Zweithund

Marylus

Junior Knochen
Hallo!

Ich habe schon öfter darüber nachgedacht, ob es sinnvoll ist einen 2. Hund zu meiner 7 jährigen Maliboxer(?)mischlingsdame dazu zu nehmen. An sich ist es so, dass sie nur wenig mit anderen Hunden "anfangen" kann, spielen tut sie selten mit anderen und ist meist auch dominanter als ihr Gegenüber.

Bei Welpen ist sie da allerdings wie ausgewechselt, "kümmert" sich liebevoll um sie und hat immer ein Auge drauf - aber wenn würde ich eher zu einem erwachsenen Rüden tendieren.

Meint ihr ist es überhaupt sinnvoll einen Zweithund zu nehmen? Hätt ein bisschen Bedenken das sie sich dann vernachlässig fühlt weil sie mich teilen müsste.

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Wie lief es bei euch ab? Bin gespannt :)

LG
 
Meine Erfahrung ist die dass man Verhalten zu anderen-nicht der Familie zugehörigen-Hunden nur bedingt hernehmen kann um zu sagen ob/wie es nachher mit einem Zweithund klappt.

Hunde die mit fremden Welpen perfekt sind, mögen den eigenen Neuzugang dann plötzlich doch nicht (gleich), andere die nie was mit Welpen anfangen konnten sind manchmal die perfekten Ersatzmamas/-papas...

Ja wenn der eigene Hund nur sehr ausgewählt andere Hunde mag, muss man genauer schauen ob das klappen kann. Aber sonst bleibt eh nur- rein ins kalte Wasser ;)(natürlich mit dem Hintergrund dass es einen Plan B,C,D gibt-und die Hunde-bei erwachsenem Neuzugang besonders wichtig-Zeit hatten sich kenennzulernen)

Bei uns passt's perfekt. Klar die Gedanken, wie kommt der "Althund" mit dem neuen zurecht, wie wird es sein wenn er/sie plötzlich teilen muss etc pp hatten wir vorher auch. Und man sollte sich letztlich auch immer im klaren sein dass es nicht klappen kann. Wobei das gottseidank nicht allzuhäufig der Fall zu sein scheint.

Meine Hündin war 4 Jahre lang Einzelhund. Sie hat andere Hunde immer geschätzt und wenn wir mal länger jemanden da hatten (zb zum sitten) war sie immer ganz geknickt wenn der wieder gehen musste. Unter anderem deshalb haben wir dann begonnen nach Zuwachs zu suchen. Ich hatte im Hinterkopf dass ich ev beim Füttern aufpassen muss-meine Hündin konnte mit anderen Hunden recht rabiat werden wenn sich die ihrem Fressen/ihren Leckerchen nähern wollten, sie konnte schon auch recht eifersüchtig sein wenn ich mit einem anderen Hund beschäftigt habe und ihren Ball teilte sie schlichtweg überhaupt nicht (da musste ich aufpassen-ihr Ball und andere Hunde ging einfach nicht). Tja dann zog da der Welpe ein und sie teilten sich eine Rinderkopfhautstange(jeder nagte an einem Ende :eek:), sie hat anstandslos den Ball abgetreten :eek::eek::D und allzusehr eifern tut sie auch nicht. Ja sie kommt wenn ich den Rüden streichel und will auch ihr Anteil haben, aber das ist legitim. Zank gab es zwischen den beiden überhaupt noch nie. Aufpassen musste ich hingegen anfangs beim Gassi gehen-meine sonst so friedliche Hündin wurde auf einmal zu Furie wenn sich jemand "ihrem" Baby nähern wollte. Und bis heute zickt sie gern mal andere Hunde an wenn sie weiß dass sie ihren großen Beschützer als Rückendeckung dabei hat. :rolleyes:

Langer Rede kurzer Sinn-es ist vieles was ich vorher lang und breit bedacht habe nie auch nur ein Problem gewesen, andere Baustellen mit denen ich nicht gerechnet hatte, haben sich aufgetan. Ich würds aber ganz genauso wieder machen, für uns ist's jetzt perfekt so :love:.

Und die Hunde geben sich untereinander so viel, das könnt ich als Mensch wohl gar nicht ersetzen.
 
Danke für deine ausführliche Antwort :)
Wenn, möchte ich sowieso wieder einen Hund aus einem Tierheim/Tierorganisation ein neues Leben schenken und dazu auch vorher mit meiner Daisy hingehen um zu sehen ob die 2 dann einen Draht zueinander finden.

Das mit dem "beschützen" kenn ich auch schon. Kaum spielt einer ihrer Freunde mit einem anderen Hund ist sie die erste die hinterher hetzt und den "fremden" anfährt :surprised: gebissen hat sie noch nie, aber zicken kann sie wirklich sehr gut :rolleyes:

Eine weitere Angst hätte ich auch wenn die beiden mal alleine bleiben müssten. Meine alleine ist kein Problem (mittlerweile, nach ausgelehrten Mistsäcken etc - das kennt ihr ja :D) aber sie ist eben auch was ihr Spielzeug angeht sehr eifersüchtig und teilt es nur ungern. Nicht das ich dann mal heim komm und mich erwartet ein Blutbad :eek: ich weiß, ist sicher ein übetriebener Gedanke aber trotzdem schwirrt der manchmal in meinem Kopf gg.

Habt ihr auch so "Rituale" gemacht wie es andere tun? Der Ersthund bekommt zuerst Fressen usw. Für den Anfang würd ich es ok finden, damit der Zweithund weiß das er sich unterordnen muss und sie nicht an "Anerkennung" verliert - aber auf Dauer?
 
Eine weitere Angst hätte ich auch wenn die beiden mal alleine bleiben müssten. Meine alleine ist kein Problem (mittlerweile, nach ausgelehrten Mistsäcken etc - das kennt ihr ja :D) aber sie ist eben auch was ihr Spielzeug angeht sehr eifersüchtig und teilt es nur ungern. Nicht das ich dann mal heim komm und mich erwartet ein Blutbad :eek: ich weiß, ist sicher ein übetriebener Gedanke aber trotzdem schwirrt der manchmal in meinem Kopf gg.

hmm, also gemeinsam Blödsinn machen kann schon vorkommen. Wenn ein Hund in einer Stunde eine blöde Idee hat, haben zwei Hunde in einer Stunde mind. 5 :D. Wobei meine da echt brav sind-also Unfug zu zweit gibts fast nie.

Ich würd anfangs mal kein Spielzeug rumliegen lassen, und später sieht man dann eh wie's geht. War ja auch bei mir ein Gedanke und letztlich dann völlig unbegründet. Meine Hündin hat durch den Zuwachs das Teilen gelernt, heute dürfen sogar andere Hunde an ihr Spielzeug. Kann natürlich sein dass das bei Dir anders ist, aber ich denk solche Dinge kann man managen ;)

Habt ihr auch so "Rituale" gemacht wie es andere tun? Der Ersthund bekommt zuerst Fressen usw. Für den Anfang würd ich es ok finden, damit der Zweithund weiß das er sich unterordnen muss und sie nicht an "Anerkennung" verliert - aber auf Dauer?

Nein, halte ich für Blödsinn. Warum sollte der Ersthund automatisch Chef sein? Weil er vorher da war? Ranghöher ist der der besser führen kann. Und das kann halt auch der Zweite sein. Was nicht heißt dass man anfangs nicht aufpassen muss den Althund nicht zu vernachlässigen. Kann ja mit einem Neuzugang schon mal passieren, da hat man einfach mehr Arbeit. Aber was die Rudelstruktur betrifft, nö da hab ich nicht automatisch einen bevorzugt.
Bei uns hat sich das halt entwickelt weil wir eben einen Welpen dazugenommen haben und die Struktur damit einfach durch sein erwachsen werden mitgewachsen ist.
Aber dass ist sicherlich etwas dass von Hunde-Haushalt zu Hunde-Haushalt verschieden ist, es wird sicherlich welche geben wo Rituale/Strukturen wichtig sind damit's nicht scheppert. Ich bin ehrlich gesagt froh dass solch ein "Hurlumhei" bei uns nicht notwendig ist.
 
Also unser Ersthund war 1,5 Jahre alt als wir einen Zweithund genommen haben. Nero war damals knapp 5 Monate alt. Wir sind mit Blacky 4-5 mal ins Tierheim gefahren und sind mit Nero spazieren gegangen. Für uns war zuerst einmal wichtig, ob sich die Hunde mögen. Da das vom 1. Moment an gut funktioniert hat, zog Nero dann bei uns ein.

Anfangs dachte der Zwerg, dass er verhungert und er sich so wie im Tierheim in der Hundegruppe durchsetzen muß, damit er etwas zu fressen bekommt. Das hat ca. 1 Woche gedauert, bis er verstand, niemand nimmt ihm etwas weg.

Es ist bis jetzt so, dass es keine Streitereien gibt. Weder wenn Gasthunde hier sind, noch unter unseren beiden Rüden.

Bei uns gibt es z. B. im Haus kein Spielzeug. Da wird nicht gespielt sondern geruht. Draussen können sie fetzen und spielen und rennen soviel sie wollen, aber wie gesagt drinnen gibt es so etwas nicht. Ruhiges Training natürlich schon.

Nachdem wir dann wussten, dass sich die Beiden sehr gut verstehen, haben wir sie auch einmal kurz alleine gelassen. Da waren sie immer zusammen in einem Raum. Als wir feststellten, dass es auch für den Kleinen kein Problem war haben wir begonnen, sie ab und zu zu trennen. Das heißt, manchmal war jeder in einem anderen Raum, dann war Blacky alleine zuhause oder Nero alleine zuhause. Einfach alle möglichen Alleinbleib-Situationen.

Das Training habe ich mit dem Kleinen anfangs alleine durchgeführt und erst als es klappte auch mit Beiden zusammen.

Ich finde auch jetzt noch immer wieder wichtig, dass jeder Hund seine Zeit auch alleine mit uns Menschen bekommt. Solche Spaziergänge genießen sie absolut, obwohl es wirklich eine Hundeliebe zwischen den Beiden ist. Wird natürlich nicht immer einzeln gemacht, aber doch hin und wieder.

Ich kann mir mittlerweile einen einzelnen Hund nicht mehr vorstellen, obwohl man natürlich einplanen muß, dass sich die Arbeit/Aufwand/Training und natürlich die Kosten verdoppeln! Aber ganz wichtig - man bekommt auch die doppelte Hundeliebe zurück:heart::heart::heart:!
 
Ich hätte ja zu Gina schon gerne einen Zweithund gehabt, doch das funktionierte nicht mit ihr, also hab ich es sein lassen. Gasthunde waren immer willkommen, doch sie freute sich sehr, wenn sie mich wieder für sich alleine hatte.

Bei Sunny hab ich dann gesagt, wenn sie sich richtig gut eingelebt hat, wird ein Zweithund einziehen und dass ich da dann nicht so lange zuwarte. Ein Jahr später kam Samira zu uns und es passte einfach supergut, die Mädels harmonieren super, spielen zusammen, es gibt nirgendwo Neid oder so. Klar hab ich dafür gesorgt, dass der Wirbelwind Samira die doch schüchterne Sunny nicht komplett niederrennt und das hat Samira gut gelernt.

Bei uns kann alles Spielzeug liegen bleiben, da würde es wohl niemals Streit geben, eher ein lustiges Spiel, nicht mehr. Auch beim Futtern gibts keinen Stress, klar hab ich anfangs wirklich getrennt gefüttert und stand dazwischen, damit es keine blöde Situation gibt.

Samira hat sich anfangs viel von Sunny abgeschaut und gelernt, Sunny allerdings auch von Samira unheimlich profitiert, die hat nochmals einen ordentlichen Schub in ihrem Selbstbewusstsein bekommen.

Man muss sich halt schon im Klaren sein, dass ein Zweithund nicht einfach so mitrennt, sondern dass der auch seine eigene Zeit braucht. Das erlebe ich jetzt oft bei Anfragen für Ruby, dass manche Leute unausgelastete Hunde haben und einen Zweithund dazunehmen möchten, damit der Ersthund Beschäftigung hat, das spielts aber nicht.

Für uns war es auf jeden Fall richtig so, dass die Mädels nun zu zweit sind, hätte nicht besser laufen können.


Es kommt halt hauptsächlich auf den eigenen Hund an, ob der mit dauernder Hundegesellschaft klar kommt, oder doch so ein Ein-Frau-Hund ist, wie meine Gina es war, die zwar gesellig war, sich auch über Besuch gefreut hat, doch heilfroh war, wenn der Besuch samt Hund sich wieder geschlichen hat.
 
Ich habe 3 Hunde und es war nie ein Problem, einen
dazu zu nehemen - Der große ( Rhodesian Ridgeback ) hat eine Starke Bindung zu Sumsum ( Chihuahua- kam als erstes zu uns, als Pflegling, und blieb) - Er spielt ( wie es ihm halt möglich ist) läuft beim spazieren gehen, gerne mit ihr mit und passt auch auf sein mädchen auf :)

Unser 3 im Bunde ist ebenfalls ein Mädchen und ebenfalls aus ganz schlechter Haltung - Sie kam mit viel zu langen krallen ( drehren sich ein )
hatte das Milchgebiss inkl die 2 Zähne noch im Unter und Oberkiefer -
Hatte einen blutigen Hals, da sie ein HB anhatte das ihr viel zu eng war
und nicht gewechselt wurde. War nicht Stubenrein, bellte ununterbrochen, wurde geschlagen und lebte in einer Transportbox - kannte nichts..

Ursprünglich als Pflegling gedacht. Aber sie war bei mir mittlerweile
in 4 Hand - "ordnete " sich ganz toll ein und macht viele fortschritte..
Die entscheidung , das sie bleibt, war nicht leicht. So wie blue-emotion schreibt, nebenbei geht garnichts - und man muss seine Hunde kennen -
Zeit haben um die Hunde auch fest im altag zu integrieren :-)


Alle drei werden bei mir unterschiedlich ausgelastet

Ridgeback: Mantrail, bikejöring, Tricks ( cklicker ) ZOS, Agy (just for fun) und service am Rollstuhl und Obedience

Sumsum: Agy, Tricks, ZOS und UO

Tattoo: Rennbahn ( mit Rennliezens für Staatsmeisterschaften) Fährten, Agy und OU

Am meisten freut es mich das die Mädels sich
untereinader haben :-) da fast gleiche größe und power :-)
Mein großer hat ebenfalls in der Nachbarschaft soziale Kontakte
mit ( zum glück ) Ridgebacks :-)
 
@Jamie
Warum bitte haben wir noch keine Fotos gesehen von dem neuen Familienmitglied? Oder hab ich was übersehen? :D
 
Weil wir im fb aktiv sind ;)- hier nur ab und an noch auf besuch sind :)

tattoo

rennbahn marchegg
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Agy
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ctk60awi61tieapt0.jpg


...
 
Mein Herr Chi war bereits zehn Jahre alt, als Frau Straßenhund vor vier Jahren einzog. Er war und ist ein alter Grantler, schlecht sozialisiert und mit einem Ego, das für zehn Doggen reichen würde. Er war natürlich am Anfang gar nicht begeistert über den Eindringling, hat geknurrt wie wild und fühlte sich in seiner Ruhe gestört.
Die ersten zehn Jahre hat er so gut wie nicht gebellt, nur geknurrt, aber das dafür wie ein Großer.
Frau Hund, obwohl dreimal so groß und schwer wie er, hat sich untergeordnet, mittlerweile mögen sie sich, was aber nicht heißt, dass Herr Chi nicht dauernd knurrt, wenn ihm was nicht passt. Aber das macht er sowieso. Wenn er rausgehen soll, er mag aber nicht, lautstarkes Knurren, bevor er sich in Zeitlupe auf den Weg macht.
Spielzeug hat jeder seins, Herr Hund spielt, womit er Lust hat (meistens mit seinem, aber manchmal auch mit dem anderen, Frau Hund akzeptiert es), Frau Hund spielt nur mit ihrem.
Beim Fressen: Frau Hund schlingt alles in Sekundenschnelle hinunter, Herr Chi wartet, bis sie fertig ist (steht vor seiner Schüssel und wartet). Wenn sie fertig ist und angeschlichen kommt (es könnte ja was übrigbleiben), kann er genervt knurren und anfangen zu fressen.

Ansonsten ist es mit zwei Hunden so: Acht statt vier Pfoten saubermachen, der eine will dies, der andere aber das, viel mehr Haare gibt es, und sie lernen nur die Blödheiten voneinander.
Herr Chi hatte nie Gewitter- oder Feuerwerksangst, Frau Hund brachte es ihm bei. Herr Chi bellte nie, Frau Hund brachte es ihm bei. Der eine Hund verträgt das eine Fressen, der andere Hund das andere. Man braucht zwei Boxen fürs Auto. Herr Hund glaubt, er muss Frau Hund verrteidigen, Frau Hund hilft mit, gemeinsam sind sie stark.
Der eine Hund liegt auf der Couch auf meinen Beinen, der andere auf dem Bauch und ich kann ich nicht mehr rühren.


ABER: Das Leben mit zwei Hunden ist so schön, ich möchte es nicht mehr missen. Was die zwei Komiker teilweise aufführen, ist herrlich! :heart::heart::heart:
Herr Chi ist zufriedener, seit er nicht mehr Einzelhund ist, Frau Hund fühlt sich alleine ohnehin nicht wohl. Ich möchte in Zukunft immer zwei Hunde, was nicht schwierig ist, da meine beiden ohnehin ewig leben!
 
Mein Herr Chi war bereits zehn Jahre alt, als Frau Straßenhund vor vier Jahren einzog. Er war und ist ein alter Grantler, schlecht sozialisiert und mit einem Ego, das für zehn Doggen reichen würde. Er war natürlich am Anfang gar nicht begeistert über den Eindringling, hat geknurrt wie wild und fühlte sich in seiner Ruhe gestört.
Die ersten zehn Jahre hat er so gut wie nicht gebellt, nur geknurrt, aber das dafür wie ein Großer.
Frau Hund, obwohl dreimal so groß und schwer wie er, hat sich untergeordnet, mittlerweile mögen sie sich, was aber nicht heißt, dass Herr Chi nicht dauernd knurrt, wenn ihm was nicht passt. Aber das macht er sowieso. Wenn er rausgehen soll, er mag aber nicht, lautstarkes Knurren, bevor er sich in Zeitlupe auf den Weg macht.
Spielzeug hat jeder seins, Herr Hund spielt, womit er Lust hat (meistens mit seinem, aber manchmal auch mit dem anderen, Frau Hund akzeptiert es), Frau Hund spielt nur mit ihrem.
Beim Fressen: Frau Hund schlingt alles in Sekundenschnelle hinunter, Herr Chi wartet, bis sie fertig ist (steht vor seiner Schüssel und wartet). Wenn sie fertig ist und angeschlichen kommt (es könnte ja was übrigbleiben), kann er genervt knurren und anfangen zu fressen.

Ansonsten ist es mit zwei Hunden so: Acht statt vier Pfoten saubermachen, der eine will dies, der andere aber das, viel mehr Haare gibt es, und sie lernen nur die Blödheiten voneinander.
Herr Chi hatte nie Gewitter- oder Feuerwerksangst, Frau Hund brachte es ihm bei. Herr Chi bellte nie, Frau Hund brachte es ihm bei. Der eine Hund verträgt das eine Fressen, der andere Hund das andere. Man braucht zwei Boxen fürs Auto. Herr Hund glaubt, er muss Frau Hund verrteidigen, Frau Hund hilft mit, gemeinsam sind sie stark.
Der eine Hund liegt auf der Couch auf meinen Beinen, der andere auf dem Bauch und ich kann ich nicht mehr rühren.


ABER: Das Leben mit zwei Hunden ist so schön, ich möchte es nicht mehr missen. Was die zwei Komiker teilweise aufführen, ist herrlich! :heart::heart::heart:
Herr Chi ist zufriedener, seit er nicht mehr Einzelhund ist, Frau Hund fühlt sich alleine ohnehin nicht wohl. Ich möchte in Zukunft immer zwei Hunde, was nicht schwierig ist, da meine beiden ohnehin ewig leben!

:D Danke für die herrliche Beschreibung, musste grad lachen!

Auch an alle anderen Danke für eure Berichte, ich werd es mir mal ausführlich durch den Kopf gehen lassen, wenn es so sein soll, dann wird es sowieso irgendwann dazu kommen :)

Ach und ja, echt tolle Fotos! :heart:
 
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