zweithund gestorben; zuwachs ja oder nein?

Daphy&Bazooka

Profi Knochen
nachdem ich nun 2 meiner hunde innerhalb von einem halben jahr verloren habe, stellt sich nun die frage, ob ich mir zuwachs zu meiner daphy nehmen soll oder nicht.

sie ist 13 jahre alt und top fit; war jedoch jetzt seit 10 jahre kein einzelhund mehr.
sie trauert im moment sehr. als rico von uns gegangen ist hatte sie noch benny und es war alles nicht so schlimm für sie. nun ist benny weg und sie ist total fertig.
sie frisst seit 4 tagen kaum, ist total niedergeschlagen, folgt mir auf schritt und tritt, steht immer bei der tür und wartet, winselt.
ich lass sie keine minute allein. ich werde heute mal mit ihr zum tierarzt fahren, sicherheitshalber und sie durchchecken lassen.
zu beginn dachte ich, einen hund dazunehmen wäre nicht gut. im moment bin ich mir nicht so sicher...ach ich weiß nicht.
habt ihr erfahrungsberichte? ich möchte nur das beste für daphy, dass sie wieder glücklich wird.
 
ich habe ja mehrere hunde, und habe im letzten jahr 5 hunde gehen lassen müssen. jeder hinterlässt eine lücke.
ich glaube aber, dass es allen gut tut, wieder einem anderen hund ein zuhause zu geben.
es hilft, den blick nach vorne zu richten und nicht in der trauer zu verharren, auch den hunden.
und gerade für ältere hunde ist es schön, wieder einen gefährten zu haben.
mein alter zeusi (~16) ist aufgeblüht, als penny zu uns auf pflege kam, er ist herumgehüpft wie ein jungspund, weil sie so ein unwiederstehlich fröhlicher hund war.
gerade wenn sie immer zu zweit war, würde ich ihr wieder einen gefährten geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Mausi wurde nicht damit fertig, als ihre Missy starb, 3 Monate habe ich gewartet...aber als ihre Trauer nicht besser wurde, habe ich mich dazu entschieden, wieder einen Hund dazu zu tun...es war die richtige Entscheidung:)
 
..unsere Tara hat sich nach dem Gehen lassen von Chicco nch ein paar Monaten wieder in ihr altes Muster fallen lassen......nichts mehr gefressen, traurig, lustlos, mit nichts annimierbar.......
Digger zog bei uns ein.....Tara wie ausgewechselt, sie hat sogar das Spielen mit einem Welpen gelernt...zwar ziemlich grob (Feinmotorik wie ein Schaufelbagger) aber immerhin...hat sich von Tag zu Tag gebessert und sie blühte richtig auf....
sie war nicht mehr allein und irgendwie wurde sie zur Mutter von Digger :-)))

hab keine Minute bereut und eigentlich hätt ich Tara schon viel eher das Alleinsein ersparen müssen aber meine Trauer hinterte mich, gleich wieder einen zweiten Hund hinzunehmen.
 
unsere hündin war furchtbar still nach dem tod des rüden, die beiden hatten 10 jahre ihres lebens miteinander verbracht.
2 wochen nach seinem tod nahm ich einen 6 monate alten welpen mit nach hause......war die richtige entscheidung.
 
Mein Oldie hat nach dem Tod seines Kumpels damals meiner Meinung nach überhaupt nicht getrauert und sein Dasein als Einzelhund in vollen Zügen genossen. Erst 3 Jahre später ist Welpe Roxy dazu gekommen und er war alles andere als begeistert :o

Wenn ich aber sehe, dass der Hund derart offensichtlich seine Freunde vermisst, würde ich auf jeden Fall wieder einen zweiten Hund holen, den der erste mit aussuchen darf - allerdings würde ich einem so alten Hund nie wieder einen quirligen Welpen vor die Nase setzen, das ist zu frustrierend für beide Parteien.
 
Also erstens mal mein Beileid, mir reichte einer vor kurzem und das nach vielen Jahren wieder mal... Mein Beileid!

Ich würde es schon versuchen, vielleicht zwar schon weider einen älteren aber ganz allein ich weiss nicht...
 
danke für die vielen berichte.

ich war gestern mal bei meinem tierarzt. er hat mir nun mal ein anti depressiva auf homeopatischer basis gegeben.
er meinte ich solle noch eine woche warten, dann sollte die trauer vorbei sein und sie sich an die neue situation gewöhnt haben.
sollte bis dahin keine besserung auftreten solle ich einen zweiten hund dazunehmen.
sollte es ihr dann wieder gut/besser gehen, dann nicht.

er ist sich auch nicht ganz sicher. er sagt beides kann ins auge gehn. es kann sein dass sie durch einen jungen hund wieder total aufblüht, da sie wieder eine aufgabe hat und wieder ein rudel führen kann (sie war immer die chefin!) oder aber sie resigniert dann total.

ich bin nun etwas ratlos...
einige haben mir nun schon geraten je länger ich warte umso schlechter...
ich hab schon mal vorarbeit geleistet und ein welpe wäre bereits ausgewählt.
die züchterin kommt heute mal mit ihm zu uns heim auf besuch, dann schau ma mal was mein mädl dazu sagt und wie sie sich verhält.
ich hab der züchterin die situation mitgeteilt und ihr gesagt dass es noch nicht sicher ist um sie nicht hinzuhalten.
die meinungen gehen sehr auseinander, wobei die meisten für einen zweithund sind.
einige haben mir auch schon gesagt, dass sie wenn sie allein bleibt nun schneller altern wird, da sie keine aufgabe im rudel mehr hat.

ach wenn das mädl doch nur sprechen könnte... :(

sonstiger zwischenstand: gestern zumindest drei bissen gefressen
 
Meine Meinung wäre auch wieder zu einem zweiten Hund:o

Wenn eine meiner Mädels gehn muss, kommt auf jeden Fall wieder ein zweiter Hund dazu
Keiner von ihnen hat als Einzelhund gelebt:)

Ich wünsche Dir alles liebe damit es mit dem Zweithund klappt und sich Deine Maus schnell erholt und wieder ihre Aufgabe hat:)
 
Ich weiß dass das ja a bissl umstritten ist, aber hast du es schon mal mit Tierkommunikation versucht? Hab da vor kurzem ein paar Erfahrungsberichte hier im Forum gelesen und fast alle waren positiv. Vielleicht würde das helfen die richtige Entscheidung zu treffen, wenn du wüsstest, was deine Hündin will.

Ansonsten hätte ich auch gesagt, ihr mal auf homöopathischer Basis zu helfen, aber ich hab grad gelesen, dass tust du eh grade.
 
Ich würde in Deinem Fall wieder zu einem Zweithund raten. Als unsere Nele letztes Jahr im Februar starb haben wir anfangs noch geglaubt Theo (damals 12) käme damit zurecht- was sich als großer Irrtum erwies.
10 Tage nach ihrem Tod lag er plötzlich nachts winselnd vor dem Kamin, verweigerte über fast 5 Tage das Futter und wir hatten den Eindruck daß er sich aufgibt.
Also suchten wir nach einer neuen Gefährtin, fanden Pebbles aus Nitar und siehe da- der alte Herr erwachte zu neuem Leben. Die kleine Maus mutierte ganz fix zu seinem persönlichen Fitnesstudio;)

Deiner Hündin fehlt ganz einfach gleichartige Gesellschaft. Und ich würde mich nicht vollends darauf verlassen, daß sie ihre Trauer überwindet (in dem Alter). Laß sie mitbestimmen wer bei Euch einziehen darf, wir haben das auch so gemacht ;)
 
danke für eure vielen erfahrungsberichte.

meine hündin hat sich heute entschieden...es kommt ein hund ins haus.

hatten heute welpenbesuch und siehe da, ich hab wieder mein altes mädl. sie ist so aufgelebt, ist so locker und aktiv. das hat mir die entscheidung abgenommen.
sie hat sogar schon wieder bisschen gefressen *juhu*.

freu mich dass es ihr wieder so gut geht; das is so schlagartig gangen das es eindeutig war.

am donnerstag am abend zieht der kleine ein
 
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