zickig an der leine

YKD · 16 März 2005

hali halo,

wie manche am wandertag bewundern durften ist mein schatz an der leine unerträglich - zuerst wird zum spielen aufgefordert - dann geschnuppert - dann ergeben und dann - wenn keiner mehr damit rechnet - wird sie zur reißenden bestie und fletscht was das zeug hält - ich lasse sie an der leine schon ungern zu anderen - weil sie so rumzickt - sie tut auch keinem was (bis jetzt) aber ich schreck mich schon jedes mal wenn sie so auszuckt - die anderen hunde + besitzer erst recht!

natürlich wird sie - wenn sie so einen zirkus aufführt erst recht kurz gehalten und geschimpft usw. - ich sag auch immer - lieb sein - dazu wenn ich sie doch zu einem anderen lasse - zum schnuppern.

warum macht sie das - und wie kann man das abgewöhnen - ohne leine ist sie der verträglichste hund (außer wenn es um leckerli geht - da ist sie gnadenlos futterneidig)

mfg yvonne

B K & Jerry · 16 März 2005

Hallo Yvone

Ich kann dir leider auch keine Antwort geben. Ganz im Gegenteil. Wir haben genau das gleiche Problem mit unserem Jerry. So wie du die Situation beschrieben hast, könnte das unser Hund sein
Ist es bei deinem Hund schon immer so gewesen oder erst seit kürzen?
Bei uns fing das erst nach seiner Kastration an, ob das was damit zu tun haben kann?

lg, babsi

YKD · 16 März 2005

hallo babsi,

ist bei uns auch erst seit der kastration, vielleicht hängt das damit zusammen.

naja, vielleicht bekommen wir ja beide ncoh eine antwort - hier gibts ja einige profis was verhaltensstörungen angeht.

mfg yvonne

schneeball · 16 März 2005

hi!

also meine macht das auch seit dem sie kastriert ist! luna macht das aber nicht bei jedem hund! nur bei auserwählten!

Steffie · 16 März 2005

Hallo

Ich bin zwar kein Profi, aber in Antworte trotzdem

, weil Luna an der Leine auch machte wonach ihr grade der Sinn stand.

Dieses Problem haben wir mit Hilfe der Hundeschule in den Griff bekommen.

Also, es wurde Leinenführigkeit geübt - ohne Ende!

Der Hund hat , wenn er an der Leine ist, nicht zu schuppert, genauso ist Hundekontakt zu anderen Hunden untersagt! Das Tier hat sich nach dem Besitzer zu richten und nicht andersrum

Ich dachte auch nicht, dass es klappt - aber es funktioniert. Helfen können dabei 2 Leinen. Eine normale - an der der Hund mit dem Besitzer zu gehen hat- und eine Flexileine , wenn sie daran ist darf sie schuppern, andere Hunde begrüßen usw. Glaub mir, den Unterschied haben die Hunde sehr schnell raus.

Wir haben wirklich keine Lust von dem Hund in der Fussgängerzone z.B. von einer Seite auf die andere gezerrt zu werden -weil der Hund meint, dass es drüben was interessanteres gibt.

Heute gehen wir ganz easy mit der Luna durch die Stadt , ganz selten noch interessieren sie andere Hunde die vorbei gehen.
Herrlich!

Herzal · 16 März 2005

yessy schrieb:
hali halo,

natürlich wird sie - wenn sie so einen zirkus aufführt erst recht kurz gehalten und geschimpft usw. - ich sag auch immer - lieb sein - dazu wenn ich sie doch zu einem anderen lasse - zum schnuppern.

mfg yvonne

ich glaube, genau das ist falsch, aber da gibt es hier im forum genug, die dir das besser erklären können.
lg Herzal

Marc · 21 März 2005

Im Prinzip ist die Frage schon beantwortet worden: Leinenführigkeit ist Übungssache und bei manchen Hunden heisst das: Üben, üben und nochmals üben. Das wird Dir in jeder Hundeschule super beigebracht.

Ich kenne das Zerren auch von unseren beiden:

Gina reisst wie blöd am Stall - Pferde sind halt aufregend.
Yankee reisst bei anderen Hunden und Leute - sind halt auch interessanter als ich.

Wie begegne ich dem Verhalten? Mit Unterordnung. "Fuss" Kommando, ggf. in die entgegen gesetzte Richtung gehen, ggf. mit einem kurzen, scharfen Ruck (kein Ziehen!!!). Yankee "funktioniert" besser, wenn's etwas schneller geht (Trab), Gina, wenn man einen Balli in der Hand hat.

Und danach natürlich Lob, Spiel, Leckerli.

Aber, am besten das von einer Trainerin zeigen lassen, die können Dir's viel besser erklären als 1000 Forumszeilen ;-)

Marc

Sota · 22 März 2005

Wow, bei unserer Galga ist das total anders. Wenn sie an der Leine ist, egal ob Flex oder Führ, dann wenn es ihr nicht mehr passt dann bleibt sie stehn wie ein "Bock". Da bringst sie keinen Millimeter weiter. Egal ob da ein Auto kommt, oder der Himmel einstürzt *sfz*
Erst wenn es der Dame wieder genehm ist dann setzt sie ihren WEg fort, und da kannst ziehn, zerren, einen kurzen Ruck geben wie du willst, keine Leckerlie oder auch kein Spielzeug der Welt bewegen sie da von der Stelle.

Marc · 22 März 2005

@Sota:
In einem Windhundeforum gab's mal ein Flexi-Thema was sehr kontrovers diskutiert wurde.

Ich werde demnächst auch in einem Windhundeforum meinen Erfahrungsbericht bzgl. einer Flexi-Leine reinstellen, die ich als Tester gerade von Flexi habe. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit ist das jetzt super, ich kenne es aber auch von Yankee, dass er keinen Zug am Halsband mag und daher eine akurate Fussarbeit macht, obwohl sie nicht gefordert wurde. Hierzu wird in den nächsten Tagen bei Flexi das Teil optimiert.

Marc

YKD · 22 März 2005

Marc schrieb:
Im Prinzip ist die Frage schon beantwortet worden: Leinenführigkeit ist Übungssache und bei manchen Hunden heisst das: Üben, üben und nochmals üben. Das wird Dir in jeder Hundeschule super beigebracht.

Ich kenne das Zerren auch von unseren beiden:

Gina reisst wie blöd am Stall - Pferde sind halt aufregend.
Yankee reisst bei anderen Hunden und Leute - sind halt auch interessanter als ich.

Wie begegne ich dem Verhalten? Mit Unterordnung. "Fuss" Kommando, ggf. in die entgegen gesetzte Richtung gehen, ggf. mit einem kurzen, scharfen Ruck (kein Ziehen!!!). Yankee "funktioniert" besser, wenn's etwas schneller geht (Trab), Gina, wenn man einen Balli in der Hand hat.

Und danach natürlich Lob, Spiel, Leckerli.

Aber, am besten das von einer Trainerin zeigen lassen, die können Dir's viel besser erklären als 1000 Forumszeilen ;-)

Marc

also ich denke du hast da was falsch verstanden - die unterordnung klappt ganz gut udn den nächsten kurs in der hundeschule besuche wir auch wieder - aber sie geht einfach an der leine - wenn wir wo stehen - andere hunde an - die sie zuerst beschnuppern dürfen und dann auf einmal zuckt sie aus - wenn ich an anderen vorbei gehe schaut sie vielleicht aber mit einem bestimmten "fuss" geht das ganz gut.

Marc · 22 März 2005

yessy schrieb:
also ich denke du hast da was falsch verstanden - die unterordnung klappt ganz gut udn den nächsten kurs in der hundeschule besuche wir auch wieder - aber sie geht einfach an der leine - wenn wir wo stehen - andere hunde an - die sie zuerst beschnuppern dürfen und dann auf einmal zuckt sie aus - wenn ich an anderen vorbei gehe schaut sie vielleicht aber mit einem bestimmten "fuss" geht das ganz gut.

... ich denke nicht ...

Ist vor allem bei Yankee genauso: Wenn er beschäftigt ist (wir gehen schnell im "Fuss") ist das verlangen von ihm zu anderen Hunden / Menschen zu rennen minimal, wenn wir langsamer gehen oder stehen, extremer.

Aber es wird immer besser: Üben & Ablenkung / Interesse.

Doch das, was Du meintest???

Marc

Sota · 22 März 2005

Marc schrieb:
@Sota:
In einem Windhundeforum gab's mal ein Flexi-Thema was sehr kontrovers diskutiert wurde.

Ich werde demnächst auch in einem Windhundeforum meinen Erfahrungsbericht bzgl. einer Flexi-Leine reinstellen, die ich als Tester gerade von Flexi habe. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit ist das jetzt super, ich kenne es aber auch von Yankee, dass er keinen Zug am Halsband mag und daher eine akurate Fussarbeit macht, obwohl sie nicht gefordert wurde. Hierzu wird in den nächsten Tagen bei Flexi das Teil optimiert.

Marc

Ehm, wenn wir die Flexi (8m) haben, dann läuft sie am Geschirr. Ne sie läuft sonst super, nur hin und wieder haut es ihr den sprichwörtlichen "Vogel raus".