ZTP mit tragender Hündin ?

hadschie

Super Knochen
Nur weil ich es gerade gelesen hab...
Erlaubt ist es mW bis zu einer gewissen Zeit nach dem Deckakt. Ich finde es trotzdem relativ mutig :cool:
Was, wenn die Hündin nicht besteht? Keine Papiere für die Welpen?
Ist das üblich? Verwirrtbin...
 
:eek: ... hast du das bei einem Rasseverein gelesen?
Ich mein, dann erübrigt sich doch gleich alles. Dann reichen wir die Gesundheitsauswertungen auch gleich nach!

Wenn die ZTP negativ ist, werden die Welpen voraussichtlich B-Papiere erhalten, die vielleicht irgendwann A-Papiere werden.
Ich kenne nur einen Fall, wo Gesundheitsauswertungen (des Deckrüden im Ausland) nicht vorhanden waren, die Hündin gedeckt war und als alles nachgereicht wurde (was sowieso ein Regelment-Verstoß war), das Ergebnis hat nicht gepasst und hätte so nicht erfolgen dürfen. Wurfabnahme musste trotzdem erfolgen, Welpen erhielten B-Papiere.
Der Rasseverein hatte keine Möglichkeiten, außer gewisse Sanktionen ... die aber so mancher Züchter lächelnd hinnimmt.

Aber ich kanns mir nicht vorstellen, das macht keinen Sinn, wenn es von vornherein erlaubt ist ein ZTP nach der Belegung zu machen! *kopfschüttel* (so habs ich jetzt verstanden).
 
Der Züchter hat's in einem Social Network gepostet. Vorige Woche den Deckakt, heute die Freude über die bestandene ZTP dieser Hündin.
Naja, wieso wundert mich eigentlich fast nichts mehr :confused:
 
bah, dann ist der oder die gute dumm auch noch, sowas zu posten :cool:!

naja, mich wundert auch nichts mehr. mir tuts nur leid, weil es doch noch züchter gibt, die idealisten und hundeliebhaber sind, versuchen alles korrekt zu machen und FÜR die jeweilige rasse zu arbeiten .... und dann gibt es soviel schindluder.
Mich wundert auch nichts mehr, hab auch zuviel in diesen sumpf gesehen ...
 
Kommt darauf an was fehlt.. wenn ne Show fehlen würde - joa ok, damit könnte ich leben (wenn es ein Züchter macht), wenn eine Gesundheitsuntersuchung fehlt ist es ein absolutes No Go - eh klar.

Mutig ist sowas alle mal... :eek:
 
naja, fehlende Untersuchungen und eine fehlende ZTP bzw. Show sind schon 2erlei.

Fehlende Untersuchungen gehen gar nicht, bei den Minimalanforderungen der meisten Rassen ist das fahrlässig.

Eine fehlende ZTP, naja, nachdem ich der Meinung bin, dass man zumindest aus der ZTP meiner Rasse ein "gutes" Wesen eh nicht rauslesen kann, schreckt mich das weniger. Der Wurf bekommt B-Papiere und sobald die Hündin die ZTP nachholt, können diese auf A umgeschrieben werden.

Natürlich machts ein bissl eine schiefe Optik, aber es kann schon Gründe geben: bei der letzten ZTP war die Hündin krank. Die Hündin ist jetzt soweit für die ZTP, ist aber früher läufig geworden bzw. der Termin für die ZTP wurde nach hinten verschoben etc.pp. ZTP kann man bei meiner Rasse z.B. nicht zu jedem Prüfunugstermin machen, weil da zusätzliche Voraussetzungen da sein müssen.
 
Beim DSH wäre das die Körung. Wenn die Hündin schon Ausstellungen und (womöglich mehrere) Prüfungen (IPO 1-3 zB) hat und beides ohne Probleme gemeistert hat, dann ist die Körung eigentlich reine Formsache. Wenn es dann mit Termin / Läufigkeit irgendwie gerade anders schlecht passt, kann ich mir sowas schon vorstellen.
 
kommt drauf an welche rasse es ist und wie das gehandhabt wird. eine prüfung ist nicht immer vorgeschrieben oder falls der hund mind. IPO 1 hat muss er auch nicht mehr zur ZTP - bei der mir bekannten Rasse.
Unter "Zuchttauglichkeitsprüfung" stelle ich mir schon eine Art Test vor, wo der Hund begutachtet wird und sein Wesen getestet wird, sowie gewisse Veranlagungen.
Wenn die Veranlagung bzw. Wesen nicht passt und die Kommission sagt, ok, könnte eine "Tagesverfassung" sein, wir plädieren nicht auf "zuchtuntauglich" sondern stellen zurück und geben dem Hund bei der nächsten ZTP noch eine Chance - dann ist´s einfach blöd - überhaupt wenn ohne Genehmigung durch den jeweiligen Verband schon vorher eingedeckt wurde.
Aber wahrscheinlich sind Regeln einfach da um umgangen bzw. gebrochen zu werden. Ich versteh sowas nicht.

Unter einer "Körung" selbst stelle ich mir was anderes vor. D. h. der Hund muss sowieso schon alle Kriterien für die Zucht (Gesundheitsatteste, Prüfungen, Showergebnisse ...) erfüllt haben und die Körung ist nur mehr eine "Formsache".
Trotzdem ist es nicht den richtigen Weg gegangen, wenn schon vor der "Formsache" gedeckt wird.

Wenn man mit Ausnahmen anfängt, dann hören diese nicht mehr auf, bis sich keiner mehr auskennt und Chaos einkehrt. Oder man sagt sich, bei dem ist´s durchgegangen, muss bei mir auch durchgehen.
 
Unter einer "Körung" selbst stelle ich mir was anderes vor. D. h. der Hund muss sowieso schon alle Kriterien für die Zucht (Gesundheitsatteste, Prüfungen, Showergebnisse ...) erfüllt haben und die Körung ist nur mehr eine "Formsache".
Trotzdem ist es nicht den richtigen Weg gegangen, wenn schon vor der "Formsache" gedeckt wird.


Ich weiß ja nicht wie es bei anderen Rassen ist. Beim DSH ist es jedenfalls so, dass man zur Zuchtzulassung die vorgeschriebenen Untersuchungen, DNA Test, Arbeitsprüfung und Schauergebnis braucht - für Hunde unter 36 Monaten. Darüber braucht man zusätzlich die Körung.

Zur Körung darf man mit einer trächtigen Hündin noch bis zum 41. Tag der Trächtigkeit. Was ich aber schon arg spät finde, würde ich nicht machen:eek:
 
tja, und was ist, wenn der hund dem standard so gar nicht entspricht ... und ein "dis" bekommt??? ah ja, da geht man dann zur nächsten ausstellung, irgendwann passt das schon, sorry, vergessen. :o

nein, es gibt kein dis beim Formwert, da gibt es vorzüglich, sehr gut, gut, usw.

In der Realität bekommt selten ein Hund weniger als ein sehr gut, ist eine wirtschaftliche Sache, wenn du einem Hund ein genügend gibst, kommt der Besitzer ja viel weniger auf die Idee, es noch mal zu probieren,...

Vor allem ist das auch so eine Sache, wenn ein Hund eine schlechte Formwert-Note bekommt, weil er gewisse optische Merkmale nicht mitbringt, die der aktuellen Richterei-Mode (ich red da gar nicht vom Standard, weils 2 Paar Schuhe sein können) entsprechen, muss das nicht mal ein Nachteil sein,...

Die ZTP beurteilt nach meinem Empfinden viel zu wenig Alltagstauglichkeit und viel zu viel Erlerntes,... Da schneidet schon mal ein vom Erstling gearbeiteter, oder gar nicht gearbeiteter Hund schlechter ab, als jener, der von Beginn an in Profihänden ist. Vererben tut er aber nun mal nicht das Handling,... und eigentlich war die ZTP auch dazu gedacht, dass man den Hund in viele Situationen bringt, die man davor nicht trainiert hat und dann entscheidet, wie nervenstark, mutig, belastbar dieser Hund ist, mittlerweile seh ich, dass man oft Schema F eintrainiert und das reicht dann. Das ist der Quirx oftmals, meiner Meinung nach,...
 
Formwertnote "disq" gibt es schon, bzw. heisst es jetzt vielleicht oder bei uns "nicht genügend" bin da nicht mehr ganz up to date und ich hab "dis" schon auf einer Ausstellung erlebt, weil Hund nicht dem Standard entsprach .... woanders bekam er ein V bzw. ein SG - da ging ein Raunen durch die Menge ... und dann gabs böses Blut weil er bei der ZTP nicht mal antreten konnte, weil der Hund schon eindeutig nicht entsprach.
 
@ tossi: Mit der "mangelnden" Alltagstauglichkeit bei der ZTP gebe ich dir recht, aber anderseits kann ich da den Hund auch optimal vorbereiten! Also "ghupft wia ghatscht" :)
 
Formwertnote "disq" gibt es schon, bzw. heisst es jetzt vielleicht oder bei uns "nicht genügend" bin da nicht mehr ganz up to date und ich hab "dis" schon auf einer Ausstellung erlebt, weil Hund nicht dem Standard entsprach .... woanders bekam er ein V bzw. ein SG - da ging ein Raunen durch die Menge ... und dann gabs böses Blut weil er bei der ZTP nicht mal antreten konnte, weil der Hund schon eindeutig nicht entsprach.

Ungenügend gibt es, disqualifiziert kann ein Hund bei einer Ausstellung werden, weil er z.B. den Richter schnappt, der Besitzer sich unfair verhält etc.

Das Raunen geht doch bei den meisten Ausstellungen schon durch die Menge, wenn der Richter ein gut vergibt,... :)
 
Ich finde es riskant, die ZTP NACH dem Deckakt abzulegen, aber solange alle Kriterien für den Wurf erfüllt sind, muß das der Züchter mit sich abmachen. Wenn's schiefgeht, hat er einen Registerwurf stehen, nicht gut für's Image.

Also kommt das für "Wackelkandidaten", die möglicherweise durch die ZTP fliegen könnten, weniger in Betracht. Aber die sollten auch nicht in die Zucht, wenn sie die ZTP mit Hängen und Würgen bestehen.

Ein guter Hund, der mit großer Sicherheit die ZTP erfolgreich ablegt, wird nicht schlechter dadurch, daß er paar Tage vorher gedeckt wurde. Kann ja Gründe geben: Verschiebung ZTP, vorherige Krankheit, Läufigkeit vorzeitig oder ungünstig, Rüde steht nur begrenzte Zeit zur Verfügung....das weiß man alles nicht.

Mein's wär's nicht, ich bin risikoscheu und möchte alles fein der Reihe nach abarbeiten, verurteilen ohne die Gründe zu kennen kann ich aber nicht.
 
wenn die Hündin keine ZTP hat, aber alle anderen Voraussetzungen passen, dann gibt es kein Registerblatt, sondern einen B-Blatt-Wurf, zumindest in Österreich.

Sonst: ja stimm ich dir zu.
 
wenn die Hündin keine ZTP hat, aber alle anderen Voraussetzungen passen, dann gibt es kein Registerblatt, sondern einen B-Blatt-Wurf, zumindest in Österreich.

Sonst: ja stimm ich dir zu.

jap genau -
sollten die mutterhündin die ztp nachholen, werden die welpen ins a-blatt übertragen..
bzw , hat der rüde die ztp? ist dieser zur zucht zugelassen?

für mich unbegreiflich eine hündin einzudecken ohne die snforderungen zu erfüllen
:rolleyes:
 
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