zylkene 450 mg / wirkstoff casozepin

Ich meint ob man weiß wiviel tryptophan ein hund wirklich braucht... weil eben "Einer Erhöhung der Zufuhr von L-Tryptophan steht ab einer gewissen Grenze eine überproportionale Aktivierung der Tryptophan-Pyrrolase gegenüber, so dass im Ergebnis mehr L-Tryptophan abgebaut wird, als zusätzlich zugeführt worden ist"
Das wäre dann wieder schlecht...
Und wie schauts mit "anderen Stoffen" aus? Oft kommt es auf das Verhältniss zu anderen Stoffen an, also da kann man auch mehr schaden als man glaubt
 
hätte es nie gedacht, und doch ist es "passiert"

habe am 15.8 nach ca 2,5 monaten die tabletten abgesetzt, war so eingebildet zu glauben, meine leckerlis wirken wunder und unsere erfolge würden jetzt ewig so weitergehen.
DENKSTE !
tabletten dürften mehr bewirkt haben, als ich vermutet hätte.
der erste "rückschlag" war die stunde vorige woche mit brigid. die autos hinter uns, die fahrräder vor uns und in ausreichender distanz ein hund, die ihn mittlerweile kaltgelassen haben bzw er schon ganz locker auf mich gehört hat und weitermarschiert ist, all das war plötzlich wie weggeblasen und wir sind "ins anfangstadium" zurückgefallen.
auch die überlegung, daß ja jeder mal einen schlechten tag hat, traf leider nicht zu. ich war auch schon geneigt, meinem mann "die schuld" zu geben, weil der die letzten male mit pezi unterwegs war (gesundheitliche gründe).
das kanns aber auch nicht gewesen sein, die waren nur im wald bei uns ohne wen oder was zu treffen, es gab keine leinenrucks etc.
na ja, jetzt geb ich ihm halt mal die noch vorhandenen tabletten und dann versuche ich es mit masterdog relaxed (magnesium,tryptophan), will ihm die tabletten nicht ewig geben.
hab jetzt natürlich einen ziemlichen dämpfer bekommen, gebe aber die hoffnung nicht auf, daß es wieder bergaufwärts geht.
und wie geht es euch ?
 
müsste ein ta bzw ein ernährungsberater wissen.
ich versuch gerade herauszufinden, was eine überversorgung mit magnesium bewirkt, soferne das überhaupt passieren kann.
 
vielleicht hilft dir das:
"Beim Hund führt die i.v.-Verabreichung von 0,1 - 0,2 Milliäquivalent (meq)/kg Magnesiumsulfat zu keinen hämodynamischen Veränderungen. Nach kumulativen Dosierungen von 2,0 meq/kg kommt es aber zu folgenden Veränderungen: Serumkonzentrationen bis 12,2 mÄquivalent/l werden mit erhöhtem kardialen Output, erhöhter Herzfrequenz, myokardialer Kontraktilität und lusitroper Wirkung in Zusammenhang gebracht. Bei höheren Konzentrationen wird die inotrope Wirkung und die Herzfrequenz vermindert und die lusitrope Wirkung steigt an. Der Mechanismus der beschleunigten Herzfunktionen bei tieferen Dosen könnte durch eine verminderte parasympathische efferente Aktivität an den Sinusknoten erfolgen. Die darauf folgende Verminderung der Herzfrequenz bei höheren Dosen von Magnesium könnte durch die Sensibilisierung des Sinusknotens gegenüber dem normal zirkulierenden Acetylcholin, oder durch die direkte Hemmung der L-Typ Calciumkanäle durch Magnesium erfolgen. Der arterielle Blutdruck und die vaskuläre Resistenz werden vermindert, und das QT-Intervall sowie der QRS-Komplex dosisabhängig verlängert. Die Verlängerung des QT-Intervalls kommt durch die Blockierung der Calciumkanäle zustande und die Verlängerung des QRS-Komplex widerspiegelt die verminderte ventrikuläre Depolarisationsrate. Bis zu einer Dosierung von 3,9 meq/kg kommt es allerdings nicht zu gefährlichen Arrhythmien (Nakayama 1999)."

Quelle: http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?wir/00000748/7889_02.htm?wir/00000748/7889_00.htm
 
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