M
miah
Guest
Liebe Leute,
jetzt habe ich mich entschlossen, einmal ein Forum aufzusuchen, weil mit meinem Hund zwar fast alles völlig super und problemlos ist, aber eine Sache sich einfach nicht zu bessern scheint....vielleicht gibts ja hier Ideen!
Kurz zur Einleitung: Sporty war ein rumänischer Straßenhund und ist meinem Mann vor ca. drei Jahren dort bei einem Urlaub zugelaufen. Rassemäßig muss er wohl irgendwie ein Colliemischling sein...
Ich war ja eigentlich nie ein großer Hundefan, aber Sporty hat sofort mein Herz gewonnen. Er ist unglaublich süß und brav und kuschelig und fröhlich und das Zusammenleben hat sich, nicht von Anfang an, aber mit ein bisschen Beziehungsarbeit, eigentlich völlig unproblematisch gestaltet. wir haben ein Haus mit einem riesigen Garten, wo er anfangs ständig ausgebüchst ist für lange allein-spaziergänge im Wald, aber auch das konnten wir ihm abgewöhnen, seit wir öfter und kürzer als früher mit ihm gehen.
Auch das Spazierengehen gestaltet sich zu 70 Prozent problemlos. Er hat vor vielen Dingen Angst und ist sehr schreckhaft, aber er lernt so schnell, dass es eine Freude ist, ihn dabei zu beobachten.
ABER immer wieder kommt er in eine Art "Zustand", wo er wie manisch zieht (so stark, dass ich ihn kaum halten kann). Er reagiert dann auf nichts (außer, wenn mein Mann richtig wütend und laut wird, aber das wollen wir natürlich alle nicht als Methode). Sobald man stehen bleibt und sich zu ihm beugt, beruhigt er sich - sobald man weitergeht, geht es von vorne los. Das ist leider auch genau der "Zustand", in dem er abhauen würde, wenn er ohne Leine ist (auch schon passiert). Es ist so, als würde er dann kurzzeitig einfach vergessen, dass er eine Beziehung/Bindung an uns hat und nur seiner wege gehen wollen. Die Zeitpunkte wo das Auftritt habe ich bisher mit keinen sonstigen Dingen in Verbindung bringen können. Zu Hause ist es oft so, dass er dann im Garten in rasender Geschwindigkeit ein paar Runden ums Haus dreht und dann ist wieder gut. Wenn man aber grade mit ihm unterwegs ist...furchtbar. Jetzt habe ich auch wieder verstärkt mit meiner rheumatischen erkrankung zu kämpfen und kann das Dauerziehen einfach auch gesundheitlich nicht hinnehmen.
Ein paar zustäliche infos/fragen:
1) Wir haben ihn eigentlich immer am geschirr, weil er sich da wohler fühlt. sollten wir wieder auf das halsband umsteigen? würde ein "würgehalsband" (nicht kette) etwas bringen? (finde die idee irgendwie abstoßend)
2) Belohnung ist bei ihm nicht allzu leicht: Er isst nicht gern, bzw. seehr langsam und mag auch keine leckerlis. Er beherrscht auch nicht wirklich "Kommandos": wenn er gut drauf ist, spürt er genau, was man gern von ihm hätte und machts, wenn nicht, scheint es ohnehin chancenlos.
Ich hab ein richtig schlechtes gewissen, mich hier über ihn zu "beklagen", weil er auf einfache und liebevolle weise bisher wirklich soo vieles soo super gelernt und verstanden hat und ich mir grundsätzlich keinen angenehmeren hund vorstellen könnte! Aber...
Oje, das ist ja jetzt furchtbar lang geworden
! Sorry!
Danke für eure Antworten...
miah
jetzt habe ich mich entschlossen, einmal ein Forum aufzusuchen, weil mit meinem Hund zwar fast alles völlig super und problemlos ist, aber eine Sache sich einfach nicht zu bessern scheint....vielleicht gibts ja hier Ideen!

Kurz zur Einleitung: Sporty war ein rumänischer Straßenhund und ist meinem Mann vor ca. drei Jahren dort bei einem Urlaub zugelaufen. Rassemäßig muss er wohl irgendwie ein Colliemischling sein...
Ich war ja eigentlich nie ein großer Hundefan, aber Sporty hat sofort mein Herz gewonnen. Er ist unglaublich süß und brav und kuschelig und fröhlich und das Zusammenleben hat sich, nicht von Anfang an, aber mit ein bisschen Beziehungsarbeit, eigentlich völlig unproblematisch gestaltet. wir haben ein Haus mit einem riesigen Garten, wo er anfangs ständig ausgebüchst ist für lange allein-spaziergänge im Wald, aber auch das konnten wir ihm abgewöhnen, seit wir öfter und kürzer als früher mit ihm gehen.
Auch das Spazierengehen gestaltet sich zu 70 Prozent problemlos. Er hat vor vielen Dingen Angst und ist sehr schreckhaft, aber er lernt so schnell, dass es eine Freude ist, ihn dabei zu beobachten.
ABER immer wieder kommt er in eine Art "Zustand", wo er wie manisch zieht (so stark, dass ich ihn kaum halten kann). Er reagiert dann auf nichts (außer, wenn mein Mann richtig wütend und laut wird, aber das wollen wir natürlich alle nicht als Methode). Sobald man stehen bleibt und sich zu ihm beugt, beruhigt er sich - sobald man weitergeht, geht es von vorne los. Das ist leider auch genau der "Zustand", in dem er abhauen würde, wenn er ohne Leine ist (auch schon passiert). Es ist so, als würde er dann kurzzeitig einfach vergessen, dass er eine Beziehung/Bindung an uns hat und nur seiner wege gehen wollen. Die Zeitpunkte wo das Auftritt habe ich bisher mit keinen sonstigen Dingen in Verbindung bringen können. Zu Hause ist es oft so, dass er dann im Garten in rasender Geschwindigkeit ein paar Runden ums Haus dreht und dann ist wieder gut. Wenn man aber grade mit ihm unterwegs ist...furchtbar. Jetzt habe ich auch wieder verstärkt mit meiner rheumatischen erkrankung zu kämpfen und kann das Dauerziehen einfach auch gesundheitlich nicht hinnehmen.
Ein paar zustäliche infos/fragen:
1) Wir haben ihn eigentlich immer am geschirr, weil er sich da wohler fühlt. sollten wir wieder auf das halsband umsteigen? würde ein "würgehalsband" (nicht kette) etwas bringen? (finde die idee irgendwie abstoßend)
2) Belohnung ist bei ihm nicht allzu leicht: Er isst nicht gern, bzw. seehr langsam und mag auch keine leckerlis. Er beherrscht auch nicht wirklich "Kommandos": wenn er gut drauf ist, spürt er genau, was man gern von ihm hätte und machts, wenn nicht, scheint es ohnehin chancenlos.
Ich hab ein richtig schlechtes gewissen, mich hier über ihn zu "beklagen", weil er auf einfache und liebevolle weise bisher wirklich soo vieles soo super gelernt und verstanden hat und ich mir grundsätzlich keinen angenehmeren hund vorstellen könnte! Aber...
Oje, das ist ja jetzt furchtbar lang geworden

Danke für eure Antworten...
miah