Zoff in Wien-Protektion von Ankerbrot

Westallgaeuer

Medium Knochen
25.02.2006
Wie wir letzte Woche berichteten, will Ankerbrot neu bauen und das möglichst in Wien, gerne auch mit Hilfe der Stadt. Diesen Wink mit dem Zaunpfahl hat der stellvertretende Bürgermeister Dr. Sepp Rieder, seines Zeichens auch Wirtschaftsreferent gleich richtig verstanden. Beim anschließenden gehorsamen Sprung landete er allerdings nicht nur mit einem Fuß im Fettnapf, sondern gleich mit einer perfekten Arschbombe.
Dr. Rieders Vorschlag, Anker aus dem Stadtsäckel ein quasi schlüsselfertige Produktionsgebäude zu stiften, dass dieser dann über mehrere Jahre über Miete gegenfinanziert, immerhin bekomme die Stadt Wien im Gegenzug den Erhalt von 600 Arbeitsplätzen, sorgte für gepflegten Ärger. Die Bundesinnung der Bäcker ließ ihrem Geschäftsführer Dr. Reinhard Kainz erklären, sie halte die Idee für massiv wettbewerbsverzerrend und die gewerblichen Bäckereien benachteiligend. Die Innung überlege sich rechtliche Schritte, sollte die Riedersche Idee Realität werden. Derweil sucht sie allerdings noch das Gespräch mit dem spendablen Vizebürgermeister über diese Art der Wirtschaftsförderung, für die es bislang keine Beispiele gibt, auch wenn Rieder sie als normal hinzustellen versucht. Auch außerhalb der Hauptstadt sind Österreichs Bäcker empört über die offenbar wahlkampfbedingte Protektion von Ankerbrot.
Quelle: http://brot-backwaren.de
 
also ich finde das nciht schlecht - 600 arbeitsplätze gegen etwas aufwand (man würde es ja nciht vorschlagen wenn es nciht leistbar wäre)
 
Also Arbeitsplätze sind immer gut!

Ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob Deine Aussage:

yessy schrieb:
man würde es ja nicht vorschlagen, wenn es nicht leistbar wäre

auf Österreich zutrifft!:confused: :D

Was dabei auf der Strecke bleibt, wird aber auch nie augenscheinlich gemacht, zumindest nicht für den Otto-Normal-Verbraucher!!
 
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