Zweithund

C

Candy

Guest
Hallo, alle Hunde-Fans!

Hätte mal ne Frage:
Und zwar, in wie weit ändert sich das Leben mit einem Zweithund, ist es empfehlenswert, oder eher nur noch mehr Stress???
Ich besitze derzeit eine 2 jährige Golden-Hündin, und wenn dann hätte ich gerne wieder eine Hündin dazu, so in ungefähr einem Jahr!!! Geht das mit 2 Hündinnen, oder wäre ein Rüde besser??? Und wie ist es mit einem Pärchen? Würde der Rüde, dann jeden anderen Hund von der Hündin wegbeissen??
Welche Rasse würde sich auch eignen, oder wäre vielleicht auch ein älterer Tierheimhund zu empfehlen, das würde ich natürlich am liebsten tun!!!

Wie ihr seht hab ich wirklich keine Ahnung, und in diversen Hundebüchern steht eigentlich auch nichts genaues, oder es wird meiner Meinung nach um den heissen Brei herumgeredet! Ich würde also gerne Erfahrungen von euch machen, und wenns geht wirklich ehrliche, also ob ihr es wieder tun würdet,.......

Liebe Grüsse

Alessa & Candy
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Candy:
Welche Rasse würde sich auch eignen, oder wäre vielleicht auch ein älterer Tierheimhund zu empfehlen, das würde ich natürlich am liebsten tun!!!

Wie ihr seht hab ich wirklich keine Ahnung, und in diversen Hundebüchern steht eigentlich auch nichts genaues, oder es wird meiner Meinung nach um den heissen Brei herumgeredet! Ich würde also gerne Erfahrungen von euch machen, und wenns geht wirklich ehrliche, also ob ihr es wieder tun würdet,.......

Liebe Grüsse

Alessa & Candy
[/quote]

Hallo Alessa
Eine allgemeingültige Aussage kann ich hier leider nicht machen, dafür meine persönliche Erfahrung: Wir haben schon bis zu neun Hunde zusammen gehalten Rüden / Hündinnen gemischt. Die meisten kamen im Alter zwischen ein und acht Jahren zu uns. Bis auf zwei erwachsene Hündinnen, die sich buchstäblich nicht riechen konnten, gabs NIE Aerger. Aufgrund unserer Tierschutzarbeit ging nach ein paar Monaten wieder einer an einen neuen Platz, der nächste kam neu dazu und wurde nach wenigen Tagen als neues Familien-Rudelmitglied akzeptiert.
Ohne jemandem zu Nahe treten zu wollen: Sehr oft ist es ein menschliches Problem, wenn sich zwei Hunde wirklich ernsthaft fetzen. Denn wenn man die natürlichen Reibereien, die es vor allem bei gleichgeschlechtlichen Hunden gibt, akzeptiert und sich nicht einmischt, spielt sich das Team meist selbst aufeinander ein.
Allerdings: Oft wird in Büchern empfohlen, als Zweithund einen Welpen dazu zu nehmen. Doch auch da hast Du keine "Garantie" dass alles Gut wird. Im Gegenteil - ich kann Dir nur von Herzen raten, einem älteren Tierheimhund einen Platz zu bieten. Vorteil 1: Du kannst Deine Hündin zum "Beschnuppern" mitnehmen. So siehst Du, ob die zwei überhaupt aneinander interessiert sind, oder sich eher aus dem Wege gehen. Auch das gibts nämlich: zwei Hunde, die sich absolut gar nichts zu sagen haben. Die sind dann zu zweit allein. Schön wäre natürlich die Liebe auf den ersten Blick, bzw. Nasenkontakt.
Vorteil 2: Beim erwachsenen Hund sind die Charakterzüge bereits bekannt. Du kaufst nicht die buchstäbliche Katze im Sack.

M. E. ist es eine wirkliche Bereicherung, mehr als einen Hund zu halten. Erst zu zweit ist Hund wirklich Hund. WENN auch die Erziehung stimmt! Ganz wichtig: Solltest Du mit Deiner Hündin bereits gewisse Gehorsams-Schwierigkeiten haben, sei Dir gewiss, dass es bei zwei viel schlimmer werden wird. Noch viel mehr als bei einem Hund ist es unerlässlich, dass zwei und mehr Hunde überdurchschnittlich gut erzogen sind. Nur dann haben nicht nur die Hunde, sondern vor allem auch Du und Deine Mitmenschen Freude an der Rudelhaltung.
Vergiss auch nicht, Deine Gewohnheiten genau unter die Lupe zu nehmen. Wenn Du z. B. gerne mit Hund in Urlaub fährst, wirds mit zwei und mehr halt auch schon weniger Auswahl an Feriendestinationen geben. Es darf Dich nicht stören, dass ALLE schauen, wenn Du mit zwei Hunden in ein Restaurant willst. Autofahren, Bahn, alles wird ein Bisschen komplizierter.
Doch eben, dafür kommt so viel Schönes auf Dich zu, wenn Du am Leben zweier Hunde teilnehmen darfst.
Ob die guten oder die schlechten Seiten für Dich überwiegen, kannst alleine Du entscheiden.
Ich wünsche Dir, dass Du die für Dich und Deine Hündin richtige Entscheidung triffst. Alles Gute!
smile.gif

Lieber Gruss
Maria
 
Hallo Candy,

kann mich der "Villa Kunterbund" nur anschliessen, denn wir leben auch mit 6 Hunden unterschiedlicher Rassen und Charakteren und es ist bis heute kein Problem!

Ich denke für die Wahl des Zweithundes sollte auch entscheidend sein WAS DU DEM HUND BIETEN KANNST, da lassen sich dann sicher auch die Rassen ein wenig eingrenzen!

Wir selbst haben auch 2 Hunde im Alter von fast 2 Jahren und von 3 Jahren zu unserer Meute dazugenommen und die haben sich schnell aufgrund des Ranges eingeordnet!
 
Hallo Candy,
auch ich gehöre zu den begeisterten Mehr-Hunde-Besitzern.
Wir haben ein kastriertes Pärchen. Der Rüde kam als Welpe dazu, als die Hündin schon 5 Jahre war. Mittlerweile ist der Rüde auch 5 und wir überlegen uns schon, uns einen dritten Hund zuzulegen, solange die beiden anderen noch fit genug sind, bei der Erziehung zu helfen und mit dem Nachwuchs ordentlich zu toben. Wir haben nämlich die Erfahrung gemacht, dass man mit dem Zweithund, wenn es ein Welpe ist,nur halb so viel Erziehungsarbeit hat, wenn der erwachsene Hund gut erzogen ist. Das ist allerdings die Voraussetzung.
Mit Urlaub hatten wir eigentlich noch nie Probleme, weder in Frankreich noch in Österreich. Wo ein Hund erlaubt ist, kann man meist auch problemlos einen zweiten mitbringen.
Ich denke, ob du dir einen zweiten Wauzi anschaffst, hängt auch von den Gegebenheiten ab, die du ihm bieten kannst. Wir haben das Glück, einen riesengroßes eingezäuntes Gelände für unsere Hunde zu haben, das sie eifrig bewachen. Also, wenn du deinen Hunden außer der Wohnung noch ein bisschen Garten anbieten kannst, dann, nur zu, zwei Hunde machen viermal soviel Spaß wie einer.
o
 
Oben