Zecken-Info

Brigie

Super Knochen
Ein Bericht im Standard...

https://www.derstandard.at/story/300...hospitalisiert

Ein Link zum Projekt:
https://www.citizen-science.at/proje...schungszwecken

Und die ersten Ergebnisse:
https://www.ages.at/mensch/krankheit...kheiten#c29469

Zitat:
Bisher wurden 940 Zecken auf Borrelien untersucht. Davon waren 208 positiv (22,1 %). Rickettsien konnten in 15,6 % aller Zecken nachgewiesen werden. Es zeigen sich starke regionale Unterschiede (siehe Karte) bei den Infektionsraten.
Auch Anaplasma phagocytophilum (5,8 %), Candidatus Neoehrlichia mikurensis (2,0 %), und die Rückfallfieber-Borrelienart Borrelia miyamotoi (0,6 %) konnten heuer bereits nachgewiesen werden.

Also dieses Infektionsrisiko sollte man echt nicht unterschätzen.
 
Was ich dazu noch sagen möchte ist, dass auch hier in Mitteleuropa noch andere Insekten Krankheiten übertragen können.
Ich hatte vor einigen Jahren Borrelliose (mit eindeutigen Symptomen und auch vom Arzt diagnostiziert) an einer Stelle, an der mich ganz sicher keine Zecke gebissen, sondern eine Gelse gestochen hatte. Der Arzt meinte damals "Ja das gibt's auch".
Ich hab auch einen -allerdings schon älteren - Artikel gefunden, wo das beschrieben wird.


Liebe Grüße, Conny
 
Gelsen werden auch ganz generell immer unangenehmer... nach einem Stich hab ich wochenlang einen Riesendippel. Das war früher auch nicht so.
 
Die Frage, wie viel Prozent der Füchse den Fuchsbandwurm übertragen, ist irrelevant, solange ich keinen Kontakt zu Füchsen und deren Ausscheidungen habe .... Allfällige Artikel sind informativ, aber kein Grund zur Panik. Gleiches gilt für Zecken.

Ich sitze hier gerade und schone mich. War vorhin FSME impfen.
Die erste und einzige Zecke meines Lebens hatte ich im Jahr 1983. Ich war seither viele tausend Stunden im Wald und im Garten. Keine Zecken. (Insofern waren die Auffrischungsimpfungen alle sinnlos, aber man geht halt. Gutes Vorbild für die Jugend. Oder so.)

Die Zecken sind definitiv WENIGER geworden. Sie vertragen nämlich keine Hitze und Dürre. Meine Hunde haben schon seit Jahren nicht mehr durchgehend Exspot oben. Früher brauchte man das von Februar bis Oktober, jetzt sinds 2 Zeitfenster im Frühling und Frühherbst.

Ajka hatte im Frühjahr 2 Zecken, trotz Exspot, Unterkiefer und Ohreingang. Seit 4 Wochen ist sie wieder ohne Schutz, kein Befall. Wir sind täglich im Wald.

Das ist durchaus mit dem Tierarzt besprochen. Der sagt, es läge am Ort. In Wien ist nix los, in Teilen von Tirol und Steiermark ist Zeckenhölle. Sollte ich unsere Lieblings-Ziegenherde in HU besuchen wollen, hole ich mir bittschön vorher Advantix ab. Andere Gegend, andere Zeckenarten, anderes Risiko.

Aber: Heuer schon 4x gegen Fuchsbandwurm entwurmt. Füchse und "Freigänger" sind eine Plage geworden, ich kann den Kontakt Hund-verdächtiger Kot nicht verhindern. Ich muss öfter entwurmen, als ich es vor 20 Jahren getan habe.
 
Meine Hunde hatten im Frühjahr auch Zecken, also vollgesaugte trotz Scalibor Halsband.. Ich konnte mir das nicht erklären, weil die Bänder über Jahrzehnte hilfreich, auf einmal nicht mehr.. Die Zecken waren vollgesaugt, somit nicht abgestorben nach dem "andocken"...

Aber diesen Sommer habe ich tatsächlich auch nichts mehrauf meine Hunde, obwohl ständig im Wald und bei den Ziegen, keine Zecken.. vermutlich ist es so, dass es ihnen einfach zu trocken und warm ist...

Aber meine Hunde hatten das erste mal tatsächlich Fuchsbandwurm bzw Bandwurm, obwohl es mir ein Rätsel ist, weil das erste mal dass die Kotuntersuchung positiv war.. gestern wieder eine Probe beim Tierarzt abgegeben, weil meine Hunde schon wieder auf dem Hintern rutschen... das kenne ich so gar nicht, weil ic hin einer Fuchsreichen Gegend wohne, am Wald, trotzdem waren meine Hunde früher immer ohne Befund... mal sehen was der Doc morgen sagt...
 
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