Zehn Kampfhunde ausgesetzt

Schnuffelchen

Super Knochen
In der heutigen Salzburger Krone:

Besitzer von als gefährliche Rasse eingestuften Hunden müssen in Wien ab sofort einen einen "Hundeführschein" machen. Jetzt haben auch in Salzburg viele Tierhalter vor so einem Kurs Angst. Die Folge dadurch: In den ve rgangenen Tagen wurden gleich zehn Staffordshire, Pitbulls und Mastiffs ausgesetzt.

"Viele Menschen, die solche Hunde halten, sind Sozialhilfeempfänger. Die machen keinen Führerschein. Da setzen sie die Vierbeiner lieber aus", berichtet Manfred Ehgartner von der Salzburger Tierrettung. Zehn dieser Hunde wurden in den vergangenen Tagen allein in der Landeshauptstadt an Bäume, Lichtmasten und dergleichen angebunden. "Das Tierheim nimmt diese gefährlichen Rassen nicht auf", so Ehgartner.

Veronika Schussmann aus Mayrhof (OÖ), die sich selbst um bis zu 50 Vierbeiner kümmert, übernahm die Tiere schließlich. "Sie ist ein Profi und schafft es, solche Hunde zu sozialisieren", berichtet Ehgartner. nun wird um Spenden gebeten, da Schussmann nicht mehr weiß, wie sie alles finanzieren soll: "Hundehof Schussmann", Oberbank Seekrichen, Konto 04701004311, BLZ: 15096.
Damit nicht genug: Sorgen bereitet Ehgartner auch der Verbleib der American-Staffordshire- Dame "Edina". sie gehört einer 17-Jährigen aus dem Drogenmilieu. "Edina" soll an illegalen Hundekämpfen teilnehmen. Bei dem Tier wurden etliche Bisswunden diagnostiziert. die Jugendliche gab "Edina" schließlich freiwillig ab. Dann schaltete sich aber das Amt für für öffentliche Ordnung ein und brachte "Edina" zurück. Begründung: die 17-Jährige sei eine gute Tierhalterin. Manfred Ehgartner konnte es kaum glauben. "Dem Hunden wurden schwere Verletzungen zugefügt. So kann es nicht weitergehen. Wir erwägen rechtliche Schritte gegen das Amt."

Quelle: Kronen Zeitung vom 4. April, Sonntag


Unglaublich, oder? Ein Tierheim, das "solche" Rassen nicht aufnimmt? Eine Tierfreundin, die "solche" Hunde sozialisieren kann (die gar nichts getan haben)? Normal ist das alles nicht mehr. :mad:
 
das ist sicherlich allgemein gemeint ;)
vroni kann hunde "die etwas getan" haben resozialisieren :)

und da die hunde ausgesetzt wurden weiß man ja nicht wie sie vorher gehalten wurde? also ich meine, könnte ja auch sein dass die vorbesitzer wussten dass sie den führerschein nicht schaffen und die hunde deshalb los werden wollten? :confused:
 
Na ja, trotzdem, wenn schon das Tierheim mit der Begründung: Gefährliche Rassen nehmen wir nicht, nicht aufnimmt, welches Licht wirft das dann erst auf die Politiker? :(
 
in sbg. gibt´s keinen hundeführschein für bestimmte rassen, also derzeit muss niemand angst haben davor.

diese meldung kommt mir sehr komisch vor, außerdem kann man MMn diese meldung nicht so unreflektiert übernehmen. die äußerungen von der sbg. tierretung vor einigen wochen in einer anderen zeitung waren auch nicht gerade objektiv, da wird mMn versucht politisch meinungsmache zu betreiben.

ich wäre vorsichtig mit dieser "pressemeldung" - da müsste man recherchieren was da wirklich dran ist
 
Vom Tierheim in Sbg. hört man ja nicht immer nur Gutes, das ist zumindest nicht das erste Mal, dass ich davon gehört habe, dass die Aufnahme von Tieren verweigert wurde.

Nicht falsch verstehen, ich bewundere die Frau, die diese Hunde aufgenommen hat, ich finde nur die Formulierung im Bericht "etwas" unglücklich, heißt es doch in dieser Form, dass ein jeder Kampfhund ein Hund wäre, der resozialisiert werden müsste.
 
ach, der ehgartner... der kam doch hier schon mal in einem artikel vor

http://www.salzburger-fenster.at/rubrik/lokales/0610/kampfhunde-vor-allem-ein-problem-der_15235.html

entweder der herr hat nicht ganz begriffen, wie journailsten ticken und hat eigentlich nur ein problem mit manchen besitzern mancher hunde und schafft es immer wieder unglücklich zitiert zu werden oder er hat, wenn er tatsächlich von gefährlichen rassen spricht, ein massives vorurteilproblem.

auch ein tierretter ist nicht gefeit davor, in stereotypen zu denken - tragisch nur, wenn er seine persönlichen vorurteile zur expertenmeinung macht, oder von den medien zum experten gemacht wird, weil er sagt, was sie sich erhoffen.
 
Nicht falsch verstehen, ich bewundere die Frau, die diese Hunde aufgenommen hat, ich finde nur die Formulierung im Bericht "etwas" unglücklich, heißt es doch in dieser Form, dass ein jeder Kampfhund ein Hund wäre, der resozialisiert werden müsste.

das schwingt aktuell in beinah allen presseartikeln mit - unsoziale hunde, asoziale halter, alle potentiell gefährlich und überhaupt ist ständig die rede davon, dass hunde zu waffen ausgebildet werden - ich frag mich nur, wie all diese asoialen halter es schaffen, ihre hunde zu waffen auszubilden, wenn der typus besitzer von dem hier die rede ist (ein typus besitzer, dem natürlich automatisch alle kampfhundbesitzer zuzuordnen sind :rolleyes:), es nicht mal schafft seinen hund zur leinenführigkeit auszubilden...
 
ach, der ehgartner... der kam doch hier schon mal in einem artikel vor

http://www.salzburger-fenster.at/rubrik/lokales/0610/kampfhunde-vor-allem-ein-problem-der_15235.html

entweder der herr hat nicht ganz begriffen, wie journailsten ticken und hat eigentlich nur ein problem mit manchen besitzern mancher hunde und schafft es immer wieder unglücklich zitiert zu werden oder er hat, wenn er tatsächlich von gefährlichen rassen spricht, ein massives vorurteilproblem.

auch ein tierretter ist nicht gefeit davor, in stereotypen zu denken - tragisch nur, wenn er seine persönlichen vorurteile zur expertenmeinung macht, oder von den medien zum experten gemacht wird, weil er sagt, was sie sich erhoffen.

genau diesen artikel hab ich gemeint. die aussagen sind für mich nicht ernstzunehmen. - die "vorbehalte" gegen das TH salzburg: habe da auch schon einiges gehört, nicht viel positives dabei. da wird mMn versucht auf kosten einiger meinungsmache und hetze zu betreiben. in anderen bundesländern ist das ja schon super gelungen.:mad:

und für manche medien halt "ein gefundenes fressen" da auflagen gepuscht werden mit derartigen schlagzeilen und soche aussagen einigen politikern sehr gut passen. da sollten die hintergründe und verflechtungen mal hinterfragt werden.
 
Hat SBG nicht eine SP-Landeshauptfrau? Wahlkampfunterstützung für die Wiener?

Schrecklich, sowohl der Artikel an sich als auch der Inhalt (wenn er stimmt)
 
Es gibt einige Tierheime (zB. St. Pölten, gelesen in nem Zeitungsartikel) die keine "Kampfhunde" aufnehmen, da diese momentan sehr schwer bis gar nicht vermittelbar sind. Auch ganz brave, wohlerzogene "Kampfis" haben so gut wie keine Vermittlungschancen.
 
tja, ich muss mich wohl damit abfinden, dass ich jetzt zur "untersten schicht gehöre"......UNGLAUBLICH:mad:
 
Vom Tierheim in Sbg. hört man ja nicht immer nur Gutes, das ist zumindest nicht das erste Mal, dass ich davon gehört habe, dass die Aufnahme von Tieren verweigert wurde.

Nicht falsch verstehen, ich bewundere die Frau, die diese Hunde aufgenommen hat, ich finde nur die Formulierung im Bericht "etwas" unglücklich, heißt es doch in dieser Form, dass ein jeder Kampfhund ein Hund wäre, der resozialisiert werden müsste.

naja, für diese formulierung kann vroni allerdings nichts ;)
 
Na ja, trotzdem, wenn schon das Tierheim mit der Begründung: Gefährliche Rassen nehmen wir nicht, nicht aufnimmt, welches Licht wirft das dann erst auf die Politiker? :(

Oh ich kenn auch ein TH in meiner Umgebung das bestimmte Hund nicht aufnimmt. zb. einen Schnauzer-mix-Rüden der einfach nur mit anderen Hunden (speziell Rüden) nicht wirklich verträglich ist.
Das war Grund genug ihn nicht aufzunehmen...
mit solchen Hunden macht man kein geschäft weil nur schwer vermittelbar.
Also wurden die besitzer zu privaten TH´s weitergeschickt, die sich dem armen Kerl erbarmt haben und ihn aufgenommen haben bevor er eingeschläfert worden wäre.

Es gibt einige Tierheime (zB. St. Pölten, gelesen in nem Zeitungsartikel) die keine "Kampfhunde" aufnehmen, da diese momentan sehr schwer bis gar nicht vermittelbar sind. Auch ganz brave, wohlerzogene "Kampfis" haben so gut wie keine Vermittlungschancen.

Ich wollt ja keine Namen nennen, aber wundern tut mich über dieses TH gar nichts mehr...
 
Leider stimmt die Geschichte wohl. Vroni hat die Hunde bekommen und damit auch die ganzen Kosten. Wer also jemanden unterstützen will, der sich wirklich mit ganzem Herzen und voll und ganz für "diese" Hunde einsetzt - Spenden wären super!

Meine Hündin saß zuletzt auch bei Vroni. Sie kennt sich mit den Rassen aus. Und obwohl Staff & Co doch sooooo gefährlich sind ist der Großteil der Hunde die sie hat absolut problemlos und erstaunlicherweise auch in der Gruppe - komisch... :rolleyes:
Für Vroni bzw. die Verwendung von Spenden an sie lege ich die Hand ins Feuer.
 
Hi,

Vroni Schussmann ist wirklich eine absolut bewundernswerte Tierschützerin, die sich für "diese" Rassen wahnsinnig einsetzt und auch vor "schwierigen" Hunden nicht zurückschreckt - die Frau hat meine größte Bewunderung!

Meine Bounty wurde auch von ihr vermittelt :)

lg Nina
 
fragen die sich für mich stellen:

10 ausgesetzte "kampfis" in salzburg: wieviel % der gesamtpopulation an "kampfis" in sbg. wären das? (stadt salzburg)??? (sonderbarer zufall, dass genau in letzter zeit soooo viele kampfis der angeblichen "unterschicht" ausgesetzt werden! - weil: wenn´s ortsansässige "kampfis" wären, bestünde eine hohe wahrscheinlichkeit dass den hund wer erkennt, bzw. dass der hund heimfindet, oder?)

salzburg ist eine fremdenverkehrsstadt - derzeit ist wieder "hochkultur" (osterfestspiele) angesagt.... dh. derzeit sind wieder mal extrem viele internationale gäste hier.... warum sich dann nicht im urlaub des nicht mehr gewollten "kampfis" entledigen (wegen gesetzlicher einschränkungen und repressalien in der heimat und weil er nicht mehr zum image passt?? könnte das nicht auch eine erklärung für die unnatürliche häufung sein? (siehe anderen thread, wo sich angeblich ein banker den nicht mehr zum image passenden rotti einschläfern wollte!?!?)

denn ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass sich jemand, dem´s eh nicht gut geht - einfach so von einem geliebten tier trennt, der oft das einzig positive ist, das noch geblieben ist - wenn man mal das klischee der "unterschicht" die ja derzeit dauernd für das "problem" mit den kampfis vorgeschoben wird, bemüht. das passt mMn nicht in´s bild. viele würden extrem viel auf sich nehmen bevor sie sich von ihrem hund trennen.

da stimmt doch was nicht, dass jetzt - in salzburg, wo´s noch keinen hundeführschein für bestimmte rassen gibt, wo das nicht mal zur diskussion steht - so eine völlig außergewöhnliche häufung an ausgesetzten "kampfis" gibt?!? :confused::mad::eek:
 
wenn ich darf dann klink ich mich mal eben ein, ich bin aus salzburg und als ich den artikel heut morgen gelesen habe hab ich im th angerufen weils mich halt intessiert hat und da ich ab und an mal mit th hunden spazieren gehe (zb haben die da einen super lieben rotti in den ich mich ja so verliebt habe nur leider hab ich katzen und der mag die so gar nicht) konnte ich nicht glauben was in dem artikel stand.... so hab ich zb erfahren das man im th gar nichts von den ausgesetzten hunden wusste... so ist jetz meine schlussfolgerung das man evtl nicht alles glauben sollte was der liebe herr ehgartner so von sich gibt....
 
Hi,

Vroni Schussmann ist wirklich eine absolut bewundernswerte Tierschützerin, die sich für "diese" Rassen wahnsinnig einsetzt und auch vor "schwierigen" Hunden nicht zurückschreckt - die Frau hat meine größte Bewunderung!

Stimmt - und das schon seit Jaaaaaaaahren :)
Und klar, es müssen nicht alle Hunde, die bei Vroni sind sozialisiert werden, wenn es aber von Nöten wäre, ist sie absolut dafür geeignet - sie kann mit diesen Rassen eben sehr gut :)
 
wenn ich darf dann klink ich mich mal eben ein, ich bin aus salzburg und als ich den artikel heut morgen gelesen habe hab ich im th angerufen weils mich halt intessiert hat und da ich ab und an mal mit th hunden spazieren gehe (zb haben die da einen super lieben rotti in den ich mich ja so verliebt habe nur leider hab ich katzen und der mag die so gar nicht) konnte ich nicht glauben was in dem artikel stand.... so hab ich zb erfahren das man im th gar nichts von den ausgesetzten hunden wusste... so ist jetz meine schlussfolgerung das man evtl nicht alles glauben sollte was der liebe herr ehgartner so von sich gibt....

außerdem haben die laut eigener angabe (zeitungsartikel vom 27.märz) 6-7 staffs und pits im heim.

ohne groß paranoia schüren zu wollen, aber bissl dubios liest sich die gschicht schon.
 
Schützenhilfe für die Wiener-SPÖ, sag ich nur mal :rolleyes:
Wie ich schon früher geschrieben habe, denk ich ganz einfach, dass das nur sowas sein kann.
 
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