Zuviel Bewegung?

Steffie

Profi Knochen
Hallo zusammen

Ich habe grade im Net gelesen, dass man einen Welpen bzw. Junghund auch zuviel bewegen kann. :eek: In dem Bericht hieß es, dass ca. 20 Minuten zügiges Gehen am Tag fast schon zuviel ist. Die mögliche Folge der Überforderung sind Gelenk - und Muskelprobleme. (HD und ähnliches). Erst ab 12 Monate ist der Hund belastbar. Was haltet ihr davon? :confused:
Gruß Steffie mit Luna
 
ist wohl deutlich übertrieben. Da wird wohl versucht, die Schuld für Erbkrankheiten wie HD von den Züchtern weg auf den Besitzer zu wälzen.
Sicherlich ist es von Rasse zu Rasse verschieden und ein Dogge ist anders zu behandeln als ein Border, aber Muskelaufbau schadet keinem von beiden.

Ich erinnere mich an einen Aufenthalt in Finnland, als ich finnische Wanderer traf mit einem 4 Monate alten Finnenspitz. Der hat mich ganz verständnislos angesehen, warum denn einen Wanderung zu viel sei. Das sei doch ganz normal.
Auch ich hab Malis schon jung sehr viel bewegt und alle waren kerngesund und wurden alt. Erbgesunde Hunde macht Bewegung nicht krank. Davon bin ich überzeugt.
 
ich hab mal gehört, bzw gelesen, dass der Welpe in jungen Jahren noch nicht zum springen animiert werden soll, also nicht zu oft an einem hochspringen soll, etc, obs jetzt 100% stimmt weiß ich auch nicht, weil ich mich noch nie mit Wepen auseinandersetzen musste, klingt für mich allerdings plausibel!

Dass mit der Bewegung kann ich mir nicht vorstellen!
 
also da ist schon etwas Wahres dran. Golden Retriever soll man z.B. im Welpenalter nicht zuviel belasten. Man soll in den ersten 4 Monaten nicht länger als 10 Minuten täglich mit ihm spazieren gehen, weil das die Gelenke zu stark belastet. Erst ab dem 12. - 16. Monat kann man ihn erst z.B. zum Joggen mitnehmen. Es wird auch empfohlen, einen Goldie bis zum 6. Monat keine Stiegen steigen zu lassen, weil das ebenso seine Gelenke belastet. ;)
 
Paige schrieb:
ist wohl deutlich übertrieben. Da wird wohl versucht, die Schuld für Erbkrankheiten wie HD von den Züchtern weg auf den Besitzer zu wälzen.
Sicherlich ist es von Rasse zu Rasse verschieden und ein Dogge ist anders zu behandeln als ein Border, aber Muskelaufbau schadet keinem von beiden.

Ich erinnere mich an einen Aufenthalt in Finnland, als ich finnische Wanderer traf mit einem 4 Monate alten Finnenspitz. Der hat mich ganz verständnislos angesehen, warum denn einen Wanderung zu viel sei. Das sei doch ganz normal.
Auch ich hab Malis schon jung sehr viel bewegt und alle waren kerngesund und wurden alt. Erbgesunde Hunde macht Bewegung nicht krank. Davon bin ich überzeugt.

@paige- ich glaube, dass Du hier nicht genügend informiert bist- Du kannst nicht alle Rassen über einen Kamm scheren. ;)
 
also es stimmt sehr wohl, dass man welpen nicht zu stark belasten darf oder besser gesagt sollte. vorallem bei gelenskrankheiten gefährdeten (ein toller satz, ich weiss *g*)

keine zu langen spaziergänge, so wenig wie möglich auf beton gehen (da er so hart ist sehr schlecht für die gelenke), so gut wie möglich sprünge vermeiden und stufen erst wenn der hund höher als die stufe ist. auch viel stehen auf den hinterläufen vermeiden.

beim futter sollte man auch aufpassen, ich würde ja trofu empfehlen, da da alles drinnen ist was notwendig ist, leider auch "klumpat", aber an mineralien, calzium etc. das was er braucht. vorallem ja kein weplen futter (ich meine die dosen oder schalen) da von denen das wachstum angeregt wird und die gelenke nicht mitkommen.

und das wird nicht als ausrede benutz, weil wenn ein hund von geburt an hd hat, ist sie so schwer, dass er sie nicht von haltungsfehlern bekommen kann.

auf der hp vom örc findest du auch mehr dazu

http://www.retrieverclub.at/gesundh/gesundh.htm
 
Steffie schrieb:
Ich habe grade im Net gelesen, dass man einen Welpen bzw. Junghund auch zuviel bewegen kann. :eek: In dem Bericht hieß es, dass ca. 20 Minuten zügiges Gehen am Tag fast schon zuviel ist. Die mögliche Folge der Überforderung sind Gelenk - und Muskelprobleme. (HD und ähnliches). Erst ab 12 Monate ist der Hund belastbar. Was haltet ihr davon? :confused:

Ich schließe mich nach meiner Erfahrung und Lektüre der Meinung an, daß dies von der Genetik des Hundes abhängt.

Welpen jeder Rasse sollte man selbstverständlich niemals überfordern, d.h. ihnen niemals eine Leistung abverlangen, wenn sie nicht selbst dazu freudig bereit sind!

Für viele großgezüchtete Hunderassen (Rhodesian Ridgeback, Deutscher Schäferhund u.ä.) lautet der Rat, Junghunde (davon spricht man ab dem Alter von 16 Wochen) bis mindestens zum sechsten Monat bewegungsmäßig nicht zu überfordern, sprich nicht mit ihnen radzufahren, zu laufen oder stundenlange Spaziergänge bergauf/bergab zu machen.

Besonders spätentwickelnde Rassen wie Molosser (= große Doggenartige wie Mastiff, Bordeauxdogge u.ä.) oder die riesigen Windhunde (Barsoi, Irish Wolfhound u.ä.) sollte man laut Züchterempfehlungen noch länger schonen, mindestens bis zum vollendeten ersten Lebensjahr.

Bei solchen Züchtungen mit außergewöhnlicher Körpergeometrie kann ich das Problem gerade noch nachvollziehen, bei sozusagen "normalen" Rassen wie z.B. den Retrievern fehlt mir dagen jedes Verständnis, warum es normal sein sollte, einen Junghund mit großem Bewegungsdrang besonders zu schonen. Da stimmt m.E. schon etwas in der Zucht nicht mehr, wenn die Tiere durch "längere Spaziergänge als 20 Min." bereits schwere Schäden erleiden.

Für sämtliche Arbeitsrassen, die auch noch zum körperlichen Arbeiten (oder zumindest arbeitsfähig) gezüchtet werden, wie z.B. Schlitten-, Hüte- oder Jagdhunde, gilt diese ganze Problematik meiner Erfahrung nach nicht (natürlich mit der o.a. Einschränkung, Welpen generell nicht zu überfordern).
 
bitte das ist ganz und gar nicht übertrieben!!!!

bei welpen und junghunden sind die gelenke noch weich, außerdem sind sie im wachstum. und solch wachstumsschübe bei hunden gehen oft nicht gerade langsam von dannen. bei einem großen wachstumsschub ist scooby in einer woche fast 10 cm gewachsen....ich glaube da sind die gelenke und knochen genug belastet und brauchen nicht noch anderweitige belastungen.

man merkt es auch am hund selbt, scooby hatte in den wachstumsphasen teilweise recht arge schmerzen, wenn er so schnell wuchs. lahmte mal vorne mal hinten und tat sich auch beim aufstehen schwer.

mit welpen soll man auch keine treppen steigen aus diesem grund sondern sie rauf oder runter tragen. wenn sich der welpe beim spaziergang hinsetzt, dann rasten lassen. er weiß am besten wann er weh hat und wann nicht :)
 
Isegrim schrieb:
Für viele großgezüchtete Hunderassen (Rhodesian Ridgeback, Deutscher Schäferhund u.ä.) lautet der Rat, Junghunde (davon spricht man ab dem Alter von 16 Wochen) bis mindestens zum sechsten Monat bewegungsmäßig nicht zu überfordern, sprich nicht mit ihnen radzufahren, zu laufen oder stundenlange Spaziergänge bergauf/bergab zu machen.

Bei solchen Züchtungen mit außergewöhnlicher Körpergeometrie kann ich das Problem gerade noch nachvollziehen, bei sozusagen "normalen" Rassen wie z.B. den Retrievern fehlt mir dagen jedes Verständnis, warum es normal sein sollte, einen Junghund mit großem Bewegungsdrang besonders zu schonen. Da stimmt m.E. schon etwas in der Zucht nicht mehr, wenn die Tiere durch "längere Spaziergänge als 20 Min." bereits schwere Schäden erleiden.

erstensmal ist kaum ein grössen unterschied zwischen d.schäfer und golden

dann sind das reine vorsichtsmaßnahmen die empfohlen werden da sie sowieso schon so anfällig für hd/ed sind. ausserdem, wenn ich öfters am tag 20min. mit meinem hund gehe, wird das meiner meinung nach für jeden welpen jeder rasse anstrengend sein. aber wie gesagt, das ist meine meinung ;)

bei dem link, welchen ich reingestellt habe, steht dass noch nicht nachgewiesen werden konnte, dass haltungsfehler hd verursachen können, aber man quasi schon einges beachten soll (das steht erklärt, will ich hier nicht alles abschreiben ;) )
 
babsi&sammy schrieb:
dann sind das reine vorsichtsmaßnahmen die empfohlen werden da sie sowieso schon so anfällig für hd/ed sind. ausserdem, wenn ich öfters am tag 20min. mit meinem hund gehe, wird das meiner meinung nach für jeden welpen jeder rasse anstrengend sein. aber wie gesagt, das ist meine meinung ;)

Deine Meinung in Ehren, aber mit einem 12 Wochen alten Alaskan Husky, German Traildog oder Scandinavian Hound kannst Du normalerweise problemlos zwei Stunden spazieren gehen, da läuft der aber noch mal vorne her, mal hinten nach und hin und her :D Und mit fünf, sechs Monaten geht es ans Training am Schlitten oder 4-Wheeler.

So ein Hund ist aber natürlich, wenn entsprechend veranlagt, nichts für "normale" Leute, sondern gehört nur in Musherhände und ist dementsprechend selten abseits von den Trails anzutreffen.
 
Isegrim schrieb:
Deine Meinung in Ehren, aber mit einem 12 Wochen alten Alaskan Husky, German Traildog oder Scandinavian Hound kannst Du normalerweise problemlos zwei Stunden spazieren gehen, da läuft der aber noch mal vorne her, mal hinten nach und hin und her :D Und mit fünf, sechs Monaten geht es ans Training am Schlitten oder 4-Wheeler.

So ein Hund ist aber natürlich, wenn entsprechend veranlagt, nichts für "normale" Leute, sondern gehört nur in Musherhände und ist dementsprechend selten abseits von den Trails anzutreffen.


ich denke die werden aber auch ganz anders ernährt von anfang an...grade für den knochenaufbau :)
 
ET01 schrieb:
ich denke die werden aber auch ganz anders ernährt von anfang an...grade für den knochenaufbau :)

Klar, jeder Musher hat die beste Mischung erfunden, die es gibt und hütet das Geheimnis wie seinen Augapfel :D

Aber im Ernst: Ich kenne Musher, die füttern halt ihre eigene Mischung aus handelsüblichem Trockenfutter, Kopffleisch o.ä. und wenn die Hunde im Trainung stehen, noch Öl dazu. Das ist nicht zuletzt auch eine Kostenfrage bei 20 bis 50 Hunden, da wird in 15kg-Säcken pro Tag gerechnet, und wenn man z.B. einen Hundefutterhersteller als Sponsor bekommen kann, wird man wohl auch nicht lange herumdiskutieren, solange die Futterqualität im Rahmen liegt.
 
Speziell möchte ich gerne folgendes wissen: Wenn wir mit der Luna im Hundeauslaufgebiet sind, und sie tobt mit anderen Hunden oder auch alleine eine halbe Stunde rum, ist das schon zuviel zusätzlich zu normalen Spaziergängen?
 
ich habe einen schäfer-mix...das erste was mir meine tierärztin damals sagte, das der hund nicht zu viel laufen dürfe und das ich bloß kein welpenfutter füttern sollte.
das zu viele laufen würde den gelenken schaden, auch treppen runter laufen sollte ich unterbinden. nur das mein dicker sehr schnell an gewicht zulegte und er mit vier monaten schon sehr schwer wurde. aber ein glück wohne ich "nur" hochpaterre. das mit dem wenigen laufen war da schon etwas schwieriger durch zu setzten. wenn wir mal längere strecken gelaufen sind, weil ich ja auch noch einen zweiten hund habe der auch etwas auf seine kosten kommen wollte, mußte ich ihn tragen....und das hat ihm überhaupt nicht gefallen. er hat sich gebärdet wie ein irrer auf dem arm...so haben wir halt viele pausen gemacht.
durch das welpenfutter würde der hund zu schnell wachsen. ein hund erreicht auch ohne welpenfutter die richtige größe. ich sollte aber calzium oder muschelkalk zufüttern.
naja...der kleine ist fast 63 cm groß geworden und hat keine probs mit den gelenken.
HD ist meines erachtens auch eher genetisch bedingt...eher würde arthrose auftreten, wenn man einen junghund überbelastet.

mfg
 
hallo!
ihr dürft mich jetzt steinigen, aber meine wuffls wurden auch als welpen ned getragen....nur der wastl die stufen, die waren aber auch höher als er :p
mit siri hab ich vor der huschu 2 std spaziergänge gemacht, da war sie grad mal 5- 6 monate alt....anders wär sie ned zu dabändigen gewesen.
koffer ist sowieso am bauernhof aufgewachsen und war den ganzen tag draussen. wastl ist auch schon als junghund ordentlich gegangen.
lg
 
Hi
ausserdem, wenn ich öfters am tag 20min. mit meinem hund gehe, wird das meiner meinung nach für jeden welpen jeder rasse anstrengend sein. aber wie gesagt, das ist meine meinung

dann müssten alle meine Hund HD haben, sie laufen vom Welpenalter an mit den großen mit, das mehrmals täglich, ohne Probleme. Ich würde es sehr wohl als rasseabhängig bezeichnen.
mfg Uschi & Rudel
 
Steffie schrieb:
Speziell möchte ich gerne folgendes wissen: Wenn wir mit der Luna im Hundeauslaufgebiet sind, und sie tobt mit anderen Hunden oder auch alleine eine halbe Stunde rum, ist das schon zuviel zusätzlich zu normalen Spaziergängen?

Ich würde mal sagen, alles, was Dein Hund von sich aus macht (spielen, toben usw.) ist überhaupt kein Problem.
Du solltest nur mit allem vorsichtig sein, was den Hund überfordern könnte - z.B. zu lange Spaziergänge. Der Hund will natürlich mit Dir mitgehen, auch wenn er vielleicht müde ist. Oder z.B. Ball spielen - da kennen manche Hunde kein Ende und würden bis zum umfallen spielen.
Aber Du kannst sicher gerne mal 1 Stunde in die Hundezone gehen, weil da spielt der Hund ja auch nicht ständig, er wird mal schnüffeln, sich mal hinlegen und beobachten usw. - Das ist sicher kein Problem!

Aber von richtig langen Spaziergängen, da würde ich auch abraten.

lg, martina
 
Steffie schrieb:
Speziell möchte ich gerne folgendes wissen: Wenn wir mit der Luna im Hundeauslaufgebiet sind, und sie tobt mit anderen Hunden oder auch alleine eine halbe Stunde rum, ist das schon zuviel zusätzlich zu normalen Spaziergängen?

nein sicher nicht. der hund entscheidet eh für sich....er weiß was gut und was zuviel ist. ein ganz klein bißchen mußte ich damals mitentscheiden und halt drauf achten, daß er nicht jeden tag tobt, daß es eben wirklich nur ne halbe stunde ist und keine drei.

meiner war damals schon anders und ist es auch heute noch. er weiß nicht wann genug ist...erst kurz vor dem tod durch ersticken oder herzinfarkt hört er auf. da muß schon ich vorher sein spiel beenden und ihn abrufen (auch heut noch) wenn ich seh, er kann eigentlich gar nimma.
 
Hello!

Meine Mali- Hündin is jetzt ein halbes Jahr. Ich bin mit ihr jeden Tag mind. 2 Stunden unterwegs. Einfach weil sie es braucht.
Wenn ich meine Schwester besuche, die hat die Schwester meines Mädels, und ich bleib so 6 Stunden bei ihr dann spielen die zwei locker 5 Stunden miteinander. Deswegen denk ich mir werden ihr längere Spaziergänge auch nichts ausmachen.
Aber wie schon gesagt sie is ein Mali. Man darf die Rassenzugehörigkeit nicht außer Acht lassen.
 
also meine zwei sind auch am tag 3 mal 1 stunde spazieren und es hat ihnen bis jetzt nicht geschadet und sie waren auch nie müde oder so.
ich habe beide bis zum 3 monat die stiegen getragen und jetzt müssen sie an der leine langsam rauf und runter gehen.
ich kann sie nicht mehr tragen das geht ins kreuz überhaupt 2
 
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