Zusammen sind sie unausstehlich

OldHag

Super Knochen
Nachdem am Freitag unser "Ferienhund" einzieht, hoffe ich auf enige gute Anregungen von den anwesenden Mehrhundehaltern.
Puck, 3 jähriger Cocker, kastriert, zum Tackern neigend bei Stress wird den Sommer bei uns verbringen. Es ist nicht sein erster Aufenthalt bei uns, wird aber sein längster, da er bis Anfang September bleibt. Die beiden verstehen sich relativ gut, Streitereien untereinander gab es bisher nur in der Anfangsphase. Aber......... wenn ich mit beiden unterwegs bin, ist jeder Hund, den wir treffen ein potentielles Mobbingopfer, unabhängig von Größe, Alter und Geschlecht. Das gehtsowiet, dass es dann auch untereinander zu Aggressionen kommt, wenn das eigentliche Opfeer nicht erreichbar ist.
Beide sind für sich genommen leinenführig und gehen ohne großes Theater an anderen Hunden vorbei, wobei Socke mit Rhodesian Ridgeback bzw. eben mit dem Ridge Problme hat und interessanterweise andere Fingelschwänze ihn irritieren. Puck mag wohl aus schlechter Erfahrung Goldies und Schäferhunde nicht. Es ist aber bei beiden nicht so, dass dann gestänkert wird, man merkt eben die Anspannung.
Bisjetzt habe ich mit Ausweichen und ausgesuhten Gassizeiten das Problem gemanagt, aber jetzt will ich das richtig angehen, nur weiß ich eben nicht wie.:eek:
Bogenlaufen ist keine Option, da die meisten Hundebegegnungen an einem Hohlweg stattfinden
 
Betrifft das Problem den Freilauf oder sind sie an der Leine?
Falls Leine: mit jedem einzeln ein Begegnungsverhalten auftrainieren (zB Fuß laufen mit Blickkontakt) und das auch gemeinsam anwenden. Keine Interaktion mit Begegnungshund erlauben (außer er ist gut befreundet natürlich).
Falls Freilauf: bei Begegnungen einen an die Leine nehmen kann helfen, muss aber nicht. Oft stänkert der auch von hinten bzw. allein seine Anwesenheit beeinflusst den freien Hund.

Ich geh auch immer mit mehreren Hunden und umgelenkte bzw. Frustaggression hab ich auch schon erlebt, das ist halt deppat. Bei meinen hilft nur, die Gemüter nicht so hoch fahren zu lassen und klare Regeln vorzugeben.
 
Pöbeleien gibt es nur an der Leine, wobei beide, wenn sie getrennt geführt werden, Socke bei meinem Sohn und Puck bei mir, perfekt an allen anderen vorbeigehen. Nur wenn sie beide bei mir gehen, geht das Theater los, Blickkontakt findet dann nur untereinander statt - Puck ist ja nicht ständig bei mir, er war letzten Herbst drei Wochen da und dann immer mal wieder einen Tag, damit die beiden den Kontakt nicht verlieren.
Freilauf habe ich eh so gelöst, dass nur einer mit anderen toben darf und der andere bei mir bleibt. Allerdings stimmt es schon, dass derjenige, der bleiben muss, dann vor sich hin grummelt.

Irgendwie habe ich Dr. Jekyll und Mr.Hide als doppeltes Lottchen dabei.
Ausprobiert habe ich schon Koppelleine, getrennt kurze Leinen und splitten, ndem einer rechts und einer links von mir läuft, wobei das dann doch ziemlich eng ist bei Gegenverkehr.
Aber vielleicht mache ich mir ja zuviel Gedanken und das ganze spielt sich ein, wenn gemeinsame Spaziergänge alltäglich werden und Puck die anderen Hunde hier kennengelernt hat.
 
Beginnt einer bzw. kann man einen besonders gut ablenken?

Bei mir ist es so, dass einer eher zu pöbeln anfängt dh. nehm ich den schon vor der Begegnung ins Visier. Wenn er ruhig bleibt, ist es auch beim anderen wahrscheinlicher.
Wenn das nicht funktioniert/ ich zu spät reagiere wende ich mich dem Hund zu, der ruhiger/leichter abzulenken ist. Pöbelmaus nun alleine gelassen hat nicht mehr ganz so viel Dampf und wenn der andere Hund Leckerlies bekommt, könnt man ja viel zu kurz kommen, wenn man sich nicht auch dazu setzt.

Funktioniert in leichten Fällen bei mir ganz gut. Wenn Madam ausflippt, flippt sie aus. Dann hilft Leine kurz nehmen und mit dem Ungetüm einfach konsequent und ohne großes Trara weiter...
 
Beginnt einer bzw. kann man einen besonders gut ablenken?

Bei mir ist es so, dass einer eher zu pöbeln anfängt dh. nehm ich den schon vor der Begegnung ins Visier. Wenn er ruhig bleibt, ist es auch beim anderen wahrscheinlicher.
Wenn das nicht funktioniert/ ich zu spät reagiere wende ich mich dem Hund zu, der ruhiger/leichter abzulenken ist. Pöbelmaus nun alleine gelassen hat nicht mehr ganz so viel Dampf und wenn der andere Hund Leckerlies bekommt, könnt man ja viel zu kurz kommen, wenn man sich nicht auch dazu setzt.

Funktioniert in leichten Fällen bei mir ganz gut. Wenn Madam ausflippt, flippt sie aus. Dann hilft Leine kurz nehmen und mit dem Ungetüm einfach konsequent und ohne großes Trara weiter...

Kenn ich beides.. bei uns ist die Fußhupe der Pöbler, sind aber schon dabei es abzugewöhnen bzw. funktioniert es schon recht gut das er nicht losgeht.
 
Update, nach gut einer Woche habe di beiden jzt immerhin soweit, dass sie nicht mehr gegenseitig schnappen, Bogen mit ca. 5m Abstand zum anderen Hund funktioniert auch, geht allerdings nicht immer weil die Wege zu schmal und das Gras zu hoch ist.
Heute morgen war wieder Spießrutenlauf zum Parkplatz angesagt, weil die mobile Hundeschule wieder da war - dabei bin ich extra halbe Stunde früher los als sonst - die allerdings auch:rolleyes:
Ich habe die Sache dann unkonventionell und zum Entsetzen der "Trainerin" gelöst - Puck an der kurzen Leine ins Fuß genommen, das Sockentier mir unter den Arm geklemmt und im Eiltempo durch die "Meditationsgasse"

Meditationsgasse deswegen, weil die Dame am einzigen Zugang zum Waldparkplatz, die Halter und Hunde im 3m Abstand an beiden Seiten des Weges aufstellt und schweigend wartet, bis die Hunde ihre innere Mitte gefunden haben:eek:
 
Stell dich doch mal dazu und lass deine toben, dann weicht die Meditationsgruppe vielleicht in Zukunft aus, wenn du mit deinen Monstern so demonstrativ ihre Kreise störst! :D

(Ich tät die Dame und ihre Jünger wohl auf äusserst unfeine und lautstarke Art auffordern, gefälligst nicht den Weg zu blockieren. Wem gehört denn der Grund? Darf die das dort überhaupt?!)
 
Das ist ein Forstweg, der Parkplatz davor wird von allen moeglichen Gruppen und Vereinen als Treffpunkt genutzt.
Uebrigens haben die teilnehmenden Hunde auch recht lautstark ihre innere Mitte gesucht und manch einer hat dabei wohl eher den inneren Schwrinehund gefunden.

Socke hat es sehr beeindruckt, dass er den Boden unter den Fuessen verloren hat, er haelt gerade Abstand zu mir bevor er mit der Bruellerei anfaengt, Wir ueben weiter...........
 
Zuletzt bearbeitet:
Jöööö...so eine Gruppe gibt's hier auch.....

nachdem ich 1x aufgefordert wurde, doch wo anders zu gehen.....was de facto bedeutet hätte, mich+Hund durchs Gebüsch zu zwängen

da bei einem so begeistert wuselnden Hundespund die ganzen Hunde nicht den gewünschten Lernerfolg - = ruhig in der Reihe sitzen und andere Hunde vorbeigehen lassen - erzielen würden

hab ich beim 2.Zusammentreffen meinen begeisterten Wusel immer schön links und rechts, sehr nahe an den jeweiligen Hunden seine Begeisterung ausleben lassen

was bei den meisten Hunden sehr wohl zu einem Lernerfolg führte, nämlich: jöööööö, mit dem will ich aber uuuunbedingt spielen.....sowas von einem Kuddelmuddel...aber schwupp, da war ich schon weg...:D

und dazu, dass die Gruppe beim 3. Zusammentreffen ohne jeden Lernerfolg schleunigst das Weite suchte

ja ich weiß, ich bin pöhse...
 
Na toll,......du bist schuld. Die hast du so frustriert, dass die bis in den Schwarzwald ausgewandert sind. Du nimmst sie jetzt sofort wieder zurueck!:mad::D
 
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