IMO wirken Spot-ons mit dem Wirkstoff Permethrin am besten. Am bekanntesten ist das Mittel mit dem Namen "Exspot"; du bekommst es bei jedem Tierarzt und auf Bestellung auch in der Apotheke.
Wenn man es alle 4 Wochen rauf tut, ist ziemliche Ruhe mit den Zecken. Im Frühling kanns vereinzelt sein, dass doch welche im Fell kriechen.
Der Hund soll mit dem Spot-on nicht dauernd ins Wasser, sonst verliert es schneller die Wirksamkeit.
Meine schwimmen nicht allzu gerne, aber werden oft gewaschen. Alle 4 Wochen ein schönes Bad und sobald sie trocken sind, kommt das nächste Exspot ins Fell. Nach 24 Stunden hat es sich verteilt und man kann wieder unbesorgt in den Wald gehen.
Eigentlich sollte ja der Besitzer des Hundes und nicht der Gassigeher diese Vorkehrungen treffen! Frag doch mal nach, ob der Hund nicht eh eine Zeckenprophylaxe hat.
Wenn nur Spot-ons aus dem Supermarkt verwendet werden oder irgendein Eso-Zeugs wie Bernstein, dann hilft das üblicherweise nicht.
Ausgehend von meinen längst vergangenen Pflegetieren: Du wirst nicht viel erreichen können, wenn der Besitzer einfach ein unhygienisches Schweindl ist.
Dem Pflegekater hat meine Mutter heimlich Spot-ons und Entwurmungen verpasst, weil er immer wieder Flöhe hatte. Der Besitzerin wars scheißegal, die hat wohl gerne mit Ungeziefer gelebt. Wenn man die Katz auf der Schoß hatte, sah man die Flöhe hüpfen. Gespräche mit der Besitzerin brachten nur "ja, ja, wir müssen mal wieder zum Tierarzt" - Morgens setzte die Frau den Kater vor die Tür und kam gegen 23 Uhr heim. Es war ihr egal, dass diverse Nachbarn sich erbarmten, ihn bei Regen und sogar in der Silvesternacht herein holten - und dann mit den Flöhen zu kämpfen hatten.
Detto bei der Pflegehündin (Groenendael), die war schon räudig und nichts Vernünftiges ist passiert, ehe ich sie dann heimlich äußerlich und innerlich einer chemischen Reinigung unterzogen habe, als das Herrl auf Urlaub war.