Yuma war auch so "knallig" Bei den Allergie Hunden ist es wie beim Menschen, sie laufen von Haus aus schon unrunder, das fördert wiederum die Allergie - da beisst sich die Katze in den Schwanz...
Wenn ich Yuma zuviel zumute, wobei "zuviel" gar nicht so "viel" ist, fängt es ihn auch zu jucken an.
Das reicht von Umweltreizen, bis "zuviel" spielen lassen (Yuma geht es sehr gut wenn ich ihn nur dosiert mit anderen Hunden spielen lasse, obwohl er natürlich Tag und Nacht möchte) Wenn du einige Zeit lang ganz bewusst auf ihn achtest...wie wann wo...dann erkenntst schön langsam ein Muster und k)
Ok- ich beantrage die Frühpension.....
Ich leide seit meiner frühesten Kindheit an atopischer Dermatitis vulgo "Neurodermitis": Ich bin Asthmatikerin. Eine Krankheit ergibt die andere.
Ich will nicht sagen, dass die Haut nicht auf Stress mit Juckreiz oder schlechter Haarqualität reagieren kann. Allerdings muss es Disstress hoch vier sein, damit sowas auftritt. Schwere Krisen, sehr anstrengender Wechsel in ein total neues Berufsfeld - solche Sachen eben.....
Als Kind bekam ich immer zu Weihnachten Probleme, wenn ich die Warterei aufs Christkind nicht mehr aushielt.
Wenn ein Hund ständig so auf den Besitzer reagiert, muss da einiges nicht stimmen.
Normalerweise habe ich eine tadellose Haut und kann auch fast alles essen. Sofern ich ein Pflegeprogramm genau beachte. Ähnlich ging es meinem DSH-Husky-Mix mit seiner atopischen Dermatitis.
Ich konnte bei Merlin nie beobachten, dass Hautprobleme irgendwie "psychisch" wären. Keine Auslöser - kein Juckreiz.
Das Tier reagierte im Sommer auf Gräser. Wären wir morgens durch ein aufblühendes Weizenfeld gewandert, wären wir beide spätestens zu Mittag in der jeweiligen Notaufnahme gesessen.
Mir fiel im Lauf der Jahre eine Angleichung der Befunde auf. Der Hund reagierte auf diesselben Dinge wie ich. Für menschliche Geschwister sind solche gemeinsamen Reaktionen belegt.
Ich vermute ähnliche Mechanismen zwischen allergischem Menschen und allergischem Hund, auch wenn ich es nicht beweisen kann. Die genetische Anlage dafür müsste allerdings bei beiden vorhanden sein und sie müssten sehr engen Kontakt haben. (Meine Hunde schlafen im Bett.)
Liebe TE, lass dir von einem Spezialisten ein Pflegeprogramm für deinen Hund erstellen und halte es auch wirklich ein.
Einseitige Diäten im Sinne von Zwieback und Tee beim Menschen oder Pferdefleisch mit Karotten beim Hund kannst du sechs Wochen durchziehen, wenn gerade Allergie-Hauptsaison ist. Nicht länger. Sonst wird die Kur zur Stressquelle, weil der Körper durch die Fehlernährung belastet wird.
Du kannst es bei deinem Hund mit intermittierendem Fasten versuchen. Allerdings müssen die eingenommenen Mahlzeiten dann vollwertig sein. Bei Versuchstieren und menschlichen Allergikern brachte die Technik bessere Blutwerte. Und so eine Ernährungsweise ist für Hunde durchaus natürlich - Wölfe haben nicht täglich Jagderfolg.
Selbst wenn man auf vieles allergisch ist, heißt das nicht, dass man das alles völlig meiden soll (oder kann). Allergien sind nicht ein Leben lang fix. Sie verändern sich. Totales Vermeiden, ständiges Diät-halten, ständiges Leben im Quargelsturz führt zur extremen Überempfindlichkeit.
Wenn es nicht anders geht, muss dem Hund phasenweise oder dauernd mit Medikamenten geholfen werden.