• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

WUK - ein gerettetes Hundeleben

tierhilfe.at.gg

Profi Knochen
WUK - ein gerettetes Hundeleben

"Das ist doch Wuk!"
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schrie Agnes, als sie vor wenigen Tagen 4 kleine verschreckte Hündchen aus einer Tötung holte. Tatsächlich, Wuk stammte aus ihrem Tierheim in Komarno, er wurde im vorigen November ausgesetzt und ins Tierheim gebracht, bald dann zur Bewachung eines Firmengeländes in der Ortschaft Kolarovo, 20 km von Komarno entfernt, vermittelt. Und jetzt trifft sie ihn in der Tötung wieder? Es lies ihr keine Ruhe, zurück im Tierheim wälzte sie die Unterlagen, rief die Adoptivmenschen an. Jawohl, sie haben ihn hingebracht, weil er als Wachhund ungeeignet war. Tötung? Davon wissen sie nichts, sie dachten, Tierheim wie Tierheim, das in ihrer Stadt ist näher... Durch das Stadtradio wird doch immer wieder aufgefordert, ungewollte Hunde dorthin zu bringen... Also, landete Wuk in einer Tötung. Er saß in einem Zwinger von 1x2 m, ohne Auslauf, ohne Gassi, Wasser in einem rostigen Behälter, eigene Exkremente um ihn herum... Auf dem Areal einer Firma, der Stadt gehörend, hinter einem Tor, dezent mit Schilfmatten abgeschirmt, befinden sich zwei kurze Zwingerreihen aus Stahl, mit Betonboden, angetrocknete Hundehaufen auf dem Boden.

Die Aufbewahrungsfrist: 5 Tage und mehr. Die Frist wird erweitert, wenn die Aussicht besteht, dass jemand die Hunde holt. Einige Tierschützer, allen voran die grosse Organisation Sloboda zvierat, kümmern sich darum, dass Hunde aus dieser Tötung weggebracht werden.
Zum Zeitpunkt unseres Besuches befanden sich nur zwei Hunde dort, weil kürzlich 4 von Agnes und 3 von einer anderen Tierschützerin abgeholt wurden. Wuk und ein großer Schäferrüde.
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Er konnte nicht mit...

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[/FONT]Wir waren allein zwei Frauen, niemand hat uns geholfen. Zwei starke Rüden, die sich über die Zwingergitter wild anbellten, in einem PKW, das trauten wir uns nicht... (wir haben weitere Tierschützer benachrichtigt).

Wuk, der uns als friedlich bekannt war, außerdem kam der Exbesitzer dazu, durfte in mein Auto hüpfen. Wir fuhren ihn 150 km weit ins Tierheim in Dubnica, weil in Komarno derzeit kein Zwinger für einen großen Rüden frei ist. Viliam Jaro, der Betreiber des Tierheimes im Tal, hat sich (wieder mal) bereit erklärt, einen Hund aufzunehmen...

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Wuks Fell war ungepflegt, an den Ohren Milbenbefall. Aber seine Augen freundlich und strahlend, etwas unsicher flackernd, als er wieder in einen anderen Zwinger gesteckt wurde... hoffentlich endgültig vorübergehend!




Y. Neumann, 28. 10. 2005
 
die geschichte macht deutlich, wieviel aufklärungsbedarf herrscht. es kann nicht angehen, dass die slowaken die tötungsstation empfohlen bekommen und die div. tierheime sich aufhängen :eek:

kann man jemanden vor ort dazu anhalten, mal das stadtradio aufzuklären?
 
Ich hab mal ne Frage dazu: Macht man nicht einen Schutzvertrag? Ich habe gedacht, das ist ein Schriftstück in dem festgehalten wird, dass der Hund z.B. nicht mehr ausgesetzt werden darf oder nicht mehr ins Tierheim soll oder sowas?! Irre ich mich da, vielleicht kann mich jemand aufklären...

Danke!
 
Laudatio_Amore schrieb:
Ich hab mal ne Frage dazu: Macht man nicht einen Schutzvertrag? Ich habe gedacht, das ist ein Schriftstück in dem festgehalten wird, dass der Hund z.B. nicht mehr ausgesetzt werden darf oder nicht mehr ins Tierheim soll oder sowas?! Irre ich mich da, vielleicht kann mich jemand aufklären...

Danke!


leider denken die menschen jenseits des ehemaligen eisernen vorhanges leider größtenteils noch etwas anders :mad:

lg.
m.
 
grundsätzlich: ja! die überprüfbarkeit ist natürlich schwer. lebt der hund auch nach 5 jahren noch dort. wenn nein, wo ist er?

in diesem fall scheint es unwissenheit und faulheit gewesen zu sein = die tötung war NÄHER.

ABER: wenn jemand seinen hund abgeben muss, hat er einen ansprechpartner, nämlich den, von dem der hund übernommen wurde. das ist für alle beteiligten eine gute lösung und in der regel sind die leute froh, wenn sie notfalls einen ansprechpartner haben, der bei der vermittlung hilft oder den hund zurücknimmt!

er ist ein symbol dafür, dass die vermittlung nicht an unbekannt und ins ungewisse erfolgt und er ist ein dokument, dass die wichtigsten daten festhält, die in einem notfall zum tragen kommen.
 
Laudatio_Amore schrieb:
Ich hab mal ne Frage dazu: Macht man nicht einen Schutzvertrag? Ich habe gedacht, das ist ein Schriftstück in dem festgehalten wird, dass der Hund z.B. nicht mehr ausgesetzt werden darf oder nicht mehr ins Tierheim soll oder sowas?! Irre ich mich da, vielleicht kann mich jemand aufklären...

Danke!

Was nützt im Ernstfall ein Schutzvertrag wirklich?

Hat schon jemals irgendwer geklagt?

Bis diese unendlichen Prozesse vorbei sind, gibts den Hund nicht mehr!

So ein Schutzvertrag ist immer gut und sollte eine Verpflichtung sein ( ich mach auch immer einen) aber was mir das letztendlich bringt, kann ich nicht sagen.

Da sind auch die österr. Gesetze zu schwach!

Glaubst wirklich es macht sich ein Richter im Osten darüber Gedanken, wenn doch so ein Viech eh nur eine lästige Sache ist, und eine Tötungsstation dafür eingerichtet wurde?

LG
Susanne
 
ist leider wahr, aber er symbolisiert zumindest den tierschutzgedanken (gute vermittlung und nicht irgendwohin).

und wenn jemand das tier wieder abgeben muss, weiß er, an wen er sich wenden muss/soll/kann.
 
a) die leute wissen es nicht
b) sie nehmen es hin, weil es ihnen egal ist oder sie es nicht anders kennen

meilensteine wären aufklärung, einbindung der schulkinder (tierhalter von morgen), kastrationen (!!) ... aktivierung von tierschützern vor ort ... verbesserung der lebensumstände von kettenhunden in privathand ...

es wird noch jahrzehnte dauern, aber irgendwas muss ja gemacht werden (und dieser satz schließt Österreich mit ein)
 
die seite schaut toll aus, zum glück versteh ich kein wort. weiß man, wieviel zuspruch sie von den slowaken erhält, wieviel interesse besteht bzw. ob diese oder vergleichbare seiten ausreichend publik gemacht werden?
 
KK. schrieb:
die seite schaut toll aus, zum glück versteh ich kein wort. weiß man, wieviel zuspruch sie von den slowaken erhält, wieviel interesse besteht bzw. ob diese oder vergleichbare seiten ausreichend publik gemacht werden?

Diese Organisation ist 24 Stunde für die Tiere da!

Sie tun was sie können.

Aber wir werden ot.

LG
Susanne
 
Laudatio_Amore schrieb:
Ich hab mal ne Frage dazu: Macht man nicht einen Schutzvertrag? Ich habe gedacht, das ist ein Schriftstück in dem festgehalten wird, dass der Hund z.B. nicht mehr ausgesetzt werden darf oder nicht mehr ins Tierheim soll oder sowas?! Irre ich mich da, vielleicht kann mich jemand aufklären...

Danke!

wollte dazu noch anmerken: wie schon in der geschichte geschrieben GAB es einen schutzvertrag. ansonsten hätte agnes nicht nachvollziehen können, wer ihn in die tötung gab und warum. der ex-besitzer dachte sich gar nichts dabei - als wachhund war er ungeeignet - und tierheim ist tierheim - von tötung hat er noch nichts gehört .... :(
 
tierhilfe.at.gg schrieb:
wollte dazu noch anmerken: wie schon in der geschichte geschrieben GAB es einen schutzvertrag. ansonsten hätte agnes nicht nachvollziehen können, wer ihn in die tötung gab und warum. der ex-besitzer dachte sich gar nichts dabei - als wachhund war er ungeeignet - und tierheim ist tierheim - von tötung hat er noch nichts gehört .... :(

Es ist schade, dass die Menschen sich nicht wirklich aufklären lassen und es ist schade, dass man einen bereits vergebenen Schützling wiederbekommt, wo man ihm doch noch ein schönes Leben gewünscht hat und Good bye sagte....:(
 
leider ist ein schutzvertrag weniger als eine klopapierrolle wert.

hab mich mal bei einem juristen erkundigt - im prinzip habe ich z.b. auch unterschrieben, dass die fanny zurück zur züchterin geht wenn ich sie nicht mehr will. aber kein gericht der welt kann einklagen dass ich die fanny der züchterin wirklich geben muss.

ach übrigens das war nur ein beispiel - die fanny bleibt bei mir:D
 
aber das muss man ja nicht hinausposaunen ... ;) !!!!!

es macht den interessenten klar, dass dem halter an einer guten vemittlung gelegen ist = symbolcharakter. nicht an unbekannt, nicht ins ungewisse.

und wenn jemand den hund abgeben will/muss, braucht er nicht überlegen, sondern kann den vertrag nehmen, anrufen und findet einen ansprechpartner.
 
elBernardo schrieb:
leider ist ein schutzvertrag weniger als eine klopapierrolle wert.

hab mich mal bei einem juristen erkundigt - im prinzip habe ich z.b. auch unterschrieben, dass die fanny zurück zur züchterin geht wenn ich sie nicht mehr will. aber kein gericht der welt kann einklagen dass ich die fanny der züchterin wirklich geben muss.

ach übrigens das war nur ein beispiel - die fanny bleibt bei mir:D


Aber das stimmt doch nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Du schließt sehr wohl einen Vertrag gem. dem ABGB ab! Dieser Vertrag hat auch Rechtsgültigkeit und ist sehr wohl einklagbar!!!!

Täuscht euch da bitte nicht!

LG
Susanne
 
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