Zweithund

hawara

Neuer Knochen
Wir wollen unser Rudel vergrößern und erwägen zu unserem fast fünfjährigen, kastrierten Leonbergerrüden ein kleines Mischlingsmädchen zu nehmen. Bin deshalb auf der Suche nach guten Büchern zum Thema Rudelhaltung. Kann mir jemand etwas empfehlen bzw. würde ich mich über Erfahrungsberichte von Rudelhaltern freuen. :D bis bald manu & dj
 
Vielen Dank! Aber das hab ich schon u. auch schon gelesen. War aber das einzige, das ich zu dem Thema gefunden habe, daher meine Frage! m. & DJ
 
Also, ich habe zwei Hunde - wenn du bestimmte Fragen hast, dann frag - ich wüßte nicht, was ich genau berichten sollte?! :D
Buddy haben wir seit Feb.03 und Pebbles seit Feb.04 - beide sind jetzt 4 Jahre alt und Wurfgeschwister, kannten sich aber nicht.
 
@hawara

du willst erfahrungsberichte ??
na gut sollst du haben:

ich habe 2 hunde :D

akela ist jetzt 6 jahre alt alaska malamut/deutscher schäferhund-mischling
aramis ist jetzt 4 jahre alt deutsche dogge

akela war bis zu ihrem 1 1/5 lebensjahr ein einzelhund. zwar hatten wir fast jedes monat einen pflegling dazu, aber nie einen fixen zweithund. akela konnte nicht alleine zuhause bleiben (nicht mal eine stunde) aber wenn sie in hundegesellschaft war dann schon. da es mir auf die dauer zu stressig war mit der organisation von "leihhunden" und sie mir in der lückentagen oder wochen die einrichtung zerstört hat und lauthals gejault hat (bis sich die nachbarn beschwerten), habe ich den entschluss gefasst ein zweiter fixer hund muss her.
dann kam aramis, damals 6 wochen alt (akela fast 2 jahre alt).

da aramis noch ein welpe war (lange zeit ein kranker noch dazu), musste akela was sportliche betätigung anging (radfahren, skaten,...) zurück stecken. sie hatte aber im ausgleich dazu eine verantwortungsvolle mutterrolle zu übernehmen, was sie auch herrvorragend ausführte. abgesehen davon, dass ein welpe einen schon erwachsenen hund sowieso fordert und sie froh war, wenn sie mal ihre ruhe hatte.
mit der zeit gewöhnten sich aramis und akela so intensiv aneinander, dass aramis keine scheu zeigte mit akela zu machen was er wollte und akela ihm alles durchgehen ließ. jetzt wo er groß ist und immer noch nicht seine grenzen kennt müssen wir aramis ein bisserl bremsen, wenn er mit akela zu grob umgeht. (sie wehrt sich nie bei ihm :rolleyes: )

praktisch ist wenn man 2 hunde hat, man ist nie darauf angewiesen, dass man auf andere hunde trifft zum spielen, denn 2 hunde haben sich gegenseitig. ich kenne aber auch hunde, die sind im couple eher asozial. die wollen in ihr "minirudel" niemanden hinein lassen. oft nützen solche hunde ihre gemeinsame überlegenheit aus und werfen sich zusammen auf einen.

meine sind da nicht so. aramis traut sich manchmal nur zu anderen hunden wenn akela ihm begleitet. aber akela ist oft nicht so interessiert an anderen hunden, und aramis muss alleine hin. (zögerlich) :D

wenn es aber hart auf hart kommt, dann spielen hunde gegenseitig den beschützer. ;)

nachteile sind die mehrkosten, eh klar zwei hunde kosten mehr als einer (spielzeug, tierarzt, futter, fahrscheine,...)
nachteil ist auch, dass man immer einen hundesitter, dogwalker, urlaubsbetreuung für 2 hunde braucht !!!!!
mit zwei hunden essen gehen, da muss man die lokalitäten halt schon vorher kennen und abchecken, ob man auch willkommen ist.

wenn wir früher spontan essen gegangen sind, war ein hund nie ein problem. bei zwei hunden (die brauchen auch entsprechend platz) muss man das restaurant kennen um einen passenden tisch reservieren zu können. oft ist man in lokalen mit 2 hunden nicht gerne gesehen. :(

ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.

lg
 
Danke deine Ausführungen haben auch mir geholfen da ich mich mit dem Gedanken trage einen 2. allerdings etwas kleineren Hund anzuschaffen. Da mir nahegelegt wurde meinen nicht mehr ins Büro mit zu nehmen und ich mir keinen Ärger einhandeln will, (Geschichte mit den Putzfrauen) ist meiner nun bis zu 6 Stunden alleine. Es dürfte kein Problem für ihn sein (die Wohnung ist noch ganz und von den Nachbarn sind auch noch keine Meldungen eingelangt). Ich denke das es mit einer Freundin doch etwas kurzweiliger ist. Beim Spazieren treffen wir auch selten einen anderen Hund. Der 2. Grund ist das meine Tochter Gefallen am Arbeiten mit Hund gefunden hat, mein Mailo ist ihr aber zu groß und doch eher auf mich konzentriert. Ein kleiner lustiger Mix würde ihr gefallen um Unterordnung Agillity oder vieleicht sogar Obidienc zu machen. Sicher Urlaub und längeres wegbleiben von zu Hause wird mit zwei Hunden natürlich problematischer. Aber wenn ich denke das mein letzter Urlaub ca 10 Jahre zurückliegt........... Allerdings kann ich mir dei Reaktion von den Leuten hier vorstellen (wir leben auf dem Lande!) : jetzt ist sie total übergeschnappt.... Mir egal. Mal sehen was uns unterkommt. Wenn noch jemand dazu was zu erzählen hat, bitte sagt mir alle Vor- und Nachteile die ein Zweiter Hund so mit sich bringt. Danke
 
Wie ich zum meinen Zweithund kam

Seit mehr las einem Jahr teile ich mein zu Hause mit Amber (2,5 jährige Leonbergerhündin) die als Welpe von Züchter geholt habe und Argon (Doggenmix) der mir passiert ist. Die Entscheidung für einen Zweiten wurde mir eigentlich abgenommen. Ich muß ehrlicherweise sagen, dass mein Mann und ich immer schon gesagt haben, wenn wir dann das Haus mit dem großen Garten haben, dann nehmen wir uns einen zweiten Hund. Nun es kam ganz anders. Ich lernte Argon auf der Hundewiese kennen und als ich von seinem Schicksal (er war auf einen schlechten Pflegeplatz) erfuhr, wollte ich helfen und so kam er innerhalb einer Woche zu uns. Zu erst als Pflegehund, als dann endlich ein Platz in Aussicht war, war Argon schon ein integriertes Rudelmitglied und ich brachte es nicht mehr übers Herz ihn ziehen zu lassen.

Probleme mit dem Zusammenraufen der Hunde kenne ich überhaupt nicht. Auf der Hundewiese, wo sich Amber und Argon in dieser ersten Woche immer trafen, ignorierte sie in völlig. Ich hatte schon Angst, dass das Zusammenleben nicht klappen könnte. Aber als er das erste Mal mit nach Hause kam, war es um sie geschehen. Es war wie bei einem Kind, das sich schon immer ein Geschwisterchen gewünscht hatte. Sie forderte ihn immerzu zum Spielen auf und umsorgte ihn wie eine Mutter, sie schleckte seine Ohren und fast hatte ich das Gefühl sie führt ihn in die Küche wo ihr Futternapf steht und während er hastig und gierig das Futter verschlag, so sah sie mich herausfordern an, so als ob sie sagen wollte, sieh nur die hungrig unser Kleiner ist, nichts auf den Rippen, gib ihn noch was. Ich muss bis heute die beiden in verschieden Räumen füttern, nicht etwa, weil Amber ihr Futter verteidigt, sondern weil er es ihr wegfressen würde.

Was ich in diesem Zusammenhang erwähnen möchte sind die finanziellen Aspekte, das mehr an Futter (incl. Belohnungen, und die braucht man gerade am Anfang in rauen Mengen), TA, Hundesteuer (in Wien besonders) und die Hundeversicherung.

Alle Probleme, die wir hatten, waren eigentlich nur Argonprobleme. Ich war von Amber verwöhnt, wir hatten außer den üblichen Welpenkrankheiten keinerlei Problem mit ihr. Aber einem kranken, misshandelten und seelisch verletzten Tier ein neues zu Hause zu geben, ist eine Herauforderung. Er hatte bzw. hat noch HD, Hautprobleme, Halswirbelsäulenverletzungen (durch Schläge auf den Kopf?) vermehrten Harndrang, und seelische Wunden. Am Anfang waren die TA-kosten, trotz eines sehr entgegenkommenden TA sehr hoch (z.B: Harnanalysen, Hautbiopsien, Röntgen, alle Medikamente ). Er hatte Schmerzen, wenn Amber ihn beim Spielen irgendwie schlecht erwischte passierte es schon mal, dass er ganz schrecklich aufheulte und einen großen See produzierte. Manchmal jaulte er in der Nacht neben meinem Bett und als ich Licht machte, schlief er. Er jaulte im Schlaf. Ich musste ihn erst aufwecken und ihn beruhigen, fast schien es mir als ob er Alpträume hätte. Er hatte Angst vor allen länglichen Gegenständen, immer wenn mein Mann oder ich Brot schnitten, machte er sich vor Angst an, an zusammenkehren mit einem Besen war nicht zu denken und ein Regenschirm völlig undenkbar. Gut ich kann, wenn ich mit 2 Hunden an der Leine Gassi gehe sowieso keinen tragen. Er ging in keinen gekachelten Raum, erst mit viel Lob und einer Unmenge von Keksen konnte ich ihn von der Ungefährlichkeit unseres Badezimmers überzeugen. Was aber das schlimmste nach wie vor ist, dass er große Verlustängste hat, und an diesem Problem arbeiten wir nach wie vor. Er will nicht gerne alleine bleiben, trotzdem Amber da ist, hat er Angst dass wir nicht mehr nach Hause kommen und beschäftigt in dieser Zeit div. Haushaltsgegenständen. Es ist sicher viel besser geworden, aber es wird noch lange dauern bis es für keinen Stress mehr bedeutet, wenn wir in der Früh in die Arbeit gehen.

Ich liebe meine beiden sehr und würde mich immer wieder für beiden entscheiden, trotz der beschrieben Probleme (was nicht heißen muß das jeder Tierschutzhund Probleme verursacht) habe ich, aus meiner Sicht, die besten und tollsten Hunde und nicht zu vergessen, es ist immer ein 2. Hund zum spielen und tobben da, und das ist für uns Menschen oft viel besser als jedes Fernsehprogramm. :) :) :)
 
@sonja

nachteile merkt man erst im alltag.

z.b.
einkaufen mit 2 hunden ist nicht so einfach, wenn beide leinenhunde sind.

was auch blöd ist, zuerst schnüffelt einer, dann gehst du einige meter, dann schnüffelt wieder der andere, dann markiert er, der erste muss drauf markieren,... manchmal brauche ich ewig für kleine wege :eek:

2 hunde im auto ?? im schlimmsten fall gleich ein neues auto dazu kaufen. :D

leckerlis immer gerecht verteilen (gleich große stücke) !!! schwierig bei trockenleckerlis wie trockenlunge, pansen, schweineohren,...

wenn einer krank ist, den anderen nicht vernachlässigen. oder wenn einer durchfall hat und deshalb diät (gekochtes hühnerfleisch mit reis) bekommt, dem anderen das selbe füttern.

wenn man mit einem schimpft, glaubt der andere, dass man auch mit ihm schimpft. :rolleyes:

wenn du einen badest musst du den anderen auch baden - :p

vorteile gibt es auch viele:

wenn du 2 hunde vor dem supermarkt anhängst, dann hängt keiner seinen hund dazu, und die wahrscheinlichkeit, dass jemand einen der beiden mitnimmt ist geringer. :D

wenn sie miteinander kuscheln, dass ist so lieb :p und man kann fotos machen, über die man ewig schmunzelt.

der 2te hund lernt nicht nur den blödsinn vom ersten sondern die erziehung wird im allgemeinen leichter. ;)

sie sind nie alleine und haben sich immer gegenseitig

ich könnte ewig so weitermachen

lg
 
servus,
also ich kann dir folgendes berichten,ich hatte immer zwei hunde bis jetzt,ich dachte mir immer meine hündin wird sehr traurig sein wenn unsere alte mal sterben wird da unsere alte die junge damals adoptiert hat,die beiden waren ein eingespieltes team,dann kam der tag wo ich meine alte hündin leider anschläfern lassen musste (krebs tumor schwere hd) meine alte war mein ein und alles ich habe sie damals in einer tierhandlung im 2 bezirk gekauft , sie war mein erster hund..ich kann euch sagen ein traumhund!!!!! die junge war die ersten 2 wochen total zerknirscht so das ich mir schon dachte..na ja ich schaue mich halt um einen partner/in um.....von den tag an wo ich ihr gesagt habe..such ma halt wieder jemanden für dich...von den tag an...war sie wie ausgewechselt...so als wenn sie mir sagen würde...nein bitte keinen zweiten!
so ist es bis heute geblieben..ich würde niemehr zwei hunde halten (obwohl ich gerne wieder einen reinrassigen stafford hätte)...einer kommt immer irgendwie zu kurz...jetzt ist meine hündin eine total verwöhnte hundetussi..sag ich immer..sie würde unter einen zweiten hund leiden sie würde den zweiten nie akzeptieren..ein beispiel..ich geh immer mit der hündin meiner schwester gassi...die beiden mögen sich sehr....aber nur so lange keiner von den beiden in das terretorium des andern dringt...da herrscht totale anspannung....sicher sind hunde rudeltiere aber meine hündin würde mich nie und nimmer teilen wollen...ich darf ja nicht mal einen anderen hund angreifen wenn sie dabei ist und ein fremder hund darf auch nicht in meine nähe kommen.....also wie gesagt man sollte vorher überlegen ob sich der jetzige hund nicht besser alleine fühlt und vielleicht traurig ist und nachteile hat....
gruß















.
 
Hallo!

Tina wurde eigentlich als Familienhund geholt (damals war ich 9 Jahre oder so), ich hab dann mit 15 meinen Sturschädel durchgesetzt und einen zweiten Hund genommen - ich wollte einen Hund, der mittelgroß ist und Spaß am Arbeiten hat und jetzt hab ich seit 2 Jahren noch einen verrückten Border Mischling :D

Vorteile von zwei Hunden:
- ich hab kein soooooooo schlechtes Gewissen mehr, wenn die zwei am Vormittag alleine sind
- beim Spazieren bin ich nicht auf andere Hundekontakte "angewiesen"
- die zwei können untereinander "kommunizieren" und haben nicht nur uns Menschen

Nachteile:
- trainieren mit 2 Hunden ist etwas anstrengender :D
- Tierarztkosten (die sind bei uns enorm gestiegen)
- Urlaub (aber da fahr ich sowieso nur mehr mit Hunden)

Ich bin froh, dass ich beide hab, es ist mehr Action im Haus und ich könnt schon gar nicht mehr auf meine 2 verrückten Suppenhennen verzichten :D

LG Nina
 
Hallo, also wir haben uns auch vor zwei Wochen einen zweiten Hund dazugeholt. Bis jetzt bereue ich es nicht. Unser Tommy ist 9 Jahre und Josie (die neue) 1 Jahr, sie kommt auch Griechenland und hatte ziehmlich viel Angst was aber schon nach zwei Wochen wie weggeflogen ist. (Kann dir nur empfehlen einen Hund auch Griechenland, Spanien etc. oder dem Tierheim zu holen, die sind wirklich total dankbar, siehe unter www.zergportal.de oder www.tierhilfe-griechenland.de, www.tierwaisen.de). Bei uns ist es so das ich Tommy immer mit ins Büro nehmen konnte nur eben zwei Hunde sind nicht erlaubt was die Anschaffung eines zweiten Hundes erschwerte, aber wir haben es trotzdem gewagt, naja deshalb bleibt Tommy erstmal zu Hause und bewacht unseren Hof, da ist er nicht alleine weil meine Oma dort auch wohnt und Tommy liebt es im Hof zu sitzen, zu faulenzen und aufzupassen, ich habe ihn vorher auch schon oft zu Hause gelassen wegen der Hitze im Auto z.B. deshalb kennt er das. Derzeit nehme ich daher Josie mit zur Arbeit, wenn Sie sich gewöhnt hat will ich es abwechselnd machen oder halt mal beide zu hause zu lassen. Aber ich hatte bzw. hab immer noch Bedenken und ein schlechtes Gewissen das ich Tommy vernachlässige. Doch zur Zeit zeigt er keine Anzeichen eifersüchtig zu sein oder mit der Situation unzufrieden zu sein. Was das Miteinander der zwei angeht klappt es eigentlich recht gut, Tommy kuschelt zwar nicht mit Josie aber er akzeptiert sie es gab bislang noch keinen Stress auch nicht beim fressen. Ich achte allerdings sehr darauf, das Tommy weil er zur Zeit noch der ranghörere und der ältere ist immer zuerst sein Futter bekommt und auch sonst immer der erste ist zum bürsten, duschen, Leckerlie etc. Also bislang kann ich nichts negatives sagen ausser das man wirklich mehr Zeit investieren muß um beiden gerecht zu werden und die Arbeit hat natürlich auch zugenommen. Was Zeit betrifft ist es schon etwas schwierig da ich auch noch zwei Pferde habe und ganztags arbeiten gehe aber es ist zu schaffen und mein Mann unterstützt mich so gut es geht. Ich hoffe das es sicher weiter so gut entwickelt und auch Tommy von Josie profitiert. Da Tommy unser Ersthund ist und auch unser "Baby" war und ein und alles will ich natürlich nicht das er unter der Situation leidet,

(Woran merke ich das eigentlich wenn er leidet oder eifersüchtig ist, hat jemand damit Erfahrung?) :confused:

deshalb müsste ich mir schon etwas überlegen wenn es nicht weiterhin so klappt aber warum sollte es nicht ... :)
 
Habe ja auch zwei Wuffis und habe lange überlegt, ob ich mir einen zweithund zulegen soll. Doch als ich die zwei die erste nacht nur zusammen spielen sah und wie liebevoll sie miteinander umgehen´, sie beim spazierengehen miteinander spielen, es ist die beste entscheidung die ich getroffen habe und ich möchte immer zwei hunde haben. Sie sind für einander da und helfen sich gegenseitig. es ist einfach toll zwei hunde zuhaben! Ich kann es jeden nur empfehlen. Ich finde sogar sie sind einfacher als ein einzelhund.
Früher war ich immer auf der such nach hunden mit denen sie spielt.
Die meisten leute schauen mich mit einem lächeln an, wenn die zwei nebeneinader ein holz tragen oder einfach neben mir hergehen. Nehmen beide ihn den urlaub mit, denn ob du einen oder zwei hast ist meist egal.
 
Ich habe mit einem angefangen, nach einem halben Jahr kam der Zweite. Seither waren es immer Zwei, manchmal 3. Bin wieder auf der Suche, dann werden es wieder 3 sein für gewisse Zeit (mein Dackelopa ist schon 17!!). Ein Hund alleine ist wahrlich viel einfacher zu händeln, kannst ihn fast überall mitnehmen, aber ich werde auch in Zukunft immer 2 Hunde haben, es hat für die Hunde viel mehr Vorteile und darum geht es ja hauptsächlich.
 
Mir hat mein Hundesohn die Entscheidung abgenommen, als er sich mit nicht ganz 5 Jahren beim Spazierengehen von einer Hündin ins Gebüsch verschleppen ließ. Vom Ergebnis (10) hat er eins zum 5. Geburtstag bekommen. Lara war 6 Wochen. Am Anfang war sie ihm sehr suspekt und lästig. Er hat sich auf die Couch oder das Bett zurückgezogen. Mit ca. 3 Monaten hat sie den Aufstieg auf das Bett geschafft. Ab diesem Zeitpunkt hat er mit ihr so richtig zu spielen begonnen. Inzwischen ist er 11 und sie 6 jahre. Sie sind total aneinander gewöhnt. Mein Muppel ist jetzt für 2-3 Tage in der Tierklinik, Lara ist total verstört.
Vorteile des Doppelpacks:
Ein Spielgefährte ist immer da. Der zweite Hund lernt automatisch vom ersten (falls der bereits erzogen ist). Ich bin berufstätig; in der letzten Firma konnte ich erst Muppel, dann auch Lara mitnehmen; in der jetzigen Firma geht das nicht. Mit genügend Auslauf in der Früh (6.00 bis 7:30) halten sie bis abends durch und es wird ihnen nicht langweilig. Mein Auto (Hyundai Bus) amortisiert sich, weil es mit 2 Hunden besser gefüllt ist. Sie lieben sich und können auch nach dem Gassigehen zusammen nach Hause. Das Rudelverhalten zu beobachten ist einfach toll. Einer kommt immer schmusen.
Nachteile: sehe ich für mich und meine Hunde zumindest keine
Hätte ich 2 Autos, könnte ich nur mit einem fahren und müsste für beide zahlen etc. Also, was solls!

lg
Helga II
 
Habe/hatte auch immer 2 Hunde. Das aneinandergeöhnen war nie ein Problem.
Mein Malteserrüde(11) hatte einen "Gehörsturz" und war von einem auf den anderen Tag taub. Es war aber nie wirklich ein Problem, er hat sich halt absolut an der Dackelhündin orientiert. Letzen Herbst musste ich den Malteser dann einschläfern lassen, er war seit Jahren Herzkrank und hatte dann noch ein beiderseitiges Nieren versagen. Nun hab ich als Zweithund einen Golden Retriever. Die Hündin hat sich immer vor grösseren Hunden gefürchtet, doch nun ists so, dass auch vor grösseren Hunden keine Angst mehr hat.
Also, ich werde immer 2 hunde halten.
Liebe Grüsse
Olli & Co
 
Da unser Maxi so hyperaktiv war/ist, haben auch wir beschlossen ein Mädchen dazuzunehmen. Maxi ist ein Mischling (Flat Coated Retriever/Kleiner Münsterländer) und Shiva ist ein Berner Sennenhund. Maxi *6.6.2003, Shiva *2.1.2004. Da unser Maxi sehr kontaktfreudig ist, war die Einführung von Shiva total unproblematisch. Er lernt ihr viel Blödsinn und das ganze ist auch umgekehrt so. Er ist viel ausgelasteter und kommt auch jetzt viel öfters kuscheln, weil sie das auch macht. Fakt ist, ein Hund ist ein Rudeltier und das merkt man bei zweien sehr schön. Tja und ein größeres Auto benötigt man wirklich. Ich bereue es nicht zwei zu haben.
LG Patricia, Shiva & Maxi
 
Hallo Ihr Lieben! Ihr seid Super-Mut-Macher! In ca. 4 Wochen kommt nun also unser Mädel zu uns!!! Ich habe eigentlich keine Bedenken bezügl. Verträglichkeit, da mein großer im Welpen- u. Junghundekurs war u. fast täglich Kontakt zu Hunden hat. Hat auch keine Probleme mit Rüden, wenn diese verträglich sind. Mein Problem ist das Ding mit der "Stimmungsübertra-
gung". DJ hat nämlich Panik vor Gewitter u. Schußgeräuschen (Silvester), was sich von Mal zu Mal steigert. Mittlerweile beginnt er schon Stunden vor Ausbruch des Gewitters zu hecheln u. zu sabbern u. braucht Stunden um sich wieder zu beruhigen. Ich will natürlich nicht, daß er das der Kleinen beibringt u. brauche deshalb DRINGEND Tipps von Euch zum Thema Anti-Gewitterstreß-Training bzw. Bachblüten, Tellington-Toch usw. Also ran an die Tasten.
Bis bald Manu u. DJ
 
Wenn sich unsere Hunden fürchten, dann streicheln wir sie, a bisserl drücken und knuddeln und sie beruhigen sich etwas. Scheinbar merken sie, wenn wir uns nicht fürchten, dann ist es nicht so schlimm und fühlen sich durch den Körperkontakt ein wenig beschützt. Ich denke, dass sich die Angst mit den Jahren legt. Unsere Katze hat zB 3 Silvester hintereinander vollen Streß gehabt und der letzte Silvester war der Erste an dem sie keine Angst mehr hatte. Sie ist sogar am Fenster gesessen und hat den Leuchtraketen zugesehen.
Mein Rat: Selbst nicht hektisch werden sondern ruhig bleiben und den Körperkontakt mit unseren Schützlingen suchen (in der Wildnis ist es auch nicht anders). Mit der Zeit gewöhnen sie sich dann zumindest an die Naturgewalten.
LG Patricia
 
Bei uns haben die Rescue Remedy (Notfall) - Tropfen sehr gut geholfen. Ist eine Bachblüten-Mischung, die du in der Apotheke fertig bekommst (teilw. auch in Drogerien und großen Tierbedarfshandlungen). 5 Tropfen pro Hund alle paar Stunden bzw. je nach Bedarf. Anwendung bei Stress, Unfall, Schrecksituationen innerlich (Sylvester, Tierarztbesuch, lange Autofahrt - wenn Hund nicht gewöhnt) und äußerlich (bei Wunden, Verletzungen). Auch für Menschen, dann 20 Tropfen.
 
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