe und es ihnen gestatte - das wird mir am schwersten fallen, denn ich liebe es ja, mit ihnen zu kuscheln. Streicheln ist gleich zu setzen mit Fellpflege und sollte nicht in Dauerstreicheln ausarten.
Wenn man einen Befehl gibt, dann soll man den unbedingt durchsetzen, denn sonst würde ich meine Autorität untergraben. Auch wenn man spazieren geht und man hat schon das Gefühl, dass der Hund weg rennt, dann soll man ihn gar nicht von der Leine lassen. Man muss 100 % davon überzeugt sein, dass er gehorcht, dass legt man dann automatisch in die Stimme und in die Ausstrahlung und der Hund wird auch gehorchen.
So, das wars mal fürs erste, es fallen mir bestimmt noch hundert Dinge ein, die sie gesagt hat, aber jetzt seid erst mal ihr an der Reihe. Was haltet ihr davon und ich will sachliche Kommentare und keine Angriffe oder kein festbohren an einem Wort, dass Euch nicht gefällt. Es geht um die Sinnhaftigkeit und nicht um den Ausdruck. Sollte der Thread in einer Streitdiskussion ausarten, war dies mein letztes Post in dem Thread und ich lasse ihn sofort schließen.
Mir kommt das alles ziemlich logisch vor, wenns mir auch schwer fallen wird, einige Sachen umzusetzen.
LG
jutta
aber wie das ganze den Hund vom Jagen abhalten soll? Und ein Cavalier mit Dominanzverhalten?
Robbie;787422gemeinsame Ersatzhandlungen zu finden schrieb:Was genau meinst Du damit? Soll ich es mit einem Futterdummy probieren? Soll ich den Tipp ausprobieren, daß ich interessanter für Sie sein muss, als das Wild? Wie soll ich denn das machen?? Die lässt den Hasen doch für mich nicht rennen!! Es kommt eh nicht oft vor, dass wir einem Hasen begegnen, aber das Problem ist einfach, dass sie nicht auf Sicht jagt, sondern danach sucht - vermutlich aus Unterbeschäftigung beim Spaziergang. Ich will doch einfach nur die Hunde und die Leinen schnappen und spazieren gehen. Klar gestaltet man die Spaziergänge auch mal abwechslungsreich, aber nicht immer!
Hm, ich bin echt ratlos, ich dachte, das wäre DIE Chance bei dieser Psychologin!
Was haltet ihr von dem Buch Anti-Jagdtraining es wurde eh schon mal erwähnt, soll ich mich eher danach richten. Hab jetzt erstmal aufgehört zu lesen, weil ich auf den Erfolg bei der Hundepsycho gehofft hab.
Du schreibst irgendwo,daß du nur entspannt mit deinem Hund rausgehen willst. Genau das ist aber ein Ziel, das man oft nur mit sehr viel Arbeit erreicht. Wart mal auf Katys Antwort, bin auch schon sehr gespannt