Würdet Ihr euren Hund einschläfern, weil er gebissen hat?

Nur würde mich meiner besteigen würd ich es sofort abschalten das wollt ich sagen!
wie viele andere sich besteigen lassen kann mir eh egal sein aber ich wills hald nicht und ich finds auch bei anderen nicht witzig egal aus welche
grund der hund es tut!:D;)

DA gib ich Dir natürlich vollkommen recht ... :D
las sich nur irgendwie für mich wie:
er besteigt mich, weil er mich dominieren will ... und da wollte ich ein zartes "Veto" einlegen :-)
 
;)Die Zeit zwischen der 12ten und der16ten Lebenswoche bezeichnet man als "Rangordnungsphase"weil man jetzt sehr häufig Agressionsspiele beobachten
kann.Deren Bestandteile aus dem innerartlichen Kampfverhalten(Rüdenkampf,
der kein Beschädigungs-,sondern ein Kommentkampf ist) entnommen sind.
So testen Junghunde einander auf kämpferische Überlegenheit.Die Zeit nach der Rangordnungsphase, also vom 4rten bis zum 6ten und vielleicht auch noch
bis zum 7ten Monat,wo das "ALPHATIER" feststeht-bei eingespielter Rangordnung.Das will sagen, daß sich jetzt das Zusammengehörigkeitsgefühl
so fest verankert hat,daß es kaum mehr zu besondern Streitigkeiten zwischen
den Hunden kommt, auch nicht beim Fressen.:D

Nochmals: Neuere Forschungen als diejenigen von Trumler haben gezeigt, dass als Alphatiere die Eltern zu bezeichnen sind weil sie den Vorteil grösserer Erfahrung haben. Unter Jungtieren bildet sich keine stabile Rangordnung. Wozu auch? Die meisten von ihnen verlassen ohnehin das Rudel um ein neues zu gründen oder sich einem bestehenden anzuschliessen.

Diese Erkenntnisse, die an Wölfen gewonnen wurden, sind allerdings für die Haltung eines (Einzel-)Haushundes völlig irrelevant. Ich will mich weder als Alphatier bezeichnen lassen noch glaube ich, dass mein Hund ein Omegamensch ist!;)

lg
Gerda
 
Das es direkt ein Alphatier in der Mensch-Hund Beziehung gibt glab ich auch nicht weil es einfach zu verschieden Lebewesen sind!

Aber das der Hund einen gewissen Respekt hat/benötigt um dem HF/HH nicht übern kopf zu wachsen das gleub ich mit sicherheit den sonst würde keine Mensch-Hund Beziehung so gut funktionieren!

Und ich glaub da ben schon das meine Hunde vor mir natürlich mehr respekt haben als vor einem fremden Menschen oder auch anderen aus meiner familie!;)
 
irgendwie ist das aber keine beschreibung was das alphatier ist :D bzw. was hat das verhalten des alphatieres mit den problemen des agressiven hundes zu tun.
Das Alphatier ist der "Sieger" aus vorher beschriebenen Aktionen.Daß wolltest
du doch von mir wissen.Ich habe auch nicht behaubtet,daß das Verhalten eines Alphatieres das mit einem agressiven Hund das Selbe ist.:cool:
 
Aber das der Hund einen gewissen Respekt hat/benötigt um dem HF/HH nicht übern kopf zu wachsen das gleub ich mit sicherheit den sonst würde keine Mensch-Hund Beziehung so gut funktionieren!

Natürlich benötigen Hunde Führung,Erziehung und klare Grenzen und Spielregeln - wie Menschen übrigens auch.;)

lg
Gerda
 
Das gilt aber NUR in DIESEM Zusammenhang...

wenn Du dieses sogenannte "Alphatier" aus diesem Rudelverband rausnimmst und in einen anderen Verband steckst, sieht das alles ganz anders aus...

es gibt nicht DAS Alpahtier...

Und - im Bezug auf eine Mensch-Hund-Beziehung schonmal überhaupt nicht!
Natürlich nur in seinem Rudel! Aber gib einmal viele sg.Alphatiere zusammen-
und auch da wird nur einer überbleiben, der das Rudel führt.
 
Das es direkt ein Alphatier in der Mensch-Hund Beziehung gibt glab ich auch nicht weil es einfach zu verschieden Lebewesen sind!

Aber das der Hund einen gewissen Respekt hat/benötigt um dem HF/HH nicht übern kopf zu wachsen das gleub ich mit sicherheit den sonst würde keine Mensch-Hund Beziehung so gut funktionieren!

Und ich glaub da ben schon das meine Hunde vor mir natürlich mehr respekt haben als vor einem fremden Menschen oder auch anderen aus meiner familie!;)

Respekt hat aber nicht immer was damit zu tun, dass du "Dominant" bist ... oder kein Respekt heisst auch nicht, dass der Hund "dominant" ist .. das darf man nicht verwechseln - was allerdings immer wieder gemacht wird....
 
Respekt hat aber nicht immer was damit zu tun, dass du "Dominant" bist ... oder kein Respekt heisst auch nicht, dass der Hund "dominant" ist .. das darf man nicht verwechseln - was allerdings immer wieder gemacht wird....

hab ich ja nicht gesagt das Respekt=Dominanz ist aber Respekt gehört auf alle Fälle dazu auf beiden Seiten aber sehr auf der Seite des Hundes denn wenn der Hund überhaupt keinen Respekt hätte dann würde niemand einen Hund haben!
 
Kurzer gedanklicher Einwand:

Weiss der Hund was "Ungerechtigkeit" bedeutet?
Wieso sollte der Hund "auf selber Stufe" wie der Mensch stehen, wenn ein Tier die Bedeutung solcher Begriffe nicht versteht?

Nicht falsch verstehen, aber ich kann mir nicht vorstellen dass ein Hund/Tier versteht ob es nun gerade "unfair" behandelt wird.
Ein Tier hat ja kein Rechtsbewußtsein.

Darum gings nicht! Ich wollte damit nur sagen, dass z.B. sowieso schon unsichere Hunde dümmlich" unterworfen" werden, also der Mensch dem Hund plötzlich Dinge antut die der Hund nicht im geringsten nachvollziehen kann...Und klar wird der Hund dann erstrecht versuchen sich zu wehren!
Das meinte ich mit ungerechter Behandlung...Es entsteht ein echter Teufelskreis...Und Schuld hat dann immer der Hund!:mad:
 
Darum gings nicht! Ich wollte damit nur sagen, dass z.B. sowieso schon unsichere Hunde dümmlich" unterworfen" werden, also der Mensch dem Hund plötzlich Dinge antut die der Hund nicht im geringsten nachvollziehen kann...Und klar wird der Hund dann erstrecht versuchen sich zu wehren!
Das meinte ich mit ungerechter Behandlung...Es entsteht ein echter Teufelskreis...Und Schuld hat dann immer der Hund!:mad:

Danke für die Erklärung.

Das Problem ist halt nur folgendes. Auch wenn der Hund zB aus Unsicherheit ein Kind, anderen Hund ... anknurrt, ist es meine Aufgabe dafür zu sorgen, dass er damit aufhört!
Da kann ich leider wenig Rücksicht auf seine derzeitige Gemütsverfassung nehmen.
Ich finde halt schon, dass ich das "Recht" habe einem Hund zu sagen was ok ist und was nicht.
Ignorieren eines solchen Verhaltens finde ich absolut unverantworlich und bedenklich.
 
Danke für die Erklärung.

Das Problem ist halt nur folgendes. Auch wenn der Hund zB aus Unsicherheit ein Kind, anderen Hund ... anknurrt, ist es meine Aufgabe dafür zu sorgen, dass er damit aufhört!
Da kann ich leider wenig Rücksicht auf seine derzeitige Gemütsverfassung nehmen.
Ich finde halt schon, dass ich das "Recht" habe einem Hund zu sagen was ok ist und was nicht.
Ignorieren eines solchen Verhaltens finde ich absolut unverantworlich und bedenklich.

das knurren unterbinde ich nicht, sondern ich bringe dann meinen hund aus der situation. weil mein rüde knurrt wenn ihm jemand zu nahe kommt vor dem er angst hat. und das drückt er damit aus, sprich: er warnt vor.
 
das knurren unterbinde ich nicht, sondern ich bringe dann meinen hund aus der situation. weil mein rüde knurrt wenn ihm jemand zu nahe kommt vor dem er angst hat. und das drückt er damit aus, sprich: er warnt vor.

Aber wie würdest du es machen wenn du ihn nicht aus der Situation rausholen kannst?

zB: ein Kind will deinen Hund streicheln er knurrt weil er Angst hat und jetz willst ihn rausholen indem du we gehst?! , so was machst jetz wenn das Kind dir und dem Hund nachläuft?
 
Aber wie würdest du es machen wenn du ihn nicht aus der Situation rausholen kannst?

zB: ein Kind will deinen Hund streicheln er knurrt weil er Angst hat und jetz willst ihn rausholen indem du we gehst?! , so was machst jetz wenn das Kind dir und dem Hund nachläuft?

da ich schon öfters in ähnlichen situation war, kann ich dir das beantworten.
ich halte strolch am nackenfell fest. so kann ich ihn mal ruhig halten und ich schicke das kind weg. mit worten, notfalls mit anschreien (musste ich noch nie) und wenn eltern in der nähe wären würde ich sie darauf hinweisen.

im nackenfell musste ich ihn halten, da der weg zu schmal war, jedoch ist mir noch nie direkt ein kind nachgelaufen. aber es wurde schon mal eines in mich und meinen hund geschupft. absichtlich.
warum sollte ich ihm das knurren verbieten? was bezweckt das? meinst dadurch würde ein angstbeißer nicht schnappen? im gegenteil, ich bin froh, dass er sehr gut vorwarnt. nur einmal, und nicht bei einem kind, hab ich es nicht registriert. und es war mir eine lehre.

jedoch lasse ich jedes kind jessy streicheln. ich halte sie nur fest, weil sie so stürmisch ist. strolch geht derweil freiwillig hinter meinen rücken. und wenn ich den kindern erklärt hab warum sie nur jessy streicheln dürfen, gabs noch nie probleme.
 
Danke für die Erklärung.

Das Problem ist halt nur folgendes. Auch wenn der Hund zB aus Unsicherheit ein Kind, anderen Hund ... anknurrt, ist es meine Aufgabe dafür zu sorgen, dass er damit aufhört!
Da kann ich leider wenig Rücksicht auf seine derzeitige Gemütsverfassung nehmen.
Ich finde halt schon, dass ich das "Recht" habe einem Hund zu sagen was ok ist und was nicht.
Ignorieren eines solchen Verhaltens finde ich absolut unverantworlich und bedenklich.

sofern die situation es zulässt: eine angepasste mischung. der zb. angsthund ist davon abhängig, dass du seine angst kennst und berücksichtigst. das kind ist davon abhängig, dass du deinen hund im auge hast, notfalls eingreifst.
 
warum sollte ich ihm das knurren verbieten? was bezweckt das? meinst dadurch würde ein angstbeißer nicht schnappen?
Hallo astrid! Mir geht es genauso. Auch was du sagst, dass du ihn aus der Situation heraus nimmst.
Ich kann meinem nicht "verbieten" zu schnappen. Weil es garnichts mit Gehorsam zu tun hat. Sondern mit Angst. Energische Befehle machen es bei mir meist oft schlimmer.
Es ist mir bis heute nicht gelungen, wie ich ihm vermitteln kann, dass ich die Kontrolle über die Situation habe, dass er sich auf mich verlassen kann, und er dadurch weniger unsicher wird. Manchmal gelingt es mir Ruhe reinzubringen, aber ganz selten.

zB: ein Kind will deinen Hund streicheln er knurrt weil er Angst hat und jetz willst ihn rausholen indem du we gehst?! , so was machst jetz wenn das Kind dir und dem Hund nachläuft?
Mir ist noch nie ein Kind nachgelaufen. Welches Kind läuft schon einem großen schwarzen Hund nach der knurrt?
Kenne auch keine Eltern die ihr Kind auf einem fremden Hund hinlassen.
 
Danke für die Erklärung.

Das Problem ist halt nur folgendes. Auch wenn der Hund zB aus Unsicherheit ein Kind, anderen Hund ... anknurrt, ist es meine Aufgabe dafür zu sorgen, dass er damit aufhört!
Da kann ich leider wenig Rücksicht auf seine derzeitige Gemütsverfassung nehmen.
Ich finde halt schon, dass ich das "Recht" habe einem Hund zu sagen was ok ist und was nicht.
Ignorieren eines solchen Verhaltens finde ich absolut unverantworlich und bedenklich.

Das Knurren ist, wie Astrid schon schrieb, eine Warnung des Hundes. Und die sollte man ihm nicht verbieten...Denn daraus resultieren dann die klassischen " Der hat einfach zugeschnappt ohne vorher zu warnen"!:rolleyes: Na, wie auch...Das wurde ihm ja verboten! Erstens kann man so einen Hund mit einem Maulkorb absichern bis er lernen konnte, dass ihm in Situation xy nichts passiert und zweitens finde ich auch sollte man Hunde aus einer Situation in der sie sich gezwungen sehen zu knurren herausbringen!:)
 
Hallo astrid! Mir geht es genauso. Auch was du sagst, dass du ihn aus der Situation heraus nimmst.
Ich kann meinem nicht "verbieten" zu schnappen. Weil es garnichts mit Gehorsam zu tun hat. Sondern mit Angst. Energische Befehle machen es bei mir meist oft schlimmer.
Es ist mir bis heute nicht gelungen, wie ich ihm vermitteln kann, dass ich die Kontrolle über die Situation habe, dass er sich auf mich verlassen kann, und er dadurch weniger unsicher wird. Manchmal gelingt es mir Ruhe reinzubringen, aber ganz selten.


Mir ist noch nie ein Kind nachgelaufen. Welches Kind läuft schon einem großen schwarzen Hund nach der knurrt?
Kenne auch keine Eltern die ihr Kind auf einem fremden Hund hinlassen.

strolch war früher viel schlimmer. bellte sofort wenns irgendwo lauter war. und an der leine versuchte er vorbeigehenden leuten nachzuschnappen. ich hab soooo lang so unendlich viel falsch gemacht.
mittlerweile sind ihm vorbeigehende leute egal. wobei ich trotzdem immer splitte, damit er sich garnicht erst bedroht fühlt. kinder können ihn streicheln. in der hundeschule hat er am wenigsten probleme. dort hat er gelernt, dass die ganzen leute und anderen hunde sich eigentlich nicht für ihn interessieren. und er lässt sich sogar von männern angreifen.
jedoch lasse ich das nur bei besuch oder leuten in der huschu zu, die dann genau so handeln wie ich es ihnen erkläre.
ich bin so froh, dass wir das jetzt besser im griff haben. das ermöglicht strolch ein viel schöneres leben. sorry für so viel OT :o
 
da ich schon öfters in ähnlichen situation war, kann ich dir das beantworten.
ich halte strolch am nackenfell fest. so kann ich ihn mal ruhig halten und ich schicke das kind weg. mit worten, notfalls mit anschreien (musste ich noch nie) und wenn eltern in der nähe wären würde ich sie darauf hinweisen.

im nackenfell musste ich ihn halten, da der weg zu schmal war, jedoch ist mir noch nie direkt ein kind nachgelaufen. aber es wurde schon mal eines in mich und meinen hund geschupft. absichtlich.
warum sollte ich ihm das knurren verbieten? was bezweckt das? meinst dadurch würde ein angstbeißer nicht schnappen? im gegenteil, ich bin froh, dass er sehr gut vorwarnt. nur einmal, und nicht bei einem kind, hab ich es nicht registriert. und es war mir eine lehre.

jedoch lasse ich jedes kind jessy streicheln. ich halte sie nur fest, weil sie so stürmisch ist. strolch geht derweil freiwillig hinter meinen rücken. und wenn ich den kindern erklärt hab warum sie nur jessy streicheln dürfen, gabs noch nie probleme.


Na dann alle Achtung das du es so gut vorhersehen kannst bei deinem Hund.;)
 
hi,

ich hab jetzt nicht alle beitraege durchgelesen - hoffe, es kam nicht schon vor. aber hier meine frage:
denkt ihr, dass ein kund "bissig" werden kann, auch wenn er in seinem leben nie schlechte erfahrungen mit menschen/kindern gemacht hat (ich weiss schon, kaum jemand kennt seinen hund vom ersten tag weg und vieles was wir nicht als bemerken ist fuer den hund trotzdem eine schlechte erfahrung)? d.h. dass er einfach grundsaetzlich (rassebedingt?) menschen gegenueber so misstrauisch ist, dass er sie ab einem gewissen alter als gefahr einstuft (besitzer & umfeld natuerlich ausgenommen). ist jetzt aber glaub ich ein bisserl OT.

daher auch noch zur frage konkret: ich finde es absolut unmenschlich einen hund einschlaefern zu lassen, weil er gebissen hat. wir betrachten hunde offenbar gerne als lustige plueschunterhalter. "zubeissen/aggressives verhalten" gehoert zum ganz normalen verhaltensrepertoire eines hundes - auch wenns bei einigen staerker ausgepraegt ist als bei anderen - warum auch immer das so ist. meine meinung ist, dass man dann eben sein verhalten so aendern muss, dass der hund keine bedrohung fuer andere menschen darstellen kann (mit maulkorb absichern, garten ausbruchsicher machen und natuerlich gesichertes ueben, ueben, ueben). so aufwendig das auch ist, aber da fuehrt eben kein weg dran vorbei. wenn man sich dazu absolut nicht in der lage sieht, dann hat man die verantwortung einen geeigneten platz fuer den hund zu finden.

lg daphne
 
das knurren unterbinde ich nicht, sondern ich bringe dann meinen hund aus der situation. weil mein rüde knurrt wenn ihm jemand zu nahe kommt vor dem er angst hat. und das drückt er damit aus, sprich: er warnt vor.


Das kommt aber auf das knurren an.
Es ist ein "agressives" Knurren mit aufgestellten Rückenhaaren und dominanten Gesten (Scharren mit den Hinterbeinen).
Und das muss ich meiner Meinung unterbinden (natürlich gehe ich auch ein wenig vom "Objekt der Begierde" weg, damit die Distanz grösser wird!)

Mit Dominanzgeste meinte ich jetzt nicht dass ich einen "dominanten" Hund habe - aber er zeigt sehr oft dominantes Verhalten!

Er fängt auch an zu knurren und zu scharren sobald er den Geruch eines anderen Rüden in die Nase bekommt.
 
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