Zeckenimpfen ja nein?

Hi,

ich muss Euch ehrlich sagen - in den Jahren meiner Hundehaltung jetzt habe ich alles Mögliche versucht um den Viechern Herr zu werden....
Seid letztem Jahr mache ich garnichts mehr ausser sie gründlich ab zu suchen und eine Mischung mit ätherischen Ölen auf sie zu sprühen so alle 3 Tage!

Und wir fahren super damit - obwohl ich nicht nur kurzhaarige Hunde habe!

Ich habe mit dem Scaliborhalsband schon heftige Erfahrungen gemacht und schon viel Negatives darüber gelesen und möchte nicht dass meine Hunde im Dauerzustand so heftige chemie an sich tragen!

Wie oben schon beschrieben kann man von Zecken übertragene Krankheiten behandeln - daher gehe ich das Risiko ein. Meine Hunde bekommen nur die normalen Impfungen, und auch die nur weil ich 1. ein Rudel habe und es heftig wäre wenn sie sich mit etwas Ernstem gegenseitig anstecken würden und 2. weil ich ja mit dreien meiner fünf auf den Hundeplatz gehe und dort Impfungen (berechtigterweise) Pflicht sind!

Zwei meiner Hunde sind ungeimpft, Lisa weil sie Leishmaniose hat wurde noch nie geimpft - bzw. nur ein Mal und daraufhin hatte sie einen mächtigen Leishmanioserückfall -seither nie mehr und sie war noch niemals krank in den Jahren, ausserdem impfe ich meine Oma nicht mehr - die jetzt 13 Jahre ist und sicher genug Antikörper gebildet hat!

Ich denke - man sollte jede "überflüssige" Imfpung sein lassen!

Grüßle

Hilde
 
Du sagst es:mad:. Der Cocker einer Freundin ist an den Impffolgen gestorben. War gerade einmal 5 Jahre alt. Akute Leukämie aufgrund der Impfung. War in diesem Jahr der 4!!! Fall auf der Uni. Wir haben seinen Todeskampf hautnah mitbekommen.

Ich bin mir sicher das hat keiner an die zuständigen Behörden gemeldet als Impffolge. Erst kürzlich hat jemand von der Zulassungbehörde zugegeben, dass Impffolgen selten von Ärzten gemeldet werden. Weil sie diese nicht als solche einstufen. Somit gibt es auch keine Statistiken darüber wie sicher die Impfstoffe wirklich sind und welche Folgekrankheiten sie bringen.

Dabei wären, meiner Meinung nach, alle Vorkommnisse nach einer Imfpung, auch wenn es noch so kleine Symptome, sind zu melden. Dann hätte man einen Überblick, aber das möchte ja keiner so wirklich genau wissen. :(
 
Hi!

Da ich Scalibor verwende würd mich interessieren was du da so weißt. Ich verwende es seit 2 Jahren und bis jetzt noch keine Nebenwirkungen. Aber wie gesagt bis jetzt. Chemie ist mir klar das ne Menge drin ist.

lg Susi
 
Im Gesunde Hunde Forum bist nicht zufällig registriert? Da gab es letztes Jahr einen riesigen Threat über Scalibor! Der war schon haarsträubend!

Ich persönlich kenne mittlerweile mehrere Hunde die mit Haarausfall reagiert habe, mit Futterverweigerung, die sogar total depri geworden sind!

Und eine GEschichte ging letztes Jahr rum die ich schon sehr heftig fand, eine Hündin hatte ein kleines Stück Scalibor gefressen - warum auch immer - und ist fast daran gestorben wegen der Vergiftung!

Und so weiter... ich hör immer wieder solche Storys und die machen mir echt etwas Angst...

Grüßle

Hilde
 
Ich bin mir sicher das hat keiner an die zuständigen Behörden gemeldet als Impffolge. Erst kürzlich hat jemand von der Zulassungbehörde zugegeben, dass Impffolgen selten von Ärzten gemeldet werden. Weil sie diese nicht als solche einstufen. Somit gibt es auch keine Statistiken darüber wie sicher die Impfstoffe wirklich sind und welche Folgekrankheiten sie bringen.

Dabei wären, meiner Meinung nach, alle Vorkommnisse nach einer Imfpung, auch wenn es noch so kleine Symptome, sind zu melden. Dann hätte man einen Überblick, aber das möchte ja keiner so wirklich genau wissen. :(

Nachdem der Hund auf der Vet Med bei den Virologie Spezialisten in Behandlung war und die eben von 4 Fällen in diesem Jahr sprachen, denke ich schon, dass das vermerkt wurde. Was aber nicht daran hindert, dass die TÄ fleißig weiter für die Impfung Werbung machen.:mad:
 
Habe mit meinen Tierarzt wegen der Zeckenimpfung gesprochen und wollte meinen Hund impfen lassen. Er erzählte mir von den Impfschäden die er in der Ordination gehabt habe und seither nicht mehr impft.

:confused:Er stellte mir auch die Frage die Pharmaindustrie forscht für den Menschen gegen Boreliose und habe nichts gefunden, dagegen sollen sie was für Hunde (Tiere) gefunden haben, das ist sehr zweifelhaft. Ob da nicht nur die Forschungskosten relativiert werden sollen!

:confused:Boreliose tritt meistens erst nach Jahren oder Jahrzenten auf und unsere Hunde werden meist nicht so alt.

:eek: Er meinte ich soll lieber mit Zeckenmittel vorbeugen je nach Hundegröße und Verträglichkeit(ich verwende Expot) bin damit sehr zufrieden.
 
Also ich muss sagen das unsere Pia jetzt seit 5 Jahren gegen Borreliose geimpft weil ein Hund in unserer Familie an Borreliose erkrankt ist und dann euth.werden musste weil er nicht mehr aufstehen konnte.Ich kenne auch genug Hundebesitzer deren Hunde gegen Borreliose geimpft sind und KEINE Probleme haben oder hatten.Pia hat zum Glück eh wenig zecken und bekommt je nachdem "Advantix" oder "Expot" im Frühjahr rauf.Klar es ist zu überlegen wenn ein Hund so gut wie keine Zecken hat,ob man dann impft aber es reicht ein Biss und dann ist es zu spät.Also ich bin eig.schon für den Impftsoff,nebenwirkungen kann es auch bei uns Menschen geben und wir lassen uns ja auch impfen.

Lg,Anja
 
Also ich bin eig.schon für den Impftsoff,nebenwirkungen kann es auch bei uns Menschen geben und wir lassen uns ja auch impfen.
Lg,Anja

Nur weil einige Glück haben, dass ihr Körper nicht so heftig auf eine Impfung reagiert, heißt das nicht, dass es keine Langzeitfolgen gibt, auf die dann kein TA mehr Rüchschlüsse auf eine Impfung zieht oder ziehen will.

Manche Impfungen sind sinnvoll, im Augenmaß auf die Krankheitsfolgen.
Bei manchen Impfstoffen haben sie gar keine Beweise, dass es keine Langzeitfolgen gibt. Nach dem Motto wird sich dann eh herausstellen, sind schon viele Impfstoffe auf den Markt gekommen. Nicht umsonst werden viele Impfstoffe wieder vom Markt genommen. Das hat ja einen Grund.
Nur davon hört man ja selten was.

Wie in letzter Zeit von der HPV-Impfung gemeldet wurde: Die Krebshilfe rät mit der Impfung abzuwarten. Das hat auch einen Grund.

Impfungen sind nicht grundsätzlich sicher. Nur wie schon in der Impfdoku auf "arte" jemand sagte. Es müssen um Millionen zu schützen (was ja auch nicht 100 % sicher ist) halt Tausende geopfert werden.

Was sagt uns das? Das man nicht gleich jede Impfung geben lassen soll die neu auf dem Markt ist, und lieber wartet (falls man dann die Infos bekommt) wie sich das entwickelt. Gibt ja genug die gerne zum Arzt rennen und jede Impfung, die ihnen empfohlen wird, sich od. ihren Tieren sofort - ohne zu Hinterfragen - geben lassen. Ich würde es wahrscheinlich auch so machen, wenn ich meinem Arzt vertraue und nicht darüber nachdenke.
 
Nachdem der Hund auf der Vet Med bei den Virologie Spezialisten in Behandlung war und die eben von 4 Fällen in diesem Jahr sprachen, denke ich schon, dass das vermerkt wurde.

Ja, wird wohl so sein. Kommt halt drauf an was die Behörde dann mit den gesammelten Daten macht. Ob einzelne TÄ das auch immer brav melden?

Rein theoretisch müsste man jede angedockte Zecke, die man vom Hund nimmt, einsenden. Um genaue Daten zu bekommen, welche Stämme jetzt wirklich vorkommen. Wenn ich mich nicht täusche, dann kann man das auch tun www.parasitus.com
 
:eek: Er meinte ich soll lieber mit Zeckenmittel vorbeugen je nach Hundegröße und Verträglichkeit(ich verwende Expot) bin damit sehr zufrieden.

Kenn mich da jetzt nicht so aus, aber könnte nicht auch der MDR-1-Defekt
auch bei solchen Mitteln hier eine Rolle spielen. Da würde ich vorsichtig sein.

Soll man ja schon testen können ob ein Hund diesen Defekt hat. Trotzdem bleibt die Frage, ob man Gift - in welcher Form auch immer - einsetzen soll.
Ich finde die Sprays auf Kokosölbasis als gute Alternative zu Spot-on's und Halsbändern für den Dauergebrauch.
 
Also ich muss sagen das unsere Pia jetzt seit 5 Jahren gegen Borreliose geimpft weil ein Hund in unserer Familie an Borreliose erkrankt ist und dann euth.werden musste weil er nicht mehr aufstehen konnte.Ich kenne auch genug Hundebesitzer deren Hunde gegen Borreliose geimpft sind und KEINE Probleme haben oder hatten.Pia hat zum Glück eh wenig zecken und bekommt je nachdem "Advantix" oder "Expot" im Frühjahr rauf.Klar es ist zu überlegen wenn ein Hund so gut wie keine Zecken hat,ob man dann impft aber es reicht ein Biss und dann ist es zu spät.Also ich bin eig.schon für den Impftsoff,nebenwirkungen kann es auch bei uns Menschen geben und wir lassen uns ja auch impfen.

Lg,Anja

Auch meine Hunde wurden jährlich gegen Borreliose geimpft - sie haben die Impfung (scheinbar) wunderbar vertragen. Nur, dass mein Robin halt jetzt Epileptiker ist.:( Nachdem er im Vorjahr keine andere Impfung bekommen hat, ist ein Zusammenhang sehr wahrscheinlich. Vielleicht sind die zahlreichen Borreliose-Impfungen, die ich ihm schon aufgezwungen habe, nicht die einzige Ursache für seine Anfälle, ich bin mir aber sicher, dass er trotz angeborener erhöhter Anfallsbereitschaft ohne sie keine Epi bekommen hätte.
Ausserdem hat sich herausgestellt, dass er einen positiven Anaplasmose-Titer hat. Diese Infektion wird auch von Zecken übertragen und dagegen gibt es keine Impfung.

lg
Gerda
 
Der verwendete Impfstoff wirkt gegen den (bei uns kaum relevanten) Borrelien-Stamm "Borrelia burgdorferi s.s." der in den USA vorkommt. Bei uns sind mindestens 3 nachgewiesene und nah verwandte Erreger, die für eine Borreliose-Erkrankung verantwortlich sind. Zwei dieser Erreger (B. garinii und B. afzelii) werden in Europa für ca. 80 % bis 90 % aller Infektionen verantwortlich gemacht.

Es wird behauptet, dass durch eine Kreuzreaktion auch ein Schutz gegen die anderen Borrelien-Arten vorhanden ist. Von den bei uns vorkommenden beiden Arten konnten aber noch keine Antikörper nachgewiesen werden. Erst mit Bildung dieser Antikörper ist man immunisiert u.geg. Infektion geschützt.
Für die Tiermedizin muss dieser Nachweis nicht erbracht werden.

www.haustierimpfungen.de
So einen nebenwirkunsträchtigen Ganzkeim-Impfstoff der noch dazu nur eine Art beinhaltet würde ich nicht impfen und sehe auch keinen Sinn darin.
 
So einen nebenwirkunsträchtigen Ganzkeim-Impfstoff der noch dazu nur eine Art beinhaltet würde ich nicht impfen und sehe auch keinen Sinn darin.

Vor allem wenn man bedenkt, dass 95% der Hunde, die sich mit Borreliose infizieren, niemals daran erkranken.

lg
Gerda, die seit 30 Jahren Borreliose-positiv ist
 
@ Giacomo

Tut mir sehr leid, dass du eine solche Erfahrung machen musstets und danke für deinen Bericht.

Ich hoffe, es lesen die Nachwievorimpfer auch die Berichte von Impffolgeschäden. Es gibt gute Gründe warum beim Menschen es keine Borreliose-Impfung gibt und der einzige bald vom Markt genommen wurde.
 
@ Giacomo

Tut mir sehr leid, dass du eine solche Erfahrung machen musstets und danke für deinen Bericht.

Ich hoffe, es lesen die Nachwievorimpfer auch die Berichte von Impffolgeschäden. Es gibt gute Gründe warum beim Menschen es keine Borreliose-Impfung gibt und der einzige bald vom Markt genommen wurde.

Ich habe mich zwar vor über 30 Jahren mit Borreliose infiziert (ganz klassisch nach einem Zeckenbiss mit einem wunderschönen Erythema migrans), hatte allerdings nie irgendwelche Symptome und wurde deswegen auch nie behandelt. Ich habe nur Antikörper, die allerdings jedes Jahr weniger werden. Also: ich bin überhaupt nicht krank weil mein Körper die Infektion abgewehrt hat, was ja auch ganz normal ist. Wir und unsere Hunde leben schon so lange mit diesen Parasiten, unser Immunsystem ist also bestens drauf vorbereitet (ausser man stört es z.B. mit Antibiotika oder Impfungen).

lg
Gerda
 
meine Hunde werden nicht gegen Borreliose geimpft, obwohl wir in einer Zeckenhochburg leben, Mausi hatte heuer schon einen am Ohr :eek: im Jänner...
und obwohl ein Rüde meiner Mom an Borreliose erkrankt ist, Symtome waren Schmerzen in den Gelenken und hohes Fieber..er wurde mit AB behandelt und
lebte noch 13 Jahre völlig ohne Probleme

Mein TA rät auch von der Zeckenimpfung ab und dass, obwohl er sonst eher ein absoluter Impfbefürworter ist :rolleyes:

Meine Schwester hat es auch erwischt, sie hat als Folgeerkrankungen in jedem Gelenk Athrose :( vom Zeh bis zu den Fingern, ist natürlich nich so toll...
 
Ist eine solche Titerbestimmung vor den Behörden gleichzusetzen wie eine vorgenommene Tollwutimpfung? Und gilt sie wie die Impfung dann für ein weiteres Jahr?
Immer wieder höre ich von Hundebesitzern, die mit Joggern, Passanten und anderen Hunden abgeneigten Leuten zusammengekracht sind, die dann wegen einem Kratzer zur Polizei laufen.........und dann hast du keine gültige Tollwutimpfung vorzuweisen, sondern "nur" eine Titerbestimmung.
Wie wird das gewertet?

Hallo!
Grundsätzlich gilt das was in der Tollwutverordnung steht und die sagt gültiger Impfung nach Angaben des Herstellers ( wg. der 3 Jahres-Gültigkeit, wenn man das im Pet-pass od. den normalen gelben Impfpass eintragen lässt)

Von der Möglichkeit statt Impfung eine Titerbestimmung machen zu lassen, hab ich nichts gelesen und muss, wenn überhaupt, beim Amtsveterinär beantragt werden, falls der Hund chronisch krank ist und nicht mehr geimpft weden sollte. Wie das in der Praxis gehandhabt wird weiß ich nicht, denn die meisten TÄ wollen ja nicht einmal den 3-Jahreseintrag machen. Also müsste man wohl einen TA finden der sich für einen stark macht.

Über die Tollwutbestimmungen ist hier im Forum schon geschrieben worden s. SUCHFUNKTION
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Hinweis mit der Suchfunktion.......mir gehts aber nicht um die Tollwutbestimmungen an sich, sondern ob eine Titerbestimmung einer Tollwutimpfung im Fall der Fälle gleichzusetzen ist.
Wenn mir das hier jemand beantworten könnte, wärs schön. Wenn nicht dann entschuldigung, dass ich mich hier zu Wort melde :rolleyes:


Dann wäre es viel besser für dich, dass als eigenen Thread reinzustellen.
Hief findet das keiner. Und Tollwut gehört nicht in einen Borreliose bzw. Zeckenimpfungs-Thread. :)

Außerdem, hat das sehr wohl mit den Tollwutbestimmungen zu tun, denn die besagen auch wie mit einem Hund zu verfahren ist der jemanden gebissen hat. Du kannst aber auch deine Frage ans Veterinäramt stellen, die sind die ausführende Behörde in so einem Fall und auf die kommts an und auf sonst niemanden (keine Hundebesitzer die mal erzählt haben...).
 
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